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Europäisches Biologo auf der Zielgeraden

EU Bio Logo

Bis zum 31.01.2010 können alle Internetnutzer das zukünftige Logo wählen, das länderübergreifend in der EU biologisch angebaute und produzierte Produkte kennzeichnen soll. Das Thema EU-Biologo hat eine Vorgeschichte. Im letzten Frühjahr zog die EU-Kommission ein Logo zurück, das zu sehr dem Zeichen der ALDI-Eigenmarke Bio ähnelte.

In diesem Frühjahr schließlich wurde ein Wettbewerb gestartet, der nun in die entscheidende Phase geht. 3.400 Studenten reichten ihre Entwürfe ein. Nach einer ersten Sichtung wurden 100 Logos der Jury vorgelegt, zu der auch Erik Spiekermann zählt, die nun die drei Finalisten zur Wahl stellen.

Mal ehrlich, sehen wir hier wirklich drei Entwürfe, die zurecht im Finale stehen? Natürlich darf auch an dieser Stelle abgestimmt werden. Ich bin aber mal so frei und erweitere, zwecks Anregung zur Diskussion, die Antwortmöglichkeiten. Sollten diese nicht ausreichen, darf ein Kommentar gerne herangezogen werden.

Hier noch einmal zur Erinnerung die Vorgaben des Wettbewerbs.

Welcher Entwurf sollte das neue EU-Bio-Logo werden?

  • Bei Vorschlag 1 ist das Blatt kaum zu erkennen. Vorschlag 2 könnte auch ein Logo für ein Hörgerätehersteller sein, der auf Nachhaltigkeit macht. Vorschlag 3 ist doch gar kein Logo. (31%, 561 Stimmen)
  • Mir gefällt Vorschlag 1 am besten. (26%, 464 Stimmen)
  • Ich kann nicht glauben, dass dies drei Finalisten sein sollen. Wo ist die Bandbreite, wo das Spektrum, aus dem man auswählen kann? Selbst der Grünton ist gleichgeschaltet. (21%, 383 Stimmen)
  • Ich stimme für Vorschlag 3. (12%, 215 Stimmen)
  • Die EU ist immer für eine Überraschung gut. (7%, 134 Stimmen)
  • Vorschlag 2 ist der beste. (3%, 47 Stimmen)

Abgegebene Stimmen: 1.804

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Dieser Beitrag hat 55 Kommentare

  1. Na also das erste ist doch, ganz ehrlich, gar nicht mal schlecht. Das funktioniert also Logo sehr gut und könnte ich mir gut auf Packungen vorstellen. Über die anderen beiden brauchen wir aber nicht reden … dass diese drei Vorschläge die Finalisten sein sollen, ist durchaus hart.

  2. Vorschlag 1 ist okay.

    Vorschlag 2 könnte auch ein Logo für ein Hörgerätehersteller sein, der auf Nachhaltigkeit macht. Vorschlag 3 ist doch gar kein Logo.

    Ein Hörgerätehersteller für Elfen und Vulkanier :-)

  3. Ich schätze mal der Grünton wurde nicht von den Einsendern, sondern im Nachhinein von den Auftraggebern festgelegt. Ist eigentlich auch ok, sonst würde die Wahl noch durch Farbpräferenzen beeinflusst.

    Vorschlag 1 sieht aus wie Tanz der Sterne oder Star Wars und ein Stern “schweift” ab. Wirkt mir zu generisch, ist so der Typ, darauf kommt man wirklich schnell, lässt man dann auch wieder schnell sein.

    Vorschlag 2 sieht für mich aus wie das “Kein-Geschlechtlogo” in grün. Falls es ein Blatt sein sollte, dann steht es für das Gegenteil von dem was es ausdrücken sollte, nämlich für Mutation und Krankheit.

    Vielleicht bin ich ja sonderbar, aber ich finde Logo 3 wirklich nicht schlecht. Es lässt zwar Europa und seine Sterne außen vor, aber vermittelt all das wofür es steht. Es wirkt infantil aber mit Seele. Komplex aber doch einfach.

