Ende 2007 sorgte eine Meldung innerhalb der Kreativbranche für Entsetzen: Die Software Freehand wird nicht weiterentwickelt. Bereits mit der Übernahme von Macromedia durch Adobe im April 2005 war das Aus von Freehand absehbar. Natürlich war es nachvollziehbar, dass Adobe sein eigenes Produkt Illustrator in den Vordergrund stellen würde.
Es gibt Unmengen von Foreneinträgen, in denen sich Nutzer über die krude Usability von Illustrator beschweren. Tatsächlich fällt es auch mir nach wie vor schwer, mich für Illustrator zu begeistern. Da ist es gut, dass Freehand immer noch unter dem aktuellen Mac-OS-Betriebssystem läuft. Das kann allerdings schon mit dem nächsten großen Update vom Mac OS Geschichte sein.
Dass Freehand nicht Geschichte ist, dafür setzen sich Thomas Thü Hürlimann, Jabez Palmer und Mark Gelotte ein, die bereits im letzten Jahr ein Projekt ins Leben gerufen haben, mit dem sie sich für die Zukunft der beliebten Software zur Erstellung von Vektorgrafiken einsetzen. Derzeit gibt es über 4.850 Mitglieder, die ihre Unterstützung für das Vorhaben bekundet haben. Seit Ende Februar gibt es auch die Möglichkeit zu spenden. Die Gelder sollen dafür genutzt werden, die anvisierten Ziele auch zu erreichen. Alle Details gibt es unten aufgeführten URL. Und ja! Ich würde für ein Freehand-Update Geld ausgeben, wenn es denn angeboten würde und wenn es sicher stellte, dass ich auch zukünftig damit arbeiten kann.
Ich bin gespannt auf die Diskussion, die jetzt folgt. Als eingefleischter Illustrator-Nutzer habe ich mich über die Macromedia-Übernahme durch Adobe sehr gefreut – denn es war ja abzusehen, dass nur ein Illustrationsprogramm im Portfolio enthalten bleiben würde. Dafür musste ich auf mein geliebtes GoLive (was ich schon im Einsatz hatte, als es noch CyberStudio hieß) zugunsten von Dreamweaver verzichten. Vielleicht kann man das “ausgleichende Gerechtigkeit” nennen.
Die Initiative freefreehand finde ich trotzdem toll – sofern eine lückenlose Kompatibilität der zukünftigen Freehand-Dateien mit Illustrator hergestellt wird.
Schönen Samstag euch allen.
Lustigerweise fand ich die Usability von Freehand immer viel schlimmer. Mag aber vielleicht auch daran liegen, dass ich einfach mit Illustrator angefangen habe und mir Freehand kurz mal aufgedrängt wurde, bis es dann verschwand.
Grundsätzlich wäre es aber schön, wenn Adobe mal wieder ein wenig Konkurrenz bekäme, egal woher die kommt.
Auf diese Diskussion und vor allem auf das Vorhaben bin ich auch sehr gespannt. Als eingefleischter FreeHandler sehne ich mich auch zur Fortführung dieses Programms zurück, zumal es einige bessere Features im FreeHand als im Illustrator gab. “Ich will mein FreeHand wieder haben!”
Freehand habe ich zuerst benutzt, konnte mich aber nie damit anfreunden. Illustrator funktioniert viel eher wie ich es erwarte und ist für mich absolut logisch und schlüssig.
Ich wünsche euch Freehandliebhabern trotzdem, dass eure Software nicht ausstirbt. Wie Ojala wäre ich aber auch für ein einheitliches Dateiformat um den Austausch zu erleichtern. Ich hab noch FH10-Dateien rumliegen, die kein anderes Programm lesen will :)
Zu Beginn habe ich auch mal mit Freehand gearbeitet, bin aber recht schnell zu Illustrator übergegangen. Was Benutzerfreundlichkeit angeht, kann ich keine gravierenden Punkte nennen, die mir dort fehlen (würde mich aber vielleicht mal interessieren, welche da gemeint sind). Generell halte ich allerdings einen Markt, in dem ein Anbieter eine Monopolstellung hat, für nicht erstrebenswert.
Was ich allerdings schrecklich finde, ist, dass Adobe es nicht schafft, die Tastaturkürzel innerhalb der CS zu verinheitlichen. So kann man in Illustrator standardmäßig z.B. nicht mit Apfel+ einzoomen. Und kann mir mal jemand erklären, warum ‘horizontal spiegeln’ seit je her in Illustrator genau entgegengesetzt funktioniert (und zwar falsch) wie in Photoshop?
ich nutze seit nunmehr knapp 10 jahren corel draw für vektor-grafiken. im grunde ein tolles programm, mit dem sich immer noch wunderbare ergebnisse anfertigen lassen.
illustrator nutze ich nur als “pass-through” für indesign und da – macht ihm keiner was vor! ;-)
Nachdem ich jahrelang bereits mit Photoshop gearbeitet hatte, war tatsächlich Freehand das erste Programm mit dem ich Zugang zu vektorbasierter Grafikerstellung bekommen hatte.
Ich bin dann allerdings schnell auf Illustrator umgestiegen.
Eingefleischte Nutzer und Fans von Freehand kennen sicher Möglichkeiten der Bearbeitung die es im Illustrator nicht gab.
Ich hab Illustrator allerdings als deutlich einfacher in der Handhabung erlebt.
Außerdem spricht der komfortable Austausch zwischen den Programmen der Creative Suite für Illustrator.
P.S. Illustrator hat eine längere Tradition als Freehand.
Watch Freehand Tutorial of 1987
PPS: Ich hab ganz vergessen, dass ich tatsächlich mit Corel Draw irgendwann in den Neunzigern angefangen hab zu experimentieren.
In meinem ersten Praktikum später, musste ich Schilderbeklebungen für Geschäfte in Corel Draw anlegen, damit die mit CNC aus Folien geschnitten werden konnten. Lang ist das her…
Aber ich will hier keine Lanze brechen für Corel Draw, schließlich geht es hier um Freehand!
In Deutschland scheint fast niemand schon einmal Microsofts “Expression Design” probiert zu haben. Der Funktionsumfang ist zwar noch recht beschränkt im Vergleich zu Illustrator (vor allem für die Arbeit im Print-Bereich) aber die Benutzeroberfläche ist das beste was es seit langem gibt!
