Was ist gutes Design? Kirsten Dietz und Jochen Rädeker, Geschäftsführer der Agentur Strichpunkt, sind dieser Frage in ihrem Buch „Good Design is a Tough Job“ nachgegangen. Neben einer umfangreichen Werkschau umfasst das 400 Seiten starke Werk zwanzig Designthesen, die Motivator und Denkanstoß zugleich sind. Nach Ansicht von Dietz und Rädeker muss gutes Design verletzen, um den Weg ins Herz des Betrachters zu finden. Die Thesen provozieren mitunter und geben Einblick in das Denken hinter dem Erfolg der vielfach ausgezeichneten Agentur. Im dt werden einige der Thesen vorgestellt, ein guter Anlass, um der zu Beginn gestellten Frage einmal auf den Zahn zu fühlen. Was ist also gutes Design?
Gutes Design ist menschlich.
Design ist der Mensch.Er ist stets
Absender und Zielgruppe zugleich.
Formale Gesetzmäßigkeiten guter
Gestaltung sind die des Körpers,
funktionale die des Geistes, ästhetische
die des Herzens. Gutes Design ist zutiefst
menschlich. Sein wichtigster Anspruch ist
Nachhaltigkeit, seine schönste Wirkung
ein Lächeln. Schlechtes Design ist
Ausdruck mangelnder Selbsterkenntnis
und fehlenden Respekts.
Gutes Design ist ehrlich.
zu erkennen: Es funktioniert gut und sieht
deshalb gut aus.
Grafikdesign ist komplexer: Ein falscher
Text kann herausragend gesetzt sein, eine
unseriöse Firma kann tadellos auftreten.
Gutes Design verschönert deshalb nicht:
Es macht Typizität und Werte sinnlich
erfassbar. Ein schlechtes Buch, schön
gestaltet, ist Verrat am Leser.
Gute Designer sind ehrliche Menschen:
sie dekorieren nicht, sie gestalten.
Gutes Design verletzt.
ein scharfes Schwert im Kampf
gegen Konventionen.
Gutes Design ist der schnelle, direkte
Schnitt ins offene Herz des Betrachters.
Neues gestalten heißt Gewohntes
ignorieren, Regeln brechen,
Sehgehwohnheiten verletzen.
Das Neue braucht den Schmerz der
Geburt, die Schärfe der Ablehnung,
die Ignoranz der Massen.
Gutes Design ist unvernünftig.
Gutes Design kann Dir niemand erklären.
Dein Verstand steht Dir im Weg. Gutes
Design trifft den Kopf nur durchs Herz.
Es ist vollkommen unvernünftig – und
deshalb erfolgreich.
Wenn Du die Regeln unseres Berufes
fehlerfrei anwendest, wird Dein Design
ordentlich, aber nie außerordentlich sein.
Achte die Regeln, und breche sie dann
mit Gespür und Gefühl:
Dein Design wird Maßstäbe setzen.
Gestaltung, die allen gut gefällt,
ist wirkungslos und langweilig.
Unfertiges, Unbequemes, Sollbruchstellen.
Widerstand beim Macher und beim Nutzer.
Nur dann ist Design lebendig.
Designklassiker sind gut für
Schickeria-Altenheime und Vorstandsdatschen,
sie bewegen nichts und niemanden.
Rührt euch: Nur das Neue zählt!
Die Eckdaten
Good Design is a Tough Job
400 Seiten mit 1.127 farbigen Abbildungen
Text: englisch/deutsch
Forma:t 19,3 x 26 cm
Fadengeheftete Broschur mit Goldprägung
ISBN: 978-3-87439-827-5
erschienen beim Verlag Hermann Schmidt
Preis: 39,80 €
Verlosung
Unter allen Lesern, die sich bis zum 01. Februar 22.00 Uhr via Kommentarfunktion mit einer eigenen Designthese einbringen, verlose ich das mir vorliegende Rezensionsexemplar. Was ist gutes Design? Ein Thema, das ja auch zuletzt im Rahmen des Form-Follows-Function-Artikels und dem darin erwähnten von Max Bill bereits 1957 veröffentlichten Buch „Die Gute Form“ angerissen wurde. Ich halte ja zum Beispiel die Aussage, Gutes Design sei zeitlos, für einen Mythos. Zeitlosigkeit wird oft attestiert, in der Praxis scheint dieses Attribut jedoch, von wenigen Ausnahmen abgesehen (Coca-Cola-Schriftzug), unerreichbar zu sein. Design ist, und dies gilt insbesondere für Kommunikationsdesign, immer auch Spiegel der Zeit, in der es entstand, was freilich nicht mit „modisch“ gleichgesetzt werden sollte.
- „Good Design is a Tough Job“ beim Hermann Schmidt Verlag bestellen (typografie.de)
- Im Gespräch mit Jochen Rädeker
Gutes Design ist Familie. Die Kombination von frisch entflammter Leidenschaft und vor langer Zeit Vererbtem, von Traditionsbruch und Bewährtem – und immer findet sich ein guter Anlass, um am Küchentisch bis tief in die Nacht zu diskutieren.