  4. Na wenn es nur um die drei gehen soll, ist klar der letzte Vorschlag mein Favorit:

    Im ersten sieht man den kläglichen Versuch Europa in einen assoziativen Zusammenhang zu quetschen. Plump auf einen harten Kasten gestellt… mh.
    Beim zweiten: Knubbel-Abstraktion mit Unmengen von Interpretationsmöglichkeiten.
    Erst neulich begegnete mir ein Logo, dass ich so auch nicht mochte: https://www.fsc.org/

    Zwischenfrage: Steht in unserer heutigen Kultur ein grünes Blatt für Ökonahrung oder Ökologie?

    Beim letzten bleibt man wenigsten hängen und jeder wird es schaffen, den richtigen Zusammenhang herzustellen. Auch wenn die Anforderungen an ein Logo nicht ganz erfüllt sind, so kann ich es mir als Patch auf den Produkten gut vorstellen. UND: unsere Kinder werden uns nerven, doch lieber die Sachen mit der lustigen Kuh zu kaufen ;)

    Eventuell sollte man aber doch noch mal ganz von vorn anfangen.

  5. So richtig gefallen will mir von den dreien keines. Ich finde aber das Zweite noch akzeptabel, wobei hier schon Verwechslungen möglich sind. Soll wohl ein Lächeln darstellen, obwohl ich es mehr so empfinde, dass die Linie in das Blatt reinsticht. Aber immerhin gibt es bei diesem Logo eine Idee.
    Das erste finde ich ehrlich gesagt schlimm. Was soll mir dieser verlängerte Stern sagen? Aus den EU-Sternen dann noch die Form des Blatts nachzuempfinden, finde ich irgendwie einfallslos.
    Mit dem dritten kann ich gar nichts anfangen.

  6. Gibt es Beispiele der Anwendung? Das kann man doch nur im konkreten Zusammenhang mit typischen Verpackungen bewerten. Wäre jedenfalls sehr hilfreich.

  7. Als Entwurf, der mir das meiste an Symphatie abgewinnen kann (einen Favoriten gibt es nicht), gefällt mir Nummer drei mit einer wenigstens breiten Aufstellung an möglicherweise! biologischen Produkten im Ansatz doch gut genug um es als Lesezeichen oder Produktschleife zu akzeptieren.

    Zu beliebig erscheint es mir in diesen Zeiten trotzdem (genauso wie die anderen beiden, leider schon finalen Entwürfe), denn der Bezug zur Biologie oder Ökologie kann nur mit der Farbe Grün assoziiert werden, andernfalls wäre es mit einer Produktpalette moderner Bauernhöfe, die die Auswahl für Großhandelsketten erleichtern wollen, gleichzusetzen.

    Erstaunlich und bestürzend, dass unter mehr als 3.400 Studenten, niemand in der Lage war das heutige biologisch beschnittene Nahrungsideal zu verkörpern, dabei auf biedere Sinnbilder, die mit Kühen, Äpfeln, Blattwerk oder… Star Trek liebäugeln, zu verzichten.

    Damit will ich keinem der Finalisten zu nahe treten, denn für die Masse darf auch die Gewöhnlichkeit und “Gewohnheit” der verschiedenen Betrachtungen eingesetzt werden, aber ein Wagnis im Kleinen wird auch bei Ausmaßen in EU Größe erlaubt oder möglich sein.
    Für mich sieht dem entsprechend alles wie das letzte Logo aus: Schüchtern im Angesicht der Veröffentlichung in einen Rahmen gedrängt.

  8. Ich halte Nummer 3 auch für am erträglichsten. Mutig ist keins, aber wer will “Mut” von einer EU Kommission erwarten.

    Revolutionär wäre ja ein “grüner Punkt” gewesen ;)

  9. traurig!
    ich war unter den top100, leider hats nicht geklappt.
    aber die 3 finalen entwürfe kann ich nicht verstehen.
    was hat die jury denn bloß gemacht? unter 3400 einsendungen muss doch was besseres rauskommen?!

    für interessierte:
    es gibt bei facebook die gruppe: Create the new EU Organic Logo!
    in der fotogalerie kann man einige entwürfe anschauen, die meisten stammen jedoch nicht aus der top100, sondern sind schon in der ersten runde geflogen. ich denke, dass aber noch einige einsendungen kommen werden.

