Selten wurde das Redesign eines Logos so viele Monate im voraus thematisiert, diskutiert und über die Formgebung spekuliert, und zwar weltweit. Nun hat Volkswagen zum Start der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt das Geheimnis, das schon lange keines mehr war, gelüftet.
Volkswagen legt sich ein flaches, zweidimensionales und von Farbverläufen gänzlich befreites Logo zu – aber das war im Grunde seit Anfang des Jahres klar, als Volkswagen im Zusammenhang mit der ID.-Modellpalette damit begann ein minimalistisches Logo zu lancieren. Auch dank einer werbewirksamen Kooperation mit dem DFB, ließ sich kaum verbergen, das das visuelle Erscheinungsbild der Marke Volkswagen dabei ist sich zu wandeln.
Auf der IAA in Frankfurt wurde aus Anlass der Weltpremiere des ID.3 gestern Abend nun das neue Markenzeichen und der veränderte Markenauftritt nun der Öffentlichkeit präsentiert. Obschon vieles im Vorfeld bekannt gewesen ist, hält der Wolfsburger Autohersteller einige Überraschungen bereit. So setzt man beispielsweise fortan nicht mehr auf einen Claim, sondern verstärkt auf Soundbranding. Ein aus einer Fünftonfolge gebildeter Synthie-Klang bildet das neue Soundlogo von VW („Bumm-di-di-duh-di“, siehe Video unten).
Auszug der Pressemeldung
„Der neue Markenauftritt markiert den Start einer neuen Ära für Volkswagen“, so Jürgen Stackmann, Mitglied des Markenvorstands für Vertrieb, Marketing und After Sales. „Die Marke vollzieht mit der Formulierung neuer inhaltlicher Ansprüche und neuen Produkten einen tiefgreifenden Wandel hin zu einer bilanziell emissionsfreien Zukunft für alle. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die neue Haltung unserer Marke auch nach außen sichtbar zu machen.“ „New Volkswagen“ wird so im Design der Fahrzeuge, im Kundenkontakt und im Unternehmensauftritt insgesamt sichtbar und erlebbar. Das neue Erscheinungsbild gilt sowohl für Volkswagen Pkw als auch Volkswagen Nutzfahrzeuge. […] Symbol und Markenzeichen von Volkswagen ist das neue Logo. Es ist jetzt moderner, klarer und einfacher. Reduziert auf seine essenziellen Bestandteile und in neuer flacher 2D-Optik ist es flexibel einsetzbar und in digitalen Medien exzellent erkennbar. Bislang blau und weiß, wird die Farbpalette um einen weiteren Blauton erweitert und erlaubt künftig zusätzliche Farbvarianten. Da die digitale Applikation mit einfachen und benutzerfreundlichen Oberflächen enorm wichtig geworden ist, wird das Logo mit dem neuen „Moving Frame“ künftig flexibel positionierbar sein.
Der internationale Rollout des neuen Markenauftritts beginnt mit der IAA. Zeitgleich mit der Präsentation am gestrigen Abend erstrahlte das neue Logo zum ersten Mal auf dem Hochhaus der Unternehmenszentrale in Wolfsburg. Die weltweite Umstellung soll kostenoptimiert und ressourcenschonend in mehreren Wellen erfolgen, wie es seitens Volkswagen heißt.
Die strategischen Grundlagen des neuen Markenauftritts wurden von einem gemeinsamen Team des Volkswagen Designs und Marketings entwickelt. Die Umsetzung erfolgte unter Einbeziehung aller Bereiche des Unternehmens innerhalb von neun Monaten in einem „Power House Konzept“, das Volkswagen eigens dafür entwickelt hat. Insgesamt waren 19 interne Teams sowie 17 externe Agenturen beteiligt.
Kommentar
Marken- und Unternehmenslogos sind immer auch Spiegel der Gesellschaft. Rückblickend wirkt es fast so, als habe sich das Volkswagen-Logo im Laufe der Zeit immer weiter aufgeblasen. Von Jahr zu Jahr wurden Relief- und Schatteneffekte intensiviert, wurden Glanz- und Chrom-Anmutung verstärkt und noch mehr Farbverläufe integriert, die ein kaum zu bändigendes Vektor-Ungetüm haben entstehen lassen. Seit 1995 hat sich Volkswagen immer weiter von der ursprünglichen Idee und der grundlegenden Funktion entfernt, die an solch ein identitätsstiftendes Erkennungszeichen geknüpft ist. Klar, einfach und verständlich war das VW-Emblem schon lange nicht mehr.
Der September 2015 änderte alles für VW. Eine Zäsur und ein Neuanfang auf jeder Ebene und in allen Bereichen – einhergehend offenbar auch mit einer Rückbesinnung, wie die nunmehr wieder vereinfachte Formensprache des Markenzeichens zeigt. Gewisse Ähnlichkeiten mit dem Logo, wie es ab 1945 verwendet wurde, sind zu erkennen. Die Rückbesinnung auf den visuellen Ursprung der Marke liegt derzeit voll im Trend, wie man beispielsweise an Pizza Hut, Beyerdynamic, Bahlsen, Art Directors Club Deutschland erkennt, die sich bei ihren aktuellen Markenzeichen allesamt an früheren Signets orientiert haben. Zurück in die Zukunft, lautet aktuell bei vielen Unternehmen das Motto. Wenn die Zukunft ungewiss und/oder unsicher ist, ist es das Vertraute, das Halt gibt.
Was die Umstellung auf eine vereinfachte, zweidimensionale Formensprache anbelangt, so ist die Marke Volkswagen bei weitem kein Vorreiter. Mini wechselte bereits 2015 auf eine solche Form, später folgten Audi, Seat und viele andere Automarken.
Ab sofort ist das VW-Logo also wieder „flat“, wodurch sich die Reproduzierbarkeit enorm verbessert. Mit der Einfarbigkeit wird das Logo in der Anwendung flexibler. Zukünftig ist das Logo auch auf unterschiedlich farbigen Hintergründen abbildbar. Bislang war im Corporate Design ein weißer Hintergrund sowie eine großzügig bemessene Schutzzone verankert, die dem Layout wenig Spielraum ließen. Dank schlichter Form ist das Logo in der Wahrnehmung deutlich prägnanter. Die Erkennbarkeit aus größerer Distanz wie auch in kleiner Größe wurde zudem signifikant verbessert. Also alles richtig gemacht?
Eine Besonderheit im neuen, zweidimensionalen VW-Logo: erstmals in der 82-jährigen Geschichte von Volkswagen berührt das „W“ mit seinen „Füßen“ nicht den umgebenden Ring. Angesichts der Lücke, die sich im unteren Bereich des Markenzeichens nunmehr auftut – und die es übrigens bei dem auf den Jacken der DFB-Auswahl abgebildeten Logo nicht gibt – dürften sich nicht nur Bulli- und Käfer-Fans verwundert die Augen reiben. Ist das wirklich noch die Marke Volkswagen? Das „W“ verliert jegliche Bodenhaftung und hat lediglich noch an zwei Stellen Kontakt mit dem Ring. Ein recht fragiles Konstrukt, das auseinanderzubrechen droht, so man es in Bewegung/Rotation bringt, so der erste Eindruck.
Logos sind in der Wahrnehmung zuweilen wie Sättel aus Leder: erst nach ein paar Monaten empfindet man sie als passend und angenehm. Die meisten Menschen dürften sich vergleichsweise schnell an das neue Gesicht der Marke Volkswagen gewöhnen. Nicht Wenige werden das neue Logo ablehnen, einfach weil es neu und anders ist. Dahinter steckt in erster Linie Selbstschutz, da man den Aufwand der damit erforderlichen Anpassung scheut. So erklärt sich, dass neue Designs zunächst mehrheitlich auf Ablehnung stoßen, gleiches gilt übrigens auch für neue Technologien (KI, Internet, Telefon, Auto, Eisenbahn, Dampfmaschine). Die neue Form des VW-Logos mag auf den ersten Blick ungewohnt filigran und vielleicht sogar ungelenk erscheinen. Die Vorteile der neuen Gestaltung überwiegen jedoch bei weitem.
