Aus Sony BMG Music Entertainment wurde Sony Music. Mit der Namensänderung erhielt das Unternehmen ein neues Design und ein völlig neues Logo. Das neue Logo ist ein echter Hingucker.
Der Pinselstrich-Duktus der neuen Bildmarke weckt bei mir spontan Assoziationen mit dem ehemaligen Logo von Lucent Technologies. Dabei ist der Strich im Sony-Music-Logo sogar noch einmal detailreicher, beinhaltet Rottöne in unterschiedlichen Farbwerten.
Wahrlich kein evolutionärer Schritt. Ich finds genial. Musik ist Emotion. Genau das stellt das neue Logo dar. Wer will, kann im sehr naturalistisch wirkenden Pinselstrich ein weißes “S” erkennen, quasi als Negativform. Es spielt offen gesagt aber kaum eine Rolle, ob man als Musikkonsument dies erkennt.
Bei allen Mitarbeitern und Geschäftspartnern dürfte sich das neue Logo schnell durchsetzen. Stark ist auch die frisch aufgesetzte Website.
Sehr gefällig – fast würde ich sagen, ungewohnt mutig für einen derartigen Konzern. Die zugrundeliegende Botschaft “Musiker sind Künstler” wird durch die Wort-Bildmarke toll kommuniziert – auch wenn zuweilen die Realität diesem Anspruch nicht immer gerecht wird.
Ja, das Logo ist ein Hingucker. Ja, es steht für Emotionen. Ja, ich freue mich, einhandwerklich gelungenes Logo zu sehen. Dennoch bin ich nicht zufrieden. Sony kann mehr. Ich erinnere mindestens zwei Logo-Meilensteine im Zusammenhang mit Sony: das eine ist das Walkman-W. Nicht nur das Gerät, auch das zugehörige Logo war seinerzeit ein Hit. Das andere ist das Sony-Erikson-Logo. Wiederum ein Meilensein. Räumlich und unzugänglich, geheimnisvoll.
Wie gesagt: Sony kann mehr.
Hübsches Logo auf alle Fälle, aber das ist Geschmackssache. Durch den gewissen Schwung/Strich bekommt das eigentlich zentrierte Logo eher einen Rechtshang, was ich ja problematisch fände.
Technisch sieht man auf der Website aber schon das erste Detailproblem: Säume an den Kanten bei bestimmten Hintergründen (z.B. Artist “IL DIVO”) oder Farbzusammstellungsprobleme (Violett und Rot) – aber wie alles (wahrscheinlich) wohl überlegtes muss sich das Logo einfach erstmal durchsetzen …
Lieschen-Müller-Faktor:
Es erinnert mich an eine Nudel.
Ich denke an Malerei, nicht an Musik.
Es ist hübsch, ohne Zweifel, doch Deine Begeisterung, Achim, kann ich (noch) nicht verstehen. Ich kann den Bezug zu Sony Music nur sehr schwer herstellen. Vielleicht ändert sich das durch die Benutzung.
Ohne Frage ein Logo der Extra-Klasse! Schönes Zusammenspiel der Farben und Formen. Gut finde ich auch, dass man die klassische Sony Schrift beibehalten und hier keine neue Typo verwendet hat
Drei Dinge stören mich:
1. Das Logo kippt nach rechts weg. Das Gewicht des Signets ist zu wuchtig und zu weit rechts.
2. Das Logo ist für mich auf den ersten Blick eine Surfer-Marke. Zu wenig Musik.
3. Das Logo sieht als als einfarbige Negativ-Variante nicht mehr gut aus (hab’s grade in PS simuliert).
Trotzdem: Vorher zu Nachher = Absolute Verbesserung!
Naja, das Logo finde ich …. sagen wir mal ganz nett.
Im Vorigen war definitiv zu viel Text und ein magerer Notenschlüssel.
Aber bei der Webseite verschenken sie das ganze Design wieder.
Die ist sowas von einfallslos und langweilig, dass vom Logo nicht viel
Wirkung übrig bleibt.
Auf den ersten Blick hat es mir gefallen. Auf weiß neben dem alten Logo sah es frisch und stimmig aus.