  10. Jaja, nett, der 3. Entwurf – hat was von einem Kinder-Logik-Spiel. Aber mal ehrlich: so richtig eingängig ist keines der drei. Wenn ich so an andere Logos denke, die auf Verpackungen unterwegs sind: Grüner Punkt, Blauer Engel … ja sogar das Einwegpfand-Zeichen ist eingängiger.

    Schade finde ich auch, dass man auf der Website nicht alle eingereichten Logos sehen kann. Dann würde sich auch die oben schon gestellte Frage beantworten, ob kein europäischer Student ein einprägsames Biologo entwerfen kann oder ob nur die Jury die falschen Entwürfe in die Endabstimmung gelassen hat.
    Und überhaupt, warum waren nur Studenten zugelassen? Ich hätte auch gerne mitgemacht …

  11. “Erstaunlich und bestürzend, dass unter mehr als 3.400 Studenten, niemand in der Lage war das heutige biologisch beschnittene Nahrungsideal zu verkörpern, dabei auf biedere Sinnbilder, die mit Kühen, Äpfeln, Blattwerk oder… Star Trek liebäugeln, zu verzichten.”

    Mit Sicherheit waren da einige gute Logos dabei.
    Nur wurden, teilnehmer mit Namen aus dem “nahen Osten”, also nicht “Europa” auch aussortiert.
    Ein kleines Gerücht.

  12. das erste und das dritte kann ich noch “etwas” abgewinnen. aber auch nicht viel. da gefällt mir das aldi biologo besser.
    aber auf der anderen seite überzeugen die mich auch nicht auf 100%.
    die komission wollte plakativ angesetzt die besten 100 veröffentlichen haben die aber nicht gemacht. mit dem zweiten hab ich meine probleme, sah aus wie ein höhrgerät/ohr mit bischen herz oder so.

  13. Also das sieht irgendwie aus wie eine Mal-Übung in der Grundschule. Was bitte hat denn eines der drei Dinger mit einem Logo zu tun? Prägnanz? Wiedererkennbarkeit? Also ehrlich, das ist doch ein Witz.

  14. Naja, wenn ich ehrlich bin mag mir von denen nicht wirklich eins gefallen, da aber eine Wahl getroffen werden muss, tendiere ich am ehesten zu Vorschlag 1…

  15. Ich habe vor kurzem ein Beitrag über Japanisches-Produktdesign gesehen bei dem u.a. eine Bio-Nudelsuppe vorgestellt wurde. Der dritte Entwurf erinnert stark daran, d.h. statt einem Symbol lieber viel Symbolik aus der Natur zu verwenden. Damit schnallt im Grunde auch der blödeste, dass es hier um Bio=Gesund geht, eventuell auch um Nachhaltigkeit. Deshalb würde ich diesen Entwurf favorisieren. Vom Hocker haut mich aber nichts. Im Grunde könnte man den Wettbewerb verlängern oder sich nochmal die Einreichungen ansehen.

    // Pitches & Wettbewerbe
    Ich fände es interessant, wenn hier auf mehr Pitches und Wettbewerbe aufmerksam gemacht wird. Wer weiss, “vielleicht” steigt dann die Qualität, zumindest die Konkurrenz. Dem Thema könnte man bestimmt eine eigene Rubrik widmen, genug Hinweise sollten ja über die Leser beim Achim eingehen.

    Greetz
    Till

  16. “… 3.400 Studenten reichten ihre Entwürfe ein…”
    Was studieren die denn? BWL? Germanistik? Archäologie? Sicher nicht Design, oder?

    Als jemand, der NICHT studiert hat, stelle ich mit großer Genugtuung fest, dass gutes Design (sowohl Kreation als auch Handwerk) nicht im Entferntesten einen Hochschul-Abschluss bedingt.

    Gerade nach der sehr interessanten Durchsicht der Facebook Group “Create the new EU Organic Logo!” sehe ich mich absolut bestätigt: Viele Entwürfe halte ich schlicht für beschämend! Nicht viel besser fällt mein persönliches Urteil für die 3 Finalisten aus.

  17. Von den drei vorgestellten Entwürfen sagt mir das Letzte am meißten zu. Mag sein, dass es aufgrund seiner Komplexität kaum noch als Logo im eigentlichen Sinne durchgehen mag, jedoch kann ich es mir gut auf Verpackungen vorstellen und es hat wie ein Vorredner bereits erwähnt hat zum. in meinen Augen irgendwie Charme.

