Im Vergleich dazu, wie sich US-Präsidentschaftskandidaten bereits seit Wochen mit markigen Worten gegenseitig zu übertrumpfen hoffen, ist das sogenannte „Streitgespräch“ zwischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf ausgesprochen brav ausgefallen. Ob die Kampagnen der Parteien im Ländle von einer ähnlichen Gelassenheit und Sachlichkeit geprägt sind, soll die nachfolgende Wahlplakatanalyse zeigen.
Am 13. März wird in Baden-Württemberg ein neuer Landtag gewählt. Eine konkrete Wechselstimmung sei knapp sechs Wochen vor der Wahl nicht erkennbar, zu diesem Ergebnis jedenfalls kommt die Forschungsgruppe Wahlen im Rahmen des kürzlich veröffentlichten ZDF-Politbarometers. Die GRÜNEN wollen mit Kretschmann auch zukünftig den Ministerpräsidenten stellen. Die SPD wäre wohl gern weiterhin Juniorpartner. Die CDU möchte zurück in die Regierungsverantwortung. Ob die FDP ihr dabei behilflich sein kann, bezweifeln allerdings aufgrund fehlender Mehrheitsverhältnisse die Demoskopen.
Im dt werden die Plakatkampagnen von GRÜNEN, SPD, CDU, FDP und DIE LINKE vorgestellt, auch die der AfD. Dass die Kampagne der AfD hier thematisiert wird, obwohl sie weder im Bundestag noch im baden-württembergischen Landtag vertreten ist, was das entscheidende Auswahlkriterium für eine solche Betrachtung von Kampagnen ist, ist der in den letzten Tagen geführten Debatte über die Auseinandersetzung mit der „Alternative für Deutschland“ …
Im Vergleich dazu, wie sich US-Präsidentschaftskandidaten bereits seit Wochen mit markigen Worten gegenseitig zu übertrumpfen hoffen, ist das sogenannte „Streitgespräch“ zwischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf ausgesprochen brav ausgefallen. Ob die Kampagnen der Parteien im Ländle von einer ähnlichen Gelassenheit und Sachlichkeit geprägt sind, soll die nachfolgende Wahlplakatanalyse zeigen.
Am 13. März wird in Baden-Württemberg ein neuer Landtag gewählt. Eine konkrete Wechselstimmung sei knapp sechs Wochen vor der Wahl nicht erkennbar, zu diesem Ergebnis jedenfalls kommt die Forschungsgruppe Wahlen im Rahmen des kürzlich veröffentlichten ZDF-Politbarometers. Die GRÜNEN wollen mit Kretschmann auch zukünftig den Ministerpräsidenten stellen. Die SPD wäre wohl gern weiterhin Juniorpartner. Die CDU möchte zurück in die Regierungsverantwortung. Ob die FDP ihr dabei behilflich sein kann, bezweifeln allerdings aufgrund fehlender Mehrheitsverhältnisse die Demoskopen.
Im dt werden die Plakatkampagnen von GRÜNEN, SPD, CDU, FDP und DIE LINKE vorgestellt, auch die der AfD. Dass die Kampagne der AfD hier thematisiert wird, obwohl sie weder im Bundestag noch im baden-württembergischen Landtag vertreten ist, was das entscheidende Auswahlkriterium für eine solche Betrachtung von Kampagnen ist, ist der in den letzten Tagen geführten Debatte über die Auseinandersetzung mit der „Alternative für Deutschland“ …
Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.
Bezüglich der Grünen-Plakate: Ä bissle weniger Foddoschob wär von Vordeil gwäse, gell …
Bei der SPD eher zu wenig Photoshop. Nils Schmid sieht ja auch wie Fernandel in jungen Jahren.
aus, nicht auch
“Augenmaß”, wenn ich das schon lese…
https://neusprech.org/augenmass/
[…] einiger Zeit ist in Baden-Württemberg so richtig Wahlkampf. Zumindest hängen Plakate und es gibt Infostände der Parteien, Wahlkampfauftritte und so weiter. Eines der zentralen Themen […]
Interessanter Artikel! Die Schrift auf den Plakaten der Grünen hat aber den Namen CDU Skopex und wird anstatt der Kievit in der Fett-Kursiv-Version eingesetzt.
Danke für den Hinweis Adrian. Auf den CDU-Plakaten (nicht denen der GRÜNEN) kommt in den Leitsprüchen in der Tat die CDU-Skopex zum Einsatz. Der Artikel wurde entsprechend aktualisiert.
Sicher, wie kam ich nur auf Grüne? Egal, ich wurde ja trotzdem verstanden… ;-D
Die AfD-Plakate sind aber schon mal ein Augenfang, auch wenn sie nicht die professionellsten sind. Für eine neue Partei, die alles in Eigenarbeit macht, aber ok.
Als Halb-Türke drücke ich der Partei alle Daumen!
Anmerkung: Die AfD hat auch Großplakate, u.a. mit dem Spitzenkandidaten. Könnte man die nicht auch noch einfügen?
Hallo Serkan, auch auf Nachfrage konnte die Pressestelle keine Motive der Großflächenplakate zur Verfügung stellen. Über eine andere Quelle bin ich jedoch auf diese beiden Motive gestoßen:
@Serkan: Als Deutscher wünsche ich die AfD und alle, die auf den Kopf gefallen sind und den hohlen Phrasen hinterherdackeln, zum Teufel. Gehört aber nicht hierher.
Die AfD Plakate sind kein Augenfang sondern gestalterisch unterste Schublade – selbst, wenn sie in Eigenarbeit vermurkst wurden. Allein schon der rote Phallus unten ist nach wie vor zum Schlapplachen. Wie kann man das ernst nehmen? :DD
…….und welchen Psychiater hast Du. Oder nur geraucht?
Penis + verissener Nike-Swoosh, sehe ich ähnlich. Wundere mich schon länger, dass es mit nike noch keinen Rechtsstreit gibt.
@Serkan
Würde sagen du bist nicht nur ein Halb-Türke sondern auch ein Halb-Dackel du kleiner Troll.
Michale Hotz,
dem ist nichts hinzuzufügen! :)
Schade, dass die beiden anderen Landtagswahlen hier in der Berichterstattung einfach hinten runter fallen …. Der Vergleich der Länder-Parteien und der Agenturen ist doch ein äußerst spannendes Thema.
Höchst interessant finde ich die Texte.
Auf einer Seite sind das Abstrakte und nichts sagende Zeilen wie bei SPD, CDU, FDP und den Grünen und auf der anderen Seite sind es konkrete Förderungen wie bei den Linken und AfD. Liegt es daran, dass man so wenig wie möglich versprechen will?
Nicht ungewöhnlich. Als Partei, die sich (wenn überhaupt) eher Oppositionschancen ausrechnet (Linke) oder die selber das Image einer Aufrührer- und Revolutionspartei, die das alte Establishment bekämpft, führt (AfD), muss man kernige Aussagen treffen, um die Menschen gegen die Regierungsparteien aufzustacheln.
Als Regierungspartei (oder solche, die es werden will) wägt man stärker ab, was man auf den Wahlplakaten fordert, denn am Ende muss man sich daran messen lassen.
Es ist zum Beispiel einfacher, gegen die GEZ zu wettern, wenn man sich relativ sicher ist, dass der Wähler nach der Wahl kein Konzept erwartet, wie man ohne die GEZ mit den öffentlich-rechtlichen Sendern verfahren will. Wobei hier eher interessant wäre, wieso die AFD noch nicht weiß, dass die GEZ gar nicht mehr existiert und warum man diese im Landtagswahlkampf thematisiert.