Zu Freehand: Ich fand es nie besonders gut und es ist absolut unrealistisch zu erwarten, dass Adobe hier Geld investieren würde oder Überhaupt Verbesserungen zulassen würde. Adobe steckt zur Zeit ja bekanntlich in einer ordentlichen Krise und sie werden keine interne Konkurrenz dulden.
Meiner Meinung nach wäre es viel sinnvoller, sich als Freehand-Fan dafür einzusetzen, dass spezielle Funktionen in Illustrator integriert werden und die Oberfläche von Illustrator endlich weiterentwickelt wird.
Ich habe mich am Anfang mit Illustrator auch sehr schwer getan und es möglichst gemieden. Nachdem wir allerdings eine Schulung in der Agentur bekommen haben, muss ich sagen, dass es mir jetzt genau andersrum geht… ich komme mittlerweile mit Illustrator wesentlich besser klar, von der Kompatibilität zu anderen Adobe Programmen mal ganz zu schweigen. Was ich ebenfalls bemängele, dass die Tastenkürzel und auch einige Programmsymbole (siehe “Seitenverhältnis beibehalten” Indesign vs. Illustrator) innerhalb der CS leider nicht einheitlich gehalten sind.
Von Corel Draw (Privat, Jugendlicher) zu Freehand (Erwachsener, Agentur) zu Illustrator (Selbstständig) Muss ich sagen das Illustrator sehr stark und sehr gut ist. Freehand ist auch nicht schlecht hat aber seit MX sehr starke macken gehabt und war kaum effizient. Aber ich beführworte die Aktion!
Ich muss zugeben ich war nie ein Fan von Freehand. Mit der Usability bin ich einfach nicht zurechtgekommen. Da sehe ich persönlich Illustrator meilenweit vorne. Was Illustrator – abgesehen von der Bedienung – für mich ganz klar in den Vordergrund stellt ist die Integration in den Workflow der gesamten Creative Suite. Gerade in den letzten zwei Versionen hat es hier deutliche Verbesserungen gegeben.
In wie weit Freehand aktuellen Anforderungen heute überhaupt noch gerecht wird vermag ich an dieser Stelle nicht zu beurteilen – wenn hier jedoch ein Vektor-Profi einige Infos bei der Hand hätte freue ich mich meinen Background erweitern zu dürfen.
Nichts desto trotz befürworte auch ich die Aktion. Es spricht nichts dagegen wenn Freehand-Fans weiterhin Ihre geliebte Software nutzen können. Nichts ist so schlimm wie mitten im Tagesgeschäft plötzlich den Workflow umstellen zu müssen.
Und abgesehen davon täte es der gesamten Adobe Produktpalette sicher nur gut wenn starke Konkurrenten nach wie vor im Rennen sind.
Ich habe Freehand und Illustrator gleichzeitig kennengelernt. Von der Usability Seite her: Freehand ist viel intuitiver. Von daher bin ich Unterstützer von FreeFreehand geworden!
Ich habe ebenfalls mit Freehand und Illustrator angefangen, fand die Adobe Oberfläche aber besser – vermutlich auch weil ich durch Photoshop daran gewöhnt war. Mitlerweile schwöre ich auf einen Mix in der Bearbeitung aus Photoshop und Illustrator. Zudem liegt der größte Vorteil wirklich darin, das in der Creative Suite alle Datein und Programme kompatibel sind. Mit Illustrator Grafiken und Flash war das damals so eine Sache :-(
Den Freehand Usern wünsche ich aber auch, dass das Programm nicht ausstirbt – etwas Konkurrenz kann bekanntlich nicht schaden. Corel Draw wird von eingefleischten Grafikern zudem auch immer hoch gelobt, ich habe aber noch nicht damit gearbeitet. Vielleicht eine sinnvolle Alternative sollte Freehand doch aussterben.
Greetz
Till
habe bis 2006 auch freehand benutzt (messegrafik und print), darauf auf illustrator und indesign umgestiegen, aktuell benutze keines von beiden (nur mein kopf). ich sehe es so: freehand ist wie alten vw käfer fahren. man muss schon sehr passioniert sein um diesem programm bis heute treu zu bleiben. fortschritt heisst übrigens fortschreiten (also sich von etwas/jemanden entfernen. in welche richtung ist die andere frage).
gruss aus münchen, euer tikkri
ps: corel draw habe nie benutzt. bin auch ein wenig verwundert, dass profis corel draw benutzen. meine bewunderung ist aber nicht abwertender natur.
Es gibt für zwei Punkte, die mich an Illustrator stören: Die fehlende Möglichkeit, mehrere Seiten zu benutzen und die etwas umständliche Bearbeitung von abgerundeten Ecken. Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit Illustrator, obwohl ich Freehand gelernt und lange Zeit genutzt habe. Vorallem die bessere Bearbeitung von Knotenpunkten ist für mich ein Plus.
Trotzdem kann ich die “ºFreehandfans“¹ verstehen.^^
Ich schätze an der CreativeSuite die Trennung von Illustration und Satz in zwei Programme. So spielen Illustrator und InDesign jeweils ihre Stärken voll aus. Der einzige Vorteil FreeHands ist die Möglichkeit, mehrere Seiten anzulegen. Unverständlich, warum Adobe das nicht längst in Illustrator eingeführt hat …
Ich arbeite seit 20 Jahren mit Illustrator, zwischenzeitlich war auch zusätzlich Freehand dabei. Letztlich bin ich aber ein “Illustrator” geblieben und denke, den Unterschied macht in den allermeisten Fällen aus, auf welcher Software man gelernt hat.
Auch ich gehöre zu jenen, die, Illustrator hin oder her, ihren Preis für den Kauf von Macromedia durch Adobe gezahlt haben: GoLive wurde durch Dreamweaver ersetzt, peng, Neuanfang.
Und Dank der nicht nachvollziehbaren Politik von Adobe, mit jeder CS eine “optimierte” Benutzeroberfläche reinzureichen, fange ich mit Illustrator auch immer wieder neuer an, als ich eigentlich möchte ;-)
Das vielleicht zum Trost für die respektierte Freehand-Gemeinde.
Bin ich ein Ketzer, wenn ich sage, dass ich Illustrator lieber mag?
