Zum 40-jährigen Bestehen des Unternehmens verändert Starbucks seine visuelle Identität. Das Markenzeichen, eine der griechischen Mythologie entnommenen „Sirene“ (Mischwesen aus Frau und Fisch), rückt hierbei stärker in den Vordergrund. Der Name „Starbucks“ entfällt dabei ebenso wie der Zusatz „COFFEE“. Letztgenannter war aufgrund der Tatsache, dass unter dem Markennamen Starbucks in einigen Märkten auch Teeprodukte vertrieben werden, zunehmend problematisch, so zumindest die Erklärung seitens Starbucks.
Die Sirene als Bildmarke ist seit den ersten Tagen von Starbucks Teil des Markenlogos. „Die neue Evolution des Starbucks-Logos bezieht unsere Geschichte und unsere Tradition mit ein, das ist sehr wichtig“, so Howard Schultz, CEO von Starbucks in einer Videobotschaft zum neuen Erscheinungsbild. Seiner Einschätzung nach ist das neue Markenzeichen geeigneter, um das Unternehmen zukünftig darzustellen.
Die Form der Sirene bleibt als solche unverändert, lediglich eine andere Farbe nimmt sie an. Statt schwarz ist die Sirene nun grün. Der äußere Rand samt Schriftzügen entfallen allerdings komplett, wodurch ein neuer Gesamteindruck entsteht, der orientalische Züge annimmt. Aufgrund des Wegfalls typographischer Elemente, wirkt vor allem der Stern auf dem Kopf der Frauenfigur dominanter.
Quelle Bildmaterial: Starbucks.com
Die Einführung des neuen Logos ist zu März dieses Jahres geplant. Für einen gewissen Zeitraum werden das neue und das alte Logo parallel zu sehen sein, bis schließlich nur noch das neue Markenzeichen in Erscheinung treten wird. Hier die Historie des Starbucks-Logos in der Großansicht.
Im Starbucks-Blog wird das Redesign und vor allem auch der Wegfall des Markennamens überwiegend mit Häme quittiert. Wie sehen die dt-Leser den Wechsel? Verbessert die ikonenhafte Anmutung das Logo oder schadet das Design eher der Marke?
- A Look at the Future of Starbucks | starbucks.com
- Die Marke Starbucks genießt nicht bei Jedem einen guten Ruf: Die Frontal21-Reporter vom ZDF wissen von Miesen Methoden im Kaffeehaus zu berichten.
Dankeschön an Andre, Phil und Johannes für den Hinweis!
Schade, das bisherige Logo war so einprägsam – jetzt fehlt einfach das “gewisse Etwas”. Ich bin ja Fan von schlichtem, wenn nicht sogar minimalistischem, Design. Aber da hat man eindeutig zu viel reduziert.
Das beweist Selbstbewußtsein — offenbar halten die Macher das Sirenen-Logo für so unverwechselbar und bekannt, daß die Darstellung des Namens im Logo entfallen kann.
Ein mutiger Schritt. Ich finde das neue Logo besser als das alte. Aber ich bin ja auch nicht vom Fach und nicht mal in der Zielgruppe (mir ist das Gesöff da zu teuer :-) )
Wenn man das Logo jetzt so sieht – man denkt doch irgendwie an Apotheken oder den Griechen um die Ecke. Aber nicht an Starbucks. Ohne Namen im Logo funktioniert das nicht. Ich finde es keine Verbesserung.
Das von 1971 is cool. Das neueste einfach nur schlecht. Naja, eh ein Laden, den man mittlerweile getrost ignorieren sollte …
Ich als passionierter Kaffeetrinker und Starbucks-Gänger kann dem neuen Logo nicht viel abgewinnen. Der Wegfall des Namens und vor allem des Wortes Coffee nimmt dem Logo die traditionelle Anmutung, die Gemütlichkeit und den typischen american Café-Look. Denn runde Logos mit dem Namen des Cafés sind sehr ursprünglich und auch bei Nicht-Ketten-Cafés in den USA quasi immer Pflichtprogramm und haben damit etwas vertrautes.
Dazu wirkt das neue Logo mit seiner Einflächig- und Einfarbigkeit fast schon zwanghaft modern was in scharfem Kontrast zur doch eher “traditionsbewussten Einstellung und Anmutung” der Cafés an sich steht; eben der holzlastigen Einrichtung mit Anlehnung an die 60er bis 70er Jahre mit runden Tischen, Lederpolstern etc. pp.
Diese Minimal-Version für sich genommen, finde ich sehr attraktiv, im Vergleich zum Vorgänger (oder gar den VorgängerN) geht aber leider eine Menge Flair verloren. Irgendwie kann ich mir dieses neue Logo auch nicht im Kontext mit dem an sich recht rustikalen Starbucks-Erlebnis vorstellen. Für mich ist Starbucks (je nach Filiale sicherlich abweichend, aber dennoch:) dicke, ausgesessene Sessel, hölzerne Elemente, intensiver Geruch von Kaffeebohnen… Das neue Logo passt da eher zu einem fast schon sterilen Eis- oder Yoghurt-Laden. Gerade die prägnante Typografie samt Sternen hat das Logo bisher so aussagekräftig gemacht; dies fehlt nun.
Eigentlich hätten sie, um mir zu gefallen, nur ein paar Buchstaben streichen müssen, nicht alle.
TARB.
gibt ja schon viele kopien von der Starbucksmanie deswegen konnte ich starbucks am schluss immer nur an dem Rand außen herum sofort erkennen.
Das neue ist zwar Designtechnisch nicht schlecht aber mir fehlt da der Rand der das ganze abschließt und bündelt.
gretz
Mich erinnert es jetzt eher an einen Becher,
in dem man in den meisten Zahnarzt-Praxen
die Mundspülung gereicht bekommt.
Wenigstens das “Starbucks” hätte man lassen können.
Das Ganze wirkt auf mich eher steril.
Mir ist die Frau noch nie aufgefallen. Ich finde auch den Rand das wichtigste Merkmal. Klar, am Anfang sind immer alle skeptisch, aber ich habe wirklich nicht das Gefühl, dass das ein Schritt nach vorne ist. Nicht alle sind so involviert in Starbucks wie der CEO. Das mit der Tradition ist Happy Talk der zu jedem Logo dazu gedichtet wird.
mittlere Katastrophe! …und für sowas sacken sich die obersten auch noch einen Haufen Geld ein! Der Charakter geht komplett verloren und so sehr sich das auch STARBUCKS wünscht – NICHT JEDER kennt das Logo so gut, dass es auch JETZT noch JEDER erkennt und es ohne Starbucks-Schriftzug funktioniert…
Katastrophe? Zahnarztpraxis-Becher?
Wenn man sich hier das oberste Kaffeebecher-Bild (Blickwinkel von oben) anschaut, erkenne ich sofort Starbucks. Auch ohne Typo. Und das wird jedem so gehen, wenn man die Becher im Laden-Umfeld bzw. in den Händen der Leute in der City, den Bahnhöfen etc. sehen wird.
Somit Aufgabe erfüllt…
Was mich am Logo immer gestört hat, war der umlaufende Name, weil es so altbacken wirkte. Er ist nun weg, doch der Name fehlt leider komplett.
Meiner Meinung nach sollte eine Firma – auch wenn sie so bekannt wie Apple oder Starbucks ist – nie auf die Nennung ihres Namens verzichten, denn sonst heißt es irgendwann: “Ich gehe zu dem Kaffeeladen mit der Frau drauf”.
Mal schnell in 2 Minuten hingezimmert, wie ich es mir sowas vorstellen würde:
@ NetzBlogR > Aufgabe erfüllt :-) Find ich gut…
Den Verantwortlichen bitte sofort einsperren!
Das typische Starbucks-Coffee-Shop-Logo-Flair, welches ich persönlich sehr charmant fand, geht auf jeden Fall verloren. Diese minimalisierte Version wirkt auf mich zu steril und spiegelt das Ambiente der Shops nicht wieder. Wenigstens den abschließenden, äußeren Rand hätte man lassen sollen. Ich bezweifle auch, dass die Sirene im Bewusstsein der Konsumenten auch nur annähernd so präsent ist, wie man anscheinend glaubt. Mich würde interessieren wie sich dieser Schritt kurzfristig auf die Verkaufszahlen niederschlägt.
..ein vorbeilaufenden Kaffeetrinker:
1. Heineken?
2. Klosterfrau Melissengeist?
3. Etwas mit Fisch?
Auch nach 40. Jahren ist dieses Zeichen nicht eindeutig zuzuordnen.
Ich hätte es nicht erkannt.
Interessant ist das für mich vor allem, weil die Anmutung des “alten” Signets mittlerweile von regionalen Konkurrenten abgekupfert wurde. So sieht es jedenfalls Starbucks:
Blog-Beitrag zum Rechtsstreit mit Conga Coffee & Tea
Aber auch in Wien ist ein grüner Kreis ganz genehm gewesen: Coffee Shop Company
Ironischerweise gibt es zahlreiche braune Kreis-Logos in der google-Bildersuche, aber “Shades of Brown” bemüht ebenfalls die Starbucks-sche Farb- & Formgebung – jedenfalls auf seiner Unterseite Photos – mit Sicherheit kleiner, als ein David, dieser Coffeeshop.
Insofern hebt sich Starbucks jetzt wieder von seinen einfallslosen (oder eventuell vorher schon existierenden?) Mitbewerbern ab.
Auf “STARBUCKS” zu verzichten finde ich mutig und nehme an, es wird weiterhin groß in der Frontansicht der Shops als Leuchtreklame bleiben. Insofern könnte die beispielhafte Verwendung auf den Pappbechern ein wenig irreführend sein. Ob es markentechnisch schlau ist, bezweifle ich in meinem morgendlichen Größenwahn, dass ich das einschätzen könnte/dürfte. Immerhin gibt es Städte und Länder, in denen sich SB erst noch etablieren muss. Für die USA wird’s – vermute ich- sehr gut funktionieren. Und manche schauen eben nicht wirklich über den Rand ihrer Kaffeetasse hinaus.
Huch, das war jetzt ein doppelter Übersteiger aus der Kreisliga vor dem BVB-Strafraum…
@ Tino: Wir alle haben unsere persönlichen, subjektiven Karten unserer Umgebung im Kopf. Wenn ich ab und zu mal einen Starbucks in meiner Nähe besuche, weiß ich auch nach dem Relaunch noch wo dieser steht. Somit wird sich der Relaunch wohl kaum merklich auf die VK-Zahlen auswirken.
Ich behaupte sogar, dass dem normalen Starbucks-Kunden erst beim 4.-7. Besuch auffallen wird, dass da “irgendwas anders” ist :)
Hmm, denke nicht, dass das gut funtkionieren wird. 1.) Verliert es einen großen Teil seiner etwas amerikanisch-verschnörkelten Anmutung – war halt ein schönes “Label”. 2. genau in diesem komplexen Kreisgebilde aus Typo und Illustration nahm man die Nixe (Sirenen sind eigentlich Vogel-Frau-Mischwesen, oder?) nicht wirklich wahr. Würde mich echt mal interessieren, wie viele Leute das noch als Starbucks wahrnehmen, wenn es nicht gerade auf einem Kaffee-Becker pappt….
Mut und Selbstbewusstsein hin oder her – außerhalb der USA bedeutet der Wegfall des Logos eine Schwächung in Bezug auf die Markenpräsenz.
