Es ist ein Buch, das seine Superlative geschickt hinter einem schlichten Äußeren verbirgt. Als am 1. Dezember 2013, dem ersten Adventssonntag, die neue Fassung des Gebet- und Gesangbuches der katholischen Kirche für Deutschland, Österreich und für die Diözese Bozen-Brixen vorgestellt wurde und in den Medien durchaus auf breites Echo stieß, war dies der Höhepunkt eines knapp 10-jährigen Entstehungsprozesses.
Mehr als 100 Personen waren mit der Konzeption und der Entwicklung dieses Buches beschäftigt, die Mitarbeiter der verantwortlichen Druckerei wohlgemerkt nicht einmal eingerechnet. 1.300 Buchseiten, die gestaltet werden wollen, durchaus auf der Höhe der Zeit und ästhetisch ansprechend, wie man seitens der Verantwortlichen betont hatte. Die spannende Frage, die Impuls für diesen Artikel ist, lautet: Wie muss eine Gestaltung aussehen, die man auch noch in 40 Jahren gerne in Händen hält?
In Zeiten, in denen sich Unternehmen in Abständen weniger Jahre, ja manchmal sogar weniger Monate ein neues Erscheinungsbild zulegen, mutet ein solches Projekt geradezu anachronistisch an. Die neue Ausgabe wie auch die Gestaltung müssen mindestens 40 Jahre halten, so die Vorgabe, mit der Matthias Bumiller von Finken & Bumiller konfrontiert wurde. Das war vor etwa 10 Jahren, als er und sein Kollege Burkhard Finken die Einladung zu einem Wettbewerb angenommen hatten und einen Entwurf für die Neugestaltung von Gotteslob eingereicht hatten. Unter dem Namen Finken & Bumiller betreiben beide seit 1993 ein Designbüro in Stuttgart. Dass letztendlich ihr Büro den Zuschlag bekam, lag wohl auch daran, so verriet mir Bumiller im Gespräch, dass Sie es mit den Vorgaben nicht ganz so genau nahmen, denn anstelle einer einfarbigen Lösung, wie in den Briefing-Unterlagen vorgeschrieben, sah ihr Entwurf die Verwendung von zwei Farben vor Schwarz und Rot.
Schon die Präsentation verlangte von den Gestaltern viel ab. 100 Entwurfsseiten sollten der Jury, die ein möglichst breites Spektrum der Gesellschaft abbildete und der unter anderem der Maler Gerhard Richter angehörte, präsentiert werden. So müssten etwa Lieder auf maximal einer Doppelseite untergebracht werden. Diese und viele weitere Vorgaben galt es zu berücksichtigen und umzusetzen. Mit ihrem zweifarbigen Vorschlag konnten sich Finken & Bumiller schließlich gegen vier andere Büros durchsetzen. Wie sich später herausstellen sollte war die Präsentation im Vergleich zu den noch bevorstanden Arbeiten nichts weiter als eine Fingerübung.
Der Stammteil des neuen Gotteslob umfasst rund 960 Seiten, zusätzlich gibt es sogenannte diözesane Eigenteile, die zwischen 240 und 340 Seiten umfassen. Das Buch, das seit Anfang des Jahres in einer Auflage von 3.6 Millionen gedruckt wird, ersetzt die Vorgängerausgabe von 1975. Die FAZ sieht in der neuen Fassung des Buches einen großen Wurf, freilich nicht allein der guten Gestaltung wegen, aber doch wohl auch. Zeitloses Design, eine Phrase, die in der Werbung und in der PR-Sprache über die Maßen und mehr denn je strapaziert wird hier scheint sie einmal treffend angewandt.
Hauptverantwortlicher für die Gestaltung und den Satz des Buches ist Matthias Bumiller, der in den vergangenen Jahren nicht selten seinen Schreibtisch vor lauter Korrekturblätter nicht mehr gesehen hat und hinter selbigem Blätterberg zuweilen verschwand. 2006 begann Bumiller mit dem Entwurf der ersten Fassung, die im Dezember 2007 in Form einer 200 Seiten umfassenden Probeausgabe ausgewählten Gemeinden zur Verfügung gestellt wurde, um diese zu testen. Insgesamt nahmen 188 Gemeinden an dem Test teil. Die Rückmeldungen bezüglich der Aufmachung und der Gestaltung waren überwiegend positiv.
Benötigt eine zeitlose Gestaltung eine Serifenschrift? Vielleicht ist das so. Zweifelsfrei kommt man dort, wo höchster Lesekomfort trotz geringer Schriftgrößen gefordert ist, nicht an Serifenschriften vorbei. Die gute Lesbarkeit der Texte, insbesondere auch in den zum Teil wenig beleuchteten Kirchengebäuden, war eine der Hauptanforderungen, die es bei der Gestaltung zu beachten galt. Die im Vergleich zur Vorgängerausgabe vergrößerte Schrift trägt dem demographischen Wandel unserer Gesellschaft Rechnung. Insofern sollten und mussten die Texte, so die Vorgabe, auch und besonders von älteren Menschen problemlos gelesen werden können.