Ich finde die Adobe-Produkte allesamt sehr gut, mein einziger Kritikpunkt ist die fehlende Linux-Unterstützung. Da wird der Microsoft-Steve allerdings auch seine Finger im Spiel haben. Ansonsten würden sicher mehr Leute wechseln, unter Linux kann man nämlich imo noch bessere Workflows erstellen als unter Mac OS. Es fehlt nur die Software dazu ;)
yeaaah, FREEHAND war mein liebstes Werkzeug als Designer,
es hatte zwar viele Macken und seltsame Eigenheiten, aber wenn es darum ging Kurvenpunkte zu bearbeiten gab es nix besseres
Freehand stand immer den Kreativen näher und denen, die nicht vorab mit Stift und Skizzenblock Entwürfe skizzieren. Man konnte und kann es ja immer noch, einfach loslegen. Als es begraben wurde, wusste ich weder ein noch aus, trotzdem zum Beispiel die PDFs, die es ausgab, nicht zur direkten Weitergabe an die Druckerei taugten. Zudem wies es noch ein paar Verhaltensauffälligkeiten auf, die unbedingt mal behoben werden müssten. Ein Update, wie auch immer das bewerkstelligt würde, würde in mir die Sonne aufgehen lassen.
Jeder der Usability möchte sollte mal Corel Draw ausprobieren. Ja zuckt ruhig zusammen, zum vektorisieren gibt es m. M. n. nichts besseres.
Gruss Tomek
Auch ich habe meine ersten Vektor-Gehversuche auf Freehand unternommen – und zwar als Kartograph im Rahmen der universitären Ausbildung. Und jeder Kartograph wird mir beipflichten: für diesen Einsatzzweck ist Freehand eindeutig die bessere Softwarelösung. Meine Möchtegern-Designversuche habe ich trotz allem auf Illustrator unternommen, komme damit aber weit weniger gut klar. Go for Freehand!
Hmm, meine persönliche Ablehnung gegenüber Illustrator ist mittlerweile einer Akzeptanz gewichen, ja, ich bin mittlerweile übergelaufen, auch wenn ich immer noch auf der Startseite meines Portfolios schreibe “Rettet Freehand”.
Freehand ist und bleibt meine erste Liebe, noch vor Photoshop habe ich FH gelernt,
und meine ersten Logoversuche bestritten, diese Vorliebe wird man wohl auch nicht mehr so schnell los.
Ich denke beide Programme richtig zu verschmelzen, wird wirklich schwierig werden,
beide haben Vor- und auch Nachteile, z.b. vermisse ich bei Illustrator schmerzhaft das tolle “innen einfügen”, die Schnittmasken machen mich bekloppt :-)
Andererseits sind Farbverläufe einfach knackiger in Illustrator, gerade wenn es um Druckvorstufe geht!
Dass es bis CS3 nur eine einzige Seite im Illustratordokument gab, ist einfach lächerlich…
Was ich viel mehr den Damen und Herren von Adobe raten würde, ist endlich mal den Austausch zwischen Indesign und Illustrator zu verbessern, oder ist das mittlerweile passiert, nutze noch CS3?! Wie kann es sein, dass ich Vektoren von Illustrator in Indesign “copy und pasten” kann, aber umgekehrt nicht?!
Auch in Pfade konvertierte Schriften sehen immer etwas seltsam aus, wenn man sie einfach nur “rüberzieht”. Und warum gibt es immer noch keine einheitlichen Shortcuts, die Benutzeroberfläche ist ähnlich aber nicht konsequent nachvollziehbar.
Naja, lange Rede, ich möchte nicht selber in der Softwareentwicklung arbeiten, das Projekt CS Suite ist natürlich ein “Riesenbaby”, das erst einmal gestemmt werden muss, und wo wären wir ohne?! Danke für Indesign, Quark konnte ich nie leiden…
Soweit, hiermit bitte ich um konsequente Anpassung der Programme aneinander,
und der liebe Herr Jobs sollte sich darum kümmern, dass unsere liebe Apfelfirma keine komischen iPads produziert , sondern weiterhin ordentlich Computer, die auch fähig sind so tolle “Oldskool-Programme” wie Freehand zu handlen :-)
Bin auch wehmütiger Freehand-Fan geblieben … bis heute. Was die zu Recht kritisierten Macken des Programms angeht, so hat Illustrator dafür eben andere, das hält sich für mich die Waage.
Das Killing-Feature gegenüber Illustrator war für mich immer die superelegant gelöste Mehrseitenfunktion in Feehand. Wenn man z.B. ein Plakat für verschiedene Entwürfe mehrmals duplizieren und nebeneinander stellen wollte, um die gestalteten Versionen vergleichend im Überblick haben zu können, war Freehand mit dieser Möglichkeit unschlagbar. Das ging ratzfatz und konnte so auch mal dem Kunden schnell und umstandlos präsentiert werden. Es ist mir ein Rätsel, wie all die Grafiker, die ja sooo gern mit Illustrator arbeiten, ohne diese Mehrseitenfunktion überhaupt einigermaßen vernünftig gestalten konnten!? Das Anlegen mehrerer Entwürfe war doch tägliches Brot!? Wie wurde das denn bloß mit Illustrator bewerkstelligt? Mussten dazu nicht alle entwickelten Varianten zunächst erstmal in lauter Einzelseitendokumenten angelegt werden, um sie dann umständlich als einzelne Fenster nebeneinander auf dem Monitor zu platzieren? Wie anstrengend wäre das denn all die Jahre gewesen? Ganz zu schweigen von der Mehrarbeit solcher anzulegenden Einzel-Dateien, die nun auch noch mühselig benannt, abgespeichert und verwaltet werden mussten! Was für eine unzumutbare Quälerei :-(
Naja, wenigstens hat man – nach Jahrzehnten! – bei Adobe begriffen, dass diese Funktion auch Illustrator gut zu Gesicht steht und sie endlich in CS4 eingebaut …
Ich hab 1995 mit Corel Draw angefangen, Freehand mal ausprobiert und bin seit mehreren Jahren mit Illustrator recht zufrieden. Seit CS4 gibts ja endlich auch mehrere Seiten in einem Dokument.
Würde mich aber sehr freuen wenn FreeFreehand Erfolg hätte.