Heutzutage laufen ständig Menschen mit Kaffeebechern in der Hand durch Bahnhöfe, Flughäfen und Einkaufspassagen. Jeder einzelne ist ein Art Markenbotschafter. Nehme ich der Marke, zumindest auf den Bechern und vielleicht auch Merchandise-Artikeln, ihr wichtigstes Erkennungsmerkmal – und dies ist nicht die Sirene, sondern der etwas altmodisch wirkende, umlaufende Schriftzug –, nehme ich ihr auch die Chance, NEUE Kunden anzusprechen. Starbucks ist hierzulande ja bei weitem nicht so bekannt wie in den USA. Was soll eine grüne Frauenfigur jemanden sagen, der die Marke nicht kennt? Der größte Teil der Menschen, die Kaffee stets mit Marken wie Jacobs, Tchibo, Eduscho, Dallmayr etc. in Verbindung gebracht haben, bleibt die Chance verwehrt, auf diese Weise auf Starbucks aufmerksam zu werden.
Übrigens hätte ich an dem Logo festgehalten. Als Zusatz käme lediglich „COFFEE & MORE” zum Einsatz. So wäre die Marke für die nächsten, vielleicht 40 Jahre gewappnet, zumindst optisch. Solch eine Lösung wäre allerdings deutlich ungeeigneter, es als evolutionären Schritt bei einem Firmenjubiläum vorstellen zu können.
Das neue Logo alleingenommen ist nicht verkehrt gerade im Blick auf die ganzen ähnlichen Designs (siehe #18) macht es durchaus Sinn einen neuen Weg einzuschlagen. Natürlich fehlt der Name doch selbst ich als nicht Kaffee-trinker kenne Starbucks vom Namen und vom aussehen der Läden her. Trotzdem ist es doch sinnfrei 40 Jahre Tradition übern haufen zu werfen zumahl die Sirene sich wohl nicht so eingeprägt hat wie der Name.
Find den neuen Becher übrigens total nackig in der Form…
@Achim Schaffrinna
Genau, eine Schwächung der Marke. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen, nur den Zusatz ergänzen um “Tea” oder “More” wäre dem Ganzen sicherlich dienlicher gewesen.
M.E. ein ganz schlimmer Fehler.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Frau bisher am wenigstens aufgefallen ist. Die Farbkomination “Braun-Grün-Weiß” bedeutete für mich immer “Starbucks”.
Das Redesign wirkt zu kühl, clean – der Bezug zu Kaffee fehlt komplett.
@ NetzBlogR: Finde ich auf jeden Fall besser.
Also ich finde das neue Logo sehr angenehm. Ich finde grundsätzlich, das die Firmen eher mit einem solchen Branding arbeiten sollten. Nike macht es doch auch und auch bei MC Donalds erkennt man durch ein M immer wo man ist :D
“Mir egal. Kümmert mich nicht die Bohne.” :D :D :D
Sehr gut, Achim ^^
wer zu starbucks geht, dem ist nichtmehr zu helfen.
1. der kaffe hat in etwa die qualität wie der bei burgerking
2. es gibt viele kleine coffeeshops die keiner kette angehören und wo sich um guten kaffee bemüht wird.
von daher ist das logo egal, die änderen es ja eh alle 10 jahre.
naja, zumindest können sie jetzt auch fisch verkaufen! muhuhuhaahhhhh.
definitiv wirkt es aber zu fragil. die form löst sich unten auf. eine tektonische linie zur stabilisierung fehlt irgendwie. und ich stimme allen vorschreibern zu: der name fehlt. kein mensch weiß wirklich was das sein soll, wenn er nich schonmal dort war! es handelt sich also eher um einen “star-bug” 2011. ;-)
und: prägnant war das alte erscheinungsbild auch aus der kombination der farbe heraus: braun-grün. die fehlt mit auch vollends. grüner kaffee, nee, nee.
zu eindimensional. bin mal gespannt auf die weiteren kommunikationsmittel.
Also rein optisch war Starbucks wenn mich einer nach dem Logo fragen würde für mich auch immer n dicker grüner Ring wo STARBUCKS drinsteht und irgendwas noch in der Mitte was das ausfüllt. Ring+Text war für mich also einprägsamer als die Figur selbst.
Was habt Ihr denn alle?
So viele regen sich nun furchtbar über diesen Schritt auf. – Alleine das schon ist der Marke dienlich!
Vielleicht ist dies ein ganz geschickter Schachzug vom Management?
Ob das Redesign gut oder schlecht war, wird letztendlich der Umsatz zeigen. – So wird es zumindest das Management sehen.
Ich persönlich kann mit der Marke nichts anfangen, weil ich Papp-Kaffee unterirdisch finde. Einen Pappbecher in der Hand zu halten, ist für mich momentan ein absolutes Mode-Assessoire, mehr nicht!
ihr seid doch alle bekloppt…
Ich finde die haben den falschen Teil gestrichen. Die „Sirene“ ist einfach völlig unpassend. Wir sprechen von Starbucks. Die eigentliche Marke ist lediglich dieser einprägsame Begriff.
Das Farben und vor allem Farbkombinationen in einem Branding einen zentralen Platz einnehmen, wurde im Deisgntagebuch ja bereits zu einem früherern Zeitpunkt ausführlich erörtert: https://www.designtagebuch.de/farben-und-ihre-bedeutung-fuer-das-branding/
Daher empfinde ich den Wegfall der Farbe Braun aus dem Logo als sehr störend. Ich persönlich hatte mich nie wirklich mit dem Signet von Starbucks auseinandergesetzt, obwohl ich zuhause eine Starbucks-Tasse rumstehen hab. Das im Signet das Bild einer Sirene auftaucht, hätte ich demnach gar nicht gewusst. Ich habe das vielmehr durch die Braun / Grün Farbkombi wiedererkannt. Als zweites hat die Schrift für mich eine wichtige Rolle gespielt. Das ist nun beides weggefallen und es ist fraglich, ob ich das Logo in einem anderen Kontext überhaupt hätte zuordnen können. Ich glaube Starbucks überschätzt die Bekanntheit seines Logos und die Markenaffinität der Konsumenten ein bisschen.
Wie micha schon geschrieben hat geht mir auch dieser typische “American Café-Look” abhanden. Es wäre interessant zu wissen, ob das in den USA genau so gesehn wird.
Wenn man dann aber unbedingt auf den Schriftzug verzichten möchte, hätte ich wenigstens die Farbkombination gerettet. Der unten gezeigte Schnellschuss ist jetzt auch nicht die perfekte Lösung, zerteilt das Signet ein bisschen, aber die Zugehörigkeit zu den Vorgängerversionen ist doch wesentlich deutlicher.
Hmmm…In meinem ersten post wird das Bild anscheinend nicht angezeigt. Hier ist der Link dazu:
https://www.chrispauli.de/upload/becher.jpg
Zwei Dinge fallen mir auf:
1) Dieses “R” oder “TM”, das zumindest in unseren Breitengraden nicht zwingend erforderlich ist, stört mich immer in den Logos.
2) Anonsten ist die Frau hübsch umgesetzt, jedoch fehlt mir nun eine grafische Abgrenzung am Rand – das Logo verliert sich gegen unten, was ich schade finde.
Umso besser, wenn jetzt noch weniger Leute zu Starbucks gehen, weil sie das Logo nicht mehr erkennen.
Die “armen” Designer-Yuppies (nur echt mit Apples aktueller Produktpalette) – die das bedauern – sind nicht zu bemitleiden.
Ich finde es gut und zeitgemäß und so verbaut man sich auch keinen neuen Zielmärkte :P
Unfassbar, ein neues Fischrestaurant??!! Ähh… wirklich? Du meinst das ist Starbucks??? Oh stimmt… dieses Grün…. und diese Form könnte vielleicht passen.
Mann mann mann… die Fischfigur (sorry für die flache Bezeichnung) in den Vordergrund zu stellen, halte ich für kontraproduktiv.
@Ralf Die Pappbecher gibts ja mittlerweile auch aus Porzellan in gut sortierten Kaufhäusern :p
Ich glaube sogar mit dem (alten) Starbucks Logo :)
Hm, also ohne den Rahmen fehlt mir auch etwas im Logo. Klar, man ist das derzeitige Design ja auch gewohnt. Das neue Logo ist schon ein klarer Bruch mit den bisherigen Logos. Warum hat man nicht einfach das “Coffee” gestrichten?
ein genialer zug. alle die nicht nachvollziehen können warum und wieso –
werden es in einigen jahren vielleicht verstehen, vielleicht auch nicht ;)
minimalismus – rules!!! her mit dem reddot!!!
@NetzBlogR: Schick den Vorschlag bitte den Verantwortlichen ^^.
Nein ersthaft, da geht mir, wie den meisten hier scheinbar auch, die Reduktion zu weit!
Hier geht ja nicht nur um das einfache weglassen des Markennamens, sondern auch um einen starken Eingriff in die Form- und Farbgebung.
Würde ich nicht wissen, dass es das neue Logo sein soll, so würde ich spontan auf ein billiges Plagiat schließen. Ich hoffe dass sich das Redesign nicht durchsetzen wird/kann.
Finde es ebenfalls sehr kontraproduktiv.
Als ich das grade gelesen habe, dass das Logo/Erscheinunsgbild ändert, dachte ich mir nur: “Oh mein Gott!”
Finde auch das bei dem neuen Logo der “Rahmen” fehlt, etwas das es bündelt.
Das bisherige wirkte immer wie ein Stempel: “STARBUCKS, hier sind wir!” Eine Message und Ansage. Wirkte wie ein Siegel.
Es war eben gerade wegen dem Rand einprägsam, ehrlich gesagt,hatte ich NIE auf die Sirene geachtet, erst seit 10min weiss ich es.
Das neue finde ich aufgeweicht. Und, erscheint dann nirgends mehr der Name? Nirgends?
Dann geht man wirklich nur noch in den “…Kaffeeladen mit dem Fischfrauensymbol…”
Ich finde mit dem Wegfall der Wortmarke, fällt auch die Kraft der Kette weg.
Allerdings, ist vlt. im amerikanischen Stammmarkt schlüssiger, da dort ja an wirklich jeder zweiten Ecke so ein Laden ist. Und wirkt auf uns Europäer nur daher so befremdlich, weil es noch immer nicht allgegenwertig ist.
Gruss.
Auch wenn es 40 Jahre Tradition hat, so ist es zu wenig, den anmen weg zulassen, wie es auch vorher schon gepostet wurde.
Ich finde, an der Umsetzung kann man absolut nichts bemängeln. Schlicht ist schön und weniger ist mehr. Das würde ich für fast jedes Re-Design ebenfalls bekräftigen. Allerdings kann ich mich nicht damit anfreunden, dass Starbucks das nun tut. Das haben sie doch absolut nicht nötig und gerade das klassische Logo steht doch auch für die jahrelange Substanz und die feste Marke des Kaffeehauses. Mit dem alten Starbucks-Logo verbinde ich immer auch etwas heimeliches, ja gemütliches, weil ich mich immer in einen bequemen Sessel mit einer heißen Köstlichkeit in der Hand versetzt fühle (unabhängig davon wer bei Starbucks etwas für köstlich hält oder auch nicht). Das neue Logo ist super umgesetzt, könnte aber leider auch ein Thermalbad bewerben.
