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Keyvisual des Eurovision Song Contest 2015 in Österreich

ESC 2015 Logo

ESC 2015 Keyvisual

Der 60. Eurovision Song Contest wird im kommenden Jahr in der österreichischen Hauptstadt Wien stattfinden. Bereits gestern wurde das Keyvisual vorgestellt, das an das bereits zuvor veröffentlichte Motto „Building Bridges“ visuell anknüpft, wenn auch entfernt.

Anders als in den Jahren zuvor, wurde in diesem Fall keine externe Agentur mit der Kreation beauftragt. Stattdessen übernahmen die Designer beim ORF, das die Veranstaltung produziert, selbst die Gestaltung. „Mit diesem grafischen Erscheinungsbild haben wir ein zeitgemäßes, professionelles Entertainmentdesign vorgelegt, das auch auf internationaler Ebene einen hohen Wiedererkennungswert hat.“, so ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz.

Besonders vorteilhaft sei die Flexibilität der Kugeldarstellung, die, so Wrabetz weiter, sowohl im Screen Design wie auch analog bestens einsetzbar sei. „Besonders freut es mich, dass das visuelle Erscheinungsbild von einem großartigen Team in-house entwickelt wurde.“

Nach Herz, „Feuerblume“, Schmetterling und Diamant nun also eine Kugel in Kombination mit einem aus Punkten bestehendem Band als Erkennungszeichen, das als visueller „Brückenschlag“ verstanden werden möchte. Eine Internet-Affinität vorausgesetzt, ließe sich aus der Illustration auch „globale Vernetzung“ herauslesen oder hinein interpretieren, wie man mag. Am ehesten Musik beschreibend ist da noch der an eine Amplitude erinnernde Kurvenverlauf. Das neue, nur leicht modifizierte Eurovision-Logo ist nun übrigens auch erstmals in einem ESC-Keyvisual enthalten.

Eurovision Song Contest Website

Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Sagt mir nicht so zu. Grell trifft auf Finster. Und es wirkt wie ein Abklatsch des deutschen 2011er Logos.
    Irgendwie hätte Österreich ein “wärmeres” und freundlicheres Logo bekommen müssen, das die Seele des Landes wiederspiegelt. Nicht so ein kaltes Neon-Zeugs. Da denkt man nicht an Apfelstrudel, Skifahren in den Bergen, Sissi und Walzer – eher an einen hypermodernen, unpersönlichen Discoclub, wo einem ein arroganter Barkeeper einen quietschsüßen und dampfenden Molekular-Cocktail vorsetzt. So geht es mir jedenfalls mit dem Design.
    Greetz, Gustl

    1. Österreich ist aber auch Heimat von Red Bull, Après Ski Partys und “Volks-Rock-n-Roll” ;-) Somit passts dann doch wieder zu dem kleinen Land, das sich immer viel wichtiger nimmt als es eigentlich ist.

  2. Servus,

    egal ob jetzt schön oder nicht möchte ich jetzt (noch) nicht diskutieren. Aber jedes mal wenn es meine Pupillen erfassen denke ich an Pepsi! Geht das nur mir so?

    buenos.tom

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