Ein sauberes, gut leserliches und ansprechendes Schriftbild zeichnet das Gebet- und Gesangbuch aus. Gesetzt wurde der gesamte Inhalt in der DTL Documenta. Während der Entwurfsphase kamen zunächst noch die Foundry Wilson sowie die Haarlemmer in die engere Auswahl. Gegen letztere sprach, so Bumiller, die nach seiner Ansicht zu feinen Serifen und die zu hohen Oberlängen und so entschied sich der Gestalter für die Documenta. Entworfen hat die Schrift der niederländische Schriftenentwerfer Frank E. Blokland. Sein erster Entwurf der Documenta stammt aus dem Jahr 1986, einer Zeit also, in der Desktop-Publishing langsam Einzug hielt. Realisiert wurde die erste Version der Schrift noch mittels Marker und Papier. Wenige Jahre später sollte DTP den klassischen Schriftsatz nahezu vollständig ablösen. So ist die Documenta ein frühes Kind der digitalen Ära.
Mit der Entwicklung der Documenta verfolgte Blokland das Ziel, gleichzeitig eine eigenständige, wiedererkennbare und zeitlose Schrift zu entwerfen, die insbesondere auch in geringen Schriftgrößen und unabhängig von der Druckauflösung funktioniert. Im Gotteslob kommen die Schriftschnitte regular, italic und Caps zum Einsatz. Die Zweifarbigkeit, ein aufgerastertes Schwarz sowie ausbalancierte Abstände (Zwischen den Zeilen, vor und nach Überschriften, zwischen den Versen, den Liedern, etc.) ergänzen das typographische Gestaltungskonzept. Vergleichsweise wenige Gestaltungsmittel, aus denen Bumiller schöpfen konnte. Aber genau die wenigen Gestaltungsmitteln sind es, die dieses Mammutwerk zusammenhalten.
Dass das Buch als solches zusammengehalten wird, dafür trägt die Druckerei C.H. Beck Verantwortung. Seit dem Januar stehen die Druckmaschinen im schwäbischen Nördlingen nicht still. Wenn die letzten der 3.6 Millionen Exemplare im Sommer 2014 gedruckt sein werden, dann werden rund 8 Tonnen roter Farbe über die Farbwalzen auf das nur 40 Gramm dünne, nunmehr naturweiße statt creme-farbene Papier transportiert worden sein. Der Rot-Ton wurde eigens von einem Farbenhersteller angesetzt und hört auf die Bezeichnung „Gotteslob-Rot“. Für die Startauflage werden ca. 3.000 Tonnen Papier benötigt. Besonders anspruchsvoll sei, so das Unternehmen, dass auf dem sehr dünnen, zweiseitig bedrucktem Material nicht nur Textteile in Rot gedruckt werden, sondern auch vollfarbige Seiten. Hier gälte es immer beim Druck den richtigen Mittelweg zwischen zu viel und zu wenig Farbe zu finden.
Geplant war, das Buch auf einem 45 Gramm leichten Papier namens Thinopaque zu drucken. Da man das ursprüngliche Format nicht maßgeblich verändern wollte letztendlich ist die Basisausgabe rund 10% größer als die 1975er Fassung , die Korrekturschleifen jedoch ebenso zahlreich gewesen sind wie die Text- und Liederwünsche aus den Diözesen, entschied man sich schließlich für eine 40er Grammatur. Ein Kompromiss freilich. Wie bei der Vielzahl an Verantwortlichen so vieles ein Kompromiss ist, wie man sich leicht vorstellen kann.
Dass bei solch einem Werk kein maximaler Lesekomfort erreicht werden kann, sollte Jedem klar sein. Kein Mensch möchte ein 2 Kilogramm schweres Buch beim Singen in Händen halten. Lesekomfort und Schriftbild stehen, nicht weniger gewichtig, Praktikabilität und Nutzerfreundlichkeit gegenüber. Dass man dem Buch diese und viele andere Kompromisse nicht ansieht, ist der Gestaltung zu verdanken, die aus höchst schwierigen Vorgaben das Maximale herausholt. Eben weil ein solches Buch nicht das typische Designvorzeigeprojekt darstellt, ist es meiner Ansicht nach umso mehr ein lohnendes Studienobjekt, gerade für Gestalter.