Ähnlich geht es mir da mit Pepsi …
Das von 1971 gefällt mir von den oben stehenden Logos am Besten. Und sieht zudem von außen am ehesten nach leckerem Kaffee aus und nicht nach Limonade. Aber man weiß ja, was drin ist, insofern spielt das keine Rolle. Das Redesign finde ich in Ordnung, aber wenigstens sollte darunter “Starbucks” stehen.
Ich halte es so wie Netzblogr.
Ich hätte die Wortmarke nicht komplett entfernt, eher in einer Akzentfarbe unter die Bildmarke gestellt. Die Marke “Starbucks” ohne die Definition “Coffee” ist äußerst aussagekräftig – die Bildmarke allein wird einige Zeit brauchen um sich den Wiedererkennungswert bei Konsumenten zu sichern.
Liebe Gäste,
diese MArke ist so global wie MacDonalds. Der Name ist extrem eingeprägt und wir dgrundsätzlich in Verbindung mit dem komischem etwas im Kreis assoziiert. Nun steht die Sirene alleine für diese Marke und das tat sie bereits 40 Jahre lang.
Ob der Name im Logo integriert ist oder auf der Fassade anderweitig steht interessiert niemanden. Ich wette es wird niemals eine Filiale von dem Laden geben, wo der Name nicht erscheint.
Das heißt, dass nur die Kaffebecher nun ohne Wortmarke auskommen müssen. OMG!!! Das geht gar nicht. Ich persönlich kenne keine andere Kaffeeladenmarke, die grün ist, IHR??? Ich kenne auch keine andere Kaffeeladenmarke, die eine Sirene als Zeichen hat, IHR???
Warten wir doch erst Mal wie das CD aussieht bevor wir alle Strum laufen gegen eine wieder Mal unkonventienelle und undeutsch falsche Markenstrategie.
Was genau gibt es denn zu verstehen? Warum ist der Schritt „genial“?
Na weil aus der Marke ein Icon wird. Genau so wie Apple. Es steht nicht mehr für Computer es steht für eine Lebensphilosophie.
Abstrakt:
Potlatsch-Komplex – Es gibt immer das Bezeichnete und das Bezeichnende. Das Wort Stuhl BEZEICHNET einen Gegenstand auf dem man sitzen kann. Das Wort ist das Bezeichnende und das Objekt ist das Bezeichnete.
Genau so ist es in der visuellen Welt. Ihr kennt doch das Bild von Magritte “Ce ne pas une pipe.” Es ist keine Pfeife, es ist ein Bild von einer Pfeife. Also Es gibt bei jeder Bezeichnung auch etwas was bezeichnet wird. Logo von SB bezeichnet den Laden, der Kaffee verkauft.
Wenn aber das Bezeichnende selbst zum Bezeichneten wird dann ist es ein Symbol/Icon. Das heißt, das Logo (Ehemals Bezeichnendes) ist nun eine Repräsentation von Lebenstil also selbst ein Bezeichnetes und Bezeichnendes in einem.
Apples Logo bedeutet selbst etwas, man muss es nicht mehr übersetzen. Genau das beabsichtigt auch Starbucks. Sie wollen für ein Lebenstil stehen, für das mobile, schnelle, zeitgemäße Leben mit Metmenschen und das global. Deswegen muss die Marke sich von der Bezeichnenden Funktion lösen, um selbst dastehen zu können.
Nachtrag:
Es besteht keine Notwendigkeit die Tschibokundin zu gewinnen, denn sie kann eh keinen Kaffee aus dem pappbecher trinken, weil sie eine Tasse braucht. Die Zielgruppe von SB kenn die Marke und wird sie auch immer erkennen. Neukundenaquise läuft bei SB sicher anders als bei konventionellen Marken. Und sicher sind es nicht die Becher, die dafür sorgen, dass die Marke lebt, und das in 50 Ländern.
Hat jemand schon das Bedürfnis verspürt nach dem Blick auf einen KFC-Becher dort rein zu gehen? Oh, ups, KFC, was ist das? Machen die nicht Fußball?
@niel
Diese Bildmarke erkennt aber kaum einer wieder, es ist in vierzig Jahren nicht eine Ikone wie der Apple Apfel, das Nikezeichen oder der Puma Puma geworden. Ich gehe davon aus, daß sich das auch in den nächsten 40zig Jahren nicht ändern wird.
Meiner Meinung nach ist das Zeichen zu verwechselbar. Es fehlt etwas Markantes, etwas Einfaches, etwas Merkfähiges. Es ist mehr Illustration als Logo.
Ich halte das neue Logo ebenso für misslungen, weniger aus optischer Sicht als vielmehr aus der Sicht der Markenführung. Schwarz-Grün war immer Starbucks – das erkenne ich wie Rot-Gelb McDonalds ist. Jetzt streicht man eine Farbe und den Logo-Schriftzug. Die Meerjungfrau ist ein Starbucks-Element, ja. ABER allein stehend ist sie kein Identifikationselement zu “Kaffee” oder “Getränk”. Und das ist das grundlegende Problem damit. Allein und ohne die alten Farben geht der Wiedererkennungswert von alt auf neu komplett verloren. Da hätten sie die Meerjungfrau auch lila machen können.
Die Kritik am neuen Logo unter den Fans ist in großen Teilen harsch – sowohl im Blog, als auch auf den einzelnen Facebook-Seiten und in diversen Dritt-Blogs. Ganz wie GAP wird man sicherlich nicht zurück rudern – aber kann man es auf der anderen Seite ganz ignorieren? Bin gespannt ob man das jetzt großspurig durchdrückt um in drei Jahren eine Rolle rückwärts zu machen. Hat Mercedes ja auch neulich erst hinter sich ..
Da fällt mir jetzt erst auf, was genau in dem Logo zu sehen ist, und frage mich nun, warum dort diese Sirene enthalten ist. Ich habe bisher mehr auf Starbucks Coffe geachtet.
Das Entfernen finde dennoch nicht gut. So könnte es auch ein Logo vom grünen Griechen um die Ecke sein.
@niel
Der KFC-Kopf funktioniert völlig anders. Da ist eine Brille, ein Bart, eine Schürze und eine Fliege, alles in Rot und Schwarz – in der Summe viel prägnanter und stärker.
Es wurde bereits schonmal angesprochen,
ich denke dass Starbucks einfach den nächsten Schritt gemacht hat – zu einer “geistigen” Marke zu werden, ebenso wie es bei Nike nur den Hacken und anderen Beispiel nur ein Markensymbol ohne Subtext etc. gibt. – Im notwendigen Fall spricht nichts dagegen einen Subtitel, vllt. sogar in der Landessprache Kaffee & Mehr oder dergleichen zu setzen.
Ich finde den Ausbau des Signets in diese Richtung richtig und konsequent, wenn sich Starbucks in eine Reihe mit anderen Weltmarken stellen will. Zudem muss man nicht auf jedes Marketing-Gerede hören, das die Leute oftmals für begriffstutzig hält. Hinzukommt, dass das Logo nicht “verweichlicht” wurde, wie es zur Zeit vielfach üblich ist, kantige Schriften werden durch gerundete ersetzt, es wird mit Glanz und Schatten gespielt – etc.
Das Signet sagt nichts über die weiteren Kommunikationselemente aus, und ist damit gelungen weiterentwickelt.
@ Jean
“…ebenso wie es bei Nike nur den Hacken und anderen Beispiel nur ein Markensymbol ohne Subtext etc. gibt. …”
Vergleiche doch mal den Nike Swoosh mit der obrigen Meerjungfrau. Diese Frau hat nicht genug “gestalterische Kraft” um das zu schaffen. Es ist nicht abstrakt genug, nicht merkfähig.
“…Das Signet sagt nichts über die weiteren Kommunikationselemente aus, und ist damit gelungen weiterentwickelt…”
Hä? Kannst Du das bitte mal erklären? Dieses Kriterum verstehe ich nicht.
also mir gefällt das logo, auch die farbe ist eine gute sache. allerdings hätte auch ich nicht auf den schriftzug verzichtet, zumindest ‘starbucks’ wäre ein ‘must’ gewesen.
Ich weiß nicht warum, aber ich denke bei dem “neuen” Logo automatisch an Mineralwasser. Vorher strahlte es, wahrscheinlich aufgrund der Sterne, ein gewisses amerikanisches Flair aus. Kaffee in Pappbechern, wie man es aus den Hollywood-Filmen kennt. Das ist in den Köpfen weitgehend positiv besetzt und wird eben auch mit den USA verbunden. Diese Komponente fehlt mir im neuen Logo komplett. Außerdem kann so ein Schritt, gerade in Europa, wo das Filialnetz noch relativ klein ist, gefährlich sein.
Den Starbucks Schriftzug findet man auf jedem Becher auf der Rückseite, schaut euch das Video auf der Seite von Starbucks an. Ich denke so funktioniert das ganze auch und an den Läden werden die Verantwortlichen mit Sicherheit auch nicht auf das Starbucks verzichten, bin gespannt wie das weitergeht, denke aber das es ein Schrit in die richtige Richtung ist.
Die Argumentation den Namen zu streichen um unter dem Namen wiederum weitere Produkte zu vertreiben finde ich unlogisch. Oder wird es verschiedene Markennamen mit dem gleichen Sirenenlogo geben? Das “Coffee” streichen hätte gereicht – wie bei Apple Computer Inc zu Apple Inc.
Mir hat das alte Logo gefallen, mit den Sternen und dem Kreisrand – wie ein Rundstempel.
Schön erklärt, niel. Dank Dir.
Kurz zur Tschibokundin. Ich glaube, nur die wenigsten Unternehmen können sich eine Arroganz leisten, so wie Du sie beschreibst. Nicht einmal das von Dir als Vorbild genannte Unternehmen Apple wird sich solch eine Haltung erlauben können. Ein Unternehmen, das keines Neukunden bedarfs. Im Ernst – so etwas gibt es nicht.
Gegenfrage: Hast Du wirklich noch nie jemanden einen Kaffee trinken gesehen und dabei gedacht: „Ich könnt jetzt auch einen Kaffee vertragen.“? Menschen sind so. Ja, wir kaufen uns etwas zu essen und zu trinken, wenn wir andere dabei beobachten. Wir gähnen ja sogar wenn andere gähnen. Ich denke, diese natürlichen reflexartigen Neigungen sollte man nicht außer Acht lassen. Wenn aber nicht bekannt es, dass es sich bei der Marke mit der nun grünen Sirene um Kaffee handelt – und so ergeht es nun einmal zumindest den meisten Deutschen –, dann kann man auch keine Kaffeelust entwickeln. Der von Dir so bewunderte ikonenhafte Look macht die Marke für Nicht-Kunden noch unzugänglicher, noch unnahbarer. Hinzu kommt, dass Starbucks hierzulande – anders als Apple – kaum Medienpräsenz vorweisen kann. Vielleicht muss man die Märkte USA und Deutschland tatsächlich vollkommen unabhängig von einander betrachten. Die überwiegend positiven Reaktionen zum Verzicht des Namens bei Brandnew , die ich gar nicht mal so überraschend finde, sprechen jedenfalls dafür. Mag aber auch sein, dass dort die Designszene einfach nur einen Minimalismus abfeiert, der übrigens gar keiner ist, wie ja auch Rene treffend festgestellt hat. Die Starbucksfans auf Facebook wollen jedenfalls unisono das alte Logo zurück. Hierzulande ist es jedenfalls anmaßend zu glauben, es reichte nur die grüne Sirene aus, um die Marke, auch abseits einer Filiale, zu erkennen.