    Das erste würde ich dann noch dem zweiten “grinsenden” Blatt vorziehen, jedoch ists mir etwas zu bieder. Von Facebook würde ich persönlich die Version von Seite 1 mit dem Baum favorisieren dessen Wurzeln eine Gabel formen – wenns evtl. auch im Detail hapern mag.

    Aber wenn man sich als ebenfalls Unstudierter so einige Kommentare durchließt und mal hinter die “Kulissen” schaut mag man laut zustimmen: Ein Studium ist kein Garant für gutes Design – keines schütz aber auch nicht vor schlechtem Geschmack. Dieses ständige polemische Schlechtreden der Leistung anderer macht die eigene nicht besser – vor allem da ein paar Bilder auf Facebook m.E. nach recht offensichtlich nicht von Studenten stammen dürften oder nicht bierernst gemeint sind.

    MFG
    Matthias

  18. Also ich finde noch Logo 3 am Aussagekräftigsten. Es zeigt immerhin dass es sich um Produkte der Landwirtschaft handelt, wobei es auch zugleich für ein “einprägsames” Logo zu viele Informationen enthält.

    Alle drei Entwürfe können auf ihre Art und Weise falsch gedeutet werden.

  19. Wenn das die drei Finalisten sind, von 3.400 Studenten, dann haben wir in Deutschland echt eine Bildungsmisere. Was studieren denn, die diese Logos einereicht haben, Landwirtschaft?
    Ich habe jetzt zwar nicht die Aufgabenstellung recherchiert, sage aber mal: „Ziel verfehlt, setzen sechs.“

    Kleiner Wermutstropfen für Kandidat Nummer 3. Ich könnte mir die Symbolik für eine Kampagne vorstellen.

  20. Hmm, Vorschlag 1 wirkt auf mich wie eine Art “Zoll-Aufkleber” der EU. Dieses Produkt kommt qus der EU, grüner Aufpapper, darf passieren. Mich wundert ein wenig, dass ein Vorschlag mit 12 Sternen angenommen wird, und dass nicht auf 27 Sterne beharrt wird ;)
    Mit Vorschlag 2 kann ich gar nichts anfangen. Mir sagt weder die Grundfläche zu (wobei ich geneigt bin zu honorieren, dass hier wenigstens versucht wurde, es nicht zu eckig werden zu lassen), noch die Vektorform. Dass das ein Blatt ist ergibt sich für mich hier nur aus dem Zusammenhang mit den anderen Vorschlägen und dem Artikel selbst. In freier Wildbahn fände ich den Hörakkustik-Zusammenhang näher liegend.
    Bei Vorschlag 3 suche ich reflexartig nach den neben stehenden Radiobuttons, von denen mir einer anzeigt, ob es sich beim verpackten Produkt nun um ein tierisches Produkt handelt, oder um Obst, oder um ein Getreideprodukt oder Fisch (Wasser). Wenn es den gesamten Ressourcen-Kreislauf als Bio kennzeichnen soll, dann fehlt mir hier die Visualisierung eines Kreislaufs (Nachhaltigkeit) oder eine positive Zertifizierung (die so rein am Grün der Grundfläche hängen bleibt — aber das soll ja auch in sw funktionieren!). Auch habe ich meine Zweifel, dass Vorschlag 3 im kleinen Maßstab funktioniert, wie es die Richtlinien erfordern. Ich setze für einen Importeur eine ganze Reihe an (Dosen-)Etiketten, und da bewege ich mich immer an den vorgeschriebenen Mindestgrößen, weil einfach kein Platz ist. Zudem werden sämtliche Signets eher 1-farbig (oft negativ) gesetzt – und spätestens dann kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass man Vorschlag 3 (wieder-)erkennen würde.
    Sowas in der Art des MSC-Logos (nachhaltige Fischerei, msc.org zeigt skurrilerweise noch eine alte Version des Logos) würde mir mehr zusagen (wobei das MSC Textbausteine enthält, was hier je nicht gewünscht ist), auch von der Grundform.