Oft bilden Logos nicht ab was ist, sondern was sein soll. Das kann ein Versprechen auf die Zukunft sein, oder, wie etwa bei BP, eine Lüge. In den nächsten Jahren wird sich zeigen, ob Volkswagen tatsächlich das klar strukturierte, flexible, dynamische und transparente Unternehmen ist, wie es über die neue Formensprache vermittelt wird. Nun müssen Fahrzeuge und Produkte die auf diese Weise geweckten Erwartungen hinsichtlich Einfachheit und Funktionalität auch erfüllen. Bis die Transformation hin zur führenden E-Mobilitätsmarke abgeschlossen ist, so bekanntlich der Anspruch, ist es noch ein sehr langer Weg.
Ich bin gespannt, wie dt-Leser das neue Logo und die damit verbundene Formensprache bewerten.
Edit 12.03.2021:
Wie die folgende Grafik veranschaulicht, wurde das VW-Logo im Nachgang noch einmal feinjustiert. Hierbei wurden der Strichstärkenkontrast zwischen VW-Lettern und Ring verringert und die Linienstärke beider Elemente zugunsten einer fetteren Linie angehoben. Insofern ist auf den Bildern Ansicht 1, Ansicht 2, Ansicht 3 wie auch in der Historie NICHT die finale Fassung des VW-Logos abgebildet. Bei der finalen Fassung ist der umgebende Ring etwas fetter, so wie in der nachfolgenden Darstellung zu sehen. Beide Versionen sind aktuell im Umlauf: die Version mit dünnem Ring z.B. auf den Websites der Händler (einem älteren Web-Interface), die Version mit angeglichener dickerer Ringstärke etwa auf volkswagen.de (dem brandneuen Web-Interface).
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Weiterführende Links
Also mich spricht es überhaupt nicht an. Man schaut zwar hin. Weiß aber nicht so recht. Die verschiedenen strichstärken, das schwebende W. Nun ja…
Es ist sicher auch alles bedacht worden was Druck, Digitalisierung, etc. betrifft und wo das Corporate sonst überall funktionieren muss und eine homogene Einheit bilden soll. Aber richtig ist nicht gleich cool.
Das mit der Haarlinie als Layoutklammer finde ich furchtbar oldschool. Ich finds auch nicht dem zeitgeist entsprechend. Auf der anderen seite passt dieses modern/biedere aber vielleicht doch ganz gut für das Klientel was VW fährt. Ist aber mein persönlicher Geschmack. Mich kickt es jedenfalls überhaupt nicht.
Ich finde den neuen Markenauftritt durchaus gelungen und vor allem mutig. Ein so umfassendes Re-Branding in dieser Größenordnung ist mutig. Zusätzlich zur Reduzierung auf Flat ist die Verschlankung des Logos für mich nur konsequent, da sich der Konzern für die Zukunft “bilanziell emissionsfrei” aufstellen möchte – ein “dickes” Logo würde da nicht so recht passen. Auch nimmt sich das Logo zurück und stellt wieder den Menschen in den Vordergrund.
Viel gespannter bin ich, ob VW auch inhaltlich liefert. Bilanziell emissionsfrei bei einem solchen Konzern ist eine wirklich große Aussage …
Ich habe das Logo vor einigen Monaten schon im Rahmen der Postpro eines Werbespots gesehen und dachte im ersten Moment, daß das ein Witz sei, ich habe sogar explizit bei der Producerin gefragt ob das ein Platzhalter oder so sein soll…ich finde es sieht lächerlich und kindisch aus.
Man darf von dem neuen Logo halten was man will, die Art und Weise wie dieses aber schon vor Veröffentlichung diskutiert wurde hatte eine echte Wirkung. Wirklich Stark. Das schwebende W ist mir als erstes ins Auge gesprungen und ist definitiv gewöhnungsbedürftig. Insgesamt gefällt mir, dass das Logo schlanker wirkt, welches Leichtigkeit vermittelt und diese ‘Schwere’ des alten Logos hinter sich lässt. Passt einfach besser zur (emissionsfreien) Zukunft.
Lisa | BERGWERK
Eindeutig die Option “Ich weiß nicht, was ich davon halten soll”. Im Vergleich zur bisherigen Logo-Historie startet das neue tatsächlich eine neue Ära. Dabei wirkt es so retro, dass es sogar die “Retrozeit” toppt. Filigran und zerbrechlich drückt es nicht unbedingt das bisher gewohnte Selbstbewusstsein von Volkswagen als der Autokonzern schlechthin aus. Andererseits schlägt es sich recht wacker in der Anwendung an Messestand und Autohaus.
Vielleicht aber spiegelt es doch ganz gut den Zustand des Unternehmens wieder, den ich momentan als recht zerrissen empfinde. Zum einen die Rückbesinnung auf die ursprünglichen Werte – Alles auf eine Karte. Autos fürs Volk nur diesmal voll elektrisch. Zum anderen die Fahrt mit der Handbremse – besser ein Backup in der Hinterhand. Denn wie hieß es gestern Abend in den Nachrichten: “…stattdessen präsentiert VW Elektro und bringt fast unbeobachtet einen saubereren Dieselmotor auf den Markt. Zukunft Elektromotor? – Zweifel bleiben.”
Also als Nicht-Designer kann ich nur sagen: Ich find’s schick und unspektakulär. Dass da jemand die Marke VW nicht wiedererkennen würde, halte ich für sehr weit hergeholt. Klar ist eine Veränderung gegenüber dem vorherigen, aufgeblasenen 3D-Monster unübersehbar, aber die ist eben zeitgemäß und wohltuend normal, ein bisschen wie wenn der Hulk wieder Bruce Banner wird: Bruce Banner ist normal, der Hulk nicht.
Für mich ist das sehr deutlich eine Reminiszenz an das Volkswagen-Logo der Sechziger – in etwas filigranerer Ausführung. Das macht es nicht schlecht, keinesfalls. Es zeigt aber zweierlei: zum einen, dass die Variationsmöglichkeit eines Markenzeichens endlich sind (zumindest, wenn man sich nicht ganz neu erfinden möchte), zum anderen, dass in den Sechzigern auch schon sehr passabel gestaltet wurde.
In der Anwendung wird das neue Logo geringere Kompromisse erfordern und weniger Schwierigkeiten in der Produktion mit sich bringen als das bisherige 3-D-Logo. Und, ja, natürlich sind Logos auch Kinder des Zeitgeistes. Der momentane Zeitgeist ist (noch) flat – von daher passt das schon …
Den neuen Markenauftritt finde ich insgesamt sehr gelungen. Passt zur Marke, ist modern, klar. Die Bildmarke fand ich erst etwas zu schlank geraten – da sie aber meistens negativ und leuchtend verwendet wird, ergibt diese Verschlankung durchaus Sinn.
Nun gut, keine große Überraschung, aber dennoch eine interessante Veränderung erlebt das VW-Logo hier. Klar wird eine Rückbesinnung und Vereinfachung die zu den Anfängen der Marke zurückzukehren scheint. Und leider schaudert es mich etwas, denn irgendwie bringt mich diese klare Konstruktion gefühlsmäßig dann doch irgendwie in die 1940er Jahre. Das zweite Gefühl, ist ein Gefühl des Unvollkommenen, irgendwie habe ich das Bedürfnis, die Linienstärken nochmals anpassen zu wollen, gerade der Kreis ist für mich zu unklar definiert – müsste er dicker sein, oder nicht noch schlanker!? Dass das W nun fliegt, ist vielleicht leichter, aber es verliert eben an Bodenhaftung, ich frage mich, ob es nicht besser gewesen wäre, genau andersrum einen Abstand zum Kreis zu erzeugen, bei allen Schenkeln.
