Die Biermarke Rostocker erscheint seit Anfang des Jahres im neuen Design. Neugestaltet wurde die gesamte Markenfamilie, zu der die Sorten Pils, Export, Bock hell, Bock dunkel und Lemon zählen, letztgenannte firmiert nun unter der Bezeichnung „Radler“. Einzug ins Erscheinungsbild hielt in diesem Schritt in Anlehnung an das Rostocker Stadtwappen ein Greif als Bestandteil der neuen Bildmarke.

Nicht nur das Verpackungsdesign wurde im Zuge des Relaunchs runderneuert, auch das Markenlogo zeigt sich deutlich verändert. Abgesehen vom Namen und der Hausfarbe Blau wurde der Markenauftritt völlig neu inszeniert.
Der Greif als mythisches Schutztier der Stadt und Wappentier der Fürsten von Rostock wurde ins Markenlogo aufgenommen. Eingebettet in eine nach oben hin sich öffnende Wappenform bildet er zusammen mit einer stilisierten Hausfassade (Rathaus?) das Zentrum des neu geschaffenen Logos. Die Bildmarke ist ein rein in rot angelegtes Kompositum, das sich zwar an die Heraldik anlehnt, ohne dabei allerdi…
Die Biermarke Rostocker erscheint seit Anfang des Jahres im neuen Design. Neugestaltet wurde die gesamte Markenfamilie, zu der die Sorten Pils, Export, Bock hell, Bock dunkel und Lemon zählen, letztgenannte firmiert nun unter der Bezeichnung „Radler“. Einzug ins Erscheinungsbild hielt in diesem Schritt in Anlehnung an das Rostocker Stadtwappen ein Greif als Bestandteil der neuen Bildmarke.

Nicht nur das Verpackungsdesign wurde im Zuge des Relaunchs runderneuert, auch das Markenlogo zeigt sich deutlich verändert. Abgesehen vom Namen und der Hausfarbe Blau wurde der Markenauftritt völlig neu inszeniert.
Der Greif als mythisches Schutztier der Stadt und Wappentier der Fürsten von Rostock wurde ins Markenlogo aufgenommen. Eingebettet in eine nach oben hin sich öffnende Wappenform bildet er zusammen mit einer stilisierten Hausfassade (Rathaus?) das Zentrum des neu geschaffenen Logos. Die Bildmarke ist ein rein in rot angelegtes Kompositum, das sich zwar an die Heraldik anlehnt, ohne dabei allerdi…
Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.
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Das Flaschendesign ist ein deutlicher Fortschritt. Sieht moderner, frischer und wesentlich appetitlicher aus. Beim Logo an sich kann ich allerdings keinen Fortschritt erkennen. Im Gegenteil die vertikal gestreckte Typo wirkt eher altbackener als der Vorgänger. Auch das gelb im Logo wirkt für mich sympathischer als die sehr statische Häuserwand / Fassade und der recht altertümlich daherkommende Greif.
Ach Herr Ohse, das Wetter ist zu schön, die Stimmung zu gut, als dass mich Ihre argwöhnische Frage irgendwie beschäftigte. Das dt ist das erste und einzige Angebot, in dem der Markenauftritt samt entsprechenden Visuals vorgestellt wird. Ankündigungen zur Umstellung finden sich sicherlich auch andernorts, dann aber ohne Bildmaterial.
Ein Musterbeispiel dafür, wie nur mit einem Etikett die Zielgruppe völlig neu definiert werden kann. Das neue Design zielt offenbar darauf ab, bei einer jungen Käuferschicht ein Trend gesetzt wird, Rostocker zu trinken. Die ovalen Etiketten sind deutlich verspielter – sie kommunizieren in konservativer Art Qualität und Tradition. Interessant wäre es, die Käuferschicht vor und nach der Neupositionierung zu analysieren.
Persönliche Meinung: Ich mag ‘s eher verspielt und klassisches Bier ;)
Das soll also eine jüngere Käuferschicht in Bewegung setzen? Auf mich wirkt das jedenfalls nicht besonderes jugendlich. Inhaltlich scheint es auch völlig egal zu sein wie das Gebäude ausschaut, oder hat man das auch in real umgebaut, dem neuen Zeichen nach, denn links (gelbbraun) ist doch architektonisch völlig anders als die Mauer rechts (knallerot), oder irre ich da? Na ja, und dann muß es wohl wieder dieser langweilige Metallicdruck sein… Positiv bewerte ich die “Entschlackung” des bisherigen, völlig überfrachteten Designs. Sonderlich kreativ würde ich jedoch das Ergebnis nicht einstufen, insbesondere nicht im Vergleich zu Biermarken aus Übersee oder Asien.
Das neue Logo gefällt mir zwar besser, allerdings empfinde ich das Label-Design als total langweilig. Sieht ein bisschen wie ein verzweifelter Versuch aus ein Astra-Label mit einem Becks-Label zu kreuzen.
Schönes Redesign! Wo ich das grad seh’: Die Karlsruher Privatbrauerei Hoepfner hat auch kürzlich die Etiketten ihrer Biersorten einem (wie ich finde recht hübschen) Redesign unterworfen. Wäre evtl. auch mal einen Bericht wert ;)
Jugendlich? Erinnert mich eher stark an das Design der No-Name Produktmarke “ºja!“¹. Auf’s Notwendigste reduziert bis zur Langweiligkeit.