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Neuer Markenauftritt für Möbel Pfister

Möbel Pfister Logo, Quelle: Möbel Pfister
Möbel Pfister Logo, Quelle: Möbel Pfister

Möbel Pfister, mit 17 Filialhäusern Marktführer im schweizerischen Einrichtungsfachhandel, präsentiert sich mit neuem Markenauftritt. Das Markendesign einschließlich des Logos wurde im Zuge einer strategischen Weiterentwicklung mit dem Ziel überarbeitet, die Position als führender Schweizer Omnichannel-Retailer zu unterstreichen, so das Unternehmen.

Der Ursprung von Möbel Pfister reicht in das Jahr 1882 zurück, als Johann Jakob Pfister in Basel einen Möbel- und Bettwarenladen mit Werkstatt eröffnet. Heute arbeiten für das Einrichtungsunternehmen rund 1.550 Mitarbeiter. Seit 2019 ist Möbel Pfister Teil der österreichischen XXXLutz-Gruppe. Um als Marke und als Möbelhaus für alle Kunden relevant zu sein und zu bleiben, wurde der Markenauftritt evolutionär weiterentwickelt.

„Wir setzen konsequent auf die Stärkung der Marke pfister – und das in sämtlichen Unternehmensbereichen. Unsere klaren Ziele am Markt lauten: Ausbau unserer Position als führender Schweizer Omnichannel-Retailer und Wachstum. Das überarbeitete pfister-Logo steht für diese strategische Weiterentwicklung und unterstreicht zugleich unsere einzigartige Fachkompetenz. Dabei möchten wir die nächste Generation pfister-Shopper erreichen und unsere treuen bestehenden Kundinnen und Kunden weiterhin optimal bedienen. Unser Engagement gilt der Zukunft, der nachhaltigen Entwicklung“, erklärt Pfister CEO Paul Holaschke.

Möbel Pfister Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Möbel Pfister, Bildmontage: dt
Möbel Pfister Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Möbel Pfister, Bildmontage: dt

Das bisherige Logo wurde 2006 eingeführt. Der bisher im Logo enthaltene rote Balken wurde entfernt. Die Wortmarke wurde in einer anderen Schriftart neu gesetzt und besteht nun durchgehend aus Kleinbuchstaben. Die Lettern „fi“ sind, wie zuvor auch, zu einer Ligatur verschmolzen. Das Logo transportiere, so das Unternehmen, jene Nahbarkeit, die sich auch im kontinuierlich wachsenden Produktportfolio zeige. Der Stil sei nun frischer, leichter, freundlicher und zugänglicher. Rot bleibt als Hauptfarbe erhalten, in aufgehellter/aufgefrischter Form.

Mit dem neuen Markenauftritt bleibe Pfister seinen Ursprüngen verbunden und bereite sich gleichzeitig auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters vor. Zeitgleich zur vollzogenen Umstellung auf den neuen Markenauftritt wurde eine Kampagne zum Schlafsortiment lanciert, die seit Ende Januar in Print und Digital ausgespielt wird.

Für das neue Markendesign zeichnet die Agentur Vasataschröder (Hamburg) verantwortlich.

Kommentar

Stilistisch nicht unähnlich zum Logo respektive Markendesign von Porta Möbel: beide Wortmarken sind in rot, in Kleinschreibweise und in einer geometrischen Serifenlosen gesetzt. Das Logo wie auch das neue Farbkonzept von Pfister, ein abgeschwächtes Rot in Kombination mit sandfarbigen Tönen, sind optisch ansprechend und passen zum Kontext. Das Differenzierungspotenzial ist gleichwohl eher eingeschränkt, auch da weitere Ähnlichkeiten zu oben genanntem Mitbewerber bestehen (kreisrunde, rote Störer). Wer aus Norddeutschland kommend durch die Schweiz reist, oder vice versa unterwegs ist, dürfte keine Mühe haben aus der Ferne ein Möbelhaus zu identifizieren. Ein grenzüberschreitend vertrautes Design, könnte man sagen. In anderen Segmenten gibt es ähnliche Überschneidungen (Netto/Billa).

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Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Was ich mich bei dieser Gelegenheit zum wiederholten Male frage: Warum tut man sich ohne Not ein Logo in Kleinschreibweise an? Erst recht, wenn es wie hier wirklich nur eine reine Wortmarke ist. Welche Vorteile hat das?

    Ich sehe dabei nur den Nachteil, das man unterschiedliche Schreibweisen kommunizieren muss: Im Logo und in Kategorieüberschriften klein, im Firmennamen (“Möbel Pfister AG”) und in Beschreibungstexten auf der Website (“Dafür sorgt die neunköpfige Geschäftsleitung von Pfister täglich und immer zum Wohle des Kunden.”) dann aber plötzlich wieder groß.