In Anwednung wirkt das Logo samt Verbindungslinie im Moment noch etwas schwach und leer, aber ich denke man gewöhnt sich schnell daran. Wie es bei den Händlern aussehen mag, wird sich zeigen, denn schon die Simulation wirkt etwas trist und karg. Hingegen der (IAA?)Messestand ist sehr gelungen – eine Lockerheit und Leichtigkeit, die ich von VW so nicht kannte. Das gilt auch für die Website – hier fiel mir aber vor allem die Logo-Position auf und ich fühlte mich an Mercedes erinnert. Auch die Stuttgarter hatten damals ein minimalistisches Logo an ungewohnter Stelle platziert und wie wir wissen, war das nicht von Dauer … https://www.designtagebuch.de/mercedes-benz-ein-neuer-stern-am-autohimmel/
Die größte Überraschung aber ist wohl das neue Fahrzeug ID 3 – zwar finde ich den Verzicht auf Chrom im Logo äußert spannend (leider hält man das beim Interieur nicht durch), aber ich bin überrascht, dass es scheinbar nicht leuchtet. Gerade jetzt wo doch Licht das neue Chrom werden soll …!? Und auch wenn das Fahrzeug viele technische Neuerungen und schlaue Entwicklungen beinhaltet, so mag es der Idee des Logos vom Design her nicht folgen. Es ist nicht simpel und klar, es ist an manchen Stellen stark überzeichnet und mit zu vielen Details aufgeladen. Es will anders sein, aber setzt kein klares Statement, sondern hat viele Effekte die aufgesetzt wirken (etwa die Wabenoptik an der C-Säule). Das Grunddesign erinnert mich stark an die Studie des Up, aber wie auch damals bringt die Serie eine Unruhe und Disharmonie in die Gestaltung die mir ein Rätsel bleibt. Dass es auch anders geht, beweist Honda mit dem Elektrozwerg “e” …
Nun gut, wir werden sehen, wie das Logo sich weiterentwickeln wird und was das neue Design für Möglichkeiten bieten wird. Optisch hat man zumindest einen großen Schritt getan, es ist wohl auch als großer Schritt weg von dem Dieselskandal zu verstehen – möge es gelingen, denn es sind in diesem Land doch sehr viele mit VW (beruflich) verbunden …
Wirkt auf mich zu dünn und staksig. Allerdings hatte ich auch schon die „Ehre“, das Chrom-Logo in einem Layout platzieren zu dürfen, und du liebe Güte, wie kompliziert kann eine Vektordatei sein. Da soll mir alles recht sein, was InDesign/Illustrator weniger ins Schleudern bringt und da ich dem VW-Konzern keinerlei Symphatie entgegenbringe ist mir deren Logo auch sowas von egal, dass sie gerne mit diesem dünnen Gestänge auftreten dürfen.
Inhaltlich alles stimmig und natürlich muß es flat sein. Die Anwendung mit dem “Moving Frame” empfinde ich einerseits als recht unzeitgemäß manieriert und einschränkend, sie bietet andererseits schöne minimalistische Anwendungsoptionen, wenn der Rahmen selbst als Gestaltungselement in den Vordergrund tritt – wie am Messestand zu sehen.
Formal kann ich mich der Kritik von Daniel anschließen – es wirkt sogar noch mehr retro als jedes Originallogo.
Das erklärte Ziel des Redesigns ist “moderner, klarer und einfacher”. Allerdings ergeben sich in der neuen Lösung diverse Aspekte, die ich ganz im Gegenteil als inkonsequent und manieriert bezeichnen würde.
– Die unterschiedlichen Strichstärken empfinde ich als ganz unangenehm.
– Das gehobene W verbessert die Lesbarkeit als “W”, die dadurch entstehende Problematik der verschiedenen Eckenradien gefällt mir gar nicht.
– Das Basislogo gehört zu den “eckigsten überhaupt” und ist das Paradebeispiel eines gelungenen abstrakten typographischen Logos, dessen Form in erster Linie als Zeichen erkannt, denn gelesen wird. Ich bezweifle, daß die verbesserte Lesbarkeit in diesem Fall ein relevantes Argument ist. Jetzt sitzt es formal unentschieden zwischen den Stühlen. Der stringenten Eckigkeit wurde durch die geschmäcklerische Abrundung die Kraft genommen.
Wunderbar jedenfalls, daß das Logo leuchten kann. Eventuell rechtfertigt die dadurch entstehende Überstrahlung die sehr schmale Strichstärke.
Mein Resumee: Das 1967er Logo war perfekt, eventuell hätte es im Sinne des Zeitgeistes etwas verschlankt werden können. Die konzeptionelle Basis des neuen Logos ist wunderbar, die formale Ausführung finde ich inkonsequent und nicht überzeugend.
Edit: Das Soundlogo an sich möchte ich gar nicht beurteilen, aber dem Plan, es statt der millionsten Claim-Worthülse einzusetzen, kann ich nur applaudieren.
Muss dir bezüglich des Logos in allen Punkten zustimmen.
Die Version aus den 60ern ist Perfektion! Ein sehr ikonisches Symbol auf das wesentliche runter gebrochen uns somit am ausdrucksstärksten, außerdem in jeder Hinsicht einfach zeitlos.
Das neue Logo gefällt mir nicht, nicht weil es “neu” ist, sondern die unterschiedlichen Strichstärken unharmonisch wirken, dem Emblem die Kraft entzogen wird und unter “Spielereien” wie dem schwebendem “W” mit seinen abgerundeten Spitzen das Wesentliche und Zeitlose leidet. Man vergleiche nur mit dem Logo auf, das auf den DFB-Jacken abgebildet ist, da passt alles.
Das einzige was mich optisch irgendwie stört, ist der etwas dünnere Kreis! Gerade im Video in kleiner Form mit dem animierten Rahmen fällt das komisch auf. Ich verstehe, dass man dem Logo Leichtigkeit geben wollte und nicht die dicke Linienstärke der alten Version aus den 60ern, aber da man sowieso die Strichstärke reduziert hat, hätte man dem Kreis ruhig auch dieselbe geben können.
Die Abrundungen beim W hätte man etwas mutiger gestalten können – so wirken sie, als wären sie nur Mittel zum Zweck, dass das W den Kreis nicht mehr berührt.
Schon wieder ein neues Logo? Hatten die nicht 2018 irgendeinen Refresh schon gehabt? Egal, jeden externen Dienstleister bei VW freuts, denn das ganze Ding muss ja auch in das AEM System und in die ganze Print-C02-wir-töten-den-Planeten-Greta-mag-kein-Papier … ich schweife ab :) Hoch lebe der Agenturstundensatz! Alle reiben sich die Hände. Wie ich es finde? Technisch gut, denn SVG kann ich jetzt mit CSS fill direkt den einen Pfad kolorieren. Da hat sich einer Gedanken gemacht oder einfach nur Glück :).
Ich habe selbst fast 20 Jahre für die Porsche Holding Österreich gestalterisch gearbeitet. Als ehemalige “Ein-Mann-Agentur” finde ich es immer wieder faszinierend, wie große Firmen sich von angeberischen, narzisstischen und selbstverliebten Star-Agenturen verschaukeln lassen.
Da haben jetzt 17 externe Agenturen 9 Monate dran gearbeitet und, was ist dabei herausgekommen – das VW-Logo von 1967 mit dünnerer Kontur! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. ;-(
Nicht zu vergessen, der immense Aufwand, das “W” etwas abgesetzt vom Kreis schweben zu lassen. Das passt jedoch gut zur Abgehobenheit des Konzerns.
Ich möchte nicht wissen wie viel 100.000-de an Euro alleine das Redesign verschlungen hat, geschweige denn die Mio., die jetzt notwendig sind, um alle Print-Werbesachen neu drucken zu lassen, die Händler mit neuen POS-Mitteln und neuen Fassaden auszustatten, etc. etc.…
Und damit wollen sie den Schritt zu mehr Nachhaltigkeit demonstrieren, den Anfang einer neuen Ära und zu dem Bekenntnis ab sofort die Elektromobilität in den Vordergrund zu stellen.