An Balthier9999 und andere, die mehreren Seiten von FH nachweinen: In CS4 Illustrator kann man endlich mehrere Seiten anlegen!!!! Und es funktioniert zwar ein wenig umständlich aber einwandfrei. Bin ein Freehand-Veteran (seit Version 1.0 im 1989), der alles mit der Maus zeichnet. Ich war in den letzten 20 Jahren jederzeit bereit zu wechseln … Illustrator hatte mir dafür aber keinen Grund gegeben. Alleine die ohne Stufen generierte Farbverläufe kamen bei Illustrator ersst seeeehr spät. Ab CS bin ich aber langsam drüber gewechselt, denn die Entwicklung lief bei Adobe besser. Dennoch finde ich die Initiative seeeehr gut. Adobe sollte zumindest das Beste von FH in AI übernehmen.
Wie schon mehrfach erwaehnt, sind hier einige Freehand-Nachtrauerer fehlinformiert wenn sie ihre Argumente zusammenschustern. Es gibt die Mehrseiten-Funktion seit CS4 auch in Illustrator. Und wie Designer ohne diese Funktion jahrelang klarkamen ist einfach erklaert: Ebenengruppierungen. So kann man seine Ideen und Entwuerfe IN EINER DATEI buendeln. Ein Kapitel, welches in Freehand recht schrecklich zu handhaben ist.
Fuer mich ist jeder Effekt, jede Arbeitsweise von Freehand ebenfalls mit Illustrator machbar, wenngleich der Weg oftmals ein anderer (weil logischer) ist. Und wenn es einem beim Benutzen eines Vektorprogramm so arg ums “hineinkopieren” geht, dann wahrscheinlich nur, da derjenige das mit Pixelgrafiken machen moechte. Und dafuer ist Freehand ja nun wirklich nicht geeignet. Mein Vorschlag – spielt doch bitte mit Pagemaker.
Ich habe jahrelang mit jemandem zusammenarbeiten muessen, welcher die Mehrseiten-Funktion in Freehand schamlos ausnutzte hat indem sie 50seitige A3 Presentationen unter Zuhilfenahme von zig 300dpi Fotos und etlichen unregelmaessigen Vektormustern erstellte… Und dann wundern, wenn der Druck kleinere Erfolgschancen hat als ein Lagerfeuer im Tropensturm. Daher ist die Mehrseiten-Funktion voellig ueberbewertet gewesen. Klar hat Illustrator dafuer laenger gebraucht, aber wenigstens funktioniert es dort – schmiert nicht ab und (grosses Plus) konvertiert problemlos in Flash-freundliche Formate.
4850 Menschen moechten Freehand wiederbeleben? Ich denke, diese (in Verhaeltnis zu den Stueckverkaufszahlen von Illustrator) recht kleine Zahl wird sich etwa halbieren, wenn klar wird, dass so ein ‘Extraspaesschen’ auch Geld kosten wird – was momentan niemand hat – und nicht umsonst irgendwo als Download angeboten wird. Oder geht der Trend zur 2 Zweit- oder gar DrittVektorSoftware? Mein Vorschlag: Jemand sollte Freehand als App wiederbeleben. Da kann jeder fuer 2,99 ein bissl rumspielen und sich danach wieder Illustrator und den heutigen Designaufgaben zuwenden.
Ich habe mit Freehand angefangen, bin auf Illustrator umgestiegen und habe das als deutlich “bugfreier” erfahren.
Über den Niedergang vom Nischenprogramm Freehand würde ich mich freuen. Das hat einen sehr pragmatischen Grund: Bei der nächsten Jobsuche muss ich nicht mehr die Stellenanzeigen ausselektieren, in denen Freehand-Kenntnisse als Voraussetzung angegeben sind.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der ganze Konflikt ein ählicher Glaubenskrieg ist wie der zwischen PC- und Mac-Nutzern, Firefox- und Safari-Liebhabern oder Opel- und VW-Tunern. Beide Seiten haben ihre in Stein gemeißelten Standpunkte, von denen sie nie und nimmer nur einen Pica abweichen würden.
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, dass es schade ist, dass auf einem so großen Markt ein Quasi-Monopol entlang des gesamten Workflows von der Fotografie über die Illustration bis hin zur Druckvorstufe besteht. Auf Dauer sollte Adobe irgendeinen Gegenspieler haben, damit es bei der Weiterentwicklung nicht zu einem Stillstand oder gar Rückschritten (wie unlängst bei Microsoft und Windows Vista) kommt. Ich würde da aber eher auf die äußerst aktive Opensource-Gemeinde bauen und deren Projekte wie z.B. Inkscape oder z.B. Gimp als vergleichbares Pendant im Bereich der Bildbearbeitung. Daher finde ich die von den Organisatoren vorgeschlagene Variante, den Freehand-Code von Adobe als Open Source freigeben zu lassen sehr charmant. Denn wie sich bereits an vielen anderen – inzwischen weit verbreiteten Programmen – bewiesen hat, ist die Open Source-Gemeinde oftmals lebendiger und innovativer, als die hochbezahlten festangestellten Programmierer und Entwickler der Softwarekonzerne – sofern sie nicht – was gar nicht so selten ist – eine Personalunion sind und ein Doppelleben in beiden Welten führen.
Kurz zu mir selbt: im Laufe meiner bisherigen Laufbahn bin ich von Illustrator über Corel Draw und Freehand nun wieder zurück bei Illustrator. Und ich kann sagen, dass jedes dieser Programme seine ganz eigenen Vorteile und Nachteile hat. Jeder sollte die Gelegenheit haben, mit dem ihm persönlich genehmsten Programm arbeiten zu können. Doch dafür müsste das größte Problem in diesem Markt gelöst werden: die Inkomatibilität untereinander. Vielleicht wäre das auch den Einsatz der Freehand-Taskforce wert!
Ich habe Freehand und Illustrator nicht als Konkurrenten, sondern sich ergänzende Programme kennengelernt. In unserer Agentur wurde jahrelang ganz selbstverständlich so verfahren: Illustrator machte seinem Namen alle Ehre und wurde zur Erstellung von Illustrationen, Logos etc. verwendet. Und Freehand kam dank seiner Mehrseitenfunktion für kleinere Satzarbeiten zum Einsatz, die ein Anwerfen des großen und schwerfälligen Quark nicht lohnten. Später hat dann das wunderbare InDesign sowohl Freehand als auch Quark abgelöst. Illustrator wurde dagegen nie angefochten, da es in seinem Bereich keinen ernsthaften Konkurrenten kennt.
