Beiträge, die seit bestehen des Design Tagebuchs die meisten Kommentare erzielt haben. (von dt-Aktionen einmal abgesehen)
Die Semperoper in Dresden hat mit Ulrike Hessler eine neue Intendantin. Das ist erst einmal keine Nachricht, die zwingend einen Artikel an dieser Stelle zur Folge haben müsste. Wie das aber nun einmal so ist, sollen neue Besen sprichwörtlich gut kehren und es ist ja nicht unüblich, dass ein neuer Intendant mit Antritt auch seine Vorstellungen von einem visuellen Auftritt mitbringt.
Ich komme gerade aus Köln zurück. Mit im Gepäck habe ich den Grimme Online Award 2009, den ich für das Design Tagebuch in der Kategorie "Wissen und Bildung" überreicht bekommen habe. Ich finds grandios und kann es noch nicht so recht fassen. Aber hier steht er nun.
Die abgebildete Grafik ist keine Satire. Sie ist auch nicht von mir. Ihre Quelle hat sie im frisch relaunchten Webauftritt der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), wo sie die Aufgabe hat, die unterschiedlichen Tarifgruppen abzubilden. Mit dem neuen Webauftritt möchte man bei der LVB „Internationale Maßstäbe“ setzen, so zumindest wird Frank Hofmann, Professor für Multimediale Anwendung an der Hochschule Merseburg zitiert, der den Relaunch begleitet hat.
Das ZDF-Nachrichtenstudio wurde für 30 Millionen Euro modernisiert. Auch das On-Air-Design wurde grundlegend erneuert. DWDL.de stellt die neuen Opener vor. Sie zeigen, wie ab dem morgigen Freitag "heute" und "heute-journal" aussehen. Das Ergebnis dürfte polarisieren.
Die Stadt Erfurt hat seit Montag dieser Woche erstmals ein Stadtlogo. Das neue Logo ist zentrales Element einer Dachmarkenstrategie von der sich die Landeshauptstadt Thüringens eine bessere Außenwirkung erhofft.
Derzeit lässt die Fachhochschule Trier das Webdesign für den eigenen Auftritt fh-trier.de auf der Plattform 12designer.com crowdsourcen. Gerade einmal 600 Euro stehen hierfür als Honorar zur Verfügung. Fragen an die Hochschulleitung der FH Trier.
Zum 40-jährigen Bestehen des Unternehmens verändert Starbucks seine visuelle Identität. Das Markenzeichen, eine der griechischen Mythologie entnommenen „Sirene“ (Mischwesen aus Frau und Fisch), rückt hierbei stärker in den Vordergrund. Der Name „Starbucks“ entfällt dabei ebenso wie der Zusatz „COFFEE“. Letztgenannter war aufgrund der Tatsache, dass unter dem Markennamen Starbucks in einigen Märkten auch Teeprodukte vertrieben werden, zunehmend problematisch, so zumindest die Erklärung seitens Starbucks.
Merck, das älteste Chemie- und Pharmaunternehmen der Welt, legt sich einen neuen Markenauftritt zu. Das Unternehmen habe sich in den letzten zehn Jahren vom klassischen Pharma- und Chemieanbieter in ein globales Technologieunternehmen entwickelt, so heißt es. Inspiriert von der „bunten und formenreichen Welt unter einem Mikroskop“ präsentiert sich das DAX-Unternehmen nunmehr mit einem von Grund auf veränderten Erscheinungsbild.
Dass bei der Lufthansa im Hintergrund am Design gefeilt wird, war bekannt. Seit Wochen wird in der Aviation-Szene spekuliert, welchen Look Lufthansa ihren Maschinen verpassen wird. Nun gibt es von Europas größter Fluggesellschaft einen ersten kleinen Ausblick auf die neue visuelle Identität, und auch die Medienwelt reagiert elektrisiert. Im dt wird exklusives Bildmaterial gezeigt, und es wird erklärt, was sich bei Lufthansa ändert.
Da die Deutsche Rentenversicherung Unternehmen, die freischaffende Künstler und/oder freischaffende lehrende Künstler beschäftigen, nicht ausreichend kontrolliert, entgehen der Künstlersozialkasse (KSK) jährlich rund 40–50 Millionen Euro*, was die Künstlersozialversicherung als solche in Gefahr bringt. Als jemand, der als KSK-Mitglied von der Künstlersozialversicherung profitiert, kann ich die unten aufgeführte Petition nur unterstützen.