Passt meiner Meinung nach nicht zusammen.
Mit sauberer Mobilität und CO2-neutralen Produktionsabläufen kann man den Klimawandel sicher positiv beeinflussen, mit einem kostenaufwendigen Redesign nach dem anderen, sicher nicht.
Aber so ticken eh alle Großkonzerne. Lautstark auf den Putz hauen, Mio. an Fördergelder kassieren und behaupten, dass sie die Besten sind und dann Mio. Kunden mit Schummelsoftware und Verzögerungstaktik bei der Elektromobilitätswende für dumm verkaufen.
Und alle fallen wieder und wieder darauf rein – auch viele von uns Designern! Sollte man mal intensiver drüber nachdenken.
Ich möchte nicht alle diese Denkansätze verneinen, da ist bei manchem sicherlich etwas dran.
Aber ich denke nicht dass von heute auf morgen alles anloge ersetzt wird, sondern sicherlich an einigen Stellen je nach Bedarf erneuert wird. Wenn Kataloge alle sind, die Mechatroniker-Kleidung kaputt geht, wenn ein Autohaus saniert wird etc. … Zumindest hoff ich das, denn alles andere wäre in der Tat Irrsinn.
Zu den 17 Agenturen kann man nicht viel sagen, wenn da Motion-Design-Experten, UX-Experten, Messebauer etc. mit dabei waren, dann ist das durchaus eine logische Tatsache, dass man mit mehreren Agenturen arbeitet. Gut möglich dass die eine oder andere ebenfalls eine “Ein-Mann-Agentur” war …!? Aber ja, auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es manchmal zu viele Köche sind und man daher viele unnötige, kostenerzeugende Runden dreht … aber das kann man meist erst hinterher wirklich beurteilen!
Generell wirkt der Kommentar aber dahingehend unglücklich, dass er denjenigen in die Hände spielt, die Design ohnehin für überflüssiges Aufhübschen halten. Da sollten wir als Designer doch ein wenig bedachter kommentieren und vor allem auch die Arbeit von Kollegen nicht vorschnell abtun …
echt unausgewogen – man fängt an die negativräume zu betrachten – fledermaus in tropfsteinhöhle?
Tatsächlich habe ich das gleiche Empfinden …
Meine Sicht als Laie: Das Logo fällt auseinander. Das V will nicht so recht zum W passen und das W erscheint mir dicker als das V. Man hätte das von 1967 wieder einführen können. Außerdem erscheint mir der Kreis von den Proportionen her dünner als das VW.
Es ist sehr geschickt – das Unternehmen versucht das aktuelle Image aus dem Diesel-Skandal in den Hintergrund zu verschieben. Mit dem Logo nimmt man einerseits die aktuellen Logo-Trends auf (Flat Design etc.) andererseits bezieht man sich auf das goldene Bulli-Zeitalter, welches derzeit wieder einen Hype erlebt. Das alte 60er Jahre-Logo hatte aber einen großen Nachteil: Der Name VW ist direkt nicht erkennbar. Da das Logo im Gegensatz zu früher häufiger alleine stehen soll, sollte auch bei Nicht-Eingeweihten schnell erkennbar sein, um welche Marke es geht. Daher halte ich das freistehende “W” für sehr nützlich in der Kommunikation. Super Entwurf!
Mit dem Soundlogo kann ich hingegen nichts anfangen.
Die schlichte Formgebung des VW-Logos ist weniger ein modischer Flat-Design-Trend, als vielmehr Rückbesinnung auf das Ur-Prinzip von (Logo)Design: Reduktion auf das Wesentliche.
Ich finde das Soundlogo sehr angenehm und höre da zumindest das “echte” Logo heraus. Nämlich in Form der hohen Linien des V und des W in den entsprechenden Abständen.
Das Soundlogo ist natürlich elektronisch modern. Wie solls auch anders sein?
Das Logo selbst finde ich etwas unharmonisch durch die dünnere Kontur.
Es könnte auch schräg und komplett unpassend sein. Modernität ist ja keine “natürliche” Selbstverständlichkeit. Es gibt sicher auch eine große Menge grausiger Soundlogos. Vielleicht hat Achim ja mal Zeit und Muße, eine Wall of Shame zusammenzustellen. ;-)
Hausaufgaben vor Kür “”
bin selbst kein Autofahrer, und beobachte die aktuelle Entwicklung der Automobilbranche aus der Perspektive eines gelernten Werbekaufmanns der Jahrtausendwende. Aus der Sicht eines Kindes fuhr mein Vater stets Fahrzeuge die meist PS getrieben, und eine (damalig) gewisse Langlebigkeit besaßen. Häufig den Hersteller mit B aus Bayern. Die Faszination für Autos verlor sich dann, als ich persönlich alt genug, aber nicht die Notwendigkeit sah mit einem weiteren Auto die allgemeine Verkehrsdichte zu bereichern.
Was mich aktuell nervt, nicht nur bei der Automobilbranche, sind die “Erlebniswelten” die einem als Konsument in Bezug auf technologische Konsumgüter verkauft werden. Immer dann wenn ich in brandneuen MB sitze überkommt mich ein Schauer, wenn man die Plastik-Armatur-Teile berührt. Die am nettesten anzuschauenden Karosserien baut mMn aktuell die Marke A.
Zurück zum Thema, häufig nicht zu Ende gedachte Infrastrukturen, Luft- & Illusionsversprechen werden häufig als Premiumsegment angeboten. Erst jetzt im aktuellen VW Case liest man wieder das Wort Funktion.
Was freut, da ich immer noch der Meinung bin dass wir verstärkt Produkte benötigen, die dem Nutzen dienen, und nicht Traumwelten beschreiben die häufig ausgerollt werden, ohne dass die Basis an nötiger Substanz vorher geschaffen wurde.
Im Fall der Automobilbranche (was auch 5G betrifft) muss jetzt vieles parallel entwickelt, bzw. zugespielt werden. Was gut so ist, dennoch denke ich dass wenn wir nicht aufpassen, uns zukünftig in zu vielen Wetten auf die Zukunft verlieren.
All die jetzigen Jubelnachrichten betreffend eTechnology sind zudem immer nur soviel wert, wie der Kunde, Konsument, Verbraucher noch in Besitzdimensionen denkt. Meiner Meinung nach werden wir in einigen Jahren vielmehr Serviceplattformen (was auch Mobilität einschließt) nutzen, die kurzzeitige Bedürfnisse bedienen.
Auch wenn ich mir mit dieser Aussage nicht viele Freunde mache, werden diejenigen Hersteller die das als erste konsequent erkennen und vor allem umsetzen, ihre zukünftigen Strategien anbinden können.
Gerade auch in Bezug auf autonomes Fahren sollten wir dieses dann doch neue Nutzungsverhalten über eine Serviceplattform anlernen, bevor direkt Produkte für den Endverbraucher auf den Mark gebracht werden.
Das alles sind subjektive, fiktive Annahmen. Vereinfachte Logos der Funktion nach, sind mMn der richtige Weg dorthin …
Grüße aus München
Hm, ich bin noch sehr zwiegespalten.
Das Logo “nackt” in weiß auf blauem Grund wirkt relativ belanglos. Mich irritiert der schmal geratene Ring um das Logo.
Erstaunlicherweise scheint es jedoch im Praxiseinsatz seine Stärken auszuspielen. Es wirkt super souverän und edel, und dabei unaufdringlich als Lenkrad-Emblem. In Verbindung mit dem Leuchtrahmen am Messestand ist es extrem prägnant. Und auf der Stele am Autohaus lässt es die albernen Silberlinge der anderen Hersteller erst recht blass aussehen.
Also, ich bin geneigt nur deshalb doch noch nach Frankfurt zu fahren. Insgesamt glaube ich, wird sich dies als sehr starkes Logo etablieren, wenn nicht sogar in die Geschichte eingehen, jedoch wird man seine Stärken erst mit der Zeit voll erkennen und zu würdigen wissen. Quasi ein Rohdiamant der im intelligenten Einsatz erst noch zu vollem Glanz kommen wird.