Auf der neuen Website gefällt es mir dann gar nicht mehr. Ich finde die Proportionen von Signet und Name stimmen einfach nicht. Der Pinselstrich wirkt sehr mächtig und erschlägt den Rest. Noch schlechter wird es, wenn der Hintergrund schwarz oder farbig wird. Dann gehen die Farbnuancen verloren und das ganze wirkt wie ein dicker Klecks. Ne, das gefällt mir nicht. Und ich halte es auch in der Anwendung für sehr problematisch, da es sehr viel freien Raum um sich herum braucht um zu wirken.
Wie ich die ganze Website ziemlich mies finde. Schlechte Navigation, dann dieser kleine Textbereich unten, bei dem schon bei drei Zeilen Text ein Scrollbar nötig ist (der dann wieder so winzig ist, das man ihn fast übersieht). Nicht mal alle Labels werden auf einen Blick dargestellt, die zudem noch so winzig sind, das man sie kaum erkennen kann.
Das kann man bestimmt besser machen. Für einen Konzern wie Sony ist das alles ein bisschen dünn.
Ich erkenne in der neuen Bildmarke einen Bassschlüssel.
Schön? Naja, eher wohl aufregend anders. Lebendiger als der symmetrische Vorgänger.
Die Farbe erinnert mich an Rotwein und Theatervorhänge.
Insgesamt hat der Pinselschwung für mich zu viele Ausfransungen und der Bogen hat in der Mitte einen leichten Knick, was für mich wie ein Stocken des Pinsels aussieht.
Außerdem frage ich mich, ob die Anwendung in SW bzw. in kleiner Größe noch genauso funktioniert.
Ahhhh, es sind auch Musiker anwesend. Nach Deinem Hinweis sehe ich ihn auch. Danke, Ingo!
Ja, auch für mich eindeutig ein Bassschlüssel. Finde das Logo toll, die Website allerdings nicht gut. Zu verwaschenes Rot und Schwarz und für mich ist die Verbindung zwischen Menü und Inhalt auf Klick nicht da. Muss jedes Mal zwei Mal gucken, ob sich etwas geändert hat.
Auch die Änderung des Names sehr gut. Das alte hat ja eh niemand voll ausgesprochen.
Objektiv würde ich sagen: ich mags. Ich finde es aber zu rechtslastig auf dem Sony gesetzt und finde auch, dass es auf weißem Grund gut wirkt, es allerdings in der Anwendung bei farbigen und dunklen Farbtönen und schwarz irgendwie “dreckig” aussieht.
Sieht gut aus (auch wenn ich kein Freund von Pinselstrichen bin, weil einer meiner Profs immer meinte »Wenn es individuell sein soll, mach einen Pinselstrich«, was zu Massen an hässlichen Pinselstrich-Logos führte), ist aber ist als Logo völlig austauschbar, könnte also für jeden Geschäftsbereich stehen. Es sei denn, das ist irgendein Symbol aus der Musik, dass ich nicht kenne. Es gibt so viele schöne Symbole in der Notenschrift, die man auch als Pinselstrich darstellen kann. So bleibt es nur ein »etwas«, wo man auch kein S erkennen kann, zumindest nicht auf Anhieb. Bin gespannt wie es auf CDs aussieht, wenn es sehr klein abgedruckt wird, manchmal auch noch schwarz-weiss.
nein, für mich kann das nichts. der pinselstrich ist schön umgsetzt, sowohl von den farben wie auch den formen her aber im zusammenspiel mit dem schriftzug einfach zu instabil.
auch die website ist für mich alles andere als starkes branding. tollpatschig wirkende serifenfonts, eine startseite ohne jeden inhalt, verwaschener und anfängerhaft gesetzter fließtext, schlecht zu bedienende scrollelemte und die fotos oben sind teilweise qualitativ ziemlich mies.