  21. Also ich finde Vorschlag drei auch nicht schlecht, einfach vor dem Hintergrund, dass das stilisierte Blatt in jedem zweiten Ökolabel oder Logo eines Bio-Herstellers auftaucht. Bei Vorschlag 2 tippe ich auf Ausrutscher – das sagt mir so überhaupt garnichts.

    Mein Favorit wäre von daher Vorschlag drei. Sicher, er genügt nicht unbedingt den Vorgaben eines Logos (aber das tun einige andere große Labels auch nicht … – siehe z.B. das neue AOL-Logo) Aber dafür können sich die Konsumenten sichert gut damit identifizieren – und mal ehrlich: an die ist das Logo ja auch gerichtet, die sollen es wiedererkennen und es sofort zuordnen können – und nicht wir “Fachleute” darüber stundenlang diskutieren und analysieren. Wenn es bei den Endkunden gut ankommt, dann sind doch alle Regeln (die ja auch ein Fachmann irgendwann mal aufgestellt hat) hinfällig. Und ich bin davon überzeugt, dass es das tut.

    Und on top: es hebt sich wohltuend von der vielzahl an Labels und Siegeln ab, die auf dem Biomarkt existieren – eine kleine Übersicht über die Siegel in den EU-Staaten gibt es hier.

    Daher meine Stimme für Variante 3 – hier und auf der ofiziellen Voting-Seite.

  22. Also, ich finde alle drei irgendwie “lustig”. Hat was Kindisches. Emotional spricht mich auf Anhieb allein das erste an.

    Und wo wir gerade bei Emotionen sind: Die Idee, daß der Bürger über solche Belanglosigkeiten abstimmen sollen, vermittelt mir den Eindruck, daß die EUDSSR (die sie seit dem 01.12.09 ist) als “bürgernah” und “demokratisch” erscheinen möchte, um von ihrem immer größer werdenden Demokratiedefizit abzulenken.

  23. Meine Stimme ginge auch an Logo 3.

    Logo 1 erinnert mich – sorry! – an eine pubertäre Skizze weiblicher Geschlechtsorgane. Die Bedeutung der kringeligen Linie von Logo 2 wird mir nicht klar. Wird wohl an mir liegen. Logo 3 hingegen finde ich prägnant und sympathisch.

  24. Ich gebe zu ich hätte bei der Abstimmung gerne beide letzen Punkte angeklickt. Keines der Logos mag mir im ersten Augenblick gefallen.

    Aber im Nachhinein würde ich es cool finden, wenn Variante 3 im Einsatz wäre. Vielleicht nicth unbedingt auf Kugelschreiber, aber es hat wenigstens noch irgend einen besonderen Wiedererkennungswert und mit den einzelnen Elementen innen drin könnte man theoretisch noch “Unterlogos” oder ähnliches gestalten.

    Der Rest sieht so 0815 aus, das mir wirklich speiübel wird…

  25. Logo 3 ist nett … als Küchenwandschmuck von Ikea.
    Und wenn der Illustrationsstil nicht mehr in Mode ist, gibt es wieder ein komplett anderes oder wie?

  26. Logo 1
    Schwer zu erkennen das es ein Blatt sein soll, ich bezweifele das es klein druckbar wäre lasse mich aber gerne überaschen.

    Logo 2
    kann ich überhaupt nicht nachvollziehen was das sein soll. Hörgerätehersteller trifft es ganz gut.

    Logo 3
    mein Favorit, jedoch nicht das optimalste, finde ich aber eine witzige Idee, aber als Verbraucher würde ich da nicht unbedingt vermuten das es ein “BIO” Logo ist, was im übrigen auch bei keinen der anderen der Fall ist.

  27. Ich finde keines der drei Logos gut.
    Zwar finde ich die Idee des ersten Logos gut, die Umsetzung lässt mich allerdings kribblen. Der erste Stern sieht aus, als wäre er einfach verzogen worden, um dem Blatt die Mittellinie zu geben. Keine sinnvolle Lösung finde ich.

    Vorschlag 2 ist mir zu Icon-lastig und erfüllt den Zweck in Themen wie “sofortige Erkennbarkeit” nicht.

    Vorschlag drei, meiner Meinung nach der beste. Dennoch is der untere Teil nicht so ganz klar, ist das ein Feld oder einfach nur Wasser?

