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Eurosport präsentiert sich im neuen On-Air-Design

Die Sportsender-Gruppe Eurosport, seit 2014 zum US-amerikanischen Medienunternehmen Discovery Communications gehörend, bekommt ein neues On-Air-Design. Gleichzeitig wird die Markenidentität umfassend erneuert.

Das letzte Redesign erfolgte im Frühjahr 2011 (Eurosport modifiziert Senderauftritt). Vor gut einem Jahr wurden zudem neue App- und Profil-Symbole eingeführt (Aus sieben mach eins – Eurosport verliert Sterne) – rückblickend gewissermaßen die Vorboten für das nun präsentierte, komplett neue Design von Eurosport.

Die Einführung einer neuen Markenidentität sei aus Sicht des Senders die Krönung eines erfolgreichen Jahres für Eurosport. Unter anderem übertrug Eurosport die Rugby-WM, alle wichtigen Radrennen sowie die wichtigsten Tennis-Turniere. Der Sender wird zudem die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 übertragen.

„Für unser Rebranding haben wir umfangreiche Marktforschung betrieben, um genau zu verstehen, wie die Marke Eurosport von Fans in unterschiedlichen Ländern wahrgenommen wird, und das hat uns geholfen, klare Werte für den Sender zu definieren“, so Antonio Ruiz, VP Marketing & Franchise Management bei Eurosport. „Das Ergebnis ist ein neues und unverwechselbares visuelles Design, in dem Eurosport sich leidenschaftlichen Sportfans fortan präsentieren wird.“ Zu sehen ist das neue On-Air-Design ab dem morgigen Freitag.

Fuel Your Passion“ lautet der neue Claim des Senders (Anmerkung: Jede Wette, dass deutschsprachige Zuschauer dies mit „Spüre Deine Leidenschaft“ übersetzen, was es jedoch nicht ganz trifft – „to fuel“ meint vielmehr „anregen“ bzw. „anfachen“). Mit einer Social-Media-Kampagne unter dem Motto #sharemypassion möchte man zudem Fans auf der ganzen Welt ansprechen.

Den typischen Sternenkranz hatte Eurosport bereits im April letzten Jahres im Zuge der Weiterentwicklung der Sender eigenen Apps abgelegt. Geblieben ist ein einzelner Stern, der mit dem Anfangsbuchstaben E zu einer Bildmarke verschmilzt und den Sender auf jedem Bildschirm und jeder Media-Plattform repräsentiert. Die Darstellung der Eurosport-Markenarchitektur verdeutlicht: der Sender setzt auf Ausbau und Harmonisierung. Um eine klare Abtrennung zwischen den beiden zur Gruppe gehörenden Sendern zu gewährleisten, werden diese fortan mit Eurosport 1 und Eurosport 2 bzw. Eurosport 1 HD und Eurosport 2 HD gekennzeichnet.

Vor wenigen Tagen wurde zudem die Webpräsenz unter Eurosport.com umfassend erneuert. Die betreuende Kreativagentur von Eurosport ist DixonBaxi.

[Update 17.11.2015] Stellungnahme des Marketing-Leiters von Eurosport Antonio Ruiz zum neuen Design

“We’re moving from a trusted brand to a loved brand. There is no question that Eurosport has been a reference over the last 25 years in sport, and that it’s a really respected brand, but whilst we wanted to take advantage of that heritage, at the same time we wanted to get more of an emotional connection with the fans. Basically, we wanted to build a brand driven by fans’ passion – that’s the aim we had with this rebrand.”

“We wanted to keep the heritage of Eurosport – it’s already a very strong brand so we wanted to build on it. We therefore thought it would be good to keep one of the stars to build a modern, stylish new logo but with the sense of the original one incorporated. It’s a big change but it better represents the new ambition the brand has.”

“We wanted to build a unique brand that is recognisable and distinctive, but we wanted to make it consistent across all screens and media platforms. Obviously from the beginning of this project we wanted to also transmit the idea that sport on Eurosport can be enjoyed anywhere at any time and on any device.”

[/Update]

Eurosport Senderlogo

Eurosport Logo

Eurosport Monogramm

Eurosport Monogramm

Eurosport Logo – vorher und nachher

Eurosport Logo – vorher und nachher

Mediengalerie

Eurosport On-Air-Design

Eurosport – Fuel your Passion

Dieser Beitrag hat 13 Kommentare

  1. Warum zwei Varianten? Einmal das Logo und noch ein extra Monogramm mit komplett unterschiedlichem “E”. Konnten sich wohl mal wieder nicht einigen…

    Auch wenn der ewige Sternenkranz ziemlich altbacken war, fand ich die alte Schriftart um einiges sportlicher. Vielleicht hätte man die alte Schrift mit einem neuen “E mit Stern” kombinieren können.

    1. zu deinem ersten Punkt bzgl. der zwei unterschiedlichen Zeichen:
      Ich habe mir erst genau das gleiche gedacht, nach dem Motto “Warum zum Geier haben die ein vom Logo abweichendes Monogramm konzipiert, anstatt das schon vorhandene aus der Wort-Bildmarke zu entnehmen? Erst dann bin ich darauf gekommen, dass es vermutlich anders herum war: Man hat erst das Signet, wie es jetzt im Monogramm auftaucht, gestaltet und dann gemerkt, dass es in kleiner Version- also innerhalb des vollständigen Logos – nicht mehr so gut funktioniert. Vor allem nicht auf dem Fernsehbildschirm etc. Daraufhin hat man eine vereinfachte Version entwickelt, in der der Stern größer abgebildet ist. Da man das vorherige Signet aber prägnanter fand, hat man es als Monogramm beibehalten. Das ist meine Theorie. Kann natürlich auch ganz anders gewesen sein. Ich muss dir aber zustimmen: Logisch wirkt das auf mich nicht. Zwei gleiche Zeichen hätten die Markenwahrnehmung natürlich stärken wirken lassen.

    1. Erinnert halt alles an irgendwas.
      Die Farbkombination Weiß/Blau/Red zum Beispiel an die Englische/Amerikanische Fahne und Tommy Hilfiger. Und?

  2. Die zwei verschiedenen “E” erschließen sich mir nicht.
    Dem Stern hätte vielleicht gut getan ebenfalls leicht abgerundet zu werden, passend zur Schrift.
    Das Motion Design finde ich gelungen, überraschend ruhig und zurückhaltend.

  3. Ich fand jetzt nicht, dass Eurosport ein Redesign nötig hatte – aber mir gefällt es. Eurosport – bzw. allgemein die Discovery-Gruppe hat es in der Hinsicht durchaus drauf.

  4. Also die Version im Signet gefällt mir deutlich besser. Das hat mehr Charakter. Aber vielleicht funktioniert es wirklich bei kleinen Größen nicht.

    Insgesamt ist das OnAir-Design sehr gelungen. Eurosport hat sein Logo ja wirklich schon ewig. Da war es durchaus mal Zeit für was gänzlich neues.

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