    Ganz schlimm wird’s für mich persönlich bei dem bekannten Auktionshaus, wenn die Inkosistenz auch noch mitten im Wort auftritt: “ebay” im Logo, aber “eBay” im Text.

    Warum macht man das? Kann mich aus dem Fachpublikum da bitte jemand aufschlauen?

    1. Danke Michael, für Deinen Kommentar. Darf ich kurz fragen: Du plädierst demnach hinsichtlich der Darstellung des Namens innerhalb der Wortmarke – generell – für eine Gemischtschreibweise, analog zum Namen, wie er in Texten geschrieben wird? Oder geht es Dir mehr um Konsistenz? Darum, dass der Name innerhalb der Wortmarke so gesetzt ist, wie auch der in Texten aufgeführte Name? Also beides beispielsweise in Versalien gesetzt.

      1. Ich bin nicht Michael, aber ich stimme ihm da zu. Ich finde es komplett unlogisch, bei einer reinen Wortmarke dann die Art, diese zu schreiben, vom Logo zu alternieren.
        Wie hier – es steht im Logo “pfister” zu sehen, das Unternehmen referenziert sich als “Pfister”. Bei “ebay” das Gleiche.

        Natürlich kann man argumentieren dass das Logo nicht die Schreiweise des Unternehmens ist, aber wir Menschen sind nicht so gestrickt dass wir ein Logo dann als Bild sehen und nicht mehr lesen können (Siehe z.B. auch KIA, das im Logo von vielen als Kи gelesen wird)

        Als ich für meine eigene private Website (rpg-o-mania.com) ein neues Logo gestaltet habe (und dabei versucht habe all mein angelerntes Wissen aus dem dt anzuwenden :D) habe ich es auch im Logo eine Weile anders geschrieben als im selbstreferenzierenden Fließtext. Und für mich fühlte sich das nicht richtig an, sodass ich das Logo dann wieder auf die selbstreferenzierte Schreibweise geändert habe.

      2. Gute Frage, Achim. Einer generellen Gemischtschreibweise will ich sicher nicht das Wort reden. Dann hätte man ein ernstes Problem bei allen Organisationen, deren Namen sich aus durchweg großgeschriebenen Abkürzungen ergeben. Oder möchte jemand das (für mich ikonische) IBM-Logo durch eines in Gemischtschreibweise ersetzen? Sicher nicht.

        Ja, in der Tat, mir geht es vielmehr um die Konsistenz. Mir fällt einfach kein vernünftiger Grund ein, warum sich die Schreibweise in Logo und im Text unterscheiden sollten. Aber da ich die Weisheit auch nicht gepachtet habe, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

        Florian hat das Beispiel KIA gebracht. Das Logo ist großgeschrieben, die Firma gemischt und im Text auf deren Website (selbst auf ein und derselben Seite) mal groß, mal gemischt. Das kann’s doch eigentlich nicht sein.

    2. mal ganz salopp: Weil es dem Logo einen Tick mehr Aufmerksamkeit, Eigenständigkeit verschafft? ;)

      Ich persönlich habe gar kein Problem damit. Wenn die Marke stark genug ist, abstrahieren die Menschen die gemischte (nach Duden korrekte) Schreibweise in Fließtexten von der Darstellung im Logo (siehe auch adidas, zalando, flickr)

    3. @Michael:
      Also ich sehe das so: Nach dem Wegfall des Rechtecks (bei dem auch ein großes P im Anschluss gut passt) musste man sich einen neuen Kniff ausdenken. Klar hätte man auf das leicht auffällige fi setzen können, macht aber nicht ganz so viel Sinn. Beim großen P entstünde zum Einen eine optische Lücke zum …fister und zum Anderen wirkt es unausgewogen (links-lastig), dagegen sind bei einem kleinen pfister die optischen “Gewichte” gleichmäßig auf der Grundlinie verteilt. Daher kann ich die Entscheidung vollkommen nachvollziehen und finde es optisch ansprechend.

      Die “Problematik” mit der Schreibweise bleibt natürlich, aber wenn man einmal begriffen hat, dass die Firma “Pfister AG” heißt, dann sollte auch das klappen. Dies sollte zumindest Inhouse deutlich kommuniziert und nicht abweichend gehandhabt werden.

  2. Hab auch gar kein Problem mit welcher Schreibweise im Logo auch immer so lang es gestalterisch überzeugt. Hier überzeugt mich vor allem die „fi“-Ligatur. Die hat ja selber schon was möbeliges. Ein Versal-P davorgeknallt würd diesen Effekt ein wenig verdecken.
    Ich mag das wenn mit sparsamen Mitteln dann doch etwas subtil-einprägsames entseht. Ist für mich deutlich wirkungsvoller als irgendein Spektakel.

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