    Cheers,
    Daniel Knauer

  28. Auf der Website des Wettbewerbs kann man sich nochmal die Teilnahmebedingungen durchlesen, dann wird man feststellen, dass Logo 1 und 2 die Aufgabe überhaupt nicht erfüllen!!! Denn sie verkörpern nicht die Idee der biologischen Landwirtschaft und Produktion. Die Farbe Grün ist dafür sicher nicht ausreichend.
    Entsprechend dieser Bedingungen dürften diese Entwürfe überhaupt nicht in die Endauswahl gelangen.
    Fehlende Prägnanz und Wiedererkennbarkeit ist für mich ein weiteres Ausschlusskriterium der Entwürfe 1 und 2.

    Lediglich Entwurf 3 ist ein interessanter Ansatz für eine Kennzeichnung biologisch verträglich angebauter Lebensmittel. Die Formensprache der Symbole ist mir jedoch noch zu beliebig. Da ist mehr möglich.

    Dass auch schlechte Entwürfe dabei sind ist völlig normal. Es kann nicht jeder zu jeder Zeit der Beste sein und den Jahrhundertwurf abliefern. Abgesehen davon sind unter den Studenten sicher viele Anfänger dabei, die noch nicht über das notwendige gestalterische Know-How verfügen. Das spricht überhaupt nicht gegen das Grafikdesignstudium sondern dafür, dass wir alle in unseren Berufen mal klein angefangen haben.
    Deswegen gibt es (normalerweise) eine qualifizierte Jury, die über das notwendige Fachwissen verfügt. Sie stellt Kriterien zur Bewertung auf und überprüft die Entwürfe auf diese Kriterien.
    Da ich davon ausgehe, dass bei mehreren tausend Einsendungen auch gute Entwürfe dabei sind, ist das Ergebnis für mich klar ein Zeichen einer unfähigen Jury, nicht unfähiger Teilnehmer.

    Grüße
    wünschedesign

  29. Hier mal ein vorsichtiger aber unbedingt erforderlicher Schritt in Richtung Anwendungsbeispiel. Schon alleine die Frage ob das Zeichen auf Verpackungen weiß umrandet wird oder nicht, hat Auswirkungen auf Eindruck und Wirkung. Ohne würde es absumpfen (linke Darstellung).
    Ich habe Vorschlag 1 ausgewählt, weil ich mir mit diesem Thema noch am ehesten eine finale Lösung vorstellen kann. Fertig ist der Finalist nicht, wie ich meine. Ich finde es schwierig eine Abstimmung vornehmen zu lassen, wenn überhaupt kein Anwendungsbeispiel aufgezeigt wird. Das Zeichen ließe vielleicht ja sogar zu, dass man es mit einer Outline ausstattet, so dass es als Blatt deutlich stärker wahrgenommen werden kann (rechte Darstellung).

  30. Ich bin irgendiw noch auf der Suche nach dem * (Sternchen), dass mir in kleiner Schrift bekannt gibt, dass dies natürlich nur ein witz ist. Aber es ist nicht der 1. April und die offizielle Webseite hat die drei entwürfe auch… Ich schüttel jetzt mal weiter mit dem Kopf und trinke BIO-Tee

  31. ich habe das ganze erst jetzt mitbekommen aber wenns wirklich so viel Einsendungen gab und dann kommt so was bei raus naja schade schade. Für mich ist keins der Logos ansprechend geschweige denn sofort oder überhaupt irgendwann mit Bio in Verbindung zu setzen.
    Logo 1 ist so nach dem Motto wir nehmen die EU Flagge ziehen sie in Illustrator und schieben ein bisschen hier und da und schauen dabei was raus kommt.
    Logo 2 ist mir persönlich zu plump und hat aus meiner Sichtweise nix mit Bio zu tun.
    und Logo 3 erinnert mich irgendwie nur an dieses überaus lästige FarmVille Spiel auf Facebook weiß auch nicht wieso.