Gutes Design ist Essenz maximaler Reduktion.
Man lässt ein Design erstmal einen Tag liegen und guckt dann nochmal drüber.
Gutes Design trennt Wesentliches von Unwesentlichem. Perfektes Design trennt sich von Unwesentlichem – kompromisslos.
Gutes Design ist immer ein Diener der Sache
und aus diesem Grund sollte es kein Selbstzweck sein.
Das bedeutet nicht, daß es immer Konform sein muss, sondern im Gegenteil, wenns der Sache dient ist es keine Verfehlung, wenn es eben genau nicht das ist, was man erwarten würde.
Gutes Design ist das, was man auch seiner Mama zeigt.
Gutes Design tritt in einen Dialog mit Problemen, auch wenn diese noch gar nicht existieren.
Gutes Design macht es nie allen Recht.
Gutes Design verändert den Betrachter.
Gutes Design ist intuitiv
Gutes Design kommt von Herzen!
Gutes Design ist wie James Bond zu Roger Moores Zeiten.
Clever, charmant, charismatisch.
Kennt die Regeln und darf sie deshalb brechen.
Nur die “Bösen” mögen ihn nicht. :)
Gutes Design ist so wenig wie möglich und so viel wie nötig.
Gutes Design ist selbstbewusst auftreten und mutig genug anders zu sein.
…das Design ist frei ….
…wer kann es erraten…
…Designer fliehen vorbei…
…wie nächtliche Schatten…
… Kein Format, Keine Farbe…
…kein Raster, keine Regel…
…das Design ist frei!
:)
aber ernsthaft: Design ist relativ!
Design ist wie Kaffee, der Gute macht Arbeit, der nicht so Gute weniger, provoziert dabei aber Magengeschwüre.
Gutes Design macht Freude.
Gutes Design realisiert Ideen und vermittelt ihre Anwendung.
Gutes Design konzentriert sich bewusst auf unbewusstes.
Gutes Design muss nicht erklärt werden.
Gutes (Web)Design heisst Einfühlungsvermögen (in die Zielgruppe).
Es ist wie sich über Farben zu unterhalten – Mit einem Blinden.
Etwas zu beschreiben, dass man nicht beschreiben kann. Nur fühlen.
Gutes Design löst Probleme.
Gutes Design ist immer einfach!
Gutes Design ist schlechtes Design!
Gutes Design ist der Wille an etwas Vollkommenes zu glauben …
Gutes Design ist unsichtbar.
Gutes Design sorgt für den Aha-Effekt!
Gutes Design ist und bleibt Geschmackssache ;o)
Gutes Design …
erkennt man nicht immer auf den ersten Blick. Manchmal erschließt es sich erst, wenn man es ausprobiert/erfährt.
Gutes Design ist wenn andere Designer meckern.
„Good Design“ ist ein Buch, das ich hier abstauben möcht.
… gutes design bringt zum nachdenken, verändert und bleibt im kopf!
Ich halt es frei nach Otl Aicher: “Design ist Kunst in der zweiten Potenz. Man muss die Ästhetik mit Zweckerfüllung multiplizieren.”
Gutes Design führt den Blick des Betrachters.
Gutes Design kostet Geld.
Gutes Design berührt den Betrachter.
:-) vs. :-(
Gutes Design gibt es nur weil es schlechtes Design gibt.
Gutes Design kann sein:
1. Intelligent
2. Simple
3 .Faul
!!
Gutes Design ist einfach, prägt den Betrachter und hebt sich von der Massengestaltung ab!
Gutes Design bildet sich aus neuen Erfahrungen.
Gutes Design ist meistens harte Arbeit und selten spontane Eingebung.
Ich halte es mit Dieter Rams: „Zehn Thesen für gutes Design“
Gutes Design ist innovativ.
Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.
Gutes Design ist ästhetisch.
Gutes Design macht ein Produkt verständlich.
Gutes Design ist unaufdringlich.
Gutes Design ist ehrlich.
Gutes Design ist langlebig.
Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.
Gutes Design ist umweltfreundlich.
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich
Gutes Design vermittelt Persönlichkeit.
Gutes Design zu schaffen gleicht einer Schwangerschaft….
Die Idee muss sowohl im Kopf als auch im Herzen reifen und heranwachsen…
Design ist, wenn’s trotzdem funktioniert ;)
Gutes Design zeichnet sich nicht unbedingt durch Attraktivität aus,
sondern durch die Wirkung, die beim Betrachter ausgelöst wird.
Gutes Design hat immer ein Ziel.
Gutes Design kann in wenigen Sekunden entstehen, aber auch lange Prozesse beinhalten.
Gutes Design entwickelt sich stetig weiter und bleibt nie stehen!
Gutes Design ist alter Käse:
geschmackvoll, besonders und muss meistens lange reifen.
Make every detail perfect and limit the number of details to perfect.
Nicht von mir, sondern von Jack Dorsey aber sehr zutreffend.
Good design is not always working for everybody!
Gutes Design hat Hintergrund. Auf den zweiten Blick will ich es ständig immer wieder anschauen. Hinter einem guten Design steckt mehr, was es zu ergründen gilt – eine Faszination, aber erst auf den zweiten Blick! Der zweite Blick schafft die Wirkung.