Bestandteil des Gesangbuchs sind 19 Zeichnungen, die von der Kölner Künstlerin Monika Bartholomé stammen. „Gedankenstriche“, wie es Prof. Dr. Thomas Sternberg, Direktor der Katholisch-Sozialen Akademie in Münster nennt. Die Illustrationen sind stark vereinfachte Bilder, die mit wenigen Strichen viel Raum für eigene Ideen, eigene Interpretationen lassen. Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht jede Interpretation intendiert ist; eine drängt sich geradezu auf: Ob die Generation der „digital natives“ in dem auf den Büchern abgebildeten Logo (Abb. oben) tatsächlich das Dreifaltigkeitsmotiv erkennt oder es doch eher mit einem Produkt aus dem Hause Adobe assoziiert? Es dürfte das geringste Problem darstellen, dass die (katholische) Kirche mit jungen Menschen hat. Beziehungsweise sind es bekanntermaßen die jungen Menschen, die zunehmend mit der Kirche ein Problem haben. Die Situation ist bekannt, weshalb hierzu nicht mehr geschrieben werden muss. Zurück zur Gestaltung und zur Arbeit von Bartholomé.
„Durch die Aufnahme von knapp 20 Zeichnungen, die gezielt Text- und Notensatz des Stammteils unterbrechen, werden die Sinne auf eine andere Weise angesprochen, als durch das Hören, Lesen und Singen von Inhalten gegeben ist. Eine eigenständige Kunstform, die vielleicht nicht Jedem sofort zugänglich ist. Zonen der Ruhe und des Meditierens, die in unserer bildorientierten Gesellschaft zur Auseinandersetzung mit den Inhalten anregen.“, so Bischof Dr. Friedhelm Hofmann im Rahmen der Präsentation des Gesangbuchs.
Quelle: Deutsche Bischofskonferenz
Das neue Gotteslob soll sowohl Begleiter für das private Glaubensleben sein als auch Hilfestellung und Anregungen für Feiern in Gemeinschaft geben.
Weitere Angaben zum Gotteslob:
- 145 ö-Lieder finÂden sich darÂunÂter (davon 90 auch im EG-Stammteil)
- 56 NGL-LieÂder
- ca. 20 Taizé-Gesänge
- 144 LieÂder wurÂden aus dem alten GL übernommen
- 136 sind ganz neu in den StammÂteil hineingekommen
- 2900 LieÂder wurÂden im VorÂfeld gesichtet
Noch der Hinweis: Auf der Website des Deutschen Liturgischen Instituts wird eine Vorabfassung als PDF vorgehalten. Im Gegensatz zur gedruckten Ausgabe kommen hier innerhalb von Listen Icons zum Einsatz, mit denen die im PDF aufgeführten Seiten gekennzeichnet sind und die in der späteren Fassung nicht zu sehen sind.
Hintergrund zum Druck
Mediengalerie
Weiterführende Links:
- www.mein-gotteslob.de
- Das neue GOTTESLOB | dbk.de
- Dossier Gotteslob auf katholisch.de
- www.gotteslob.de
- Video zur Entstehung des Gotteslob (hier kommt auch der Gestalter Matthias Bumiller zu Wort) | Deutsches Liturgisches Institut
* Die meisten in diesem Artikel verwendeten Abbildungen zeigen die Ausgabe für die Diözese Rottenburg-Stuttgart (blaues Cover)
Ich sehe da nur das alte Acrobat Reader Logo :-D
Haha, Philip, genau das dachte ich auch – Acrobat goes Bibel ;-)
Ansonsten: schön gemacht, aber überhaupt nicht mein Thema…
Schön, hier auch mal eine ruhige und unaufdringliche Arbeit vorgestellt zu bekommen.
Eigens produzierte Farbe, endlos lange Produktionszeit, Usability-Test mit 180 Gemeinden … und ein sehr schönes Resultat, das mit dem Wort zeitlos ausnahmweise treffend beschrieben ist. High End für den Heiland, sozusagen … und rechtzeitig zum 2013. Geburtstag fertig!
Gefällt mir ausnahmslos gut. Ein sehr gutes Beispiel dafür, was Zeit und intensive Auseinandersetzung mit einer Aufgabe alles hervorbringen können. Es wirkt frisch, aber trotzdem Zeitlos. Die Farbe ist gezielt und sinnvoll eingesetzt. Sie wirkt an keiner Stelle aufdringlich oder nervend. Glückwunsch zu dem Mut, auch mal in einen Pitch zu gehen und Vorgaben einfach zu ignorieren! Wirklich sehr schön gemacht.
Ein großes Lob an die Gestalter (die sicher einige Male fertig waren mit den Nerven), denn ein Projekt mit so vielen Beteiligten kann einen Irre machen.
Und ein Lob an Achim, dass er das Projekt hier vorgestellt hat.
[…] Gotteslob – Die Gestaltung des Gebet- und Gesangbuches der katholischen Kirche in … – Ein Buchdesign, das für viele Jahrzehnte attraktiv sein soll … allein deshalb ist dieser Beitrag im Designtagebuch lesenswert. […]
das ist doch mal wirklich spannend zu lesen, einfach mal ein projekt, in dem es um langfristigkeit geht. unheimlich erfrischend und außerdem optisch sehr ansprechend und ausgewogen.