Spannend, das alles…
Hmmm …. ist mit Ebay nicht schon sowas schlimmes passiert?
Aber bringen wir es doch mal auf den Punkt:
Dieses Logo hat nichts mit einem Anspruch für einen visionären Weltkonzern gemein – fein zurückhaltend, auseinanderfallend – Flat geht auch anders. Und das Soundlogo ist ehrlich gesagt auch nicht der Renner. Als Audi damals den Puls herausbrachte, hat mich das weit eher fasziniert und klingt heute noch visionärer als dieser Bontempi-Orgel-Versuch.
Wie so vieles heute in der Branche: Mit großem Selbstbewusstsein verbesondert präsentiert inkl. toller zusammengebastelter visionärer Anspruchs-Herleitung. Und nach einiger Zeit merken auch die Auftraggeber dann, dass doch irgendwo doch die Substanz fehlt.
Für einen Konzern, wo dessen Imageschaden auch unter Anderem durch dieses neues CD wieder ins bessere Licht gerückt werden soll, hätte man hier mehr Substanz und Mühe in der Arbeit an den Tag können.
Dieses Resultat wäre genauso gut –mit deren heutigen Fähigkeiten– den Studenten in den mittleren Semestern gelungen.
Quintessenz 90% rausgeworfenes Geld. Mal sehen, wie die kommende Generation in ein paar Jahren darüber urteilt :-)
Man hätte auch einfach das Logo von 57 recyclen können und fertig. Das hätte sicher viel Geld gespart. Ich persönlich finde das neue Logo einfach zu dünn und die Beschreibung als fragil trifft es sehr gut.
Mich stören nur die belanglosen, blutleeren Insta-Gören im “Brand Design” Video. Damit kann sich doch maximal 1% der Autokäufer identifizieren.
Soso, VW wird jetzt nachhaltig und überarbeitet unter anderem deswegen das Logo “” und was kommt raus? Ein gerade nicht nachhaltiges Logo. Ob die älteren Logos jetzt besser oder schlechter gestaltet waren, einen Vorsprung hatten sie: Sie verbrauchten keine Energie beim Sich-zeigen. Das neue hingegen verbraucht immer Strom und hebt die Lichtverschmutzung unnötig weiter. Fällt dieser augenfällige Widerspruch etwa nur mir auf?
Insgesamt waren 19 interne Teams sowie 17 externe Agenturen beteiligt… wo VW doch sparen will und muss. Ansonsten: viel filigraner Text, wenig Inhalt. Alles halt “flat”.
Herr lass Hirn regnen!
“… Die Vorteile der neuen Gestaltung überwiegen jedoch bei weitem.”
Wie immer ein sehr schöner Artikel. Mich würden ein paar mehr Ausführungen der Gedanken zu den Vorteilen interessiern speziell bezogen auf die untere Lücke (dem einzig wirklich “Neuen”). An dieser Stelle bricht der Artikel recht schnell ab.
Danke Moritz.
Die Vorteile des Logos inklusive der vereinfachten Formgebung werden in dem folgenden Absatz aufgeführt:
Im Abstand, der unterhalb des W zum Ring nunmehr besteht, sehe ich offen gesagt eher Nachteile, Stichwort fragile Statik. Die dadurch größer gewordenen Zwischenräume werden zudem unnötig aufgewertet und wirken eher ablenkend, siehe auch Kommentar von Ostwald. Das W scheint Flügel bekommen zu haben. Gleichzeitig sollte man bedenken, das dieser Anschein daraus resultiert, dass wir als Betrachter dieser Stelle eine besondere Aufmerksamkeit widmen und die für VW-Kenner ungewohnte „Lücke“ dadurch besonders kritisch beäugen, womöglich auch überbewerten.
Die Anfang des Jahres veröffentlichte Sponsoring-Logoversion, bei der das W den Ring auch unten berührt (siehe Jacke der Nationalmannschaft), wirkt auf mich traditioneller, ja sogar altbacken. Diesen Eindruck habe ich im finalen VW-Logo dank der abgerundeten Füße und dem Abstand zum Ring nicht. Einer der wenigen Vorteile.
Als Laie. hat mir diese Sponsoring-Logoversion gar nicht gefallen.
Meiner Aufmerksamkeit wurde auf den Übergang von Kreis und W gezogen, da es so aussieht als ob man sich nicht entscheiden konnte ob man sie verbunden lässt oder nicht. Das ist mir beim neuen Logo nicht passiert, verwende da also keine Aufmerksamkeit drauf.
Auch beim gefühlt zwanzigsten Draufschauen erschrecke ich immer noch über den zu dünnen Ring und die amputierten W-Spitzen. Auf der Sponsoren-Jacke gefällt mir das Logo etwas besser, altbacken hin oder her. Mein erster Gedanke: da hat jemand in letzter Sekunde gesagt »Oh Gott, mach die bösen Spitzen weg, VW ist doch jetzt nett und freundlich…«
Das Logo fiel mir die letzten Tage schon auf den Klamotten der deutschen Fussball Nationalmannschaft auf – und nicht positiv.
Mein erster Eindruck war “die Klamotten der Spieler wirken dadurch extrem billig”, und nicht weil Adidas einen schlechten Job gemacht hat sondern weil das neue Logo auf mich absolut billig, unwertig und einfach wie eine schlechte China-Kopie eines VW Logos wirkt.
Für mich ist das Logo absolut misslungen.
Auf der Kleidung der Fußball-Nationalmannschaft ist NICHT das finale VW-Logo zu sehen! Man beachte den Unterschied:
DFB-Sponsoring = W berührt auch im unteren Bereich den Ring; die Füße beim W sind spitz
Finales Logo = Die Füße des W schweben, die Enden sind abgerundete
@Achim Schaffrinna Tatsächlich gibt es auch Kleidungsstücke die schon mit dem finalen Logo ausgestattet sind. Das ist mir beim Spiel gegen die Niederlande aufgefallen, die Jacke hatten das “Sponsoren Logo” und einige Shirts das finale VW Logo.
Gibt es einen Beleg? Mir liegen jedenfalls keinerlei Informationen vor, die diese Aussage bestätigen würden.
Fest steht, dass das DFB-Team selbst in Nordirland noch mit dem Sponsoring-Logo aufgelaufen ist, siehe Foto:
DFB-Team Nordirland – Deutschland, 09/2010, Timo Werner, Foto: DFB | PHILIPPREINHARD.COM
Ich finde, es wirkt auf den Trikots vor allem billig, weil es viel zu groß ist. Das wirkt marktschreierisch und lässt jede Eleganz vermissen. Die Formgebung halte ich da für zweitrangig, das kann mit so ziemlich jedem Logo falsch machen.
Also ich musste auch erst mal hin und her überlegen… Dass es nun weniger klobig ist, finde ich im Prinzip nicht schlecht. Aber der Kreis ist einfach zu schmal geraten. Dass nun das W nicht mehr unten am Kreis ansteht wirkt erst befremdlich, aber dann vermittelt es doch etwas mehr Leichtigkeit und Eleganz. Ich finde aber, dass der Abstand etwas zu groß geraten ist, bzw. dass der Kreis einen Hauch zu tief sitzt. Die optische Mitte des “VW” liegt in meinen Augen dem Entsprechend etwas zu weit oben.
Wenn der Kreis nun etwas breiter und weiter oben ist, will es mir irgendwie besser gefallen:
Jep, deine Version steht satter und solider da. Gefällt mir. Allerdings fürchte ich, dass es hptsl. deswegen gefälliger ist, weil es näher an den bisherigen Sehgewohnheiten ist.
Das neue Logo ist echt gut. Punkt. So unabhängig kann ich sein und alles andere ausblenden.