Ich persönlich habe mit FreeHand begonnen, und bin dann mit dem “Einkauf” von Adobe umgestiegen auf Illustrator und InDesign.
Grundsätzlich finde ich es top, ein (bzw. zwei: AI und ID) Standardprogramm zu haben, da es vieles einfacher macht (Kompatibilität, jeder kennt die Programme, etc.).
Würde mir allerdings wünschen, dass Adobe noch mehr Features des alten FreeHand im Illustrator (bzw. auch im InDesign) integriert.
Teilweise wurde das ja schon gemacht (z. B. die Möglichkeit im Illustrator mehrere Zeichenflächen/Seiten anzulegen). Noch ein paar “Ach, im FreeHand ging das aber besser”-Features mehr, und Illustrator würde auch einige glückliche Freunde/User mehr haben.
Mit dieser Lösung könnte ich als FreeHand-Liebhaber sehr gut leben.
Wenn ich mir die Kommentare so durchlesen, scheint das Projekt schon jetzt zum Scheitern verurteilt zu sein ;)
Ich habe beide Programme im Studium erlernt. Seit dem bin ich verwundert darüber, dass Freehand-User dem Programm eine bessere Usability zuschreiben. Ich fand Illustrator schon immer intuitiv besser zu bedienen. Ein, zwei Funktionen hatte Freehand vorraus, die aber nach der Übernahme schnell implementiert wurden. DIe fehlende Mehrseitenfunktion, die ja immer als größtes Manko bezeichnet wurde, habe ich dank des hervorragenden InDesign Workflows nie vermisst. Im Grunde ist es eine reine Gewohnheitssache, der sich auch der letzte Freehand-User irgendwann nicht mehr verschließen wird. Lieber rechtzeitig umsteigen und erst gar keine Defizite entstehen lassen …
ich würde ja gerne einige usability-feinheiten von freehand in illustrator sehen … aber den Zombie in seiner Gesamtheit wieder auferstehen zu lassen, halte ich für sehr fragwürdig.
Das Programm ist (leider) einfach veraltet: kein Unicode, kein Opentype, PDF-Workflow mühsam bis fehlerhaft, Integrationsmöglichkeiten in andere Werkzeuge ebenso mühsam, das Satzsystem weniger leistungsstark als Indesign … da sind so viele – grundlegende – Baustellen offen, dass das vermutlich nie mehr was werden wird.
Also: ein paar Pluspunkte wie das bessere Vektor-Handling in Illustrator integrieren: gerne, her damit … aber sonst sehe ich keine Vorteile bei dieser Forderung, außer dass Adobe etwas Konkurrenz wirklich gut täte.
Ich kann`s nicht glauben, was ist hier den los. Wieso sehe ich fast nur Einträge pro Illustrator, bin ich einfach zu alt!!
I love Freehand!
Der Fakt das Adobe Freehand immer noch zum vollen Preis anbietet (ca. 460 Euro) zeigt für mich das die immer noch echt schiss vor dem Programm haben. Wenn es dem nichtsupport angemessen günstig wäre würden sicher einige Leute wieder wechseln.
Hier aber erstmal ein paar Dinge die mit Illustrator unmöglich sind:
– innen einsetzten (oh mein Gott! aka ahhhhhh)
– erzeugen und bearbeiten von Kurven (wieso muss ich verschiedene Werkzeuge benutzten??)
– Wechsel von Textcursor zum Pfeilcursor nur über die Palette oder T-kürzel
– erzeugen mehrerer Seiten
– Seiten mit den Daten einfach duplizieren (so bleibt der eine Entwicklungsstand erhalten)
– zoomen von Vektorgrafiken (sorry Illustratornutzer, leider wisst Ihr jetzt nicht was ich meine)
– erzeugen eines Dreiecks (oder gibts nen Tip wie das in CS3 geht)
– erzeugen einer Spirale
– usw, jetzt hör ich mal auf!
Ich glaube das die meisten einfach mit Adobe Produkten (Photoshop) angefangen haben und damit an die Oberfläche gewöhnt wurden. Dann ist natürlich Freehand schrecklich anders ;-).
Man muss einfach einsehen das Freehand eben ewig nicht weiterentwickelt wurde, kein Wunder das es jetzt total rum spackt. Ich versuche es trotzdem so oft wie möglich zu nutzen. Für ein so altes Programm ist noch erstaunlich fit!
Man muss sich doch nur mal vor Augen führen, wann die letzte Version von Freehand erschienen ist und welches Jahr wir heute haben. Es kommt ebenfalls hinzu, das selbst Macromedia in den letzten Version nicht Unmengen an Arbeit in das Programm gesteckt hat. Was soll man also mit einem Programm, welches seit knapp 10 Jahre auf dem Abstellgleis steht?
Es haben sich fast 5000 Leute gefunden die von Adobe ein ganzes Programm haben wollen, da wäre es doch sinnvoller gewesen von Adobe zu fordern die vermissten Funktionen in Illustrator/InDesign einzubauen. Die Aussicht mehrere Funktionen/Werkzeuge/Verhaltensweisen von Freehand in die bestehenden Programme aufzunehmen, ist viel größer. Adobe sägt sich doch nicht die eigenen Kunden ab, indem sie ein Programm verschenken.
Es ist schade, das die Energie verschenkt wird. Man hätte garantiert mit 5000 Leuten eine Aufwertung von Illustrator und InDesign erreichen können und wenn es nur das Beseitigen von Fehlern oder unterschiedlicher Tastenkombinationen ist.
@jörg
dreieck: 3seitiges polygon erzeugen
spirale: im liniensegmentwerkzeug versteckt sich ein spiralenwerkzeug.
ich bin auch nach der übernahme umgestiegen, von fh8 oder fh9 auf cs und ich ertappe mich noch heute wie ich davon ausgehe das die illustrator cs3 sachen kann, die aber irgendwie nicht funktionieren.
ich kann es nicht testen, aber schätze das ich sie mal in fh so bearbeitet habe…
es ist schon lachhaft das es bis zur cs3 gedauert hat, das man sachen auf einer seite zentrieren kann…
einfaches “innen einsetzen” vermisse ich auch – die ersellung und handhabung von masken in illu macht mich kirre
ebenso gab es ein perspektivisch kippen/verzerren werkzeug, was ich so in illustrator noch nicht gefunden habe… und sicherlich viele andre kleinigkeiten, die ich nicht vollständig ausprobieren konnte.
