Die Stadt Bonn hat nach einem mehrmonatigen Prozess vergangene Woche die neue Markeninszenierung, das neue Gesicht der Stadt in einer Ratssitzung verabschiedet. Bereits Ende August wurde der neue Auftritt der Öffentlichkeit vorgestellt.
Aufhänger und zentrale Idee ist eine Verbindung des Logos mit dem Werk des wichtigsten Sohns der Stadt am Rhein, Ludwig van Beethoven. Die Wortmarke ist aus Schillers “Ode an die Freude”, vertont im Schlusschor von Beethovens Neunter Sinfonie, entwickelt worden. Der Begriff “Freude” wird in der Marke ins Englische und Französische übersetzt und mit dem Namen Bonn abgeschlossen. Die neue Dachmarke soll das bisherige Stadtlogo “Bonn: Die Stadt” ersetzen.
Putzig bis schrullig wirkt in diesem Zusammenhang die Aktion “Bonner, rettet Euren Kussmund (bonnaparte.de)”, für die sich Norbert Blüm als Testimonial hat hinreißen lassen.
Danke Christian für den Hinweis.
grandios mittelmäßig.
[…] bekommt und Achim das “Warum und Wieso” erklärt. Oder hättet Ihr gewusst, dass sich die Stadt Bonn vor Kurzem neu erfunden hat? Mit einem ganz neuen Auftritt, der extrem stylish ausgefallen […]
nicht ohne unseren kussmund!
Naja, vielleicht ist es ja Zufall, aber mein Logo sieht so ähnlich aus. Und sogar mit dem roten Eyecatcher in der letzten Zeile. Mmh.
Nein.
So.
Lieber.
Nicht.
Was hat das ganze mit Bonn zu tun? Ist Bonn plötzlich eine Supermetropole?
Für mich völlig am Bedarf vorbei, für Normalmenschen schwer verständlich und insgesamt alberner Marketing-Schnickschnack.
(Über das alte “Logo” breiten wir den Mantel des Schweigens…)
“Bonn – die Stadt” ist endlich Geschichte und wir Bürger freuen uns über den Erhalt unsers KUSSMUNDES. Das ist wahre Freude!
[…] Oktober wurde die neue Dachmarkenstrategie der Stadt Bonn vorgestellt. Nun sind die ersten Kampagnenmotiv im Einsatz. Der Webauftritt hält seit kurzem auch […]
[…] man auf das neue Erscheinungsbild der Stadt Bonn oder vor allem auf das neue Logo von Garmisch-Partenkirchen, kann man erkennen, dass der Ort aus […]
Ich finde, das geht gar nicht. Die Typo ist wie oben beschrieben klobig und hat dabei rein gar nichts von der ja doch noch irgendwo eleganten DIN wie weiter vorne beschrieben. Die Mehrsprachigkeit ist so etwas von möchtegerninternational, dass es peinlich ist. Zuletzt die Bildsprache. Hässliche Bilder, hauptsache international. Im Header der Website gleich zwei mal farbige Menschen einzusetzen wohl ein bisschen viel der politisch korrekten Multikulti-Avancen. Dazu sind die Bilder auch noch schlecht. Das ist kein Neid, dass keine Bonner Agentur am Start war, sauber ausgeschrieben war das auch. Aber beweist mal wieder, dass im Stadtrat halt nur Amateure, Lehrer und Anwälte sitzen. Schade eigentlich.
Dafür, dass der Bonner Kussmund weg ist, ist er aber immer noch ganz schön präsent.
https://www.kussmund-retter.de/
Bremen schafft ja auch nicht seine Stadtmusikanten ab, oder Hameln seinen Rattenfänger.Und wie bekannt wäre Entenhausen ohne die Familie Duck?