Auf der anderen Seite haben wir es hier mit einem (Welt)Konzern zu tun, der eben spätestens seit September 2015 mit unglaublich kriminellen Machenschaften aufgeflogen ist und damit die komplette Automobilbranche und den Diesel in Verruf gebracht hat.
Wie in der Beschreibung schon zu lesen war, Zitat: “Marken- und Unternehmenslogos sind immer auch Spiegel der Gesellschaft.” Und die Gesellschaft ein Spiegel von sich selbst. Trotz des massiven Betruges, der aufgeflogenen Handlungen stieg der Umsatz und Verkauf von Volkswagen und seinen Mitmarken um ein Vielfaches. Ein Widerspruch. Das macht mir persönlich Angst, wenn eine deutsche Gesellschaft, die mit Werten wie Anstand, Pünktlichkeit und Disziplin erzogen wurde, so ein kriminelles Tun einfach duldet und den Täter sogar danach noch “hofiert”. Wenn jeder einzelne von uns mal ehrlich ist, würden wir unseren Nachbarn, der wegen massiver krimineller Handlungen bekannt ist, nicht mehr mit dem Allerwertesten angucken ! Punkt.
Wer sich dann noch tiefer in den Sumpf der Volkswagen Geschichte hineibegibt und die unzähligen fundierten Reportagen der letzten Zeit angesehen hat, versteht, dass VW immer schon seit seiner Gründung nur auf Lug und Betrug gebaut ist, Schwache ausgebeutet hat, siehe Zwangsarbeiter in Südamerika, das Übernehmen von in der DDR entwickelten nie erschienenen Modellen, die dann in der BRD erschienen, der unliebsame Jude als Entwicklungsingenieur bei Ferri Porsche der abgespeist und in der Konzernhistorie bis heute totgeschwiegen wird, die verschlafene Modellpolitik der 90er Jahre etc.
Man muß unweigerlich zum Schluss kommen, dass es sich eigentlich nicht gehört, gar unanständig ist einen VW zu kaufen und zu fahren. Aber die Wahrheit tut halt weh und die Autos sind doch sooo gut…
Nach wenigen Sekunden habe ich im neuen Logo ein diabolisch grinsendes Vampirgesicht gesehen. Once you see it, you can’t unsee it. Ich hätte keinen Bock darauf, dass mich das vom Lenkrad her angrinst.
Aber das unterstreicht nur mein Vorurteil, dass VWs nur etwas für Leute ohne jede Fantasie und Kreativität sind. ^_^
Davon abgesehen: Das Vorgängerlogo war echt zu komplex, Vereinfachung ist schon ein richtiger Schritt. Aber musste es gleich so ein Knochengestell sein?
Ich möchte mal kurz den Fokus auf das Soundlogo legen. Hört mein Team (bestehend aus 7 leuten) & ich, nur das Telekom Soundlogo raus oder geht es auch anderen so?
Halt paar Töne tiefer & 1-2 Bubbles mehr, aber grundlegend hört man doch da das Telekom Soundlogo oder?
Ich höre hier weniger das Telekom-Soundlogo heraus als vielmehr eine Mischung aus Audi (Herzschlag) und DeutscheBahn.
bei mir war es eine Mischung aus Telekom und dem Toyota Slogan “Nichts ist unmöglich”.
Aha , darum wurde das alte Logo vom Fernsehturm entfernt. VW hat behauptet, dass Instandsetzungsarbeiten anstehen:
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Darum-wird-Hannovers-Fernsehturm-Telemoritz-von-einem-Netz-geschuetzt
Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/VW-Tower
Jetzt hoffe ich, dass das neu Logo, trotz LED, nicht mehr so hell in mein Schlafzimmer scheint.
Soundlogo: tatsächlich besteht das akustische Logo der Deutschen Telekom aus 5 Tönen. Und das neue VW Soundlogo eben auch – nicht wie oben genannt eine Viertonfolge. Dabei ist das der Deutschen Telekom eine akustische Umsetzung der Marke (digit-digit-digit-T-digit), besser, wie ich finde.
Das VW Zeichen ist formal recht …heroisch. Mein Replay war eher eine Mischung von Meissen Porzellan und The Weinstein Company. Meissen auch, weil die Verwendung damals technisch begrenzt und konkret war (Echtes Branding auf der Unterseite des Tellers). Natürlich waren da die Ecken abgerundet und vermatscht.
Es fehlt die Volksnähe. Das ist auch konsequent, denn die ist im Moment vielleicht gar nicht so gegeben und es erklärt etwas den Verzicht des Claims. Was könnten sie schon sagen? Dann doch lieber ein Soundlogo und ein Fluch nach vorn.
Fünftonfolge ist korrekt. Danke Uwe für die Richtigstellung!
Auch der zuerst einsetzende Bass-Drum-ähnliche Schlag ist natürlich ein Ton.
Ich habe den Artikeltext entsprechend korrigiert.
Schein-heilig- Diskussion und das ist genau das was VW erreichen wollte. Alle gehen drauf ein. Keines der anderen Probleme und keine der offenen Fragen wird damit gelöst. Aber clever abgelenkt. VW hat eine unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung und es wird Zeit das man sich denen stellt.
Minimalistisch, flat und besser reproduzierbar – diesen Weg hat Volkswagen ja schon vorher eingeschlagen und konsequent weiter verfolgt. Und natürlich ist es insofern gelungen, dass die Zielsetzungen erreicht werden.
Doch zwei Dinge sind für mich nicht nachzuvollziehen, wenn nicht sogar völlig unverständlich:
1) Warum muss das Logo, entgegen der Tradition, so dünn werden? Hierdurch verliertd as Logo mMn die Wucht und Relevanz, die es sich selbst gegeben hat.
2) Der Zwischenraum der W-Füße schafft ein eindeutiges Übergewicht nach oben, das VW kommt “von oben”, dabei sollte es in der Kern-DNA von VOLKSWAGEN sein, ‘von unten’ zu kommen. Gerade in zeiten, in denen Dieselskandal, Betrug die Frage aufwerfen, wie viel Volk noch in Volkswagen steckt, das Logo verliert, wie der Konzern, die Bodenhaftung.
Ich hätte mir eigentlich mehr das Logo von 1967 zurück gewünscht, und zwar nicht aus sentimentalen gründen, sondern weil ich das Gefühl habe, dass dieses Logo den Anforderungen entspricht.
Ich als Grafikdesigner befürworte den Trend zu flachen Logos ohne Schlagschatten und Farbverläufen. Uns Grafikdesignern erleichtert es zum einen die Arbeit, da wir das Logo flexibler einsetzen können, anderseits wird die Wahrnehmung durch die Einfachheit und Prägnanz der Form stark verbessert.
Es fühlt sich sich an, als würden Verantwortliche langsam erkennen, das Logo nicht als Werkzeug für die Gewinnung von Aufmerksamkeit zu nutzen, sondern primär als Gesicht, das zur Identifikation
dient.
Under dem Gesichtspunkt macht es nur Sinn, Formen einfacher und prägnanter zu gestalten, so dass Menschen sie in jeder Situation leicht erkennen und sie auch im Gedächtnis behalten können.
Mein Typografie-Professor würde jetzt sagen:
Wieso ist das W unten abgerundet, wenn man rein formal-ästhetisch
beim V eine eckige Zuspitzung sieht?
Mich stört das auch.
Eine scharfe Spitze, die keinen Kontakt mit dem Ring hat, lässt sich meines Erachtens als Emblem (Front, Lenker, Heck, etc.) schlichtweg nicht herstellen, Stichwort Materialbruch. Ich vermute, dass die Entscheidung, die Spitzen abzurunden, also weniger ästhetisch als vielmehr produktionstechnisch begründet ist.
Interessanter Gedanke. Generell ist das Logo nun instabiler und angreifbarer (im Sinne von Zerstörung/Beschädigung), wenn man es in der Hand hält, da sich das W nicht mehr mit dem Ring berührt. Man muss es nur mal aus Papier oder einem anderen dünnen Material ausschneiden. Das untere Segment des Ringes und die spitzen des W sind “schlapprig” und lassen sich wunderbar verbiegen.