Design steht zum Produkt wie der Weg zum Ziel. Man kann trotz des Weges gut ankommen, aber auch wegen. Man kann unterwegs Abenteuer erleben oder gelangweilt fragen “Wann sind wir endlich dahaaa?”
Gutes Design bereitet einen auf das Ziel vor.
Gutes Design erkennt man auch noch in 100 Jahren.
Nur ein gutes Design ist ein gutes Design.
Über gutes Design hat Hölderlin nicht nachgedacht.
Gutes Design ist kein Allheilmittel.
Gutes Design braucht Zeit.
Mit gutem Design verhält es sich wie mit gutem Geschmack. Über beides kann man streiten, aber nur, wenn hinsichtlich der ontologischen Grundfrage eigentlich schon Einigkeit besteht.
Über gutes Design möchte hier jeder etwas sagen.
Gutes Design ist nur der Anfang.
gutes design ist zeitlos…
Gutes Design ist aufsehenerregend Ö_Ö
Gutes Design vermittelt und strukturiert komplexe Inhalte ohne selbst im Vordergrund zu stehen.
Gutes Design ist das Gegenteil von schlechtem Zufall.
Gutes Design ist Betrug wenn der Inhalt nicht stimmt.
(Ich habe das Buch schon. Ätsch…
Hab ich mir selbst zu Weihnachten geschenkt.)
Gutes Design kommt ohne die bekannten Klischees aus, es überwindet Grenzen und setzt neue Standards.
Gutes Design ist wie Liebe. Sollte man auf den ersten Blick entdecken.
Gutes Design ist nicht so einfach wie (von vielen) gedacht.
Gutes Design muss nicht auffallen.
Gutes Design ist bescheiden.
Was wirklich gut designed ist, entlockt dem Adressaten ein unvermitteltes “WOW!” und er spricht darüber. Nur ein WOW! zählt, ein “interessant” oder “gewöhnungsbedürftig” oder “ja, aber” ist gleichbedeutend mit: durchgefallen!
Kurz gefasst: was gut gestaltet ist, begeistert sofort! Und zwar bedingungslos und vollkommen unvorbereitet.
Gutes Design kannst du nur mit dem Herzen sehen, das wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Gutes Design ist, wenn der Chef hinterher sagt, es war seine Idee!
Gutes Design widerspiegelt die Wirklichkeit bzw. ist eine Wertung dieser – es vermittelt eindringlich Stimmungen & Eigenschaften dem Betrachter und vertritt anschaulich ideelle Aussagen.
Gutes Design ist intelligent und zugleich so simpel, als wäre es das natürlichste auf der Welt und man meint es sei selbstverständlich und kann gar nicht anders sein.
Gutes Design ist unsichtbar.
Gutes Design ist, Wegnahme bis zum letzten und Stehenlassen bis zum nötigsten.
Gutes Design ist undemokratisch.
Gutes Design macht auch beim drittenmal ansehen “Wow”.
Gutes Design ist relevant.
Gutes Design spricht die Emotionen der Betrachter an
Gutes Design rettet die Welt.
Gutes Design hat nichts mit Mystik zu tun. Gutes Design entsteht, wenn man seinen Verstand gebraucht, um die gewünschte Information zu ordnen und verständlich zu machen.
Gutes Design ist.
Gutes Design dient
Gutes Design eine Weide für die Augen.
Gutes Design ist immer anders.
Weniger ist mehr :)
Gutes Design ist eigen.
Ein gutes Design kann man nicht definieren.
Man gestaltet (oder auch designt) ein Produkt damit es dem Kunden gefällt und man damit Geld verdienen kann.
Wenn es nicht so ist, würde man doch nur ein Künstler sein.
gutes design erklärt sich selbst…und immer auch mehr. perfektes design ist die natur. stets in entwicklung und nicht notwendig, erklärt zu werden.
Gutes Design kann keiner erklären, dafür jeder erkennen.
Zukünftige Umdefinitionen können gutem Design nichts anhaben.
leider verhindert der aufruf zur verlosung diesmal eine vernünftige diskussion bzw eine auseinanderstzung mit den »thesen« und dem buch. vieles von dem was ich hier lese erscheint mir falsch oder zumindest sehr wiedersprüchlich. ich möchte nicht auf alles eingehen, nur auf zwei sachen, die hängen geblieben sind …
1. »Visuelle Intelligenz ist ein scharfes Schwert im Kampf gegen Konventionen (…) Es (design) ist vollkommen unvernünftig – und deshalb erfolgreich (…) Design braucht Ecken, Kanten (…) etc.«
– hierzu möchte ich anmerken, dass das buch doch genau das gegenteil beweist. es ist aalglatt, schön bunt, dick und teuer. es ist frei von jedem zweck, taugt weder als leermittel noch als (echte) inspiration – und nichts daran ist neu oder innovativ. trotzdem (oder deswegen?) erscheint es in einem der größten und renomiertesten deutschen verlage für designbücher.