Interessantes Projekt. Eine kleine Sache ist mir aufgefallen: Wenn nur zwei Farben genutzt wurden, müssten die grauen Textstellen aufgerastert sein. Ist die Schrift merklich ausgefranzt oder das Raster sehr fein?
https://www.mein-gotteslob.de/aktueller-stand-auslieferung-gotteslob/
Die aktuellen Lieferschwierigkeiten klingen nach Horror für den armen Logistiker (und auch die Druckerei)
So ganz spontan erinnert mich das an https://shapeofdesignbook.com/ von Frank Chimero.
Wer hat da jetzt wem in die Karten/Entwürfe geschaut?
Interessanter, ausführlicher Artikel Achim. Danke! Passt auch wunderbar in die Adventszeit! ;-) Wäre sicher noch aufschlussreich ein paar Abbildungen des Vorgängers zum Vergleich zu haben.
Und gleich im ersten Foto Großbuchstaben und ein “ß”. Das sieht ja furchtbar aus.
Ansonsten aber, bis auf das Acrobat-Logo, sehr ansprechend.
Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn ausnahmsweise mal eine Diskussion von dieser Floskel verschont geblieben wäre. Ein solcher Kommentar wird nicht im Ansatz der Arbeit gerecht, die zwischen diesen Buchdeckeln steckt.
“Und gleich im ersten Foto Großbuchstaben und ein “ß“. Das sieht ja furchtbar aus.”
Das habe ich auch gedacht. Ansonsten eine großartige Arbeit! Hut ab.
Hut ab vor der Leistung der Gestalter – Überzeugungsarbeit in katholischen Gremien ist manchmal wirklich die Hölle (sic!) und alleine das Durch- und Festhalten über lange Zeiträume ist lobenswert. Ich hatte schon ein neues Gotteslob in den Fingern; die Typografie ist in der Tat sehr schick, ob die Zweifarbigkeit überall gewinnbringend ist, sei mal dahingestellt. Die Zeichnungen wirken z.T. etwas unmotiviert platziert und werden so leider zum Seitenfüller degradiert. Die vollfarbigen Kunstdrucke lockern das Ganze gut auf, auch wenn mir Struktur und Zusammenhang nicht überall klar wurde. Zudem ist die erste Aufschlagseite (Michelangelo Deckenfresko) in schaurig jpg-kompromierter Qualität, was Grafikeraugen nicht gerade in himmelhochjauchzen lässt. Die Titelgestaltung ist in meinen Augen ebenfalls nicht 100% gelungen, weniger wäre mehr gewesen.
Übrigens musste die Druckerei die erste Auflage (zu großen Teilen – immerhin 1.2 Mio Exemplare) einstampfen, da das letztlich verwendete Papier nicht den Ansprüchen gerecht wurde das könnte man an dieser Stelle auch noch bemerken
Eine wirklich gelungene Arbeit.
Aber diese Kommentare “sieht aus wie…” gehen mir wirklich gehörig auf den Senkel.
Kann man nicht mal eine Sache stehen lassen, wie sie ist, ohne den Drang, sie gleich als Plagiat zu denunzieren? Ist das typisch deutsch, oder ist das der typische “Designerneid”, der eigentlich alles schlecht redet, außer den eigenen Arbeiten … und die einiger Designpäpste …
So eine runde typografische Gestaltung, der man die Zeit gelassen hat, sich zu entwickeln und die von großer unspektakulärer Schönheit ist, würde ich auch gerne mal wieder als Auftrag im Haus heben :-)
Prima, dass Du an dieses typografische Werk hier gedacht hast. Eine tolle Arbeit, die es sicher nicht in die großen Typo-Preis-Bücher schaffen wird – weil eben “Gotteslob” – und es dennoch verdient hätte!
Danke!
Als evangelischer Christ ist mir eines sofort aufgefallen, Die Schriftart und ihr Einsatz erinnern stark an das Evangelische Gesangbuch, wo die Schrift, nebenbei gemerkt, generell etwas größer ist.
“Und gleich im ersten Foto Großbuchstaben und ein “ß“. Das sieht ja furchtbar aus.“
—————————–
Das Eszett kann mittlerweile auch als Großbuchstabe eingesetzt werden. Ob das hier verwendete Zeichen aber auch wirklich ein Großbuchstabe ist, ist eine andere Frage.
Das Gesangbuch finde ich auch hervorragend gestaltet. Zwar erinnert das Logo tatsächlich ein wenig an Acrobat, aber diese Bücher werden höchstwahrscheinlich noch im Einsatz sein, wenn den längst keiner mehr kennt. ;)
zu B9:
Die grauen Textpassagen sind in 65 % schwarz mit einem 80er Raster gedruckt.
Wir hatten verschiedene Varianten auf das ausgewählte Dünndruckpapier andrucken lassen und uns dann für diese Lösung entschieden.
zu Benny Lava:
Es stimmt: ein »ß« gehört eigentlich nicht zwischen Versalien. Leider fehlt ja das »ß« als Großbuchstabe« in so gut wie allen Schriften.