Dagegen würde das neue Opel Emblem sprechen :)
https://www.myparto.com/img/4775794/836/46680836.jpg
@ Achim: Dann hätte man aber konsequenterweise beim Logo auch die anderen spitzen Ecken entschärfen müssen. So sind zum Beispiel im V und W jeweils die nach unten gerichteten Negativräume genauso spitz zulaufend wie beim W die beiden unteren Striche. Dass man beides nicht produzieren kann, sieht man ganz gut auf dem Foto des Lenkrads des ID.3 im Artikel. Dein Argument würde ich also nicht vollständig gelten lassen. :-)
Mmh, die Enden der Innenseiten (Negativräume), die Du ansprichst, laufen keinesfalls spitz zu, sondern sind ebenfalls abgerundet. Gut anhand der Ansicht vom Lenker zu erkennen. Natürlich ist der Radius hier kleiner als bei der außen liegenden Abrundung. Das neue VW-Logo hat keinerlei spitze Kanten.
Auf dem Lenker grenzen die oberen Enden vom W “abgerundet” an den Kreis an.
Im Vektorlogo grenzen sie “spitz” an.
Irgendwie alles wieder total inkonsequent, aber auf dem Lenker gefällt es mir gut.
LG
Falsch:
Auch das V ist im Zulauf abgerundet.
Bei kleinen Größen verhalten sich runde Ecken auch besser.
Das Logo von 1967, leicht abgemagert – die fetten Jahre sind vorbei (?).
Da hätte man sich aber den Bezug zum unteren Rand näher ansehen sollen (da kann ich Felix nur Recht geben).
Nach den bereits genannten negativen Gedanken über das Logo finde ich einen Punkt aber besonders positiv, nämlich dass es seit 1967 das erste Logo ist, welches wieder als “Positiv” dargestellt wird. Die zusätzliche Ebene im Sinne einer runden Grundfläche machte das Logo meines Erachtens immer etwas zu Komplex und schwer reproduzierbar. Man sagt sich ja, dass die Logos die Besten sind, die man aus dem Kopf freihand zeichnen kann. Mich würde interessieren, wer das alte Logo tatsächlich als “Negativ” gezeichnet hätte… Vermutlich niemand, da man nur das Positiv in Erinnerung hat – warum auch immer.
Finde in dem Zusammenhang auch gut, dass der plastische Effekt aus dem Logo verschwunden ist, nachdem er ab 2000 wieder stetig verstärkt ausgeprägt wurde. Mittlerweile würde ich auch nicht mehr von einem Flat-Trend sprechen, sondern wie Achim es weiter oben genannt hat, die Rückkehr zu dem, was ein Logo an Einfachheit ausmacht (frei aus dem Kopf zitiert). Jegliche Verläufe, Schatten und 3D-Effekte sind nur “Füllungen”, die einem Trend folgen. Das Logo selbst sollte zeitlos, also flach sein. Es gibt genug Möglichkeiten ein “flaches Original” in der realen Welt in einem plastischen Objekt zu verwirklichen, sei es eine ausgestanze Metallische Version, einer Prägung oder in Form einer Leuchtreklame. Hier sind mit einem 2D Logo quasi keine Grenzen gesetzt.
Alles Positive ändert aber nichts daran, dass die Proportionen der neuen Version leider etwas missglückt sind, auch wenn es offensichtlich nur Kleinigkeiten sind, die störend auffallen (siehe meine Anpassung auf Seite 3).
Schaut man sich die Logo-Evolution an, ergibt sich die Antwort schon beinahe automatisch: Eigentlich war schon alles da. Um jetzt “Veränderung” zu erzwingen mussten daher derartige Veränderungen in Strichstärke bzw. dem Verhältnis der Elemente zueinander (Kreis berühren oder nicht) eingesetzt werden. Hätte man den Weg, der oben angeklungen ist – das Logo von 1967 – zu reaktivieren – was wirklich eine gute Lösung gewesen wäre – ja niemand eine Leistung rechtfertigen können. Was zwar auch eine Leistung gewesen wäre, aber eben ohne Profit für die Macher.
Irgendwie schade….
Logo: Super
Soundbrand: Telekom
Enough said!
Ich finde ja die Idee, dass das W den Rand des Logos nicht berührt, ganz cool. Aber wäre es nicht hübscher gewesen, wenn auch das “V” den Ring nicht berührt? Sodass nur noch die oberen Enden des W eine Verbindung zum Ring herstellen?
Da könnte ich mir vorstellen, dass das Logo somit noch etwas schicker geworden wäre.
Das Logo hat mir sofort gefallen. Es nimmt sich gegenüber seinen Vorgängern zurück und man spürt die Neuausrichtung, die VW damit symbolisieren will direkt. Das “schwebende W” ist für mich ein wichtiger Bestandteil dieses neuen Charakters. Für mich spricht das Logo auch irgendwie “elektrische Mobilität”.
Das Auto als Fortbewegungsmittel, dass notwendig ist aber so wenig negativen Einfluss wie möglich auf die Umwelt haben darf ist die gedankliche Neuausrichtung de Deutschen, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten meiner Meinung nach stattfinden muss und da symbolisiert das VW-Logo ganz gut.
Beim Sound bin ich mir hingegen unsicher, das erinnert mich zu sehr an einen Nachrichtenton aus dem Smartphone. Aber vielleicht ist das je beabsichtigt (Stichwort Connected)
Och all die Mühe – neuer Look, neues Images…und zwei Tage später startet der Diesel-Skandal in die nächste Runde. Das haben sie sich sicher anders vorgestellt!
Genau das hab ich auch gedacht!
Noch was zur Branche überhaupt: https://www.fr.de/wirtschaft/iaa-frankfurt-peter-feldmann-darf-eroeffnung-nicht-sprechen-zr-12993926.html
VW hat kürzlich ein Video veröffentlicht, in dem Chef-Designer Klaus Bischoff ein paar Hintergrundinfos zur Entstehung des Logos gibt.
„Mein persönliches Anliegen war, das W schwebend zu machen, dem Logo, der Marke Volkswagen eine neue Leichtigkeit, ein Licht mitzugeben. Das neue Logo steht natürlich auch für den Aufbruch in eine digitale Ära. Der ID.3 wird diesen neuen Aufbruch in ein elektro-digitales Zeitalter nachhaltig auf die Straße bringen, mit einem einzigartigen Design. Und Licht macht unsere Autos digital, erlebbar und gibt unseren Kunden eine völlig neue Experience mit auf den Weg.“
https://youtu.be/Q5YBTiV1-l0
Gerade am Beispiel des VW Logos zeigt sich, wie viel Interpreationsspielraum in solchen Gestaltungsthemen steckt. Nachdem keine eindeutige inhaltliche als auch emotionale Richtung getroffen wurde bzw. getroffen werden konnte, stellt sich entweder die Frage, ob die Designer die Aufgabe verfehlt haben oder ob man dies nicht alles zu wichtig nimmt. Denn je was man für eine Aussage braucht oder nicht braucht, lässt Sie sich in dieses (oder auch andere Logos) mühelos hineininterpretieren…. richtige Fakten und harte Logik bleiben außen vor. Sicher gibt es gute und schlechte Logos (gestalterisch, handwerklich) und Logos mit mehr Idee oder Wiedererkennungswert…. Der Rest ist alles irgendwie willkürlich oder nicht?
Sieht aus wie Dresden ’45. Oder auch so primitiv wie der ID.3. Mir gefällt beides unter keinem Gesichtspunkt.
Was die Marke in der Vergangenheit an zuviel »Selbstvertrauen« ausgestrahlt hatte, ist jetzt gänzlich ins Gegenteil »verkehrt« worden. So richtig »piepsig« kommt dieses neue Logo daher. Schade. Und dann der Soundclaim. Der erste Teil ist ganz eindeutig von »Telekom« und der Rest verschwindet, ebenso »piepsig« wie das neue Logo. Wir sprechen hier nicht von einem »Vorortunternehmen« sondern von einer Weltmarke.