  32. Sorry, aber: Meine Fresse, da fällt mir echt nichts mehr zu ein …

    Würde man hier auf Qualität schauen und nicht auf dumme Patrioten Rücksicht nehmen, würde man z.B. das herausragende deutsche Bio-Logo nehmen (ästhetisch und prägnant), oder falls es ein vergleichbar gutes und etabliertes in einem anderen Land gibt, dieses – es gäbe einen Monat Gejammer aus den anderen Ländern und nach einem Jahr hätte jeder vergessen wo das Logo herkommt und alle wären zufrieden. Aber nein, stattdessen lieber Crowd-Murks, an dem ein Europäer aus jedem Land mal nen Pixel mitmalen durfte. Das “vereinte Europa” ist doch einfach ein Witz, wenn sich diese Haltung nicht bald mal grundlegend ändert.

  33. Als Student und Jungunternehmer musste ich nun doch einfach diesem Threat etwas hinzufügen.

    1.) Bei einem Studentwettbewerb auf die Gesamtheit eines Bildungsniveau zu schließen finde ich sehr bedenklich …
    2.) Wie schon oben geschrieben erkennt man beim googlen das manch ein Autor selbst nicht das “Gelbe vom Ei” schafft.
    3.) Manche sollten sich die Headline dieser Kommentarfunktion genauer durchlesen:
    Konstruktive Kommentare bevorzugt

    Ich persönlich finde die Entwürfe (das sind es nämlich) haben alle gewisses Potenzial und sollten immer im Kontext (wie von Achim Schaffrinna gezeigt ) gesehen werden. Trotziges Kommentieren und sich selbst beweihräuchern hat in solchen Diskusionen keinen Platz. Auch Argumentationen wie :

    “Als jemand, der NICHT studiert hat, stelle ich mit großer Genugtuung fest, dass gutes Design (sowohl Kreation als auch Handwerk) nicht im Entferntesten einen Hochschul-Abschluss bedingt.”

    sind einfach nur peinlich.

    Aber man könnte ja Gegenvorschläge liefern und diese publizieren … nur so als Anregung.

  34. logo 1 ist am ehesten von diesen drei als “logo” für die wiedererkennung auf einer packung geeignet.
    obwohls mich nicht umhaut.
    das dritte ist zwar nett anzuschauen, aber doch ein wenig zu komplex wenn man
    es objektiv betratet. jedoch vom gefühl ausbaubar.

  35. zum packungs post von achim schaffrina würd ich noch gern was hinzufügen:
    hab das bauchgefühl das durch die starke eckige form und der schrift bio immernoch
    stärker ist als das blatt mit den eu sternen. ich glaube sogar in der ersten version
    funktioniert es ohne outline nur ausreichend. mit der outline kommt erst die prägnanz, der ihr fehlt.
    und für den einkäufer eher ins sichtfeld. dieses blatt muss ja auch erst ohne eine schrift
    “gelernt” werden, damit es ohne die buchstaben “B.I.O” auskommt.
    Jedenfalls wenn es durchkommt muss man da aufjedenfall nochmal handwerklich rüber.

  36. Hey,

    mir gefallen alle drei nicht wirklich gut – weil sie, naja, weil ich sie nicht wirklich als Logo bzw. passendes Logo ansehe. Aber wenn dann überhaupt Vorschlag 3; diese Grafik überbringt direkt eine Botschaft, die jeder verstehen dürfte – und das ist doch das Ziel, sollte es zumindest sein.. gibt ja bis her genug Verwirrung immer wieder mit irgendwelchen Namen und Zeichen…

  37. Sehe ich das richtig, und man kann auf der EU-Seite so oft abstimmen, wie mal will? Da wird dann wohl der gewinnen, der das beste Skript zur automatisierten Stimmenabgabe schreibt. Unter den Entwürfen kommt für mich eigentlich nur #1 in Frage.

  38. Wow. Die Logos sind um einiges fruchtbarer als die – bitte verzeiht – nein doch nicht – schnellen Ergüsse in Form von inkompetenten “Hirnfürzen” und “Textrülpsern”, die hier vom Stapel gelassen werden.

    Es sind nur erste Entwürfe. Die meisten Worte, die hier verloren wurden, sind der letzte Mist.
    Ich bin auf die Konzepte der Autoren gespannt, was sich sich dabei vorgenommen haben, um “ihre Generation für Bio./Öko. zu sensibilisieren.” Schade das die Durchführung und Präsentation durch die EU-Initiatoren nicht mehr Potenzial aus den finalen Einreichungen zeigt.
    Oder war es das – EU/Natur=Prestige+6000€+Brüsseltrip. Wurden wirklich nur ± Naturbilder eingereicht oder wurde auch insgesamt weiter gedacht und gearbeitet?