Eine Überschrift gab den Ausschlag, weshalb doch ein (leicht bearbeitetes) »ß« verwendet wurde:
»Umkehr und Buße«. Daraus wäre »UMKEHR UND BUSSE« geworden. Und alle hätten gelacht.
Zum Thema Versal-ß:
Ob man das braucht oder nicht sei dahingestellt. Mir ist die Stelle auch direkt ins Auge gesprungen; ich bin aber ziemlich sicher, dass es Absicht und außerdem ein Versal-ß ist, da bei der DTL Documenta im Kapitälchenschnitt aus dem “ß” automatisch ein Doppel-S wird. Vermutlich hat man also — bei einem Projekt dieser Größenordnung ja durchaus nicht ungewöhnlich — einen eigenen Font erstellt/erstellen lassen.
@ Matthias B – Versaleszett
Auch wenn es manchmal noch K(r)ampf ist – es gibt mittlerweile schon ein paar Schriften, welche eins enthalten, manche darunter sogar als Kapitälchen-Version:
https://www.myfonts.com/search/char:ẞ/fonts/
Bei den vielen aufgezählten Superlativen des Projekts verstehe ich allerdings nicht, warum man dann für die gewählte Schrift keines hat anfertigen/ergänzen lassen. Von einigen Schriftanbietern weiß ich, dass dies problemlos auf Anfrage möglich ist, bei manchen sogar kostenfrei. Underware hat vor kurzem sogar von selbst die ganze Bibliothek – darunter auch beispielsweise die Dolly – aktualisiert und den Besitzern einer Lizenz sogar ein kostenloses Update ermöglicht. Wenn ich richtig informiert bin, werden in Zukunft glücklicherweise endlich auch neue FontFonts mit Versaleszett ausgestattet. Die FF Dora gehört zum Beispiel schon dazu. : )
Hat jemand Informationen gefunden, wer für den Notensatz im Buch verantwortlich war? In einem Werbeflyer auf gotteslob.de ist in der PDF neben der DTL Documenta auch Maestro und Petrucci eingebettet – die Standardschriften des Notensatzprogramms Finale. Die Entscheidung für diese Notenschriften wäre ein wenig schade; zumindest sieht reiner Notensatz mit Maestro (und anderen Standardnotenschriften, auch denen, die mit dem Konkurrenzprogramm Sibelius ausgeliefert werden) immer nach Computersatz und nicht nach “echtem” Druck aus (die Zeichen sind allesamt zu fragil, viele Zeichen sind recht weit entfernt von der Anmutung handgestochener Noten, was noch immer als ästhetischer Maßstab für Noten gilt). Das fertige Buch habe ich allerdings noch nicht in Händen gehabt und kann daher über die Anmutung des Notensatzes kein Urteil treffen.
Das Video ist interessant. Ich vermisse jedoch ein paar Ausführungen zum Thema Gestaltung, Typografie und Design. Gerade ein so komplexes Werk wie die Gestaltung eines christlichen Buches war sicher für die Gestalter, Grafiker und Designer eine Herausforderung. Und in der 7jähigen Projektzeit der Druckerei ging es sicher auch viel um solche Fragen. Meiner Erfahrung nach entfällt sogar ein großer Teil der Projektzeit auf die Gestaltung… Sehr interessant und Danke fürs Teilen Achim…
Sehr schön gestaltet!
Allerdings schmerzt mir beim Anblick des „MARIENGRUß“ schon extrem das Herz. Wo so viel Zeit und Mühe in eine erstklassige Gestaltung gesteckt wurde, hätte man wirklich ein Versaleszett anfertigen lassen können, dann wäre alles perfekt.
Die Schreibweise, wie sie jetzt hier verwendet wird, ist für mich leider einfach schlichtweg falsch und fürchterlich anzusehen… wirklich sehr schade, denn ansonsten scheint das neue Gotteslob wirklich ein Schmuckstück zu sein.
Hatte es in der Hand. In der Christmette. Es ist ein wirklich angenehmes Buch. Ein Werkzeug für jene, die damit umgehen wollen. und kein Typografiediskutrierungsdingsbums. Wunderbar gelungen. Mag der Typo-Fetischist das Versal-Eszett vieleicht vermissen. Diejenigen, für die das teil gemacht ist, die wird es nicht im entferntesten tangieren. Eine tolle Arbeit: stimmig, nützlich, hilfreich.
Zu „Eine Überschrift gab den Ausschlag, weshalb doch ein (leicht bearbeitetes) »ß« verwendet wurde: »Umkehr und Buße«. Daraus wäre »UMKEHR UND BUSSE« geworden. Und alle hätten gelacht.“ (Matthias B.):
Soll das eine (persönliche, spaßhaft gemeinte) „Vermutung“ sein oder soll das jemand aus den verantwortlichen Kreisen ernsthaft so angeführt haben? Letzteres wäre in der Tat lachhaft, denn gelacht hätten vielleicht höchstens die, die in den letzten 38 Jahren bei den „BUSSANDACHTEN“ (so im alten GOTTESLOB) auch schon gelacht haben.