2. vieles in den thesen und auch in den kommentaren bewegt sich auf einer ebene in der es nur um die ästhetik von design geht und nicht um die frage, was design (bzw »gutes« design) eigentlich ist. worte wie »schön«, »zeitlos« oder auch nur »wow« sind hier meines erachtens fehl am platz – sie versuchen nur die verpackung zu beschreiben.
an dieser stelle darf die berechtigte frage kommen ob ich selbst eine passendere antwort habe. naja, irgendwie nicht – zumindest nicht so geleckt ausformuliert, dass wir uns das alle ins notizbuch schreiben können. am ehsten würde ich sagen, dass es in der gestaltung um die lösung von problemen geht und das der wichtigste schritt dabei das erkennen und die vermittlung dieser probleme ist. design sollte nicht selbstzweck sein.
—
Gutes Design begeistert
Ist das Buch auf Englisch?
Liegt irgendwie nahe bei dem Titel, oder?
gutes design wird oft falsch oder zu viel interpretiert.
Gutes Design ist keine Geschmacksache.
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.
Gutes Design spielt mit den Sinnen.
Gutes Design ist.
Gutes Design ist Respektvoll.
Design ist nur so gut wie der Rohstoff aus dem es gemacht ist.
Gutes Design – der Kopf einer toten Katze! Sehen sie sich das an. Fühlen sie Qualität. Das sind keine Ziegenhaare.
Gutes Design einfach.
Der Kommentar von Phil zeigt einmal mehr, wie widersprüchlich Design wahrgenommen wird. Es erscheint wie ein Gummiband, das man in jede Richtung dehnen uns strecken kann und aus jeder Pespektive anders wahrgenommen wird. Daher also meine Thesen zum guten Design:
1. Gutes Design ist wie ein schöner Sommer der vergeht und mit dem Frühling in neuem Licht und in neuer Kraft hervorbricht.
2. Gutes Design hat Macht über den Betrachter.
Gutes Design ist Bewährtem eine neue Form zu geben, ohne den Zweck aus den Augen zu verlieren.
Gutes Design entsteht im Auge des Betrachters.
Gutes Design braucht keine Deko!
Design muss nicht schön sein.
Als Designer muss man seine Arbeit persönlich nehmen. Mit Herzblut und Leidenschaft seinem Instinkt vertrauen. Natürlich schmerzt dann jede Kritik, trifft ungebremst mitten ins Herz – aber in vorabgehorsam Erwartungshaltungen und Zielgruppen-Sehgewohnheiten anhand bewährter Regeln zu befriedigen tötet schneller – und schafft vor allem nie neues Leben.
phil,
ich bin nicht das Ansicht, dass mein Aufruf eine Diskussion „verhindert“. Es ist schon richtig, dass ich dazu eingeladen habe, eine eigene Designthese anzuheften, Dein Kommentar zeigt aber doch sehr gut, dass grundsätzlich der Raum und die Möglichkeit dafür bestehen, diese Vorgabe zu durchbrechen bzw. zu erweitern. So lange der Kontext weiter besteht, sehe ich darin kein Problem, im Gegenteil. Bislang wurde dieser Raum nur noch nicht genutzt. Wie hat Jochen Rädeker doch so schön gesagt: „Regeln kennen, Regeln schätzen und Regeln brechen gehören zusammen.“
Man muss ja nicht alle Ansichten und Thesen teilen, aber hier würde ich vorbehaltlos mit dem Kopf nicken. Es ist ja auch so, dass der Grat zwischen einer These und einer Phrase zuweilen ziemlich schmal ist. Da kann man auch schon einmal ins Hohle abrutschen. Insofern bin ich für Deinen Impuls, die Thesen, das Buch und den Artikel zu hinterfragen, sehr dankbar.
Gutes Design ist authentisch. Punkt.
Gutes Design ist Konzentration
gutes design benötigt keinen erich von däniken
…gutes Design ist wie ein guter Wein
oder gutes Design durch den guten Wein…
wie auch immer, vielleicht sollte ich erst das Buch lesen ;-)
Gutes Design hängt nicht nur von der gewählten Typo ab.
Design ist Kunst, die sich nützlich macht.
Gutes Design verkauft! und stellt die Vorteile, USP in den Fokus.
Gutes Design tut manchmal weh.
Gutes Design ist einfach einfach.
Wenn hinten gutes Design, das ganz simpel und einfach wirkt, rauskommt, hat man vorn viel Arbeit, Zeit und Liebe reingesteckt.
Gutes Design erzeugt Emotionen.
Gutes Design fesselt den Nutzer und lässt das Verlangen entfachen, das gesehen bald wieder zu sehen :)
Für gutes Design braucht man manchmal viel Zeit aber immer eine gute Idee.
Design ist menschlich; somit alles, was eine Wirkung erzielen kann.
Gutes Design ist zeitlos.
Wenn man sich gute Designs anschaut, die vor Jahrzehnten erstellt wurden, merkt man dies heute noch. Man versteht es sofort. Es bedarf keinen Erklärungsbedarf. Design passt sich nicht der Zeit an. Man erkennt sofort einen Mehrwert. Man erkennt die Qualität in Ihr. Man hat auch nach Jahren immer noch Respekt vor dem Design.