1. Zum Bassschlüssel fehlt doch der “:”….
2. Mal ganz wild getippt – im alten SonyBMG-Logo ist der Schwung des Notenschlüssels auch rot und zudem deutlich stärker als der Rest. Vielleicht war der rote Schwung daher schon vorher Sonys Logo, welches auf diese Weise im SonyBMG-Logo inkorporiert wurde und nunmehr, nach der Trennung von Sony und Bertelsmann, wieder allein steht? Also nur das alte eigene Logo wiederaufgenommen. Wäre unter Umständen mal eine Recherche wert. Aber vielleicht überinterpretiert hier auch nur ein interessierter Laie :)
Das neue Logo funktioniert aus meiner Sicht irgendwie nur auf Weiß.
@mobotter Ich finde es auch auf dunklem Fond suboptimal. Rot auf Grau flackert einfach zu sehr.
Moritz schrieb: “Objektiv würde ich sagen: ich mags.” Und subjektiv? ;-)
Ein Pinselstrich.
Wie kreativ.
Pinselstriche sind schon total durch.
“Und subjektiv? ;-)” …bin ich voreingenommen durch Anwendung (und Aussagekraft) und die ist/sind, wie beschrieben, von dem was ich gesehen habe – nicht überzeugend, also mag ich es, so betrachtet, nicht. :-D
@mobotter Ich finde auf den hellen Fotos sieht es auch ganz nett aus. Wobei es auf der Page komischerweise sehr unscharf und weich ist.
Logo findet man auch in einer anderen Variante – Schrift rechts davon gesetzt anstatt zentriert. (Finde es fast besser, weil die proportionen Schrift/Bildmarke ausgewogener sitzen)
Siehe:
http://www.sonybmg.ch
Das neue Logo sieht für mich schon sehr nach frühen 90ern aus. Vielleicht abgesehen von der “Räumlichkeit” der Bildmarke.
hmm … also ich steh dem Ganzen doch eher skeptisch gegenüber. Es wirkt ganz klar künstlerisch und transportiert somit, dass Musik ja auch Kunst ist. Aber die Umsetzung …
1. Ursprung:
Im direkten Vergleich mit dem alten Logo fiel mir bei diesem auch der rote (etwas dickere) Strich beim Notenschlüssel auf. Die neue Bildmarke scheint diesen zu adaptieren. Dabei scheint mir das Rot aber ursprünglich von BMG abgeleitet worden zu sein. Man kann im alten Sony BMG Logo ein verzerrtes rotes Dreieck des alten BMG Logos erkennen.
2. neue Bildmarke:
Hier kann ich mich nur schwer mit einem Bassschlüssel anfreunden. Bei diesem setzt die Rundung viel früher an (nämlich auf der zu markierenden Notenlinie) und ist stärker ausgeprägt. Außerdem fehlt der Doppelpunkt.
Angenommen, Sony versteht die neue Bildmarke nun doch als abstrahierten Bassschlüssel, so wäre die Entscheidung durchaus zeitgemäß. Während früher die Melodie die Grundlage eines Musikstücks bzw. eines (einfachen) Liedes war, so ist heutzutage wohl eher eine Bassline das, worauf sich ein Musikstück aufbaut. Bei Musikstilen wie Rap und RnB kommt dem Bass eine sehr gewichtige Bedeutung zugute. Auch bei Techno/Trance/House beginnt man idR mit dem Bass … weitere Elemente kommen step by step hinzu … und endet auch wieder mit dem Bass. Wenn sich also die Plattenfirma als Grundbaustein (für die Karriere) des Musikers sieht, ist diese Bildmarke durchaus angebracht und aktuell.
Gut, die Bildmarke tendiert nach rechts. Was aber normal ist, wenn es einem Bassschlüssel nachempfunden ist, was jedoch auch legitim wäre, wenn es ein “einfacher” Pinselstrich sein soll. Es strebt/fliegt nach rechts, was in westlichen Ländern ja als Vorwärtsbewegung (vgl. Leserichtung) gedeutet wird und somit ebenfalls positiv zu interpretieren wäre.
3. Schriftwahl:
Hier wäre es ein Unding gewesen, wenn Sony NICHT die Hausschrift verwendet hätte. Diese Schrift ist so stark mit Sony verwurzelt, dass sie allein ausreicht, um jegliche Logos, egal mit welcher Bildmarke und welcher Farbzusammenstellung, mit dem Konzern in Verbindung zu bringen.