Zu „Die Schreibweise, wie sie jetzt hier verwendet wird, ist für mich leider einfach schlichtweg falsch und fürchterlich anzusehen…“ (Carmen):
Das sehe ich auch so. Da in orthographischer Hinsicht insgesamt schon recht „sonderbar“ gearbeitet wurde und den beteiligten Korrekturlesern offenbar so einige „dicke Dinger“ und Inkonsequenzen entgangen sind, würde das ins Gesamtbild passen. Schade!
https://www.lokalkompass.de/hamminkeln/kultur/teuflisches-im-gotteslob-d380814.html
@Theo Grunden Hinter „Matthias B.“ steht Matthias Bumiller, der verantwortliche Gestalter, insofern kann eine Vermutung ausgeschlossen werden ;-)
Ich kann die Entscheidung pro ß in den aus Versalien gesetzten Überschriften gut nachvollziehen und begrüße sie auch, selbst unter dem Aspekt, da an dieser Stelle mit geltendem Rechtschreibrecht gebrochen wird. Natürlich wäre ein echtes Versal-ß noch besser gewesen.
Die Verwendung des Eszetts sorgt für Verständlichkeit, insofern verbessert sich auch der Lesekomfort, weil man, wie etwa bei „BUSSE“, nicht gezwungen ist, eine durch die nicht zu Ende gedachte Grammatik verursachte Hürde zu nehmen. Hier wurde in diesem Fall offensichtlich zunächst an den Anwender gedacht, was so verkehrt nicht sein kann. Man sollte nicht vergessen, dass zwischen altem und neuem Gotteslob ein paar Rechtschreibreformen liegen. Auch diese Veränderungen gilt es zu berücksichtigen.
Dass das Versal-Eszett nicht von den Rechtschreibregeln gedeckt ist, wohlgemerkt den aktuellen, ist bei einem solchen Werk durchaus eine mutige Entscheidung. Warten wir doch mal fünf oder zehn Jahre ab. Sprache und Schrift ändern sich fortlaufend. Vielleicht kann ein solches Buch auch Signalwirkung haben, indem es die Notwendigkeit eines speziellen Großbuchstabens verdeutlicht. Zugegeben: manchmal kommt mir das Versal-ß wie der internetfähige Kühlschrank vor, der von Vielen vorhergesagt wird, der sich jedoch bis heute nicht durchgesetzt hat. Wie steht es denn um das Vorhaben, das Versal-ß im deutschen Sprachraum flächendeckend einzuführen? Wer weiß mehr?
P.S. Eben fällt mir noch auf, dass auch Überschriften mit Doppel-S vorkommen. Hier wäre eine einheitliche Handhabe sicherlich wünschenswert gewesen.
das »ß« ist das eine, was mich noch stört – sind die mediävalziffern in dem verzeichnis, soweit es mir bekannt ist, hat die documenta tabellenziffern, die wären viel ruhiger gewesen.
auch in dem »verein« steckt der TEUFEL im detail.
Ich habe bislang sehr wenge Schriften mit einem halbwegs gelungenen Versal-ß gesehen. Ad hoc fällt mir nur die Hausschrift des Weimarer Bauhauses ein.
Meiner Ansicht nach liegt der Fehler darin, dass versucht immer wird, die Form des kleinen ß möglichst genau zu übernehmen. Es ist aber ja so, dass sehr viele Zeichen extreme Unterschiede zwischen Versalien und Minuskeln aufweisen (z.B. Gg Aa Ee Rr …). Damit sich das große ß harmonisch einfügt, müsste vielmehr eine neue, selbständige Form gefunden werden.
In den früheren Ausschreibungen des MfG-Awards wurde immer eine Monospaced-Schrift verwendet, die als Versal-ß eine Ligatur aus zwei Versal-S verwendete (natürlich in der Breite einer einzelnen Glyphe). Das gefiel mir immer sehr gut. Leider weiß ich gerade nicht mehr, um welche Schrift es sich handelt – der MfG-Award hat seit Jahren ein neues Erscheinungsbild.