Das ist gutes Design.
Wie man sieht, sehe ich das ein wenig anders als du.
Aber das ist ja ok. Ansichtssache.
… redet bitte weniger über sich selbst!
Gutes Design versteht jeder.
Ich würde dieses Buch gern meinen Kunden auf den Schreibtisch legen.
Nicht ohne vorher diese These als Widmung hineinzuschreiben:
Gutes Design kannst du nicht selber mit Word machen!
Ich weiß, nicht gerade der konstruktivste Kommentar, aber bei aller Inbrunst gegenüber unseres Metiers, gilt im übertragenen Sinn noch immer Lessings alte These:
“… der Endzweck der Künste hingegen ist Vergnügen.”
Gutes Design fügt sich perfekt in den Lebensalltag ein.
Gutes Design bedeutet nicht Selbstaufgabe!
Good design is when nobody dares to make a single change on your conception.
Gutes Design ist, wenn niemand es wagt, auch nur ein kleines Detail in der Konzeption zu verändern.
“Design is to make the ordinary extraordinary”
Da ich das Buch wirklich sehr sehr gerne lesen möchte hier mein Gedanke dazu:
Frei nach Saint-Exupery, empfinde ich gutes Design nicht dann wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Kürzer und in meinen Worten: Gutes Design entsteht für mich wenn sich Klarheit und ein wiedererkennbarer Charakter treffen.
good design is different
Is mir egal, ich lass das jetzt so!
Gutes Design gibt Identität, ist innovativ, kreativ, erfüllt die Kommunikationsziele, hat einen hohen Wiedererkennungswert, ist Benutzerfreundlich (lesbar, leicht zu verstehen und zu begreifen) und ist realisierbar.
Morgens: Ein Plakat… der erste Gedanke “HÄ?! – geht gar nicht – irgendwie…komisch…….!?!”
Abends: Googeln – googeln – googeln….. geht mir nicht mehr aus dem Kopf….
Nächster Morgen: Selbes Plakat… erster Gedanke: “Ich mag dich immer noch nicht aber VOLLTREFFER!!”
So funktioniert gutes Design… mann kann es lieben oder hassen – Hauptsache es bleibt hängen. Nur Egal darf es nicht sein!
Gutes Design kann so vieles sein …
geiles design ist geil
Gutes Design erfordert hin und wieder Mut.
Gutes Design entspringt nicht aus einer genialen Idee, sondern wird durch Fleiss und strukturiertes Arbeiten hervorgerufen.
Gutes Design ist gutes Design, wenn es den Regeln folgt, die wir hier alle aufzustellen bemüht sind. Auch wenn die Regel ist, die Regel zu brechen. Letztendlich gibt es gutes Design nicht. Wir bestimmen nur, dass es welches ist. Und was wissen wir schon …
Design ist das Gegenteil von Styling.
Gutes Design ist keine demokratische Sache.
Gutes Design ist ein Gefühl
Gutes Design kennt die Regeln, ist aber mutig genug neue Wege zu gehen.
Über “gutes Design” ist hier schon 149 mal und damit genug gesagt worden.
;)
Gutes Design macht sprachlos.
Gutes Design kümmert sich nicht darum, was dem Designer gefällt.
Gutes Design macht das Leben ein bisschen einfacher!
Gutes Design braucht ein gutes Konzept!
Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail!
Gutes Design ist.
Gutes Design ist die bewusste Inszenierung von Elementen in einem Raum.
Gutes Design verhält sich wie ein Querfeldeinlauf – das Ziel vor Augen zu haben ist entscheidend, der Weg ergibt sich Schritt für Schritt. Straucheln oder Zweifeln kann alles zunichte machen.
Gutes Design erkennt man an der Länge des Gespräches, das man braucht, um es seinen Eltern zu erklären.
Gutes Design regt mich an, schlechtes Design regt mich auf.
Zeitlos und zeitgemäß – gutes Design ist beides gleichzeitig.
Gutes Design funktioniert.
Gutes Design ist verdammt selten.
Gutes Design ist Kunst – bestückt mit einem Strategie-Konzept.
Es gibt kein gutes Design. Aber wenn doch, würde man es nicht merken.
Gutes Design entsteht,
wenn praxisferne Eierköpfe
Bücher mit hohlen Phrasen volldreschen.
Gutes Design befolgt und bricht Regeln. Je nach Bedarf.
Gutes Design entsteht im Dialog.
„Gutes Design ist, wenn es sich gut anfühlt.“
Über gutes Design denkt man nicht nach, bemerkt es in 90% der Fällen nicht einmal, es funktioniert einfach.
Gutes Design sucht entweder die simpelste oder die originellste Lösung eines Problems.
Gutes Design fällt nur auf, wenn es soll!
gutes design ist das, was dem kunden gefällt..
Gutes Design schmeckt – im Gegensatz zu einem guten Eintopf – NICHT am nächsten Tag und erneut aufgewärmt noch besser.
“Ein schlechtes Buch, schön gestaltet, ist Verrat am Leser.”
