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Neues Corporate Design für MPreis

MPreis Logo, Quelle: MPreis
MPreis Logo, Quelle: MPreis

Der österreichische Lebensmitteleinzelhändler MPreis hat sein Corporate Design erneuert und weiterentwickelt. Das Unternehmen befinde sich in einem Transformationsprozess und plane die Marktposition auszubauen.

MPreis ist mit derzeit 300 Filialen in Österreich und Südtirol präsent. Der Ursprung des Unternehmens reicht ins Jahr 1920 zurück, als Therese Mölk in Innsbruck ein Geschäft eröffnete. Das „M“ im Firmennamen geht auf ihren Nachnamen zurück. 1974 erfolgte die Ausrichtung des Geschäftsbetriebs hin zum modernen Supermarkt. Vor dem Hintergrund des 50-jährigen Markenjubiläums aktualisiert der Tiroler Lebensmitteleinzelhändler MPreis sein visuelles Erscheinungsbild.

MPreis Corporate Design – Visual, M-Signet, Quelle: MPreis
MPreis Corporate Design – Visual, M-Signet, Quelle: MPreis

Ziel sei es, die starke Marktposition weiter zu auszubauen, so Geschäftsführer Ingo Panknin. Dabei setze man im Zuge eines Transformationsprozesses besonders auf die Kernwerte Familie, Regionalität und Nachhaltigkeit, wie es in der offiziellen Pressemeldung heißt. Im Rahmen einer evolutionären Weiterentwicklung wurden das Markenlogo, Farben, Typographie und andere Elemente des Corporate Designs modifiziert.

MPreis Logo – vorher und nachher, Bildquelle: MPreis, Bildmontage: dt
MPreis Logo – vorher und nachher, Bildquelle: MPreis, Bildmontage: dt

Die Farbe Rot und ein großes „M“ im Namen sind seit je her zentrale Erkennungszeichen der MPreis-Supermärkte. Mit der Aktualisierung des Corporate Designs erfährt das M, abgeleitet vom Namen Mölk, eine Aufwertung, und zwar eine deutliche. In Verbindung mit dem roten Quadrat fungiert das M zukünftig im Kontext der Beschilderung der Märkte als weit sichtbares Zeichen. Darüber hinaus wird das M-Signet verstärkt auch solitär und freistehend Verwendung finden.

Abgeleitet von den Marken-Schlüsselbegriffen Regionalität, Familie, Nachhaltigkeit wurde ein grafisches System mit dazu korrespondierenden Elementen entwickelt. Auch ein Corporate-Font mit Bezug zum Ursprung des Unternehmens / zur Namensgeberin ist im Zuge des Redesigns entstanden.

Verantwortlich für die Kreation / Konzeption das neuen Corporate Designs zeichnet die Agentur Moodley, die Büros in Wien, Graz und München unterhält.

Kommentar

Angefangen beim Logo, den Farben, über die Typo bis hin zur Herleitung für das grafische System – ein überzeugendes Konzept, eines mit Hand und Fuß, mit Herz und Verstand. Auch ein Konzept, in dem sich Vergangenheitsbezug/Tradition und Zukunftausrichtung/Fortschritt geschickt miteinander verwoben finden. Das schaut echt aus, authentisch. Ein sympathisches Erscheinungsbild.

Textbotschaften auf Plakaten und anderen Medien würde ich allerdings, da zugänglicher, niedrigschwelliger, besser lesbar und zudem stimmiger im Hinblick auf den Markenkern „Regionalität“, in Gemischtschreibweise setzen, statt in Versalien.

Als Gast in Tirol / Südtirol beeindruckt mich ein ums andere Mal die herausragende Architektur vieler der MPreis-Filialen. Diese nun auch noch mit einem ansprechenden Corporate Design verbunden zu sehen, wird das Einkaufserlebnis gewiss nicht mindern. Im Gegenteil. Eine mehr als geglückte Weiterentwicklung des Markendesigns.

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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Wie im Eingangskommentar erwähnt, habe auch ich positive Erinnerungen an MPREIS wegen der von Standort zu Standort unterschiedlichen Architektur. Hatte beim Logo noch die Variante mit dem grauen “PREIS” und geringerem Zeichenabstand im Kopf.
    Die alte Version, nur mit dem Schriftzug unten im Quadrat, fand ich immer etwas nichtssagend. Erinnerte mich einerseits an Marken wie “orange” aber generell etwas an Firmen, denen nichts besseres einfiel.

    Das neue Logo finde ich sehr gelungen. Sicher war im Gespräch, es nicht wie MTV aussehen zu lassen, dies ist auch nicht der Fall. Auf der Internetseite scheint noch das alte Logo in Verwendung zu sein, beim Scrollen oder in der Mobil-Version verwandelt es sich aber bereits in ein freistehendes “M”. Im Übrigen ist hier auch zu sehen, dass es die Doppelschilder MPREIS und SUPER M gab. Das neue Logo sieht wie eine Kombination aus Beiden aus.

    https://www.mpreis.at/alpenregion/mpreis-in-suedtirol/shop-in-shop

  2. Spontan musste ich beim großen M an die schweizerischen Migros-Märkte denken, dort prägt das große M (derzeit) die Tüten und Beutel. Allerdings in Orange und mit deutlich anderem M …

    Das Design Update tut MPreis gut, das Corporate Design wirkt nun anspruchsvoller und kann mit der meist sehr gelungenen Architektur besser mithalten. Die Farben sind stimmig und sehr ansprechend, ein spannender Mix, bleibt nur zu hoffen, dass die Supermarktkette Spar nicht Einspruch wegen Rot & Grün erhebt (wenngleich MPreis die wesentlich schöneren Farbversionen hat). Gerade die Visuals des M-Signets sind sehr stimmig und überzeugend umgesetzt. Die anderen Visuals zeigen auch eine gute Richtung, wirken auf mich aber irgendwie „noch nicht fertig“ …

    Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Das Design bietet einen guten Mix aus angenehmer Zurückhaltung und Aufmerksamkeit-fördernder Lebendigkeit. Eine wunderbare Weiterentwicklung die hoffen lässt, dass MPreis weiter expandiert und auch der Osten Österreichs oder gar der Süden Deutschlands sich künftig über besser gestaltete Supermärkte freuen darf.

  3. Gefällt mir auch gut, ich stimme Achim aber gerne zu: Versalien machen es nicht so schnell erfassbar. Zudem finde ich z.B. beim gezeigten Plakat mit dem Bauern, dass die Schmuckelemente etwas dominant sind zum Bild des Bauern. Das schwächt m.E. die Kernaussage etwas.

  4. Warum werden die Farben der vorher definierten Schmuckelemente z. B. auf der Tasche vertauscht? Ist da so gängig, kann man das machen? Mich verwirrt das ein wenig, vor allem beim Herz.

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