@ Jörg,
ja, leider gibts auch einige liebgewonnene Funktionen aus FreeHand, die ich in Illu (an dem ich nicht vorbeikomme), schmerzlich vermisse, aber die Zusammenarbeit mit der Creative Suite setzt – meines Erachtens – eher Illustrator voraus. Von Corel rede ich mal nicht.
Aber um mal auf deine Liste zurückzukommen …
– innen einsetzten (oh mein Gott! aka ahhhhhh)
Allerdings! Nur sind die Schnittmaskenfunktionen in Illu CS4 jetzt besser gelöst.
– erzeugen und bearbeiten von Kurven (wieso muss ich verschiedene Werkzeuge benutzten??)
Stört mich ebenfalls, das bearbeiten von Pfaden war in FH deutlich komfortabler, wenn auch in Illustrator etwas genauer.
– Wechsel von Textcursor zum Pfeilcursor nur über die Palette oder T-kürzel
Gewöhungssache, stört mich aber nicht so sehr.
– erzeugen mehrerer Seiten
Ab CS4 kann man mehrere verschieden große Zeichenflächen in einem Dokument erzeugen.
– Seiten mit den Daten einfach duplizieren (so bleibt der eine Entwicklungsstand erhalten).
Sollte ab CS4 auch kein Problem sein.
– zoomen von Vektorgrafiken (sorry Illustratornutzer, leider wisst Ihr jetzt nicht was ich meine)
Nennt sich in Illustrator »Pfad verschieben« (im Objekte- oder im Effekte-Menü), ist aber zugegebenermaßen auch nicht so komfortabel wie in FH
– erzeugen eines Dreiecks (oder gibts nen Tip wie das in CS3 geht)
s.o.
– erzeugen einer Spirale
s.o.
Ich befürchte, dass Adobe die FreeFreehand-Petition (die ich gerne noch unterschreibe) lachend zu Kenntnis nimmt, aber den Teufel tun wird, ein Open-Source-FreeHand als Konkurrenzprodukt zuzulassen.
Ich habe zeitgleich mit Illustrator 6.0 und Freehand 7 begonnen Vektorgrafiken zu erstellen. Sowohl in Freehand als auch in Illustrator gab es schnelle und einfache Möglichkeiten die Pfade auch mit Shortcuts zu bearbeiten. Man musste nur wissen, wie man diese erreicht, dann war das in keinem Programm ein Problem. Die Vorbehalte gegenüber dem einen oder anderen Programm beruhen ja eher auf Unkenntnis, nicht auf einem fehlenden Programmfeature. Hier sind hilfreiche Kollegen und Foren unverzichtbar, die einem erklären, wie die ein oder andere Funktion im anderen Programm doch erreicht werden kann.
Von Beginn an war für mich Illustrator Favorit. Leider konnten viele kleinere Druckereien, welche noch nicht auf den PDF-Workflow umgestellt hatten nur Freehand-Dokumente verarbeiten. So habe ich alle fertigen Illustrator-Dokumente in Freehand eingefügt. Die in Illustrator in Linien umgewandelten Verläufe kamen im Druck sogar besser, als die in Freehand neu erstellten! Ein Lob dem Angleichen Werkzeug in Illustrator. Bereits in Illustrator 6.0 konnte ich mehrseitige Dokumente anlegen, wenn ich wollte. Möglich machte dies die Einstellung im Druckmenü „Fläche besteht aus mehreren Seiten“.
Die Monitordarstellung in Illustrator war vergleichsweise feiner. Die magnetischen Ankerpunkte in Illustrator sorgen noch heute für pfadgenaues Arbeiten. Die Pathfinder-Palette war damals sehr komfortabel. Sobald man eine Vektorgrafik aus Freehand in Illustrator herangezoomt hat, hat man gesehen, wie ungenau Freehand arbeitet. Grusselig, wenn es sich hierbei um Firmenlogos handelt, die von renommierten Agenturen erstellt wurden. Ob das nur am Programm oder den Benutzern lag, kann ich allerdings nicht sagen.
Natürlich musste ich von Illustrator Version 6.0 bis zur CS4 immer wieder umdenken. Einige Freehand-Funktionen sowie neue Features wurden schleichend integriert und ich habe dadurch lieb gewordene Illustrator-Funktionen verloren oder musste diese erst mühsam in irgendwelchen Untermenüs suchen. Illustrator wurde mittlerweile sehr aufgeblasen. Der Funktionsumfang ist so groß, dass jetzt scheinbar Designer nicht mal die Funktionen Spirale finden, was früher einfacher war. Auch der Wechsel von Auswahl zum Pfadwerkzeug und zum Textcursor per Tastenkürzel war früher kein Problem. Es gab damals auch Plugins für solche Shortcuts.
So bin ich jetzt einfach mal gespannt, wie lange es das Programm Illustrator in dieser Form noch geben wird und wann die Grafiker sich wieder umstellen müssen. Vielleicht sind ja alle Mac-User in 4 Jahren aus dem Geschäft, weil die Branche wieder auf Bleisatz umstellt. Die arbeitslosen Mac-User können dann ja an Unis und Berufsschulen wechseln um dort ihr veraltetes Wissen an nachfolgende Generationen zu vermitteln ;)
@ kumi und mü:
thanks für die kleinen Tipps. Und ich muss schon gestehen das ich mich viel zu selten in irgendwelchen Foren schlau mache. Auf der Arbeit gibts ein paar Leute die sich besser auskennen mit Illustrator, wenn die es dann nicht wissen denke ich immer, das geht dann nicht. Is natürlich Quatsch.