    Stempel drauf und gut ist. Dabei darfs doch nicht einfach bleiben..

  39. Keines der 3 Logos erfüllt die hohen Kritererien die so ein Logo/Signet haben sollte.
    Alle 3 wirken kraftlos und nicht besonders seriös.
    Die Version 3 ist alles, nur kein Logo, und gänzlich ungeeignet für diverse Einsatzbereiche.
    Es erinnert mich absolut an Höhlenkrizzeleien aus der Steinzeit.

  40. Ich finde die Vorgehensweise der EU in diesem Fall mehr als unnachvollziehbar. Wie Stefan schon richtig bemerkt wirken die Logos lasch und einfallslos, mal vom 3. Entwurf abgesehen – der zumindest etwas aus dem Rahmen bricht. Sehr schade, vor allem frage ich mich wie es Variante 2 in das Finale geschafft hat…

  41. 1. EU Wappen auf LSD + Dalí-Uhr auf 21:45 – ReMix

    2. Elfenembryo (AI Pfad 9pt, abgerundete Ecken)

    3. Das Aleph oder The Return to Tell Amarna

    1+2 Plump, Kreativität “eines Vorabendprogrammredakteurs” , 3 etwas besser

    Für 3.500 Zusendungen ein Armutszeugnis

  42. Ich halte es für extrem unsachlich – und fern jeglicher realistischer Einschätzung – von den Endrundenlogos auf die Qualität aller Einsendungen zu schließen!

    Man darf bei der ganzen Angelegenheit nicht vergessen, dass wir es hier mit einem Wettbewerb zu tun haben.
    Seht doch mal realistisch, wie die ganze Auslosung abgelaufen sein muss
    Aus 3400 Einsendungen die 3 besten herauszufiltern würde bedeuten, man müsste 3400 Entwürfe miteinander vergleichen! Wie lange denkt ihr, war die Jury tatsächlich mit der Bewertung beschäftigt? Das ganze lief doch an einem Tag ab, soweit ich weiß.

    Es muss also eine Vorauswahl gegeben haben, und die muss – meiner Meinung nach – recht willkürlich von Statten gegangen sein: alles andere wäre ein wahnsinniger Aufwand!
    Wer leugnet, dass eine ganze Portion Glück, und nicht nur Können dazu gehört in eine derartige Endrunde zu gelangen, sieht die Sache recht naiv, denke ich.

    Außerdem kennen wir doch das Wettbewerbsphänomen: statt durch die Fülle an Einsendungen ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen, leidet die Qualität meist unter Wettbewerben

    Weil kein individuelles beratendes Gespräch zwischen Designer und Auftraggeber stattfindet, weil letztendlich der Auftraggeber – meist Laie! – den “Sieger” auswählt, oder weil die Unüberschaubarkeit der Entwürfe jegliche qualitative Bewertung unmöglich macht.

    Deswegen:
    Auf die Qualität der einzelnen, eingesandten Arbeiten zu schließen, finde ich absolut unsinnig.

  43. Эдрасти, Ahoj, Hej, Hallo, Hei, Γεια σου, Hello, ¡Hola, Salut,
    Ciao, Labas, Szia, Kifahna, Hoi, Cześć, Olá, Salut, Ahoj, Zdravo,
    Hei, Hallå,..

    Gute Nachrichten:
    mit meinem Beitrag aus Mainz am Rhein habe ich es geschafft aus
    europaweit 3422 Einsendungen in das Finale der Ausschreibung für
    das neue Bio-Logo der Europäischen Union einzuziehen.

    Noch 11 Tage!
    Bis zum 31.01.2010 können Menschen aus Europa ihren Finalisten
    online bestimmen..

    Also freue ich mich sehr, wenn meine Ziele noch mehr Menschen als
    bisher begeistern können und von Mensch zu Mensch diese Idee in
    Europa weitergetragen wird.

    Meinen vollständigen Beitrag und die Wahl-Seite der Europäischen
    Kommission findet sich hier..

    https://LIVNLRN.BE/EU/Bio.html

    Für Fragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung.

    Beste Grüße und herzlichen Dank
    David D. Holly

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