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Rostocker mit neuem Markenauftritt

Rostocker Bier Logo

Die Biermarke Rostocker erscheint seit Anfang des Jahres im neuen Design. Neugestaltet wurde die gesamte Markenfamilie, zu der die Sorten Pils, Export, Bock hell, Bock dunkel und Lemon zählen, letztgenannte firmiert nun unter der Bezeichnung „Radler“. Einzug ins Erscheinungsbild hielt in diesem Schritt in Anlehnung an das Rostocker Stadtwappen ein Greif als Bestandteil der neuen Bildmarke.

Rostocker Logo
Nicht nur das Verpackungsdesign wurde im Zuge des Relaunchs runderneuert, auch das Markenlogo zeigt sich deutlich verändert. Abgesehen vom Namen und der Hausfarbe Blau wurde der Markenauftritt völlig neu inszeniert.

Der Greif als mythisches Schutztier der Stadt und Wappentier der Fürsten von Rostock wurde ins Markenlogo aufgenommen. Eingebettet in eine nach oben hin sich öffnende Wappenform bildet er zusammen mit einer stilisierten Hausfassade (Rathaus?) das Zentrum des neu geschaffenen Logos. Die Bildmarke ist ein rein in rot angelegtes Kompositum, das sich zwar an die Heraldik anlehnt, ohne dabei allerdings heraldisch korrekt zu sein (offene Form, Verlauf).

Verpackungsdesign ab 2012

Rostocker Bier Flaschen

Bisheriges Verpackungsdesign

Rostocker Bier Flaschen

Trotz gleicher Flaschenform ist der Gesamteindruck der Flaschen dank neu gestalteter Etiketten und Banderole ein völlig neuer. Statt Oval als Etikettenform kommt auf den neuen Flaschen eine rechteckige Außenform zum Einsatz. Die Gestaltung der Etiketten erscheint aufgeräumter, vor allem auch dank großzügiger Freiflächen. Dank neuem Design erscheinen die Bierflaschen weniger rustikal als zuvor. Offenbar verfolgt die zur Radeberger Gruppe gehörende Hanseatische Brauerei Rostock das Ziele, die Marke Rostocker insbesondere für die jüngere Käuferschicht in Szene zu setzen.

Verantwortlich für das Redesign zeichnet die Agentur Delikatessen (delikatessen-hamburg.com).

Dieser Beitrag hat 25 Kommentare

  1. Ach Herr Ohse, das Wetter ist zu schön, die Stimmung zu gut, als dass mich Ihre argwöhnische Frage irgendwie beschäftigte. Das dt ist das erste und einzige Angebot, in dem der Markenauftritt samt entsprechenden Visuals vorgestellt wird. Ankündigungen zur Umstellung finden sich sicherlich auch andernorts, dann aber ohne Bildmaterial.

  2. Ein Musterbeispiel dafür, wie nur mit einem Etikett die Zielgruppe völlig neu definiert werden kann. Das neue Design zielt offenbar darauf ab, bei einer jungen Käuferschicht ein Trend gesetzt wird, Rostocker zu trinken. Die ovalen Etiketten sind deutlich verspielter – sie kommunizieren in konservativer Art Qualität und Tradition. Interessant wäre es, die Käuferschicht vor und nach der Neupositionierung zu analysieren.

    Persönliche Meinung: Ich mag ‘s eher verspielt und klassisches Bier ;)

  3. Das soll also eine jüngere Käuferschicht in Bewegung setzen? Auf mich wirkt das jedenfalls nicht besonderes jugendlich. Inhaltlich scheint es auch völlig egal zu sein wie das Gebäude ausschaut, oder hat man das auch in real umgebaut, dem neuen Zeichen nach, denn links (gelbbraun) ist doch architektonisch völlig anders als die Mauer rechts (knallerot), oder irre ich da? Na ja, und dann muß es wohl wieder dieser langweilige Metallicdruck sein… Positiv bewerte ich die “Entschlackung” des bisherigen, völlig überfrachteten Designs. Sonderlich kreativ würde ich jedoch das Ergebnis nicht einstufen, insbesondere nicht im Vergleich zu Biermarken aus Übersee oder Asien.

  4. Das neue Logo gefällt mir zwar besser, allerdings empfinde ich das Label-Design als total langweilig. Sieht ein bisschen wie ein verzweifelter Versuch aus ein Astra-Label mit einem Becks-Label zu kreuzen.

  5. Schönes Redesign! Wo ich das grad seh’: Die Karlsruher Privatbrauerei Hoepfner hat auch kürzlich die Etiketten ihrer Biersorten einem (wie ich finde recht hübschen) Redesign unterworfen. Wäre evtl. auch mal einen Bericht wert ;)

  6. Jugendlich? Erinnert mich eher stark an das Design der No-Name Produktmarke “ºja!“¹. Auf’s Notwendigste reduziert bis zur Langweiligkeit.

  7. @B52 Ich frage mich wie man darauf kommt, dass es das gleiche Haus sein soll? Es wurde natürlich ein anderes dargestellt. Ich vermute mal, ohne aus Rostock zu kommen, dass die vorherige Version einfach ein typisches Giebelhaus aus Rostock zeigen soll und das neue nun, wie die Vorredner ja schon sagten, das Rathaus. Also keine Sorge, architektonisch alles in Ordnung.

    Mir gefällt das alte Logo insbesondere die Schrift wesentlich besser, viel dezentere Versalien, wirkt eindeutig moderner. Und das kleinere in gelb gesetzte “seit 1878” fügt sich auch viel harmonischer ins Bild und kommt nicht so klobig daher wie sein Nachfolger.

  8. Sauber aufgeräumt und dabei auch den Charakter in Kisten verpackt und unterm Bett versteckt.

    Zuviel, zuwenig “” muss sich doch auch Rostocker an starken Marken wie Wulle, Schöfferhofer, Becks und so weiter messen.

  9. Neue Schrift und neues Logo gefallen mir besser als die jeweils alten Varianten: Sauberer, klarer. Allerdings kann ich mir nicht helfen: Das neue Design sieht weniger nach Bier aus als das alte. Es wirkt auf mich als wuerde in jeder Flasche eine Limonade oder bestenfalls ein Biermischgetraenk stecken. Warum genau sich bei mir diese Wirkung einstellt kann ich gar nicht sagen – es wirkt aber weniger “bierig”.

    Grade das Pils – wahrscheinlich die umsatzstaerkste und gaengigste Variante – wirkt blass und flach. In der Flasche koennte auch Apfel-Lychee-Ingwer Schorle stecken. Auch der Grund fuer den Farbwechsel des Exports erschliesst sich mir nicht…

    Insgesamt kann es mich nicht ueberzuegen. Um es bewerten zu koennen muesste man wissen was die genaue Zielsetung war. Vielleicht wollte man ja weniger “bierig” und mehr “brausig” werden…

Kommentare sind geschlossen.

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