Und auch der Vergleich mit McDonald’s hinkt insofern, als dass McDonald’s mit ca. 1.400 Filialen in Deutschland in etwa 10 mal so viele Niederlassung besitzt wie Starbucks. Starbucks verfügt hierzulande beileibe nicht über einen so hohen Bekanntheitsgrad wie Apple oder McDonald’s.
Hier übrigens noch der Ausblick in Sachen Store-Design
Ich sehe diesen Schritt ebenfalls sehr kritisch. Grafisch ist das Signet scher prägnanter geworden, aber die Kraft der Marke “Starbucks” geht weitestgehend verloren. Wie kann man denn nur auf die völlig wahnwitzige Idee kommen diesen weltweit doch recht bekannte Markennamen verstecken zu wollen?
Ein paar Gedanken:
– Ohne den Schriftzug gewinnt die Dame an Bedeutung, unbedarfte (wie ich) erkennen erst jetzt das es sich dabei um eine Nixe handelt –> WTF? Was hat eine Nixe mit Kaffee zu tun )?
– Die Beschränkung auf Grün deutet auch nicht wirklich auf Kaffee oder gar Tee hin
– Zu Glauben das dieses grüne Frauchen in unserer Kultur so verankert/wiedererkennbar sein soll wie z.B. der Apple Apfel (da kann man den Schriftzug schon mal weglassen, oder?) oder der mit einem unfassbarem Etat dominant aggressiv in unsere Köpfe gehämmerte Nike Swoosh ist Größenwahn und in meinen Augen eine dramatische Fehleinschätzung.
– In der Praxis wird man z.B. an der Ladenfront nicht ohne den Schriftzug auskommen – man schafft sich hier also ohne Not zwei Zeichen. Der auftritt wird verwässert, schwächer und beliebiger.
– Wie Achim schreibt: Wenn ich einen Passanten mit einem Starbucks Coffee Becher sehe dann kann ich folgern das ein solches “Coffee”-Geschäft in der Nähe ist, die grüne Nixe bietet ohne entsprechendes Vorwissen null Information, ein völlig verschenkte Chance zur Kommunikation – Dieses Vorgehen der Fa. Starbucks würde ich mir gerne mal von einem Marketing Experten erläutern lassen.
Ich wage zu behaupten das die grüne Dame nicht sehr lange alleine bleiben wird…
Fand das alte Logo super. Aber wahrscheinlich war der Schritt notwendig. Wenn man sich die ganzen anderen Coffeehouse-Ketten anschaut, dann sieht da ein Logo, wie das andere aus.
Also die Vergleiche mit Nike und Apple hinken ja sowas von. Sorry aber machen wir mal einen einfachen Test:
Zeichnet mal im Kopf das Nike und das Apple Logo nach? Schwer gewesen? Nein!
Nun macht das ganze mal mit dem neuen SB Signet? Außer das sie 2 Flossen hat, n Gesicht und merkwürdig aussieht wird man sich an nicht mehr erinnern können als einen grünen Kreis!
Ein Grüner Kreis, oder ist vllt. der Grüne Punkt?
Und die vergleiche das Starbucks mit den großen der Szene schritt halten muss, finde ich auch mehr als absurd! Starbucks hat seit dem ich die Marke kenne einen gemütlichen Flair, eine Art Ruhepol und all das wird noch von der beruhigenden Musik unterstützt mit der man stets beschallt wird.
Diese komische Nixe, Sirene, Frau, hatte vorher wirklich so gut wie KEINE Bedeutung, sie war da, wurde aber nicht wirklich wahrgenommen – was hier einige ja sogar bestätigen.
Wenn das neue CD so aussieht wie ich es mir anhand des Redesigns vorstelle, dann stehen wir bald in einem OP-Saal und empfangen klinisch reinen Kaffee während aus den Boxen statt Jazz House oder andere Elektromusik ertönt.
Im Video spricht Howard Schultz davon, dass das Logo “die Liebe für Kaffee, die Beziehung zu unseren Partnern (=Angestellten) und die Verbindung zu unseren Kunden” zeigt?
Naja – ganz ehrlich klingt das eher nach Marketing-Sprech, als nach echter Überzeugung und einer wirklich guten Idee dahinter. Die Trennung von der fast 20 Jahre alten Doppelkreis-Optik mag richtig sein, vor allem auch im Hinblick auf zunehmende Imitationen durch die Konkurrenz.
Den Namen dabei über Bord zu werfen oder zumindest 90° gedreht und räumlich getrennt zu platzieren – beim Becher z.B. auf der Rückseite neben den Inhaltsangaben – halte ich für unvorteilhaft. Wie Achim schrieb, ist der Becher ein Markenbotschafter. Und diese Funktion wird geschwächt. Die Sirene ist wahrscheinlich nicht ausreichend bekannt und alleinstehend neben den Inhaltsangaben wird “Starbucks” sicher auch weniger wahrgenommen.
Wobei die beiden neuen Elemente auch gemeinsam gut funktionieren:
P.S.: Der DT-Link zum ZDF-Beitrag ist hier deplatziert, da er sich nicht mit dem Markenauftritt beschäftigt, sondern die Geschäftspraktiken des Unternehmens kritisiert.
Das neue Logo missfällt mir ebenfalls. Zu minimalistisch!
Vielleicht lassen Sie jetzt beim Cappuccino auf den Kaffee weg … wäre nur konsequent.
@CL “…Das Signet sagt nichts über die weiteren Kommunikationselemente aus, und ist damit gelungen weiterentwickelt…“ – ich meinte damit, dass wir nicht wissen, in welcher Form SB seine Läden bewerben wird. Sie können, wie angesprochen ohne weiteres Subtitel etc. dazusetzen.
Entsprechend dem Video denke ich, dass SturBucks vllt. sogar bewusst die Verknüpfung von StarBucks und Kaffee aufberechen will und versträkt ein Image in Richtung des berühmten “Thirdplace” aufbauen will, der mehr als nur Kaffee&Tee bietet.
Hier noch einmal die Kombination beider Elemente
Das Thema des dt-Artikels ist „die Identität der Marke Starbucks“. Ich denke es ist sehr wohl vertretbar, ein visuelles Erscheinungsbild dem Image des Unternehmens gegenüberzustellen. Das Design ist keine Wolke, die über den Dingen schwebt. Es richtet sich meist am Sein, manchmal aber auch am Schein (siehe BP, Schlecker, etc.). Die Verlinkung zum ZDF-Artikel ist keinesfalls wertend. Der Artikel beleuchtet allerdings eine Facette, die nicht unwesentlich in Bezug auf die Außenwahrnehmung und das Image ist.
Großartig! Das Design Tagebuch informiert wie immer sehr zuverlässig.
Mir gefällt der Schritt sehr gut, den Starbucks hier geht. Ich bin mir sicher das die Marke stark genug für so etwas ist. Ein paar Beispiele: goldenes M = Mc Donalds, drei Steifen = Adidas, Stern im Kreis = Mercedes. Ich würde den Markennamen nur als überflüssig empfinden. Es funktioniert auch so hervorragend.
Ich muss allerdings gestehen das die Variante von #34 Chis mir noch besser gefällt: Den inneren Kreis in der Bildmarke schwarz zu färben.
Sehr interessant ist auch das Kommentar von #18 liqui.do – schöne Sammlung!
Da stimme ich dir absolut zu. Der Logo- bzw. Markenrelaunch soll in diesem Fall aber kein (scheinbar) positivies Markenimage generieren, wie z.B. das grüne McDonald’s. Insofern ist m.E. auch ein wertfreier Hinweis auf die Geschäftspraktiken hier nicht relevant.
Anders als McD ist Starbucks nicht flächendeckend präsent, sondern sehr großstädtisch orientiert. So ist es hier in Österreich nur in Wien (und am flughafen Wien) ein paar mal zu finden, dafür falle ich aber in Hongkong an jeder ecke in ein Starbucks (was auch eine willkommene, schnelle alternative zum teuren hotelfrühstück ist ….)
Das logo ist also dem großstädter einigermaßen präsent, aber beim test “Wofür steht das?” würde sicher ein großteil der hiesigen bevölkerung nicht auf anhieb auf Starbucks kommen.
Es reicht nicht, nur das logo und den kaffeebecher zu sehen – es wäre interessant, eine ladenfront alt und neu miteinander zu vergleichen. Zum store-design gehören bei so einem selbstbedienungsladen außerdem übersichtliche auflistungen der produkte mit ihren preisen, damit die kunden schnell und direkt auswählen und bestellen können. Wäre deshalb interessant, das endergebnis zu sehen.
Wohl dem, der noch Tassen im alten Look and Feel hat, um sich an die schönen Zeiten von Starbucks zu erinnern.
Wie viele hier schon sagten, so ist auch für mich der Rand ein Blickfang gewesen. Schwarz/grün und die Sirene. Das der Schriftzug fehlt ist meiner Meinung nach auch nicht. Gerade sinnvoll.
Warum lässt man Sachen nicht wie sie sind? Großartige Veränderungen an etablierten Marken ist doch sowieso nicht möglich, wenn man sich nicht völlig neu Präsentieren möchte.
Gut finde ich, dass es eine Übergangsphase gibt, das wird dem Endkunden den Umstieg wohl ein bisschen leichter fallen. vll. Besteht der ein oder änderte Kunde ja auf die alten Tassen. xD
Welches Problem hat zum neuen Logo geführt? Coffee und Tea?
Wozu gibt es Kreative auf dieser Welt …
STURBUCKS TOFFEA.
So einfach wäre es gewesen.
Was auch interessant ist:
Hier hat die Mehrheit gegen das neue Logo gestimmt und fast allen missfällt es, dass der Name wegfällt und bei Brand New finden alle das neue Logo toll und in deren Vote ist “great” ganz weit vorne.
@ Achim Schaffrinna
ungeduldig? ich sagte doch “in einigen jahren” ;)
was ist daran genial? ok ich helfe euch auf die sprünge!
machen wir ein schritt zurück und schauen uns gesamte entwicklung an
(nicht nur wie es war oder wie es nun geworden ist) ab 1971 bis dato.
(siehe bild ganz oben im beitrag: kaffeebecherhistorie).
was passiert kontinuirlich mit sturbucks-logo seit vier jahrzehnten wenn man aus
der perspektive der permutation es sich anschaut? richtig! es wird herangezoomt.
daher ist der gemachte schritt, der einzig richtige. alles andere wäre
beliebig und falsch. ich hoffe ich habe hier nicht zu viel verraten.
selber drauf kommen ist einfach besser und geil für eigenen ego ;)
Also ich muss zugeben, dass ich nie darauf geachtet habe, was sich innerhalb des Logos befindet. Die Bildmarke war mir bis heute gänzlich untergegangen. Ich habe das Logo anhand des Erscheinungsbildes erkannt. Also schwarzer Kreis mit fetter grüner Outline. Das neue Logo verliert komplett den optischen Anker und der Verlust des Markennamens ist sicher auch nicht förderlich für die Erschließung neuer Märkte. Ob es wohl eine Logoversion mit dem Markennamen gibt?