Klingt genauso dumm wie das Weidemanntraktat, das vor einiger Zeit abgehandelt wurde, denn natürlich darf man auch guten Gewissens ein schlechtes Buch schön finden.
Design ist eine Dienstleistung und nicht einfach eitles Gehabe, bei man zwischen Designer (=Elite!) und Nichtdesigner (=Mund halten!) unterscheidet. Gutes Design ist alltagstauglich, für immer, die Halbwertzeit von Phrasen wie “Visuelle Intelligenz ist ein scharfes Schwert im Kampf gegen Konventionen” tendiert gegen Null.
Ich würde gerne nicht an der Verlosung teilnehmen, denn die oben aufgeführten Thesen kennt man schon.
Gutes Design bedarf nicht vieler Worte und Thesen. Es spricht für sich.
Wie steht es mit einer Diskussion über gute Kommunikation?
Die Thesen aus dem Buch klingen doch sehr gefällig und wenig unbequem oder radikal.
Gutes Design darf niemals arrogant sein!
Design ist die Liebe zum Detail in jeder Dimension
und erst richtig gut, wenn man das Design nicht vorrangig wahrnimmt,
sondern der Fokus auf das Produkt lenkt.
“Das Neue braucht den Schmerz der Geburt, die Schärfe der Ablehnung, die Ignoranz der Massen.” “Designklassiker sind gut für Schickeria-Altenheime und Vorstandsdatschen”
Man könnte den werten Autoren jetzt natürlich den Gefallen erweisen und ihnen die Verachtung, um die sie förmlich betteln, ins Gesicht schleudern.
Stattdessen nur zwei Dinge: Design ist nicht wirklich wichtig, und es ist im Normalfall vollkommen losgelöst von irgendwelchen Facetten von Moral zu betrachten. Die meisten werden Designer, um entweder gutes Geld zu verdienen oder, um sich selbst zu verwirklichen (am liebsten natürlich beides). Wenn man sich dessen bewußt ist, ist auch gar nichts falsches daran. Falsch ist nur, so zu tun, als sei das Ideal eines Designers ein Gutmensch, der vollkommen unabhängig von finanziellen Gegebenheiten, Kundenwünschen usw. operiert. Das ist genau dieselbe gequirlte Scheiße wie bei Weidemann und Typographie, die auf dem Papier dem Mensch Erhabenheit verspricht und in der Realität dann der Gewinnmaximierung eines Rüstungskonzerns dient.
Gutes Design ist schön – macht aber viel Arbeit ;)
“Design is the future of buisness”
Gutes Design weckt unterbewusste Bedürfnisse. Es berührt den Verstand und begeistert das Herz. Es erfüllt Ziele und dient keinem Selbstzweck. Es verbindet Menschen und grenzt gleichzeitig bewusst ab. Es zieht klare Schnitte und schafft neue Verbindungen.
Gutes Design kopiert nicht.
Gutes Design ist gut designt.
gutem Design sieht man den Geburtsschmerz nicht an.
Gutes Design entsteht aus der Situation und bleibt für die Zeit.
Gutes Design ist anonym.
Gutes Design bleibt den meisten ein Rätsel und den Kennern eine Freude.
Design beginnt mit Funktion,
Kunst beginnt mit dem Verlangen nach Ausdruck.
Ich finde Dieter Rams hat es gut auf den Punkt gebracht mit seinen 10 Thesen:
Gutes Design ist innovativ.
Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.
Gutes Design ist ästhetisch.
Gutes Design macht ein Produkt verständlich.
Gutes Design ist unaufdringlich.
Gutes Design ist ehrlich.
Gutes Design ist langlebig.
Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.
Gutes Design ist umweltfreundlich.
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.
…durfte vor ca. einem Jahr einem Vortrag Herrn Rädekers beiwohnen wo er seine “20 Rules on Good Design” vorgestellt hat. Als Fazit für mich konnte ich folgendes resümieren: Gutes Design ist ansprechend, im Idealfall selbsterklärend und intuitiv. Darüber hinaus schafft gutes Design Mehrwert.
gutes design ist oft immernoch schlechter als gar kein design
Gutes Design ist keine Kunst.
gutes Design ist ganzheitlich. Gutes Design kann ich manchmal nicht in Worte fassen. Es wirkt auf mich. Es erfasst mich. Ich nehme es wahr mit meinen Sinnen.
Gutes Design darf auch Kunden verschrecken.
Da hier alle schon zu wissen scheinen, was gutes Diesein so ausmacht, waere es doch klüger, das Buch an einen zu verschenken, der darüber noch nachdenkt. Nein, doch nicht an mich. Bücher kann ich mir noch leisten. Für mich würde das Autogramm zaehlen. Nur deshalb der Kommentar…
“Gutes Design” ist dann gut, wenn es dem Grund seines Entstehens gerecht wird.
Das heißt für mich: experimentelle, “coole” Designerheftchen sind eben nicht besser als ein schnöder Flyer für nen Rechtsberater. Auch wenn wir Designer das gerne manchmal so hätten…
Gutes Design lässt den Betrachter schmunzeln :-)
Gutes Design ist.