Die Frage ist vermutlich so alt, wie das Produkt selbst. Familienfehden wurden deshalb ausgetragen, heiße Stammtischdiskussionen geführt und auch mit Deutschlehrern lässt sich nachwievor vortrefflich darüber streiten, welcher Artikel der richtige ist. Heißt es DIE oder DAS Cola?
Die in Oberbayern gelegene Stadt Burghausen legt sich ein neues Logo zu. „Die Initiale ’B’ mit dem Slogan ’Weltlängste Burg’ leitet inhaltlich und optisch eine neue Strategie ein, mit der langfristig Image und Bekanntheitsgrad der Salzachstadt international und unverwechselbar ausgebaut werden soll“, so die offizielle Pressemeldung. Im dt wird das Logo und das in diesem Zusammenhang entstandene neue Erscheinungsbild der Stadt im Detail vorgestellt. Und da scheinbar die Bürger Burghausens gutes Design nicht zu schätzen wissen – das Wochenblatt schreibt: „99 Prozent hassen das neue Burghausen-Logo" – kann das Design auch per Online-Abstimmung bewertet werden.
Pepsi Cola investiert in den nächsten Jahren umgerechnet 950 Mio. Euro um die komplette Markeninszenierung umzustellen. Im Mittelpunkt des neuen Designs steht die weltweit bekannte Rot-weiß-blaue Bildmarke, der man nun ein Lächeln geschenkt hat.
Die folgende Geschichte fällt in die Kategorie: Kann passieren, sollte aber nicht. Der Darmstädter Energieversorger HSE beauftragte Jung von Matt mit der Kreation seines zukünftigen Erscheinungsbildes. Als Ergebnis kam eine 1A-Logodublette heraus. Die Recherche muss bei dem Projekt hinten runter gefallen sein, denn sonst hätten die Kreativen der renommierten Agentur bemerkt, dass die Henningsdorfer Stahlfirma gleichen Namens ein Logo verwendet, das dem finalen Entwurf von JvM (Abb. rechts) äußerst nah kommt.
Im Zusammenhang mit der Vorstellung des neuen Corporate Designs der Stadt Kassel erscheint es mir sinnvoll und wichtig, ein paar allgemeine Dinge anzusprechen. Wieder einmal wird deutlich, dass Kommunikationsdesign außerhalb der Kreativbranche zum Teil schwer(st) vermittelbar ist, vor allem die Notwendigkeit für Kommunikationsdesign. Seit vielen Jahren beobachte ich das im Umfeld zumeist lokaler Nachrichtenorgane stets sich auf die gleiche Weise abspielende Prozedere. Auch der Fall Kassel macht hier keine große Ausnahme.
Das weltweit größte Internetauktionshaus legt sich ein neues Firmenzeichen zu. Während wesentliche Charakteristika wie die Farbgebung und die Kleinschreibweise beibehalten werden, verabschiedet sich hingegen das Unternehmen vom typographisch spielerischen Look, der eBay zu einem unverwechselbaren Markenauftritt verhalf und das Unternehmen eindeutig zu einem Kind der Neunziger macht. Wie es scheint, ist auch der einstige Internet-Pioneer erwachsen geworden, ein bisschen zumindest.
Hier schon einmal das nichtoffizielle Kampagnenlogo des kürzlich ernannten Spitzenkandidaten der SPD im bevorstehenden Landtagswahlkampf in Hessen.
Am 01. Januar 2012 ist der Kinderkanal (KI.KA), ein Gemeinschaftsprogramm von ARD und ZDF, seit 15 Jahren auf Sendung. Das 15-jährige Jubiläum feiert der Sender mit einem neuen On-Air-Design samt neuem Senderlogo.
Der Logowettbewerb, durchgeführt von Jovoto ist nun beendet. Die beste Bewertung der Jovoto-Nutzer hat der oben abgebildete modulare Entwurf auf sich gezogen.