Die Reduktion folgt den Beispiel McDonalds. Nur das die goldenen Schwingen schon vor dem Weglassen der Wortmarke als Logo in den Köpfen der Menschen waren. Zumal das auch nur einzelne Verpackungen etc. betraf.
Naja. Wir dürfen wie immer gespannt sein.
@juri Dann werden wir uns halt alle noch einige Jahre gedulden. In 10 Jahren wird nur noch das Dekolleté der Sirene zu sehen sein. Etwas anderes wäre, Deiner Logik folgend, nämlich gar nicht möglich.
Genial.
;)
@juri
Soweit ich das auf dem Bild “An illustrated History” erkennen kann, findet der sogenannte Zoom in den ersten Schritten nur innerhalb des äusseren Kreises statt.
Der jetzt gezeigte Teilauschnitt der Illustration war 1992 schon in diesem “Zoomstadium” fertig. Der jetzige Schritt ist meiner Meinung nach eine Reduzierung und kein Zoom.
@ Achim Schaffrinna
dekolleté!? viel zu kurzsichtig gedacht, aber ist echt witzig.
ich denk da jeher an ein stern…
und danke dass du über meine logik irgendwelche entschlüsse machst.
logischerweise sagt deine beurteilung über meine logik, einiges über deine logik ;)
kleine notiz für mich: ja-sager sind in deisem blog sind echt erwünschenswert.
@Laylow
ein zoom kann auch reduzieren. in diesem fall ist es das selbe.
Dazu passt das berühmte Zitat: »Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher.« Meines Erachtens ist genau das hier passiert. Der Charme des ‘alten’ Logos ergab nicht nicht unwesentlich aus der Zweifarbigkeit (plus das Weiß des Hintergrundes) und dem entstehenden Kontrast. Besonders der Vergleich der Becher zeigt dies deutlich. Der neue Becher wirkt dagegen farblos, blass und eher billig. Eventuell würde das Logo in kleiner besser wirken. Aber vielleicht gewöhnt man sich ja noch an den Anblick… ;)
@juri Du wirst schnippisch als Reaktion auf eine, zugegeben, provokante Gegenfrage. Eine schlüssige Erklärung für die Genialität des Redesigns bleibst Du hingegen schuldig. Zu sagen (indirekt), alle Anderen seien zu dämlich, als dass sie den Schritt verstünden, ist schon a biserl einfach gemacht. Ich hatte gehofft, dass Du etwas mehr „Futter“ lieferst. Etwas in Richtung der Antwort von niel, dessen Einschätzung ich (ebenfalls) nicht teile, in der jedoch sehr gut die Position und weshalb sie vertreten wird deutlich wird. Stattdessen konterst Du mit Polemik.
„Wünschenswert“ ist in diesem Blog in jedem Fall die “nachvollziehbare” Darstellung EINER Position. Deshalb ja meine Nachfrage. Der Raum dazu steht jedem zur Verfügung.
@Achim
Danke für die Verlinkung des ZDF-Beitrags. War sehr interessant…
Ok Freunde,
wie wärs, wenn wir das Ganze von einer anderen Seite betrachten. Stellen wir an dieser Stelle oder auch an dieser Schwelle, betrachtend die Finanzkrise und das Social Networking, nicht das Signet sondern die Marke in den Vordergrund. Und damit auch die heutige Bedeutung von dem eigentlichen LOGO.
Die Marke muss 360° Aktivität zeigen, um im Bewusstsein der Konsumenten ein Platz zu haben. Es geht um die Markenidee, die der die Werbekommunikation, der sozialen Präsenz, der Corporate Identity und nicht zuletzt auch dem Logo zugrunde liegt. Die Bedeutung des LOGOs beschränkt sich auf mehr oder weniger funktionale Aspekte. Zu meist sieht man das Logo doch eher auf Bechern nur flüchtig als grünen Kreis, ganz ehrlich meint Ihr man weiß noch, ob da Schwarz überhaupt dabei war? Das Problem am alten Logo ist die Sirene, sie ist zu detaliliert für die Größe und man schaut auch schon zwei mal hin bis man versteht, was es ist. Aber sie ist auch das einzige am Logo, was wirklich Substanz hat. Der gestalterische Schritt, den Kern des Logos, also die Substanz der Marke – die Markenidee als einziges Element zum Zeichen zu machen ist nachvollziehbar. Dabei ist das neue Logo immer noch ein grüner Kreis auf dem Becher. Es ändert sich also eigentlich gar nichts, was Funktionalität des Logos beeinträchtigen würde.
Wo taucht denn heute so ein Logo überall auf? Wenn man im Laden ist, braucht man kein beschreibendes Logo, man weiß ja wo man ist. Ist man auf der Strasse, liest man ganz sicher auch Starbuck auf der Fassade. Apps? Na ja da ist es wohl klar, dass man keine Beschreibung braucht. Im Web? Na ja hier jawohl auch nicht, steht ja eh überall. Hm. Wo sonst? Im Fernsehen? Na ja hier wird man wohl mit voice over und der Zeitlichkeit der Darstellung wohl auch irgend wie mitbekommen, dass es Starbucks ist. Was bleibt?
Der einzige Moment, wo es tatsächlich zum Problem werden könnte, ist wohl auf der Tüte oder Servietten oÄ. Aber mal ernsthaft, die Neukunden werden doch einfach nur von Freunden mit zu Starbucks genommen und nicht auf der Sprache durch den Becher angesprochen. Das Klientel von SB sind mobile Leute, die vernetzt sind und die sowie so eher durch Mundpropaganda auf Marken aufmerksam werden. Oder durch das social networking.
Das neue Logo steht für die neue Marke, endlich weiß man, was es für ein Ding im schwarzen Kreis war, das man nie entschlüsseln konnte. Man weiß auch, dass man es schon mal gesehen hat und es ist grün.
Das 360° Markenerlebnis ist die treibende Kraft eines Brands. Es geht nicht um das Logo, das Logo wird degradiert zum Stempel. Es hat keine Große Bedeutung mehr, es ist die Erfahrung der Marke, die Ire Substanz bildet und für sie wirbt. Das Logo ist einfach nur ein Zusatzelement.
Ich denke, dass solche Marken, wie SB heute sich komplett anders ausrichten müssen, um im nächsten Jahrhundert zu bestehen. Das ganze Branding muss überdacht werden. In Amerika ist die Notwendigkeit wesentlich größer, weil es denen immer noch schlecht geht. Die Konsumenten haben das Vertrauen verloren, die Marken müssen sich neu erfinden in der globalen Welt. Das Branding muss auf eine neu Stufe gehoben werden, damit es weiter Bestand haben kann. In DE ist es sicher noch nicht soweit, doch ist die Welt ja global…
Eine Großstadtmarke wie Starbucks wird als flüchtig empfunden, sie war nie was anderes als grüner Kreis und das wird sie auch in Zukunft sein. Großstadtmenschen haben keine zeit sich das Logo genau anzuschauen, sie nehmen nur Farbe und Form wahr, wenn überhaupt.
Ich denke, dass Facebook Publicity der wesentlichste Faktor für SB ist. Und die Diskussionen die jetzt dort statt finden, tragen zur Bekanntheit bei.
Das neue Logo ist der sinnvollste Schritt, der gemacht werden konnte, wenn man über die herkömmliche Bedeutung des Logos hinaus denkt.
Klosterfrau Melissengeist lässt grüßen. Ich würde das neue Logo niemals als Starbuckslogo erkenen.
Aber ich koche mir meinen Kaffee ja auch selber ;)
Ach und wenn sie auch noch Abends, eher zu Restaurant werden wollen oder zu einer Bar, dann macht die Beschreibung Kaffee ja gar keinen Sinn mehr.
Sie müssen Lifstyle Brand werden, das sieht man ganz gut in dem Video, das Achim gepostet hat. Es geht um wesentlich mehr als einfach nur Kaffee oder Tee.
Für mich als jemand, der die Marke Starbucks eigentlich nur von Plakaten, Werbung im Internet und eben vom Logo und Design her kennt, empfinde den Schritt hin zur Reduktion auf dieses Stilelement, sagen wirs positiv, eher unvorteilhaft. Das Emblem dieser “komischen” griechischen Grafik ist mir bissher eigentlich nie als DAS wichtige Gestaltungselement in Erscheinung getreten geschweige denn aufgefallen. Für mich trat das Logo beim “schnellen Gucken” meist als grüner Kreis mit Strabucks Schrift und irgendetwas Schwarzen in der Mitte in Erscheinung… Zudem repräsentiert das griechisch angehauchte Emblem die Marke Starbucks nicht ausreichend und hat allein stehend nicht genug Aussagekraft. Wie zuvor schon angemerkt, gefällt auch mir im Grunde die Gestaltung von 1971 am besten – hat sowas stilvolles und trotzdem minimalistisches.
@ Achim Schaffrinna
ich habe hier niemanden als dämlich bezeichnet,
etwas nicht nachvollziehen zu können ist in meinen augen nicht “dämlich”.
also ich bitte dich hier meine worte nicht nach belieben zu interpretieren
und (was noch schlimmer ist) sie verdreht weiterzugeben.
das wort “dämlich” kommt generell in meinem wortschatz nicht vor.
erklärung mit der logischer(!) permutation wurde (in kürze) geliefert.
alles andere ist polemik.
die argumentation von niel finde ich gut. obwohl wir uns in der begründung
total unterscheiden. ich gehe mehr von der zeichensprache aus und niel
begründet mehr mit der “anwendung”.
Nach dem Lesen einiger Argumentationen hier, kann ich mich mittlerweile wesentlich besser mit dem Schritt anfreunden den Starbucks hier gemacht hat.
Wie die Umfrage auf anderen Seiten zeigt, haben Web-User aus Amerika wesentlich weniger Probleme damit, dass der Schriftzug und somit der “Café-Haus-Flair” verloren geht. Vielleicht ist das auch nur eine romantische und idealistische Vorstellung die man hier über amerikanische Cafés pflegt. Der Wegfall des Schriftzugs aus markenstrategischen Gründen mag sich mir mitterweile auch halbwegs erschließen.
Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung das die Reduzierung auf eine Farbe im Signet unvorteilhaft ist und man durch das Aufgreifen des ein oderen anderen Elements aus der Vorgängerversion den Transfer geschafft hätte. Nur sehr wenige Marken haben es geschafft eine Wiedrerkennbarkeit nur durch eine einzige Farbe herzustellen (Telekom evtl.) und ich glaube nicht das man irgendwann sagen wird: “Grün = Starbucks”. “Grün-schwarzer Kreis auf weißem Grund = Starbucks” finde ich da wesentlich wahrscheinlicher.
Wie ich auch bereits #34 gepostet habe, würde der bekannte Look “Grüner Kreis, Schwarzer Kern” ein wenig erhalten werden, ohne dabei die Neuausrichtung zu behindern.
Zuerst war ich auch der Meinung, dass das neue Logo keine Alternative zum aktuellen Logo ist, aber … wenn man ne Weile darüber nachdenkt, dann finde ich durchaus auch Argumente PRO.
Es gibt doch sooo viele Marken, die auch ohne Schriftzug im Logo funktionieren. Der Apfel bei Apple bleibt auch oft unkommentiert und viele wissen, was er zu bedeuten hat. Starbucks ist kein unbeschriebenes Blatt. Ich kann mir vorstellen, das der Wiedererkennungswert allein schon durch Farbe und Rund-Form da ist. Und für alle, die Starbucks nicht kennen, die verhalten sich wie diejenigen, die Apple nicht kennen … und werden neugierig.