Gutes Design fällt nicht auf.
Gutes Design macht glücklich, es schaut für jeden anders aus, es geht ins Herz, es beruhigt und spornt an. Gutes Design fällt auf, denen, die es mögen. Gutes Design ist Ruhe, Freude und sollte, wenn man es sieht, denken lassen “ja, das ist wirklich schön”. Gutes Design ist Arbeit und Hingabe.
“Gutes Design trifft ins Herz, bleibt im Kopf” (in Anlehnung an https://2009.forum-mediendesign.de/)
Gutes Design ist ein Rätsel und “alterungsfähig”, es kann Patina ansetzen und trotzdem einzigartig frisch und neu sein; gutes Design provoziert Stellungnahmen und Meinungen und ist dabei auf seine Weise unangreifbar…
gute gestaltung kommt von guten menschen …
Gutes Design besitzt auch immer eine gute Prise Humor.
gutes design ist überbewertet und verleitet designer zu platitüden.
Gutes Design ist Emotion.
Wenn man etwas dabei empfindet ist es gelungen.
Wer für gutes Design ein Buch braucht, hat eh schon verloren.
Gutes Design fällt nicht auf.
(denn nur schlechtes Design fällt einem ins Auge und man fragt sich was falsch ist und wie man es hätte besser machen können)
Nicht reden, machen!
Gutes Design ist kein esoterisches Geschwafel an der Essenz von Funktionalität und Begeisterung vorbei um sich pseudo-intellektuell auf 400 Seiten aufzuplustern.
Gutes Design versteht sich von selbst.
Gutes Design orientiert sich immer am Wesen des Auftraggebers, nicht an seinem Geschmack
Gutes Design bedeutet entweder „ja“ oder „nein“.
Gutes Design prägt ! :)
Gutes Design ist: „Warum bin ich nicht darauf gekommen?“
Gutes Design ist aber auch, wenn alles flutscht und funktioniert und es keinem auffällt; eben weil es tadellos ausgeführt ist.
Gutes Design – zeigt das, was die Menschen vergessen haben zu vermissen.
Gutes Design macht das Leben leichter.
Gutes Design brennt sich in den Kopf und lässt einen nicht mehr los. Wenn man die Menschen dazu bringt, über das Design zu sprechen, war es gut.
Über gutes Design macht man sich keine Gedanken, da es intuitiv und funktioniert. Schlechtes Design hingegen bleibt haften und ärgert den Anwender.
Gutes Design kann jkgskdsqpöLJ sein, aber auch jsakjssdnbsdgdtqk.
Gutes Design lässt sich nicht auf eine Defintition festnageln.
Gutes Design ist mein Job.
Ein gutes Design ist Funktional. Denn Design besitzt im Gegensatz zur Kunst eine Funktion für einen oder mehrere Menschen.
Gutes Design erzählt eine Geschichte – Gutes Design ist Storytelling
Gutes Design ist alles außer beliebig.
Gutes Design ist harmonisch
Gutes Design ist introvertiert. Wie schön man etwas empfindet, ist immer noch ein persönlicher emotionaler Moment.
fic** deine Augen! Ich will das Buch trotzdem nicht!!!!
“Weniger ist mehr”
Dabei sollte man aber darauf achten, nicht wenig ist mehr, sondern auf gekonnte Reduzierung.
… ist frei von unnötiger, dem Verständnis oder der Benutzbarkeit entgegenwirkender Redundanz.
Design ist das Spiegelbild eines Designers.
Auffallen statt durchfallen!
Gutes Design geht bis ans Ende der Seite..
.. und geht nicht irgendwo dazwischen verloren ;)
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich!
Die Welt zu verbessern – so einfach ist das – muss die Einstellung, das Verlangen, der Antrieb eines jeden Designers sein!
Die Form des Gegenstandes ist dabei als Lebensform zu begreifen und nicht allein als Tätigkeitsform! So gestalten Designer nicht nur Produkte, sondern formen Prozesse, in denen der Mensch eingebunden ist. Designer entwerfen Szenarien, die unsere Lebensräume neu definieren und optimieren.
So vermittelt Design Weltaspekte. Und jeder Entwurf ist ein Stück Welterschließung.
Der Gedanke muss während eines Entwurfs und der Produktion stets präsent sein!
Design soll weitergehend Horizonterweiterung sein, neue Anstöße geben – für ein alternatives Denken, ein alternatives Handeln, ein alternatives Selbst-und Umweltbewusstsein!
Design trägt zum Wohlsein bei. Das individuelle Wohlsein schließt das soziale Wohlsein dabei nicht aus und umgekehrt.
Der Designer ist sich seines Einflusses und seiner Verantwortung bewusst. Er setzt sich dafür ein, diesen Einfluss durchweg positiv und mit Bedacht zu gestalten.
Design umgibt uns. Design ist Alltag. Wenn Design entsprechend gestaltet ist, verbessert sich unser Alltag und zunehmend die Welt.
Was nicht die Welt verbessert, kann nicht als Design bezeichnet werden!
Gutes Design ist aus Scheiße Gold zu machen! Gutes Design ist Manipulation durch vom Designer ausgekotze, bunte Regenbögen!