Irgend jemand da oben meinte das ihm/ihr schon genügen würde wenn Adobe die nützlichen Sachen von Freehand einbauen würde. Ich frag mich immer wieder warum sie das nicht oder so zögerlich tun. Ist das so ne Art Überheblichkeit von Adobe die sich erst nach vielen Beschwerden der User gelegt hat. Wenn sie mehr nützliche Dinge übernehmen würden, würde mich sicher auch schon ne Ecke milder stimmen, aber so …
Eine Sachen fällt mir noch ein die ich ziemlich krass finde. Der Unterschied in der Dateigröße zwischen FH und IL. Das ist echt heftig. Wenn man einen etwas älteren Rechner hat sieht man bei IL schon öfter mal den Speicherbalken. Das ist bei FH erst nach Integration vielen Bilder wahrnehmbar.
Als vorläufiges Schlusswort muss ich allerdings sagen das es natürlich auch in IL Funktionen gibt die ich nicht mehr missen möchte.
Ansonsten gilt: I LOVE FREEHAND!
FREE FREEHAND.
Das deutlich einfachere und genauere Tool für VCT. Dreimal so schnell wie Illustrator.
Die Seitenfunktionen, die einfachere Bedienung, die intuitivere Menüführung. Zugegeben paar nette Features hat auch Illustrator, es ist nur dreimillionen mal umständlicher und mir auch nicht einleuchtend, dass Adobe es immer noch nicht gepackt hat die Shortcuts ihrer Programme anzugleichen. Wenn Freehand weiterentwickelt werden würde, wäre ich mehr als froh, denn auch nach dutzenden Tutorials und Umstiegsanleitungen von FH zu I greife ich nach wie vor auf Freehand zurück, da sich Shapes einfacher bauen lassen!
Ich hoffe Adobe kapiert irgendwann, dass es Menschen gibt, die nicht 1000 mal um die Ecke denken wollen, bis eine Vektorgrafik fertig ist.
Im übrigen: Freehand arbeitet auch viel besser (C&P) mit den anderen Adobe Programmen zusammen ;-) hahahhahahaha.
cheers
Ich habe die ganzen Kommentare (noch) nicht gelesen, aber Freehand ist einfach logischer !
Natürlich darf man im momentanen Zustand Freehand nicht direkt mit Illustrator vergleichen. Nach so vielen Jahren an denen man nichts weiterentwickelte.
Ich hatte vor 15 Jahren beide Programme gleichzeitig auf dem Tisch liegen und Illustrator hatte keine Chance. Und ich bin kein Illustrator-Gegner !
Photoshop ist logisch, InDesign ist logisch, Flash ist logisch. Nur Illustrator bleibt für mich ein “komisches Ding”.
Deshalb auch von mir ein lautes: “Free Freehand” ! :)
AD
Ich denke Freehand und Illustrator haben unterschiedliche Ansätze (Wie schon erwähnt).
Da ich persönlich weniger illustriere, denn gestalte und entwerfe, stehe ich Freehand immer noch viel näher.
Der Vorschlag das gute von Freehand in Illustrator zu integrieren ist aber leider der völlig falsche Ansatz (meiner Meinung nach). Da ich das reduzierte Menü, die reduzierten Werkzeuge als den eigenltichen Vorteil empfinde!!
Wozu die ganzene Objektpaletten wenn, wie in Freehand, eine objektbezogene Palette welche die Atribute des selektierten Objekts automatisch anzeigt genügt?
Diese Unmengen an Menüpunkten stören mich extrem. Vieles wozu in Illustrator mehrere Werkzeuge/Funktionen nötig sind lässt sich durch unterschiedliche Anwendung der Basis-Funktionen in Freehand erreichen.
P.S. mehrere Seiten sind ja ganz schön, aber etwas völlig anderes als die Arbeitsfläche in Freehand.
Ich finde auch, dass man Freehand nach all den Jahren ohne Entwicklung nicht mehr mit Illustrator vergleichen kann.
So würde ich heute auch den Funktionsumfang von Illustrator vermissen.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich noch nach vielen Jahren bis heute beim Nutzen von Illustrator eine irgendwie negatives Gefühl habe, mich ärgere warum sich mir Möglichkeiten so schlecht erschliessen, ich so mühselig herausfinden muss, wie es funktioniert, manches erst in irgendwelchen Foren – was sich mir bei anderen Programmen doch in der Regel so leicht erschließt.
Es geht also auch anderen so, dass Illustrator irgendwie nicht sehr intuitiv ist.
Was ich aber bis heute regelrecht nicht mag – im Vergleich zu Freehand – ist das Arbeiten mit den Vektoren… irgendwie reagieren die Punkte und Vektoren anders – ich konnte mit Freehand definitv besser zeichnen – mit Illustrator fühlt es sich umständlicher, schwergängiger an – schwer zu erklären.
Allerdings bin ich von den Möglichkeiten in Illustrator wirklich ausgesprochen begeistert. Und wie gut sich auch die komplexesten Illustrationen per PDF ausgeben lassen – das war bei Freehand zuweilen wirklich ein Problem. Aber wie gesagt – ist ja auch nicht vergleichbar.
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Freehand hat 2 große Stärken:
– Für den Entwurf und Präsentation von Corporate Design oder Verpackungen.
– Als Layout-Programm für schnelle Flyer, Plakate, Auto, Messen etc.
Kein anderes Programm bietet diese Möglichkeiten, Seiten in verschiedenen Größen
in einem Dokument zu sichern und so z.B. Farb-Varianten mit einem Klick über eine
ganze Palette von Entwürfen sofort übersichtlich darzustellen.
Ein Wort zu Illustrator: Die neuen Versionen bieten immer mehr Möglichkeiten für
Illu-Effekte. Doch das Programm wird kaum für Illustrationen genutzt. Der Großteil
nutzt das Programm für alltägliche Werbemittel, als Ersatz für InDesign, das eigentlich
dafür konzipiert ist. (Verpackungen, Plakate, Briefbögen…)
Ich bekomme heute noch viele Layouts aus Freehand, was mit freut. Denn selbst nutze
ich es auch lieber als ID/AI. Und für eine PDF-Ausgabe mit PDF X3 und Transparenzen
öffne ich es vorher in Illustrator.
Insofern hat Adobe ja etwas für uns Freehand Nutzer getan. Danke.
Ich habe damals (1993) schon mit FreeHand 3 gearbeitet und finde es schade, daß man FH heute hat aussterben lassen. Illustrator ist nicht schlecht, aber es fehlen viele Features die FH hat.
