Skip to content

Starbucks ohne „Starbucks“ im neuen Markenlogo

Zum 40-jährigen Bestehen des Unternehmens verändert Starbucks seine visuelle Identität. Das Markenzeichen, eine der griechischen Mythologie entnommenen „Sirene“ (Mischwesen aus Frau und Fisch), rückt hierbei stärker in den Vordergrund. Der Name „Starbucks“ entfällt dabei ebenso wie der Zusatz „COFFEE“. Letztgenannter war aufgrund der Tatsache, dass unter dem Markennamen Starbucks in einigen Märkten auch Teeprodukte vertrieben werden, zunehmend problematisch, so zumindest die Erklärung seitens Starbucks.

Die Sirene als Bildmarke ist seit den ersten Tagen von Starbucks Teil des Markenlogos. „Die neue Evolution des Starbucks-Logos bezieht unsere Geschichte und unsere Tradition mit ein, das ist sehr wichtig“, so Howard Schultz, CEO von Starbucks in einer Videobotschaft zum neuen Erscheinungsbild. Seiner Einschätzung nach ist das neue Markenzeichen geeigneter, um das Unternehmen zukünftig darzustellen.

Starbucks Logo

Die Form der Sirene bleibt als solche unverändert, lediglich eine andere Farbe nimmt sie an. Statt schwarz ist die Sirene nun grün. Der äußere Rand samt Schriftzügen entfallen allerdings komplett, wodurch ein neuer Gesamteindruck entsteht, der orientalische Züge annimmt. Aufgrund des Wegfalls typographischer Elemente, wirkt vor allem der Stern auf dem Kopf der Frauenfigur dominanter.

Starbucks Kaffeebecher Historie

Quelle Bildmaterial: Starbucks.com

Die Einführung des neuen Logos ist zu März dieses Jahres geplant. Für einen gewissen Zeitraum werden das neue und das alte Logo parallel zu sehen sein, bis schließlich nur noch das neue Markenzeichen in Erscheinung treten wird. Hier die Historie des Starbucks-Logos in der Großansicht.

Im Starbucks-Blog wird das Redesign und vor allem auch der Wegfall des Markennamens überwiegend mit Häme quittiert. Wie sehen die dt-Leser den Wechsel? Verbessert die ikonenhafte Anmutung das Logo oder schadet das Design eher der Marke?

Wie beurteilst du das Redesign des Starbucks-Logos?

Ergebnis anzeigen

Wird geladen ... Wird geladen ...
  • A Look at the Future of Starbucks | starbucks.com
  • Die Marke Starbucks genießt nicht bei Jedem einen guten Ruf: Die Frontal21-Reporter vom ZDF wissen von Miesen Methoden im Kaffeehaus zu berichten.

Dankeschön an Andre, Phil und Johannes für den Hinweis!

Dieser Beitrag hat 140 Kommentare

  1. Der Artikel beleuchtet allerdings eine Facette, die nicht unwesentlich in Bezug auf die Außenwahrnehmung und das Image ist.

    Da stimme ich dir absolut zu. Der Logo- bzw. Markenrelaunch soll in diesem Fall aber kein (scheinbar) positivies Markenimage generieren, wie z.B. das grüne McDonald’s. Insofern ist m.E. auch ein wertfreier Hinweis auf die Geschäftspraktiken hier nicht relevant.

  2. Anders als McD ist Starbucks nicht flächendeckend präsent, sondern sehr großstädtisch orientiert. So ist es hier in Österreich nur in Wien (und am flughafen Wien) ein paar mal zu finden, dafür falle ich aber in Hongkong an jeder ecke in ein Starbucks (was auch eine willkommene, schnelle alternative zum teuren hotelfrühstück ist ….)

    Das logo ist also dem großstädter einigermaßen präsent, aber beim test “Wofür steht das?” würde sicher ein großteil der hiesigen bevölkerung nicht auf anhieb auf Starbucks kommen.