Ich stehe momentan auf keine Seite zu 100%. Was mich aber 100%ig neugierig macht ist, ob und wie das neue Logo funktionieren wird.
Just my 2 cents.
ich finds gut. um marken und namen wird meiner meinung nach eh zu viel wind gemacht. das ist genau richtig so. man weiß ja schließlich, woher man den kaffee hat!
@juri,
ich denke nicht, das es das selbe ist. Die Reduzierung bricht an dieser Stelle zu stark aus dem bisherigen Modifikations-Rhythmus aus. An dieser Stelle kann es sich nun nicht mehr um einen Zoom handeln, Die letzte Zoom-Einheit hat meiner Ansicht nach in der letzen Version stattgefunden und nun handelt es sich nur noch um eine reine Reduzierung.
@Niel: Ich kann einige deiner Ausführungen nicht nachvollziehen:
Du sagst die Nixe wäre der einzige Teil des Logos mit Substanz gewesen – ich bin da genau gegenteiliger Meinung. Für Starbucks Mitarbeiter mag die Nixe ja ein liebgewordenes Maskottchen geworden sein, für die überwiegende Mehrheit aller Starbucks-kaffeekonsumenten ist die Dame schnödes Ornament. Ein Ornament das im Logo sicher seinen Zweck erfüllte – letztlich aber nie genug eigene Identität entwickelte um alleine für den Namen Starbucks stehen zu können. Und m.M.n. ist genau jener Name die Substanz dieser Marke. Man geht zu “Starbucks” nicht in ein Café, jeder der die Kette kennt weiss was gemeint ist, und kennt vermutlich den Look and Feel dieser Läden (Auf mich persönlich wirkt der Name Starbucks fast schon wie ein generischer Begriff für urbane Kaffee-ketten). Zudem bleibt unterm Strich die verpasste Chance den eigenen guten Namen prominent zu spielen. (Den Apple Vergleich lasse ich da nicht gelten da wohl jeder Mensch auf der Welt beim betrachten dieses Logos an das Wort “Apfel” denkt, viel deutlicher kann man den Markennamen kaum kommunizieren).
Den Einwurf bzgl. der Funktionalität verstehe ich nicht ganz: In der Praxis dürfte das neue einfarbige Zeichen deutlich “funktionaler” sein als das alte, bei den abermillionen bedruckten Bechern und Servietten sollte das doch gehöriges Sparpotential haben. Von der Seite her ist das schon ein nachvollziehbarer Schritt.
In meinen Augen bleibt es eine Schwächung der Marke. (Welche aber auch schon durch die Ausweitung des Angebots (In Richtung Speiselokal) verwässert wird, aber ob solche Schritte auf Dauer mehr oder weniger Gewinn einfahren wage ich nicht zu beurteilen…Sowas muss man heutzutage wohl einfach akzeptieren (schließlich will mir meine Bank auch ständig Toaster, Regenschirme oder sonstigen Nippes andrehen)).
@Niel: Das Logo war in der Wahrnehmung nie nur ein Kreis. Es waren immer zwei Kreise und zwei Farben. Für mich ist das ein wichtiger Unterschied für den Empfänger, der sich in der Stadt neu orientieren muss.
–
Allgemein würde ich sagen, dass es um eine bewusste Schwächung des Markennamens geht. Auch wenn es zu nächst unlogisch klingt. Es könnte folgende Gründe haben.
Zunächst ist recht bekannt (Spiegel etc.), dass Starbucks zu schnell expandiert ist in den vergangenen Jahren. Das hatte folgen für die Qualität und die Exklusivität vieler Filialen. Teilweise kam es zu Konkurrenz Situationen an manchen Standorten. Die Kette war im Trend, meiner Meinung hat sich das aus meiner deutschen Perspektive wieder stark in eine andere Richtung entwickelt. Vom Sympathie Träger zu Kommerz. Ich habe öfters die Worte “überteuerter Kaffee” im Zusammenhang mit Starbucks gehört und kann mich genau an eine einzige Person in 2010 erinnert, die es toll empfand gerade bei Starbucks einen Kaffee getrunken zuhaben. Einige Menschen in meinen Umfeld fingen an Starbucks bewusst zu meiden. Sprich um die Marke entwickelte sich eine negative Aura, die tatsächlich eher an den Namen als an die Nixe gekoppelt wurde.
Weiterhin muss intensiv darüber nachgedacht werden für was Starbucks eigentlich steht und woher die Marke kommt. Sie kommt aus einer entspannten gemütlichen Kaffee Atmosphäre bei der man in übergroßen Sesseln sitz, allein am Laptop oder mit Freunden im entspannten Gespräch. Und vielleicht das ganze noch mit einen Blaubeermuffin. Sprich wir haben hier eine entspannte Kaffeehauswelt, die
im starken Gegensatz zum schnellen Essenfassen beim McDonalds steht, wobei McDonalds sich auch hier stark weiterentwickelt hat, mehr Grün statt Rot, mehr Ökö als Coperate America. Und mit McCafe eine direkte Antwort auf Starbucks gefunden hat. Gleichfalls kann man die Kaffeehaus Branche schlecht mit der Burger Welt von McDonalds vergleichen. Der Burger, den wir kennen ist ein klassisches amerikanischen Exportprodukt.
Ich würde grundlegend behaupten, dass
Man spricht nicht von der Nixe sondern von Starbucks. Und die Nixe hat doch niemanden etwas getan. Daher ist es logisch sie jetzt in der Vordergrund zustellen.
Ich bin froh, dass die Postings, wer wo welchen Kaffee nicht mag, langsam abebben. Fakt ist doch, dass Starbucks seine Anhänger hat und von ihnen gut lebt.
Und die werden auch weiterhin ihr Kaffeehaus finden und dort Kaffee trinken. Die boykottanfälligen Ästhetik-Diven, die nur wegen eines neuen Logos ihren Kaffee anderswo trinken, dürften eine vernachlässigbare Restgröße sein – da wären Veränderungen an der Inneneinrichtung deutlich riskanter.
Zum Logo selbst: die scheinbar geniale Kontinuität ist möglicherweise auf einen kleinen (?) aufmerksamen Kreis beschränkt, der das Wesen im Schatten des markanten Rings erkannt haben. Hier fehlt uns ein wenig die US-Perspektive, wo Starbucks natürlich auch viel intensiver wirbt und das Logo auch detaillierter bekannt ist – dort wird man aber auch einen Weg finden, den Relaunch auch entsprechend zu kommunizieren.
Es bleibt aber dabei – es ist ein Risiko, das Logo auf einen Kern zu reduzieren, dessen Bekanntheit fraglich ist. Der abgewandelte Grünton hätte auch zu einem späteren Zeitpunkt in einem zweiten Schritt eingeführt werden können …
Es bleibt abzuwarten, wie das gesamte neue Corporate Design am Ende aussieht. Für die Anlässe, bei denen es nötig ist, wird das Logo sicher als Teil einer Wort-Bild-Marke eingesetzt. Eine Verwendung ähnlich der hochgestellten ARD-Eins könnte ich mir ebenfalls vorstellen …
[…] Hier der Link zum Nachlesen: Logo. […]
also ich denk bei nem macbook im vorbeilaufen immer nur an einen obststand… und wenn ich an nem opel vorbei laufe und das logo sehe denke ich immer dass das ein blitzableiter ist und kein auto.
mal im ernst: dieses logo auf einem kaffeebecher: wer denkt da nicht an starbucks? wer denkt die leute würden eine forelle trinken? die marke hatt sich mehr als nur etabliert, jeder weiss was gemeind ist, so wie bei dem opel logo auf einem auto jeder an opel denkt und jeder bei einem angebissenen apfel auf einem elektro gerät an apple denkt.
das ding erfüllt seinen zweck, jeder weiss was gemeind ist. würde man die runde form beibehalten wollen hätte entweder “coffee and tea” rein müssen. da dafür kein platz ist hätte die typo kleiner geschrieben werden müssen. oder man bringt 2 verschiedene becher für tee und kaffee raus und bringt die verkaufsstände durcheinander. oder man lässt alles weg und trotzdem weiss jeder was es ist ohne die verkäufer ins straucheln zu bringen.
den schriftzug drunter packen und die runde form verlassen, DAS wäre ein echter stilbruch das gegen jede tradition verstossen würde. kommt somit für mich nicht in frage.
das ding funktioniert.
@ IlluType
Würdest Du wirklich soweit gehen, Starbucks mit Opel, Apple & Co. auf eine Stufe zu heben. Die beiden Unternehmen haben ja immerhin eine ganz andere Medienpräsenz als dieser Coffee Shop. Und um mich an dieser Stelle mal zu outen: hätte man mir die Nixe gezeigt und mich nach dem Unternehmen gefragt, hätte ich nur ahnungslos mit der Schulter gezuckt. Starbucks ist mir zwar schon mal zu Ohren gekommen, aber dass es ein Coffee Shop ist, hätte ich sicher nicht mehr gewusst. Schon das allein wäre für mich ein Grund, die Bildmarke weiter schön mit Wortmarke zu kombinieren. Außerdem ist die Bildmarke weniger eine Marke im Sinne einer Signatur sondern eher eine Illustration. Das erschwert wiederum das einprägsame Erfassen. Insofern ist eine Reduktion schon nachvollziehbar. Diese müsste aber eher ein Vereinfachung der Bildmarke nach sich ziehen als eine Reduzierung auf diese.
aber bitte, ich wette, dass in der welt mehr leute starbucks kennen als opel.
Es geht um die ZIELGRUPPE und du R::obert bist es scheinbar nicht…
und noch mal, wenn du R::bert den namen noch nie gehört hast, dann gehst du da nicht hin, so oder so nicht. und dann bist du für die nicht interessant. leute gehen zu starbucks weils es schnell geht und man den kaffee mitnehmen kann. MAN GEHT DA NICHT HIN, WEIL MAN DAS LOGO TOLL FINDET. wenn man in einer großstadt dieser welt lebt und nicht völlig degeneriert ist, dann kennt man starbucks.
die marke ist so etabliiert, dass die auf neukunden verzichten könnten, zumindest auf diejenigen, die selber auf die idee kommen, den kaffee auszuprobieren. ES GEHT SB NICHT UM NEUKUNDEN!!!
mundpropaganda ist das, was bei starbucks kunden anzieht. und das es in deutschland dörfer gibt, wo man vielleicht auch macdoof nicht kennt ist nicht starbucks problem.
Ich rechne mich der Fraktion zu, die meint, dass Starbucks durch diese Veränderung seinen Markenauftritt arg verwässert und sich die Erschließung neuer Zielgruppen, insbesondere (wenn nicht ausschließlich) außerhalb der USA, enorm erschwert.
Im Post #25 vergleicht Janett die Sirene mit dem Nike-Swoosh und dem McDonalds “M”. Niel spricht in den Posts #47 und #49 von der Schaffung eines universell verstandenen und mit der Marke verknüpften Icons. Auch Jean zieht in Post #55 den Vergleich mit Nike, in die gleiche Richtung geht IlluType im Post #97 mit Bezug auf Apple und Opel. Ich kann diesen Standpunkt aus verschiedenen Gründen nicht nachvollziehen:
CL sagt in Post #51, dass der Nixe die Grundeigentschaften, die ein solches Signet haben muss, einfach fehlen: Unverwechselbarkeit, Markantheit, Einfachheit. In die selbe Kerbe schlägt Rene in Post #64, indem er provikativ darum bittet, die Logos von Apple, Nike und Starbucks mal eben hinzukritzeln. Ich würde sagen Nike bekommen 95% der Deutschen unter 60 wiedererkennbar hin, Apple 75% dieser Gruppe. Das neue Starbucks-Logo würden nicht einmal 20% der passionierten Starbuckskunden wiedererkennbar hinbekommen. Damit fehlt dem neuen Logo eine absolute Grundvoraussetzung, um eine solche Abstraktion erfolgreich zu gestalten: Die Einprägsamkeit und Einfachheit. Jürgen weist in Post #62 darauf hin, dass kein Zusammenhang zwischen einem Fabelwesen und einer Kaffehauskette (bzw. neu Lifestyle-Tagsüber-Kaffee-Abends-Wein-Und-Käse-Kette) besteht. Die Assoziation zwischen Starbucks und Fisch-Frau wird im Gehirn deutlich mehr Nachdruck und Wiederholung benötigen als von Apple Computer Inc. (bzw. Apple Inc.) und einem Apfel. Da würde eine solche Frauenfigur besser zu Nike, der Göttin des Sieges passen. Aber für die Assoziation sind schon wieder viel zu viele Vorkenntnisse erforderlich. Und wenn der Nike-Swoosh auch nichts mit dem Markennamen oder Sportbekleidung zu tun hat, so transportiert er doch eine enorme Dynamik und ist vor allem eins: Simpel.
Das Starbucks nach der Zoom-Idee von Juri gehandelt hat glaube ich nicht. Das ist nicht nachvollziehbar und schließt alle aus, die die Historie des Logos nicht kennen. Das sind praktisch alle Menschen außerhalb der Staaten.
Ich stimme Niels Aussage aus Post #85 zu, dass sich dieses reduzierte Logo in der Welt des Web 2.0 und auf mobilen Endgeräten deutlich besser macht. Dabei wird aber ein wichtiger Punkt vergessen: Der urbane Hipster geht bereits zu Starbucks. Wem auf FB Starbucks “gefällt” oder wer sich eine Starbucks-App installiert, der ist bereits mit dem Unternehmen bekannt, identifiziert sich bereits damit. Wenn ihm der Kaffee schmeckt, das Flair gefällt und er das Geld gern ausgibt, dann wird er Starbucks weiter besuchen und ist nur auf der Suche nach Goodies oder Rabatten. Aber die große Masse der Menschen außerhalb der USA, die nicht in Großstädten leben und die Marke nicht kennt, schließt dieses Logo aus. Dieser Mensch kommt dann in eine Großstadt, sieht Menschen mit Kaffeebechern mit der Nixe und er hat keine Ahnung, welcher Firma das zuzuordnen ist. Auch mit dem aktuellen Logo würde er nicht wissen, was “Starbucks Coffee” ist, aber der Name erleichter das Wiedererkennen schon enorm. Das McD-M kennt meine Oma, den Nike-Swoosh auch. Aber es würde eine milliardenschwere Kampagne brauchen, um die Nixe ähnlich tief in den Köpfen der Menschen zu verankern und selbst dann könnte die Verknüpfung niemals so stark sein, aus den oben beschriebenen Gründen.
Aber vielleicht will Starbucks gar nicht zum Kaffee-, Wein-, und Käseanlaufpunkt No1 für die Massen auf der ganzen Welt werden. Wenn außerhalb der Staaten Yuppies und Hipster die alleinige Zielgruppe bleiben sollen, dann ist dieses Logo vielleicht genau der richtige Schritt.
Zusatz:
Inzwischen ins über mir ein weitere Kommentar dazugekommen. Ich war eindeutig zu langsam:
@niel: Ich glaube nicht, dass dir das Starbucks-Management darin zustimmen würde, dass das Kundenpotential der Marke bereits ausgeschöpft ist und es nur um das Halten des Erreichten geht.
In den USA trifft das vielleicht zu, in der restlichen Welt, Deutschland eingeschlossen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht. Mit der Aussage “Es geht Starbucks nicht um Neukunden” dürftest du falsch liegen. Jeder Firma geht es um Neukunden, egal wie gesättigt der Markt ist. Und in Dtl. und insbesondere Osteuropa und Teilen Asiens ist der Markt für Kaffee mit Lifestyle-Anspruch alles andere als gesättigt. Eine Firma, deren Ziel nur “Territorium halten” ist, wird untergehen. Darauf zielt Starbucks ganz sicher nicht ab.
Hier in Dtl. ist Starbucks immernoch etwas Besonderes, wo die Kiddies vom Dorf extra hingehen, wenn man in die Stadt zum einkaufen fährt. Das Starbucks immer noch exklusiv und irgendwie anders ist, merkt man an den Lobhudeleien auf deren Facebookseite. Jeder zweite Kommentar ist “Warum ist kein Starbucks in Hinterweitwegshausen?”, “Ich will Starbucks in […]”, “Ich liebe meinen Carmel Macchiato Double Shot Extra Syrup 20x Zucker SOO SEHR!”. Starbucks ist in Deutschland noch nicht bei der Masse, aber dort wird Geld verdient. Eine Nischen-Exklusiv-Mundpropaganda-Marke war SB in den USA nie und will es auch sicher hier nicht mehr sein. Das neue Logo ist meiner Meinung nach (und deiner ja auch) aber der direkte Weg dorthin.
@ niel
Mit Leuten, die haltlose Behauptungen aufstellen und auf Kommentare reagieren ohne diese vorher genau gelesen zu haben, ist es müßig zu diskutieren.
Aber wie singt XN so schön? »Alles kann besser werden.« In diesem Sinne Dir alles Gute ; )
Lieber R::obert ich hoffe du kommst darüber hin weg :), dir auch alles Gute :)
Im Großen und Ganzen habe ich bewußt in allen meinen Kommentaren darauf verzichtet etwas zur formalen Gestalt des Logos zu sagen. Ihr habt natürlich recht, als Zeichen im formalen Sinne, ist es inadäquat. Doch auch habe ich angemerkt, dass das alte Logo außer der Nixe, keine Substanz hatte. So nun wenn dieser Schritt dem Vorstand ja irgendwie notwendig schien, hätten sie zwei Möglichkeiten. Entweder komplett auf die Nixe verzichten und ein völlig neues Logo zu bauen. Oder eben das einzige, was Substanz hatte aus dem alten Logo zu übernehmen. Ich denke, dass die Sirene eine sehr tiefverwurzelte Bedeutung für das Unternehmen haben muss, schließlich war die ja von Anfang an dabei.
In Anbetracht dieser Tatsache, da man ja kein vollständiges Neudesign haben wollte, musste man Ja die Nixe als Hauptmotiv nehmen. Oder? Und damit fahren sie sicher besser, als eine komplett neue Bildmarke zum Logo zu machen.
Viele stören sich an der Tatsache, dass man im Dorf das Unternehmen nicht kennt. Nun ok, steht auf dem Becher, den jemand in der Hand hält, nicht was drin ist, ergeben sich ja nicht so viele Möglichkeiten. Ich denke mal, dass nicht so viele Menschen Alkohol aus dem Pappbecher trinken würden. Okay was noch? Cola, hm ja das ist richtig, weiß nicht verkauft SB nicht auch Cola?
Ich denke, dass ohne den kompletten Rahmen dieser Geschichte zu kennen, man sich sehr lange darum streiten kann, ob Name dabei sein sollte oder nicht. Sicher will ein Unternehmen auch weiter wachsen und neue Märkte erschliessen, ob dafür der Name am Logo stehen muss, als pauschale Notwendigkeit wage ich zu bezweifeln.
EIne frage habe ich noch:
Ist es eigentlich die Aufgabe des Logos Neukunden zu aquirieren?
@ niel (# 104) »Ist es eigentlich die Aufgabe des Logos Neukunden zu aquirieren?«
Ich würde die Frage anders formulieren: »Kann ein gut gestaltetes Logo dazu beitragen, Neukunden zu gewinnen?«
Den Versuch einer Antwort findest Du, wenn Du Dir erfolgreiche Unternehmen hernimmst und nebst Philosophie, Produktqualität, etc. auch deren Logo untersuchst.
Ein weiterer Versuch, Dir zu antworten, gelingt vielleicht damit: Die Schönheit des Markenmehrwertes
Aber ich denke, eigentlich weißt Du die Antwort selbst …
@R::bert
Vielen Dank für die Empfehlung! Es ist sicher lohnenswert, obschon man meinen würde, dass Deutschland der anglosprachigen Welt hinterherhinkt, was Mut zum Design bei großen Marken betrifft.
Die Frage in Bezug auf das Logo habe ich extra so fromuliert, denn mehreren Kommentaren dieser Runde schien gerade eben diese Aussage zu entspringen.
Wenn ich an dieser Stelle meine Meinung zur formalen Gestaltung des neuen SB-Logos kund tun würde, wäre es sicher eine gute 4+. Mein Anliegen war es jedoch die Grundsätzlichkeit von so einem Schritt zum Disskussionsobjekt zu machen. Also die Frage nach dem Sinn des Verzichtes auf den Markennamen bei so einem Unternehmen wie Starbucks.
cheers und danke für den Link :)
das schwierige ist, d das logo hat selbst keine prägnanz. also es hat viele inhalte. es ist frau, haare, stern, welle blabla. ein apple logo ist ein abgebissener apfel. die merkfähigkeit ist wesentlich größer so das wenn man die typo da wegnimmt – verständlich wird worums geht. bei starbucks ist es nicht so prägnant. kann man aber macher.
Auch bei Fontblog kristallisieren sich wie hier zwei Tendezen heraus: https://www.fontblog.de/starbucks-redesign-mehr-macht-fuer-die-meerjungfrau
… interessante Beiträge.
@ Achim »Mir egal. Kümmert mich nicht die Bohne.«
; )
und noch viel mehr: https://logoblink.com/2009/07/07/starbucks-logo-mania/
Am Ende eines offiziellen Filmbeitrags zum neuen Logo ist der Schriftzug, der getrennt vom Logo irgendwohin platziert werden kann, noch zu sehen. Ganz ohne groß nachzudenken, gefällt mir die minimalistische Überarbeitung des Logos gut. Das hat wirklich was in sich!
Ich denke, dass allein die Diskussion um das neue Logo diesen gewagten Schritt bereits wert war. Allerdings muss ich an der technisch durchaus gut gemachten Umsetzung doch eine Kritik äußern. Ich denke die Änderung der Farbe hätte zu dieser Zeit einfach noch nicht sein müssen. Starbucks hatte für mich immer eine genau so prägnante Farb-Idendität wie die Deutsche Telekom, Fraunhofer oder gar Rolex. Aus diesem Grund, halte ich die Abwendung vom Ursprungsgrün für etwas verfrüht und hätte mir diese vielleicht für zukünftige Anpassungen vorbehalten. Ansonsten, Respekt für den Mut. Die Evolution im CD ist durchaus erkennbar und nach fast 20 jähriger Tradition auch bitter nötig. Spannend wird die Verbindung der Wortmarke mit dem neuen Logo. Aber diese wird sich sicherlich bald zeigen…
Ich wohne in der nordhessischen Provinz, ca. 150 km von der nächsten Starbucks-Filiale entfernt (nicht mal in Kassel gibt es eine). Ich habe die Bademeisterin noch nie bewusst wahrgenommen, obwohl mir das alte Logo durchaus geläufig ist. Hätte Achim das Vorher-Logo nicht voran gestellt und einfach gefragt: wem gehört dieses neue Logo, ich wär’ im Leben niemals drauf gekommen. Kurios, dass manche meinen, die Dame könnte die Bekanntheit und Unverwechselbarkeit einer Nike, Apple oder Mercedes Bildmarke erlangen und ohne Wortmarke funktionieren.