Gutes Design inspiriert nur nicht, es dringt tief in unsere Gedanken und bildet dort eine Symbiose mit all’ unseren Gefühlen. Es beeinflusst uns unterbewusst und lässt uns handeln wie es legitimer nicht sein kann.
Gutes Design bewegt.
Gutes Design macht Freude!
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Puh… da ist ja einiges zusammengekommen! Offen gesagt dreht sich mir, nachdem ich alle Kommentare in einem durch gelesen habe, der Kopf. Viele der eingereichten Thesen kann man sich an den Bildschirm heften, als Gedankenstütze. Da ist viel Ehrhaftes dabei, vieles, das Orientierung schafft.
Am interessantesten und anregendsten empfinde ich jedoch die kritischen, zum Teil zynischen Zwischenrufe.
Etwa der Kommentar von Sven: „Gutes Design ist aus Scheiße Gold zu machen! Gutes Design ist Manipulation durch vom Designer ausgekotze, bunte Regenbögen!“
Designern ist es zu verdanken, dass ein Konzerne wie BP, der im wahrsten Worte Dreck am Stecken hat, über ein smartes und attraktives Erscheinungsbild verfügt. Ich denke diese Kerbe ist es, in die Sven schlägt. Herzlichen Dank für den Hieb.
Wir Designer sind natürlich überzeugt, dass Design ungemein wichtig ist, für ein Unternehmen, für einen professionellen Markenauftritt, für die Welt und überhaupt. Insofern bin ich stüssy fast schon dankbar, dass er/sie mit einem verbalen Knüppel dazwischen geht: „gutes design ist überbewertet und verleitet designer zu platitüden.“
Auch phil ließ es sich trotz meiner Vorgabe nicht nehmen, sich mit dem Buch und dem Thema Designthesen kritisch auseinanderzusetzen.
Warum greife ich mir ausgerechnet diese Kommentare heraus? Ganz einfach, weil einzig sie es sind, die mich zum Nachdenken bringen. Ich finds wunderbar, wenn jemand schreibt, er möchte mit dem Kommentar lediglich das Buch „abstauben“. Das ist zumindest ehrlich. Ein bisschen mehr Reibung und ein bisschen mehr Impuls darf es meiner Ansicht nach schon sein.
Ich glaube, dass man als Designer Fragen stellen sollte, unbedingt auch die unbequemen. Das ist die Voraussetzung, gutes Design entstehen lassen zu können.
Angesichts der Kommentarliste macht eine echte Verlosung, bei der pro Kommentar eine Kugel in die Lostrommel wandert, gar keinen Sinn. Einige Kommentierer haben ja sogar zu verstehen gegeben, dass sie das Buch gar nicht haben möchten. Was also tun?
Eine vollkommen unzufällige und undemokratische Entscheidung muss her. Letztendlich habe ich mich dazu entschlossen, die vielleicht feurigste Rede auszuwählen. Meiner Meinung nach hat sie Philine verfasst. Ihr Appell an die Verantwortung eines jeden Designers sprüht nur so vor Engagement. Da ist eine Menge Antrieb zu spüren. Und weil wir Designer alle Dinge brauchen, die uns antreiben, die uns motivieren, ist dieser Kommentar auszeichnungswürdig. Lange Rede. Das Buch geht an Philine.
Danke an Alle!
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Ich glaub es hat tatsächlich keiner geschrieben, aber…
Design ist nicht nur wie es aussieht und sich anfühlt. Design ist wie es funktioniert.
gute Entscheidung
Gutes Design funktioniert.
Gutes Design ist reduziert auf’s Wesentliche.
Gutes Design ist dezent.
Gutes Design ist edel.
@Philine: Leider doch, vgl. Propaganda-Plakate. Verbessern nicht die Welt, sind aber oft (zu) gut gestaltet.
Gutes Design macht nichts schöner oder besser. Gutes Design steigert den Gewinn des Auftraggebers – nicht mehr und nicht weniger. Das ist es wofür wir bezahlt werden und nichts anderes. Das bedeutet in den meisten Fällen, daß wir die Dinge hässlicher und schlechter gestalten müssten, als wir könnten. Und in vielen Fällen bedeutet es, daß wir die Dinge hässlicher und schlechter machen müssten, als sie vorher waren.
Gutes Design ist nur verkaufsfördernd.
Gutes Design ist Herzblut.
Gutes Design ist keine Kunst – es ist ein Handwerk.
Gutes Design ist ein Weg ohne Grenzen.
Meine Güte. Es muß auch wirklich jeder seinen Senf zu Dietzchens/Rädekers Pseudodesignschmöcker beitragen.
Gutes Design heisst ohne Grenzen zu denken und sich dann wieder auf das Wesentliche zu besinnen. Gutes Design heisst etwas Schönes auch einmal zu zerstören um etwas Neues entstehen zu lassen. Gutes Design ist Inspiration für den Betrachter.
Über gutes Design möchte jeder etwas sagen.
Gutes Design braucht keine Worte.
Gutes Design ist besser als schlechtes.
(Deadline verpasst.)