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EgyptAir fliegt im neuen Design

Egyptair Logo

Die ägyptische Fluglinie EgyptAir putz sich anlässlich der Aufnahme in den StarAlliance-Verbund heraus und fliegt ab diesem Sommer mit einem neuen Firmenlogo. Ein schönes Beispiel, das zeigt wie man ein Gesicht einer Firma mit einigen Handgriffen verändern kann, ohne eine komplett neues Logo zu kreieren.

Egyptair Flugzeug Design

Sowohl der Schriftzug, als auch an die Bildmarke – eine stilisierte Darstellung des Falkengottes Horus – bleiben grundsätzlich erhalten. Die blau eingefärbte Heckflosse hat als Erkennungszeichen ausgedient. Zwar ist sie in der neuen Flotte immer noch blau (ein Tick dunkler), im neuen Firmenzeichen taucht sie jedoch nicht mehr auf. Stattdessen wird die modifizierte Bildmarke stärker als Gestaltungselement genutzt und im Bug des Flugzeugs großflächig platziert.

Die Wortmarke muss man nicht mögen. Kursive Großbuchstaben mit einem Kapitälchen, bei denen das Kerning schlecht und der Gesamteindruck sehr unruhig ist, bieten viel Angriffsfläche für negative Kritik. Zugute muss man ihr aber halten, dass sie über einen recht hohen Grad der Wiedererkennbarkeit verfügt. Die Kombination aus Wortmarke und nachfolgender Bildmarke ist zwar immer noch nicht ausgewogen aber mit Blick auf den Vorgänger allemal mehr ein Logo. Gelungen ist vor allem die Überarbeitung der Bildmarke, bei der man überflüssige Formen weggelassen und die charakterbildenden Elemente verstärkt hat.

Egyptair Website

Wenn man aktuelle Markenrelaunchs von Fluggesellschaften beobachtet und sieht was zuletzt Sterling oder auch AirIndia produziert haben, muss man anmerken, dass das Redesign bei EgyptAir umso positiver auffällt.

Das erste Flugzeug im neuen Design wir sich am 11. Juli bei der offiziellen Aufnahme in die StarAlliance in die Lüfte schwingen.

Dieser Beitrag hat 15 Kommentare

  1. Wiedererkennbar, klarer, besser.
    Wobei ich finde, dass die Bildmarke im Beispiel Web fast zu klein ist, um auf den ersten Blick eines uninformierten Surfers erkannt zu werden.

    Aber wenigstens ist das Logo einfarbig, was die Adaption für SW(-Print) deutlich angenehmer macht.

    Im Übrigen verstehe ich nicht, wieso die ganzen Fluggesellschaften meinen, sich eine Heckflosse ins Logo zimmern zu müssen. Wenn man das mal auf Auto-Hersteller portieren würde…

  2. Das Logo ist wirklich eine Verbesserung, die Webseite dazu ist allerdings à la 1999. Tabellenlayouts, die selbst im Firefox noch nicht einmal passen. Formulare die alles andere als nutzerfreundlich sind, etc. etc.

  3. Das Logo ist eindeutig ein Fortschritt.
    Ich finde die Schrift sieht etwas eher nach “Computer” aus, und die Bildmarke wirkt in dieser Relation etwas zerbrechlich im Gegensatz zur schweren Typo. Aber dennoch, ein guter Schritt.

  4. Im Ganzen sehr gelungen, mir persönlich ist die Typo allerdings etwas zu eckig. Aber sowas kann man deutlich schlechter machen, wie ja einige airlines bereits bewiesen haben.

  5. Die Bildmarke finde ich sehr einprägsam und gelungen. Auch die Farbreduktion finde ich sehr gut. Nur die Schrift zieht das Gesamtbild reichlich nach unten. Es ist so eine Typo, wie man sie in südlichen Gefilden oft findet (an Internetcafes, bei Autovermietungen u.ä.) Da hätte eine etwas deutlichere Verjüngung gut getan und die Wiedererkennung trotzdem noch ermöglicht. Finde ich jedenfalls.

  6. Bin immer wieder fasziniert, was das Design doch ausmacht und wie es die Wahrnehmung einer Marke beeinflusst. In den rechten Flieger würde ich mich setzen und mich dort wohlfühlen. In den linken hingegen müsste man mich schon reinprügeln. Glückwunsch!

  7. Alles richtig gemacht. Bestehende Kunden finden genügend Wiedererkennungsmerkmale. Auf potentielle neue Kunden dürfte die Airline nun moderner und seriöser wirken und nicht mehr wie eine afrikanische Gurkenairline. Die Flotte von Egyptair ist zwar nicht so jung wie die von Emirates und Co aber jünger als die von Lufthansa und somit auch kein Ausschlusskriterium. U.a. für Flüge nach Südafrika ist Egyptair manchmal eine sehr interessante Alternative (=sehr günstiger Preis).

    Ein böses Foul ist allerdings die Website. Das AJAX ist etwas kaputt und der Versuch XHTML strict zu schreiben, ging völlig in die Hose. Der W3C-Validator findet satte 467 Fehler

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