So sehen sie aus, die Plakate, die die Agentur Butter im Auftrag der SPD für die im Juni stattfindende Europawahl kreiert hat. Anders als gemein hin üblich, finden sich keine Kandidaten auf den Plakaten, die mehr oder weniger natürlich lächeln und uns eine Botschaft mitteilen möchten, sondern poppige Illustrationen, denen eine provokante Behauptung zur Seite gestellt wurde.
Die Drogeriemarktkette Schlecker hat ihr Ende letzten Jahres vorgestellte Firmenlogo erneut modifiziert. Im Zuge einer TV-Kampagne, die für Schlecker die erste ihrer Art überhaupt darstellt, wurde die Wortmarke um eine vorgestellte vielfarbige Bildmarke erweitert.
Auf vielfachen Wunsch gibt es von der Sammlung Anatomie der Buchstaben nun ein formschönes PDF. Die Datei ist im A1-Format (CMYK / Vektoren) angelegt und steht jedem kostenlos zum Download zur Verfügung. Wer gerade keinen A1-Drucker in der Nähe hat, lässt das Poster vielleicht bei der Druckerei seines Vertrauens ausdrucken.
Ich sehe zwar den Nutzen, die die schnelle Kommunikation für einige Wenige bietet aber ich habe mich bewusst gegen das Zwitschern entschieden. Ich will auch gerne die Gründe dafür nennen.
Die Stadt Düsseldorf legt sich einen neuen Markenauftritt zu, mit dem sich die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens in Szene setzen will, in erster Linie, um Investoren und Nicht-Düsseldorfer anzusprechen und anzulocken. Mit dem Markenauftritt sollen wirtschaftliche Standortfaktoren, die soziale Infrastruktur, das kulturelle Angebot und die Lebensqualität hervorgehoben werden. Im Mittelpunkt des neuen Auftritts steht ein im Stile eines Emoticon angelegtes Logo, das ein lächelndes Gesicht zeigt und zugleich den Anfangsbuchstaben der Stadt darstellt. Das lächelnde :D soll zukünftig dazu beitragen, dass die Stadt sympathisch und freundlich rüberkomme.
Selten wurde das Redesign eines Logos so viele Monate im voraus thematisiert, diskutiert und über die Formgebung spekuliert, und zwar weltweit. Nun hat Volkswagen zum Start der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt das Geheimnis, das schon lange keines mehr war, gelüftet.
8 Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen am 20. Januar 2013 präsentierte die Piratenpartei Niedersachsen gestern ihre Wahlkampagne, mit der erstmalig der Einzug in den Niedersächsischen Landtag gelingen soll. Auf Plakaten und in Wahlwerbespots wirbt die Partei dafür, Werbung zu hinterfragen, da diese ihrer Ansicht nach keine Inhalte vermittele. Dabei bedient sich die Kampagne gestalterischer Mittel, die nun die Rechtsabteilungen der in der Kampagne plagiierten Unternehmen beschäftigen werden dürfte.
In zwei Jahren feiert Leipzig ein besonderes Jubiläum, dann würdigt die Messestadt den tausendsten Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung. Oberbürgermeister Burkhard Jung und Bürgermeister Torsten Bonew präsentierten am Montag ein Logo, mit dem sich die Stadt im Rahmen der Feierlichkeiten präsentieren will.
Die Financial Times Deutschland berichtet heute exklusiv: McDonald’s wird grün. Der McDonald’s Vizechef Deutschland, Holger Beeck sagte, das gelbe M werde künftig vor grünem Hintergrund leuchten. Vertreiben wir uns doch ein wenig die Zeit bis es etwas Offizielles zu sehen gibt. Wie mag das neue Logo wohl aussehen? Ich bin gespannt.
Egal, was am Ende bei der Aktion herauskommen wird – über 15.000 Einreichungen und eine recht hohe Aufmerksamkeit kann man bereits als eine erfolgreiche Kampagne bezeichnen. Bei dem Anfang Mai lancierten globalen Kreativ-Wettbewerb wird eine Zeichen gesucht, das für „Menschenrechte“ steht.
Der paneuropäische Nachrichtenfernsehsender Euronews mit Sitz in Lyon hat sich ein komplett neues Design verpasst und verstört dabei den Laien aber vor allem die Designbranche.