Ich bin dafür, FH weiter zuführen, denn da haben sich die Entwickler richtig Gedanken gemacht.
Für mich ist AI nur ein Abklatsch von FH, der in dem Fall sogar noch nicht mal das Niveau erreicht wie FreeHand. Auch wenn manche sagen altmodisch, aber ich werde solange als möglich ein FreeHand-er bleiben, denn warum soll man Gutes beiseite legen und sich sich mit weniger zufrieden geben. Erst wenn was Gleichwertiges oder Besseres zur Verfügung steht, werde ich wechseln.
Ralf
Ich benutze bis heute noch FREEHAND, wo es nur geht, mit all den Macken und längst überholten Standards. Es grenzt schon an ein Wunder, dass sich das Programm immer noch täglich öffnet, als ob ihm das jeweilige System, auf dem er läuft, völlig egal wäre. Ich bin der Erste, der sich über eine sog. Befreiung von FREEHAND aus den Tresoren von ADOBE sehr freuen würde – denke ich doch heute noch mit Wehmut an PAGEMAKER, der leider zu früh auf der Strecke blieb und sang- und klanglos verschwand. Befürchte aber, dass nach der Weiterentwicklung und einigen teuren Updates wieder sowas wie ILLUSTRATOR dabei herauskommt. Dennoch: Jaa, Befreit endlich Freehand!
MfG.
Ich vermisse dei Musterseiten von Freehand und die Textstilvorlagen! Illu ist ein Malprogramm und Freehand ein Zeichenprogramm – das ist der wesentliche Unterschied…. Mit Freehand lassen sich auch mal Seiten entwickeln. Es gibt kein Programm, in dem Zeichnen und Layout gleichzeitig zu erledigen war. Karten, Visitenkarten und Plakate, nur mit Freehand möglich, Freehand war wesentlich Textstärker als Illu. Illu nervt ungemein, wenn es um Typo geht…
Da ich seit 15 Jahren mit beiden Programmen arbeite, kann ich beide Programme sehr gut vergleichen. Was des einen Stärke ist, ist des anderen Schwäche. Illustrator ist ein wunderbares Tool, wenn es um den künstlerischen Aspekt der Illustration geht. Wer viele Effekte, Filter, Pinselspitzen benötigt, der ist beim Illustrator gut aufgehoben. Wer schnell, sauber und präzise arbeiten möchte, der ist mit Freehand klar im Vorteil. Freehand bittet beim Konstruieren viel mehr One-Klick-Lösungen als Illustrator. Für viele Dinge, die bei FH mit nur einer gedrückter Taste direkt am Objekt geändert werden können, müssen bei Illu die Werkzeuge geändert werden, Dialogboxen aufgerufen werden oder gar Filter oder ähnliches angewendet werden.
Ein Beispiel:
Hat man ein Rechteck, kann man im FH mit gedrückter Alttaste, direkt an der Ecke per Mauszeiger den Eckradius einstellen. Auch können die einzelnen Eckradien unabhängig von einander, in der Größe verändert werden.
Illu bietet bis heute nur die Möglichkeiten entweder beim Erstellen einen festgelegten Radius zu erstellen oder per Stilisierungfilter ihn einzustellen. Verschieden große Eckradien sind bis heute (8 Jahre) nicht im Illustrator möglich und das, obwohl sogar Indesign diese Funktion bietet.
Und es gibt leider sehr viele, dieser kleinen Unterschiede, die Freehand bis heute seine Existenzberechtigung geben. Ich würde gerne nur mit einem Programm arbeiten, dann muss aber Adobe endlich beginnen, diese Schwächen von Illustrator zu beseitigen und die Stärken eines Freehands zu übernehmen.
Sicher kann ein Illustrator in der neuesten Version heute mehr als die letzte FeeHand Version. Dies bezieht sich vor allem auch auf die direkten Exportmöglichkeiten zur Druckvorstufe. Es ist daher unfair, den heutigen Illustrator mit FreeHand in seiner letzten Version zu vergleichen. Es gibt Hilfsprogramme (teilw. kostenlos), mit denen man die im Illustrator implementierten Exportfunktionen, auch mit FreeHand erledigen kann.
Ich zum Beispiel zeichne seit über 25 Jahren u.a. nautische Seekarten und da kommt es auf absolute Genauigkeit an. Für diese Zwecke ist der Illustrator völlig ungeeignet. Ob es die Nachbearbeitung von Vektoren ist oder die Erstellung von gruppierten Elementen oder der Zugriff auf gruppierte Elemente ohne idiotische Ungruppierung. Alles dies ist beim Illustrator aufwändig, unlogisch, zeitaufwändig und lahm. Funktionen die man im FreeHand meist mit einer Auswahl, einer numerischen Eingabe und einem Klick in Sekunden erledigt, funktionieren im Illustrator nur über eine Unzahl von unterschiedlichen Funktionen, wozu man mehrere Minuten benötigt. Alles ist umständlich und die Ergebnisse meist ungenau. Wer Grafiken erstellen oder frei illustrieren (malen) will, für den mag der Illustrator ja OK sein. Für exaktes und zügiges Zeichnen mit genauesten Werten von Winkeln, Bögen, Kreisen etc. ist er absolut ungeeignet. Ich werde und muss die “Mumie” FreeHand deshalb auch weiterhin benutzen, denn der Illustrator ist kein Programm, dass FreeHand diesbezüglich ersetzten kann. Zum Glück ist es Dank CTP ja heute egal, mit welchem Programm irgendetwas erzeugt wurde. Die Zeiten in denen man abhängig von Adobe, Quark oder sonstigen Monopolisten war, ist damit eh Schnee von gestern.
[…] Adobe seitdem von vielen Kreativen entgegengebracht wird, so zumindest mein Eindruck. Die Befreiung von Freehand misslang. Eine echte Alternative zu Adobe Illustrator, dem seit langem leistungsfähigsten […]
Bin heute eher zufällig auf die Seite und Eure Kommentare gestoßen und möchte im Jahr 2017 ganz bescheiden hinzufügen: ich bin als Kartographin tätig und arbeite bis dato glücklich mit Freehand, weil es für diesen Bereich einfach nichts Besseres gibt – Illustrator kann da definitiv nicht mithalten!
In diesem Sinne!