Ich finde VW hätte an sich kein neues Logo gebraucht. Aber da sie jetzt so extrem diese neue schiene fahren mit den ID Modellen macht es finde ich doch sinn um den neuen Designs der Autos zu entsprechen.
Der Soundclaim ist meiner Meinung nach allerdings kompletter Blödsinn. Einfach so den legendären Claim “DAS Auto” wegzuwerfen für eine nichtssagende Melodie kann ich nicht nachvollziehen.
W und V sind nicht gleich schräg.
W und V sind nicht gleich starkt.
W und V sind nicht in einer Flucht.
Kann mir jemand dafür einen Grund nennen?
Meiner Meinung nach sollte es schaffbar sein.
Ich habe das einmal visualisiert was H.D. meint. In der folgenden Ansicht sind die magenta-farbenen Linien parallel.
Ich kann ebenfalls keinen Grund erkennen, weshalb die Linien, so wie bisher, nicht auch im neuen VW-Logo parallel angeordnet wurden. In meiner Wahrnehmung klappen die beiden Außenstriche beim W nach links und rechts zur Seite weg. Das schaut schrecklich unruhig aus.
Vielen Dank dafür!
Jetzt verstehe ich, was mich daran gestört hat, ohne es konkret benennen zu können.
Um Absicht zu sein, sind die Abweichungen nicht stark genug. Ist es ein Arbeitsfehler?
Bei längerer Betrachtung wirkt der Kreis oval und eiförmig. Das war bei den älteren Logos nicht so enorm und ist ein Grund, warum es mir überhaupt nicht gefällt.
Dadurch, dass das W mit seinen unteren Spitzen nicht den Kreis berührt, wirkt es oberlastig, der Kreis ungleichmäßig ausgefüllt.
Sollte alles nicht sein bei einem Logo, auf das man als Vielfahrer ständig draufschaut.
Das Soundlogo ist abscheulich. Soll sich natürlich so weit wie möglich vom klassischen Motorengeräusch entfernen. Aber, herrje, das klingt wie Spielzeug oder eine Soundbar, die grade mit einem Bluetooth-Gerät verbunden wurde.
Während ich alle anderen Markenlogos im VW-Imperium durchaus schön, gelungen und nutzerfreundlich finde (selbst eingestanzt auf Radschrauben-Kappen klar und gut erkennbar), ist dies ein echter Tiefpunkt.
Genauso wie auch im nervösen Design neuester VWs zeigt sich hier wohl die totale Unsicherheit, in der dieser Konzern nun steckt.
Und wieso müssen alle Touchscreens immer so aussehen wie auf dem Armaturenbrett aufgesteckte iPads? Seat und Tesla sind bisher die einzigen, die es geschafft haben, diese mittigen Screens gelungen ins Cockpit zu integrieren.
Also um das in meinen Augen zu “leichte” Logo nun in der Einfachheit zu kompensieren, scheint VW beim Media-System das UI-Design künstlich aufzublähen. Schatten, Farbverläufe, bunte Icons – Sieht irgendwie aus wie bei Ford oder Hyundai, dabei mochte ich gerade das schlichte Design des Cockpits beispielsweise im Golf 7 sehr. Das neue UI-Design sieht mir leider viel zu sehr nach Kirmes oder Japaner aus -.- . Hoffentlich fällt VW damit nicht auf die Schnauze, immerhin hängen in DEU sehr viele Arbeitsplätze an dem Konzern…
Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=JIOtT4F6VAM
Ob schön oder nicht bleibt eine Frage des persönlichen Geschmacks. Dennoch ist das neue VW Logo für mich die konsequente Weiterführung dessen, was wir von Audi bereits kennen. Auch hier wurde das Logo der vier Ringe zuletzt einem deutlichen Relaunch unterzogen. Aus meiner Sicht ähnlich, da aus einem 3D Logo nun “einfache” vier Ringe geworden sind. Bleibt abzuwarten, was mit den anderen Marken im Konzern geschehen wird.
“Vektor Monster“, schön gesagt. Wir haben VW anzeigen immer zuletzt eingefügt, weil das Logo sonst beim scrollen immer aufgehalten hat.
Das neue Logo sieht zwar besser aus aber warum die Buchstaben nach oben verschoben sind ist mir nicht klar (V wirkt kurz und W schwebt) und der Winkel ist auch unterschiedlich.
[…] Anders als bislang besteht das neue R-Line-Logo nur noch aus einem stilisierten „R“ – das umgebene Parallelogramm wurde entfernt. Die Linienführung ist dynamischer, zugleich eleganter. Die Reduzierung soll dem Signet zu mehr Klarheit und Strahlkraft verhelfen, sodass es sich besser in die bestehende Markenwelt einfügt. Anfang September hatte sich Volkswagen ein Logo mit wieder vereinfachter Formensprache zugelegt (dt berichtete). […]
[…] in klassischen Wirtschaftszweigen Gang und Gäbe ist (Volkswagen Marke versus Volkswagen Konzern), vollzieht sich auch bei Technologie- und Medienunternehmen: die […]
[…] werden sie hin und wieder verändert. Zum Beispiel vollzog VW bei seinem ikonischen Logo kürzlich ein kleines Redesign. Der Autobauer will damit seine Neuausrichtung optisch […]
Wenn ich länger drauf schaue, erkenn ich bei manchem Betrachtungsabstand gar keine Buchstaben, sondern irgendwelche Vektorformen. Seltsam.
[…] betreiben, um ihre neues Logo/Erscheinungsbild der Öffentlichkeit zu präsentieren, siehe Volkswagen, Paris 2024 oder Lufthansa, dann ist die im Rahmen der Pressekonferenz zur Intendantenkonferenz in […]
[…] Da ist es nun, das neue Logo von Volkswagen […]
ist das nur bei mir oder ist das VW-Logo auf der Website wirklich nach rechts verschoben? Wieso prangt es nicht in der Mitte?
[…] Jahren bereits zahlreiche andere Automobilhersteller gegangen sind. Zuletzt erhielt die Automarke Volkswagen ein flächiges, zweidimensionales Markenzeichen. Mini war allerdings die erste namhafte Automarke, […]
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[…] und Nicht-Designern? Egal ob BMW-Fahrer, Audi-Jünger, Fahrradfahrer und VW-Anhänger. Aber Moment! Das neue Logo von VW hat doch vor nicht allzu langer Zeit das gleiche Schicksal […]
[…] einem Redesign vollzogen haben, darunter Mini, Audi, Citroën, Seat, Opel, Volkswagen und zuletzt BMW, hat vor wenigen Tagen nun Nissan einen ähnlichen Schritt hin zu einer […]
[…] auf klassische Automarkenstilistik beschreiben lässt. Marken wie Mini, Citroen, Audi, Seat, Volkswagen u.v.a. gingen diesen Weg. Die Krux ist jedoch, da sich das Design der Logos und das der Embleme, […]
Eine kleine Ergänzung, die dann eben doch nicht ganz in die Reihe und Logik passen will. Wohl doch nicht immer scheint Licht das neue Chrom zu sein:
Quelle http://www.volkswagen.de
[…] in Richtung einer vereinfachten Farb- und Formgebung hin modifiziert wurden (siehe Volkswagen, Audi, Mini, u.v.a.), bleibt sich GM treu und nutzt auch zukünftig Farbverläufe. Hierzu sei […]
[…] Auch das Markenzeichen wurde einem Redesign unterzogen. Dabei knüpft Peugeot, wie zuvor auch Volkswagen und Fiat, an die Formgebung früherer Markenzeichen […]
[…] und passen massiv ihre Corporate Designs am. Zuletzt auch prominente Beispiele wie Burger King, Volkswagen, Renault, etc. Hier steckt nicht nur der Trend zu minimalistischerem Design oder die Anpassung an […]