@Achim Schaffrinna
Zu Deinem Hinweis auf die „paar Rechtschreibreformen“, deren „Veränderungen es zu berücksichtigen gilt“. Im Vorwort zur aktuell geltenden Regelung heißt es ausdrücklich:
„Das folgende amtliche Regelwerk […] regelt die Rechtschreibung innerhalb derjenigen Institutionen (Schule, Verwaltung), für die der Staat Regelungskompetenz hinsichtlich der Rechtschreibung hat.“ Alle anderen (Menschen, Häuser, Institutionen …), also insbesondere auch die (Erz-)Bischöfe Deutschlands und Österreichs und der Bischof von Bozen-Brixen – als die Herausgeber des neuen Gotteslobs – können schreiben (lassen), wie sie wollen. Wenn sich diese also innerhalb ihres „Hauses“ (oder auch nur innerhalb ihres neuen „Hausprodukts“ namens Gotteslob) auf eine „Hausorthographie“ einigen (mit gewollten Eigenarten oder Abweichungen von den „amtlichen“ Regeln), dann kann ihnen das niemand verdenken, erst recht nicht verbieten. Sie sollten es dann aber ihren „Kunden“ gegenüber auch darstellen und erklären. Und sie sollten dann auch konsequent bleiben. Der Eigenteil des (unseres) Bistums Münster hält sich z. B. mit der Überschrift „ÖSTERLICHE BUSSZEIT“ an die amtliche Regelung (während er diese in zahlreichen anderen Fällen umgeht).
Zu Deinem (nachträglichen) Hinweis auf das „GEGRÜSSET SEIST DU, MARIA“:
Das ist ja interessant, in meinem Gotteslob-Exemplar steht auf der Seite 36 unter Nummer 5:
DAS „GEGRÜßET SEIST DU, MARIA“. Weiß/WEISS jemand, wie man herausbekommen kann, welcher Druck der neuere ist?
Wenn man unbedingt auf Versalien bestehen muss (was mir persönlich immer in den Augen schmerzt), ja dann benötigt man sicher ein “Versal-Eszett” und sollte sich bei einem solchen Werk tatsächlich eins maßschneidern lassen. Jedoch sollte es dann auch tatsächlich eine Ligatur aus den Buchstaben S und Z sein, wie es ja ursprünglich beim kleinen ß auch war. Eine Ligatur aus zwei Versal-S sieht immer irgendwie kaputt aus, so als ob jemand merkwürdige Laufweitenspielchen gespielt hätte. Und der typographisch gänzlich unbewanderte Otto-Normal-Leser sieht im Grunde ebenfalls bloß zwei irgendwie zusammengeklebte S (oder bei einer neuen Form irgendwas, was zunächst erstmal verwirrt).
Summa summarum würde ich vollständig auf Versalsatz verzichten.
so ist es, die überschriften hätten in der documenta sans sich besser abgehoben und dem ganzen gut getan.
Ein Versal-ß darf meiner Meinung dem kleinen ß nicht zu ähnlich sein.
Sonst lesen wir bei Buße im Versalsatz statt BUSSE nur BUBE – und das wäre kein Fortschritt.
Dass der Einsatz eines richtigen, extra angefertigten Versaleszetts sowohl Missverständnisse wie „BUSSE“ oder „BUBE“ ausräumen kann, als auch optisch eine Wohltat sein kann, beweisen meiner Meinung nach einige Beispiele aus Ralf Herrmanns Sammlung: https://opentype.info/blog/2013/04/22/capital-sharp-s-in-use/
Ich stimme Carmen zu – schöne Beispiele.
Eine Ecke statt Bogen oben macht viel aus – die runden Varianten finde ich schwächer.
Allerdings finde ich eine Unterlänge für eine Versalie unpassend (Meißner…).
Interessant ist daß ein Artikel über das Versal-ß Englisch verfasst ist. ;-)
der richtet sich auch an schriftdesigenr in der ganzen welt ;)
Passt auch zum Thema: Hier wird gerade über eine Form des Versal-ß für die Ubuntu-Hausschrift diskutiert:
https://www.typografie.info/3/topic/31003-gro%C3%9Fes-eszett-bei-der-ubuntu-schrift/
Hierbei bin ich der Vertreter der Ecke-Fraktion. (CAT-Fonts)
Eine SS-Ligatur aus ineinander geschobenen S dagegen führt letztlich zu einem Paragrafenreitern, das ja genau genommen ohnehin schon ein e SS-Ligatur ist “signum separandi” oder “section sign”. Dann könnte man § ja gleich zum Buchstaben erheben und BU§E und GEGRܧET schreiben.
Vorteil: man bräuchte erst gar keine neue Tastaturbelegung :-)
Da ist ein Zeichen, das hinreichend an das ß erinnert, um auch vom ungeübten als solches erkannt zu werden, aber deutlich genug vom B entfernt ist wohl die beste Wahl für diese “Neoglyphe”
@peter wiegel
konzeptionell klingt das gut. visuell bricht es mit allen anderen versalien. ich bin ein großer Freund der Zehlendorfer Form des versal-ß, mit dieser könnte ich mir die Verwendung zukünftig gut vorstellen.
Nachgehakt (@Achim Schaffrinna):
Stammen die beiden hier zu sehenden Beispiele “MARIENGRUß” (GL S. 730) und “GEGRÜSSET SEIST DU, MARIA” (GL S. 36) beide aus ein und demselben Exemplar? Dann wär’s nämlich weniger ein Problem der Typo- oder Orthographie, sondern zunächst einmal der konsequenten Handhabung (mangelnde Absprache bzw. Kontrolle?).