    Es reicht nicht, nur das logo und den kaffeebecher zu sehen – es wäre interessant, eine ladenfront alt und neu miteinander zu vergleichen. Zum store-design gehören bei so einem selbstbedienungsladen außerdem übersichtliche auflistungen der produkte mit ihren preisen, damit die kunden schnell und direkt auswählen und bestellen können. Wäre deshalb interessant, das endergebnis zu sehen.

  3. Wohl dem, der noch Tassen im alten Look and Feel hat, um sich an die schönen Zeiten von Starbucks zu erinnern.

    Wie viele hier schon sagten, so ist auch für mich der Rand ein Blickfang gewesen. Schwarz/grün und die Sirene. Das der Schriftzug fehlt ist meiner Meinung nach auch nicht. Gerade sinnvoll.

    Warum lässt man Sachen nicht wie sie sind? Großartige Veränderungen an etablierten Marken ist doch sowieso nicht möglich, wenn man sich nicht völlig neu Präsentieren möchte.

    Gut finde ich, dass es eine Übergangsphase gibt, das wird dem Endkunden den Umstieg wohl ein bisschen leichter fallen. vll. Besteht der ein oder änderte Kunde ja auf die alten Tassen. xD

  4. Welches Problem hat zum neuen Logo geführt? Coffee und Tea?

    Wozu gibt es Kreative auf dieser Welt …

    STURBUCKS TOFFEA.

    So einfach wäre es gewesen.

  5. Was auch interessant ist:
    Hier hat die Mehrheit gegen das neue Logo gestimmt und fast allen missfällt es, dass der Name wegfällt und bei Brand New finden alle das neue Logo toll und in deren Vote ist “great” ganz weit vorne.

  6. @ Achim Schaffrinna

    ungeduldig? ich sagte doch “in einigen jahren” ;)

    was ist daran genial? ok ich helfe euch auf die sprünge!
    machen wir ein schritt zurück und schauen uns gesamte entwicklung an
    (nicht nur wie es war oder wie es nun geworden ist) ab 1971 bis dato.
    (siehe bild ganz oben im beitrag: kaffeebecherhistorie).
    was passiert kontinuirlich mit sturbucks-logo seit vier jahrzehnten wenn man aus
    der perspektive der permutation es sich anschaut? richtig! es wird herangezoomt.
    daher ist der gemachte schritt, der einzig richtige. alles andere wäre
    beliebig und falsch. ich hoffe ich habe hier nicht zu viel verraten.
    selber drauf kommen ist einfach besser und geil für eigenen ego ;)

  7. Also ich muss zugeben, dass ich nie darauf geachtet habe, was sich innerhalb des Logos befindet. Die Bildmarke war mir bis heute gänzlich untergegangen. Ich habe das Logo anhand des Erscheinungsbildes erkannt. Also schwarzer Kreis mit fetter grüner Outline. Das neue Logo verliert komplett den optischen Anker und der Verlust des Markennamens ist sicher auch nicht förderlich für die Erschließung neuer Märkte. Ob es wohl eine Logoversion mit dem Markennamen gibt?

    Die Reduktion folgt den Beispiel McDonalds. Nur das die goldenen Schwingen schon vor dem Weglassen der Wortmarke als Logo in den Köpfen der Menschen waren. Zumal das auch nur einzelne Verpackungen etc. betraf.

    Naja. Wir dürfen wie immer gespannt sein.

  8. @juri Dann werden wir uns halt alle noch einige Jahre gedulden. In 10 Jahren wird nur noch das Dekolleté der Sirene zu sehen sein. Etwas anderes wäre, Deiner Logik folgend, nämlich gar nicht möglich.
    Genial.

  9. @juri
    Soweit ich das auf dem Bild “An illustrated History” erkennen kann, findet der sogenannte Zoom in den ersten Schritten nur innerhalb des äusseren Kreises statt.
    Der jetzt gezeigte Teilauschnitt der Illustration war 1992 schon in diesem “Zoomstadium” fertig. Der jetzige Schritt ist meiner Meinung nach eine Reduzierung und kein Zoom.

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen