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Marken der STARK Group vereint unter neuem Zeichen

STARK Group Brand „Anton“
STARK Group Brand „Anton“, Quelle: STARK Group

Die STARK Group, ein Handelsunternehmen für Baustoffe mit Sitz in Dänemark, hatte sich bereits im vergangenen Herbst eine neue visuelle Identität zugelegt. Die als Dachmarke konzipierte Identität wurde in den letzten Wochen sukzessive bei den in Deutschland ansässigen zur Gruppe gehörenden Unternehmen implementiert.

Im Oktober 2019 wurde das Unternehmen Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD), zu dem einst Marken wie Raab Karcher, Keramundo oder Muffenrohr gehörten, von der dänischen STARK Group übernommen. Seitdem ist das Unternehmen an mehr als 400 Standorten in Dänemark (inkl. Grönland), Schweden, Norwegen, Finnland und Deutschland tätig, wo es die die Belieferung von Handwerksbetrieben logistisch steuert.

Vor dem Hintergrund der Übernahme und der damit verbundenen Neuordnung des Unternehmens wurde das visuelle Erscheinungsbild sowohl der Gruppe wie auch das der zugehörigen Marken grundlegend erneuert. Alle Landesgesellschaften und Marken treten fortan mit einem einheitlichen Markenzeichen auf: eine von Petroglyphen inspirierte stilisierte Menschengestalt mit Werkzeug in beiden Händen.

Auszug der Pressemel…

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Ich stimme der Auffassung zu, dass eine geschlechtsneutralere Figur zeitgemäßer wäre. Meine erste und sehr spontane Assoziation, als ich das breitbeinige weiße Männchen auf dem roten Quadrat sah, war allerdings die Ähnlichkeit zum Logo des Schneidwarenherstellers Zwilling.

  2. Das nenne ich mal gewagt. Früher war der Diskussionspunkt “Form follows Function” oder umgekehrt – hier sind wir bei “Form follows Storytelling” angekommen. Natürlich schön, wenn die Höhlenmenschen-Geschichte erzählt werden kann. Das war’s dann aber auch schon.

    Wer den konzeptionellen Unterbau nicht kennt, wird dieses Zeichen wohl als amateurhaft unprofessionell beurteilen – ob das (gerade bei dieser Zielgruppe) die weiseste Entscheidung ist, wage ich zu bezweifeln. Für mich persönlich (als Designer) war es ein richtiger “WTF-Moment”, als es in meinem Facebook-Stream aufgetaucht ist.

    Unabhängig vom Konzept wirkt das Signet auf mich formal höchst unangenehm, da die Person optisch nicht zentriert ist und seltsam in der Luft hängt. Etwas inkonsequent ist aus meiner Sicht auch, dass die Petroglyphen-Formsprache nicht auch auf das Icon-System übernommen wurde – siehe Styleguide Seite 22:
    https://starkgroup.dk/application/files/7216/0087/6541/STARK_Group_Brand_Guidelines.pdf

  3. Ich finde das Signet nicht besonders stark. Zum einen ist für mich das Männchen zu krakelig mit zu vielen Ankerpunkten, zum anderen finde ich die breitbeinige Haltung und die Darstellung der Werkzeuge nicht natürlich. Der Blick scheint außerdem nach links (“zurück”) zu gehen…

  4. Das Logo bezieht sich ja erklärtermaßen auf Höhlenmalerei. Ein Beispiel für eine großartige Umsetzung dieser Idee sind die Piktogramme der Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer. Die Motive beziehen sich auf die im norwegischen Rødøymannen gefundene 4000 Jahre alte Darstellung eines Skiläufers – die älteste bekannte Abbildung eines Sportlers. Also ein super Konzept, vor allem weil die knuffigen Figuren perfekt das Selbstverständnis der Organisatoren transportieren, freundliche und maßvolle Spiele zu veranstalten, als Gegentwurf zum sonst üblichen olympischen Gigantismus.

    Beim Logo der STARK Group funktioniert das aber leider gar nicht gut, denn die Werkzeuge der Höhlenmenschen waren primitiv – was in der unperfekten Darstellung ja auch deutlich ablesbar ist. Das Logo vermittelt also sowohl formal als auch inhaltlich genau das Gegenteil dessen, wofür Unternehmen wir Kärcher stehen: perfekte, maßgeschneiderte High-Tech-Tools. Wenn man dafür dann noch die mit großem Aufwand im öffentlichen Bewusstsein verankerten Erscheinungsbilder erfolgreicher Marken zerstört, ist das für mich der Kommunikations-Super-GAU. Und das Marketing-Geschwätz – pardon: Storytelling – der Herleitung macht es überhaupt nicht besser.
    Noch ein Detail am Rand: die breitbeinige Körperhaltung und die erhobenen Werkzeuge wirken recht martialisch und so könnte die Figur auch als Krieger gelesen werden.

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