Ist eigentlich der Gesichtspunkt der Erstellung und Einbringung eines “Versal-ß” im Zusammenhang mit dem Gotteslob schon irgendwann früher (während der ca. zehnjährigen Planungs- und Erstellungszeit des Buches) in typographischen Diskussionen thematisiert worden?
Nachtrag zu meinem Post: Die Schrift mit der sehr gelungenen SS-Ligatur ist mir zufällig gerade wieder untergekommen. Es handelt sich um die Fedra Mono (https://www.typotheque.com/fonts/fedra_mono/book/glyphs/opentype_pro/show_entire_font/3).
Wie mir eben vom verantwortlichen Gestalter per Mail mitgeteilt wurde, handelt es sich bei der von mir im Kommentar 28 eingestellten Fassung mit Doppel-S um eine ältere Version. In den gedruckten Ausgaben soll jedenfalls einheitlich ein ß in den versalgesetzten Überschriften verwendet worden sein.
Die Typografie ist wirklich sehr gelungen, die Lesbarkeit gut, die Schrift (bis auf das vielzitierte ß) perfekt!
Einzig das Notenbild, finde ich, passt nicht zur Schrift. Es sieht aus wie diese computergenerierten Noten, die man sich überall kostenlos downloaden kann. Die Noten haben keinen »Charakter«, im Gegensatz zur Schrift. Da finde ich das Notenbild im evangelischen Gesangbuch der EKHN, entworfen von Großmeister Hans Peter Willberg, stimmiger!
[…] Jetzt, wo man das Buch in der Hand gehabt hat, bestätigt sich die Annahme, daß die praktischen Elemente der neuen Gestaltung überwiegend positiv zu bewerten sind, auch wenn das neue, größere Format gewöhnungsbedürftig ist. Aber Lesbarkeit und Aufbau machen einen guten Eindruck. Zu dieser im besten Sinne handwerklichen Seite der Angelegenheit finden Sie einen sehr interessanten Beitrag auf dem Blog „Design-Tagebuch“, hier. […]
Nun ist inzwischen auch das Orgelbuch zum Gotteslob erschienen. Nach Ausweis des Impressums ebenfalls von Matthias Bumiller gestaltet. Und dort findet sich doch schon auf den ersten Seiten ein “ß” im Namen “Großmann” – nicht im Versalsatz, nein, sondern im Kapitälchensatz. An Stillosigkeit nicht mehr zu überbieten!
Sage mir also keiner, das ß im Versalsatz (im Gesangbuch selbst) sei bewusst gestaltet. Es ist nur peinlich! Und so prophetisch ist die katholische Kirche nun auch wieder nicht, dass sie damit einen typographischen Trend setzen könnte wie oben behauptet. Die mir bekannten Eigenteile der Bistümer benennen die Rubrik entsprechend auch BUSSZEIT und nicht BUßZEIT.
Dass die hymnologischen Hinweise unter den Lieder (Quellenangaben) unverschämt winzig sind, soll hier auch noch erwähnt werden. Vielleicht weil sie den Katholiken nicht so wichtig sind?
Aus Platzgründen einfach mal Abstände zwischen Notenzeilen und Text zu verringern (z.B. Nr. 552) ist auch eine Unart, die die Akzeptanz solcher Lieder sicher beeinflussen wird.
Trotz aller Experimente, Andrucke und Vorauspublikationen überzeugt das Papier noch immer nicht. Bessere Opazität hätte sich sicher mit einer deutlicheren chamois-Tönung erreichen lassen.
Irgendwie sehe ich eine Ähnlichkeit zum EG (nicht mehr ganz neu),
gelebte Ökumene?
Wie sehen es die Designprofis?
Jan
Ich finde das GL super (Aufbau, Lieder, Schrift usw.) Mich stört nur das das GL immer auf den Kopf in der Kichenbank liegt. Kann man Gotteslob auf den Buchrücken lesen, dann ist die Rückseite oben. Ist die Vorderseite oben steht Gotteslob auf dem Buchrücken dem Kopf.
Die meisten Liedtexte und Audiofiles vom Gotteslob findet man hier aufgelistet:
https://www.evangeliums.net/lieder/liederbuch_gotteslob.html
[…] Jetzt, wo man das Buch in der Hand gehabt hat, bestätigt sich die Annahme, daß die praktischen Elemente der neuen Gestaltung überwiegend positiv zu bewerten sind, auch wenn das neue, größere Format gewöhnungsbedürftig ist. Aber Lesbarkeit und Aufbau machen einen guten Eindruck. Zu dieser im besten Sinne handwerklichen Seite der Angelegenheit finden Sie einen sehr interessanten Beitrag auf dem Blog „Design-Tagebuch“, hier. […]