Finde ich einen Schritt zu mutig den Namen im Logo zu streichen und nur komplett durch ein Signet zu ersetzen. Die Marke ist zwar weltbekannt aber ich würde nicht die Macht des Wortes unterschätzen. Wenn es für eine “Neuausrichtung”, im Sinne das in “einigen” Läden auch Tee verkauft wird, steht und nun dann viel Glück.
Ich hab mir am WE mal die Diskussion bei Brandnew angesehen und finde die doch sehr unterschiedliche Akzeptanz des neuen Logos interessant. In den Staaten wird die Reduktion auf die Sirene gefeiert wie das Ei des Kolumbus, hierzulande überwiegen ja eher die kritischen Stimmen. Ich zumindest fühle mich in meinem Zweifel bestärkt: Im Heimatland von Starbucks ermöglicht die Präsenz wohl die Reduktion, Das Bildzeichen und die Kette sind offensichtlich ein nicht wegzudenkender Teil der Großstadtkultur.
Aus der Perspektive eines deutschen Landeis meine ich aber das Starbucks in Deutschland (in Europa?) bei weitem nicht bekannt genug ist um seinen ausgeschriebenen Namen folgenlos verstecken zu können. Als Markenzeichen einer Marke die auch weiterhin expandieren will halte ich die Solo-Sirene nach wie vor für eher unvorteilhaft:
Keine Nennung des Namens und kein erkennbarer Bezug zum Kerngeschäft Kaffee bzw. zur Gastronomie überhaupt. Das Zeichen alleine spricht bei unvorbelasteten Menschen nicht von oder für die Marke (das muss dann wohl über andere Kanäle erledigt werden.)
love it.
Starbucks – Miese Methoden im Kaffeehaus
Den Videobeitrag vom ZDF zum Thema finde ich klasse, denn zunächst geht es um die Kernleistung eines Unternehmens, erst danach um die Kommunikation der Marke. Ansonsten ist die Markenbotschaft Lüge und moralisch weder für das Unternehmen noch für den Gestalter zu vertreten. Die harten Bedingungen im Franchise Business führen vermutlich immer wieder zu solchen Zuständen – Subway soll noch schlimmer sein.
Dann demnächst mal wieder das Café um die Ecke besuchen und die lokalen Geschäfte fördern, teurer kann es imho nicht sein ;-)
Viele Grüße
Till
“Mit derart heftigen Reaktionen hatte Howard Schultz, CEO von Starbucks wohl nicht gerechnet. [..] Bereits haben sich 825 Blogger direkt auf der Starbucks.com zu Schultz’ Eintrag geäussert – die allermeisten negativ und abweisend. «Wer ist der Dummkopf in Ihrer Marketing-Abteilung, die den weltberühmten Namen Starbucks Coffee von Ihrem neuen Logo entfernt?» fragt etwa MimiKatz. «Wow – wie enttäuschend. Absonderliches Konzept, ohne Namen werben zu wollen!», wettert User GerberFranz und fügt an: «Ich arbeite für eine Firma, die sich derart mit ihrem Logo brüstet, dass man meinen könnte, die Kunden liebten dieses mehr als die Produkte selbst.» Und User KC4455 bringt es auf den Punkt: «Ich kann die Logik ihrer Marketingleute nicht erkennen, den Starbucks-Namen zu entfernen. Denn das ist jeden Tag kostenlose Werbung auf jeder Tasse.»[..]”
https://www.20min.ch/finance/news/story/Grosse-Wut-auf-neues-Starbucks-Logo-14517392
Abgesehen davon, dass auf den Namen im Logo verzichtet wird, empfinde ich die Reduktion auf eine Farbe (und vorallem dann dieses doch etwas hellere grün) als ungeeignet. Gerade der Kontrast innerhalb des Logos hat für mich gewirkt. Name/Sirene hin oder her. Egal ob die Amis Starbugs als ihr Kulturerbe begreifen, mit dem Kontrast im Logo ist es einfach besser und macht mehr her.
Nachdem ich erfahren habe, wie Kaffee(bohnen) angebaut, bzw. verarbeitet werden, kommt mir das helle (öko)-grün eher scheinheilig daher…
Ich denke der goldene Mittelweg bei der Bearbeitung des Logos wäre der Richtige gewesen.
Ich fand den Frontal21-Beitrag auch sehr interessant. War heute ncoh bei Starbucks, allerdings gehe ich eigentlich nur dort hin, wenn es alternativlos ist :( Heute z.B. hatte ich Wartezeit am Bahnhof, aber wirklich bequem und gemütlich sitzen kann man da nur bei starbucks. Traurig aber wahr… (andere Cafes waren schon geschlossen / nicht schön zu sitzen).
Ich finde es super! Vor allem muss man bedenken, dass es sich eine Marke wie diese, es sich locker leisten kann auf sämtliche Zusätze zu verzichten, da sie ja bereits weltweit bekannt und etabliert ist. Ähnlich Mc Donals, die allein durch ihr “M” weltweit erkannt werden…
Mutig aber bravorös realisiert! Also warum nicht! ;)
Also ich bedank mich mal bei den verbalen Kämpfern für die vielen Anregungen zum Zerpflücken eines Logos – bis hin zu Literaturangaben. Dankeschön !
[…] kürzlich vorgestellte neue Starbucks Logo ist nicht wirklich mein Ding (auch wenn ich sonst ein großer Freund von Minimalismus bin). Da hat […]
Ohh neein, jetzt werde ich immer an Starbucks vorbei laufen, weil ich das Zeichen nicht wieder erkenne :-(
Sehr interessante Diskussion bisher, allerdings werden meiner Meinung nach einige Dinge vergessen oder nicht beachtet.
Erstmal: Wer die Marke Apple nicht kennt, der wird doch auch anhand des Logos nicht an Computer und Ipods denken, oder? Und selbst wenn Apple inc noch drunter steht, werde ich anhand des Logos nicht wissen, um welche Produktpalette es sich bei dieser Firma handelt. Also ich denke da an Obst und vielleicht noch Gemüse, aber ich weiß natürlich nicht wie es dem Rest der Welt geht.
Und zweitens, weiß ich nicht wie alt der durchschnittliche dt-Kommentar-Schreiber ist, aber würde man an einer normalen Uni eine vereinfachte Illustration eines Pappbechers mit typischem Plastik-Nipp-Deckel und einem grünen Kreis (nur ein ausgefüllter grüner Kreis) rumreichen und fragen: “Was fällt dir hierzu ein?”, dann würden vermutlich 95% der Befragten STARBUCKS als allererstes sagen. Egal ob sie ursprünglich vom Dorf kommen oder nicht und ganz egal, ob es in der eigenen Stadt einen Starbucks gibt.
Die “Fischfrau” war für mich immer das, was Starbucks von all den anderen grünen, braunen, runden Kaffeemarken unterschieden hat. Ich sehe grün, braun, rund – ich denke an Starbucks. Oh, es ist keine Fischfrau da…also nur ein Abklatsch.
Und dann noch eine Frage. Muss man ein Logo wirklich zeichnen können? Ich kann doch die Marke wiedererkennen ohne das Logo 1:1 widergeben zu können, oder?
Und obwohl ich das neue Logo nicht 100% unterstütze und für wirklich gelungen halte (es fällt ein wenig auseinander, hat keinen richtigen Halt auf dem weißen Becher), finde ich dennoch, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist. Starbucks verschenkt seinen Namen doch nicht, nur weil er nicht mehr rund auf jedem Becher steht und im Vorbeigehen eh noch nie zu entziffern war.
Schöne Fotos von dem neuen Logo auf einigen Produkten.
Hier eine weitere Besprechung des Logo-Redesigns von Starbucks mit weiteren “guten und schlechten” Beispielen:
https://www.1stwebdesigner.com/inspiration/successful-failed-logo-transformation/
[…] ist das Zauberwort dieser Zeit. Ob Starbucks, Windows oder nun Twitter, immer mehr Markenzeichen eint, dass sie sich in der Gestaltung […]
[…] Hintergrund wird nachvollziehbar, weshalb im neuen Logo darauf verzichtet wird, ganz im Stile des Starbucks-Logos, den Namen des Unternehmens […]
[…] auch das Redesign bei Shutterstock übernommen hatte und von der auch das viel diskutierte neue Starbucks-Logo […]
[…] Offenbar plant Samsung größere Veränderungen am eigenen Markenauftritt. Wie derzeit im Netz kursiert, wurde Scott Bedbury, ein namhafter Spezialist in Sachen Branding, damit beauftragt, Samsung beim Rebranding-Prozess zu unterstützen. Bedbury zeichnet unter anderem für die „Just do it“-Kampagne von Nike verantwortlich und arbeitete auch im Zuge des Anfang 2011 lancierten Redesigns für Starbucks. […]
[…] ganz ähnlichen Schritt, gemeint ist die Hervorhebung der Bildkomponente, sah man zuletzt auch beim Starbucks-Logo. Simplifizierung ist […]
[…] Reduzierung eines Signets auf seine Bildmarke liegt durchaus im Trend, wie etwa das Markenlogo von Starbucks zeigt, das seit gut eineinhalb Jahren ohne Schriftzug in Erscheinung tritt. Auch der Twitterbird […]
[…] Firmen- und Markenlogos ab. Die zunehmende Vereinfachung von Logos, wie etwa bei Ebay, Windows oder Starbucks, die dadurch immer – ganz im Sinne der Yahoo!-Aktion – austauschbarer werden, belegen diese […]
Bissl Recherche hätte nicht geschadet, es handelt sich bei dem Logo nicht um eine Sirene (in der Tat ein Mischwesen, aber aus Frau und Vogel, erst später Frau und Fisch…und selbst dann nicht mit zwei Fischschwänzen), sondern ein sog. “Fischweibchen”…und das galt im Mittelalter als Symbol für Unkeuschheit.
[…] Redesign, das sowohl vor dem Hintergrund zunehmender Vereinfachung von Markenzeichen (siehe Starbucks u.v.a.), wie auch in Bezug auf die Evolution des Bacardi-Markenzeichens selbst überraschend […]
[…] den Schritt zur Vereinfachung des visuellen Erscheinungsbildes, den Marken wie beispielsweise Starbucks bereits vor einigen Jahren gegangen sind. Sonderlich progressiv wirkt das freilich nicht, einen […]
[…] nur von sehr wenigen Menschen exakt nachzeichnen. Angesichts der Komplexität der Bildmarke, die zuletzt 2011 redesignt wurde, ist dies wenig […]
[…] Logo erinnert an das berühmte Logo von Starbucks und die Marke ist unter anderem im Zusammenhang mit Kaffee geschützt (Markennummern 748689 und […]