4. Reproduzierbarkeit:
Und hier sehe ich das ganz große Manko an dem Logo. Das Ausgefranste an dem Pinselstrich ist einfach viel zu detailreich. Auf dunklem Untergrund verschwimmen die Ränder. Bei kleiner Darstellung gehen die Details verloren. Die Ränder werden bei JPGs schnell “matschig”, wenn die Komprimierung zu stark ist (und das dürfte schon bei unter 70% der Fall sein). Aber dieses Logo erscheint ja in extrem vielschichtigen Medien. Wollte man es auf ein Auto kleben, dürfte es (je nach Endgröße) doch arg schwierig werden, die Ränder exakt zu plotten. Andersrum bei extrem kleiner Darstellung wird deutlich, dass das Größenverhältnis zwischen Bildmarke und Wortmarke zu groß ist. Habe hier eine Musik-DVD vor mir liegen. Sony BMG ist auf dem Rücken der DVD-Hülle mit ca.2mm Höhe noch ausreichend lesbar. Aber selbst wenn man die maximale Druckhöhe von 5mm ausnutzen würde, wäre beim Einsatz des neuen Logos die Schrift wohl nicht mehr zu entziffern.
Gefällt mir nicht. Ist zu austauschbar. Und wenn es ein Pinselstrich sein soll, dann fehlt mir da irgendwie der Schwung, die Dynamik.
Warum hat man den Notenschlüssel nicht beibehalten? Das neue Logo macht nur im Vorher-Nachher-Vergleich Sinn, ansonsten erschließt sich die Bedeutung eines malerisch geschwungenen Pinselstrichs leider nicht und ist einer konsequenten Weiterführung bzw. Abtrennung von BMG hinderlich, denn ohne den „Sony Music“ Zusatz erklärt es sich nicht.
Leider sehr schlecht, dieses Logo.
Der Notenschlüssel als Pinselschwung nachempfunden wäre absolut spitze gewesen!
Ich persönlich finde die Elemente des neuen Logos sehr ansehnlich und hübsch.
Der Pinselstrich macht die ganze Sache plastischer und hebt sich von den momentan “glatt” und “poliert” wirkenden Logos ab.
Das Problem, das dieser Pinselstrich hat, ist die Umsetzung in s/w und (wie schon oben gesagt) auf anders farbigen Untergründen.
Nicht gefallen tun mir die Verhältnisse von Strich zum Textlogo. Es wirkt wie zwei einzelne Elemente, die nichts miteinander zu tun hat. Sicher ist es gut, dass Sony die Schrift nicht gewechselt hat. Aber der Pinselstrich in seiner momentanen Form wirkt zu massig und passt von der Form nicht zum Text. Für meinen Geschmack ist das Logo noch nicht stimmig.
Es sind zwei Einzelteile, die miteinander nichts zu tun haben wollen.
Aber man weiß ja nie, was für ein Kompromiss das Logo eigentlich ist und der Designer vielleicht selbst damit unzufrieden ist (leider ist mir so was auch schon passiert, dass man ständig geändert, geändert und geändert hat, bis aus einer Idee etwas total verbogenes wurde und man es nicht verhindern konnte).
Hab mir nochmal die Website angeschaut. Auf den Bildern wirkt der Pinselstrich nun für mich eher wie ein stilisiertes großes D … komisch. Und durch die Spannung zwischen Logo und Bildmittelpunkt rechts kippt es noch mehr.
Was Toralf geschrieben hat, kann ich voll unterschreiben. Das Logo funktioniert nicht wirklich. Weder auf der Kommunikationsebene noch in der Reproduktion. Da sollte wohl etwas wildes, avantgardistisches, rebellisches entstehen, doch über diesen vordergründigen Eindruck kommt das Logo nicht hinweg und bleibt leider ziemlich aussagelos. Obwohl man damit auch chinesische Aquarellmalerei assoziieren kann. Ob das zeitgemäß ist, möchte ich auch bezweifeln.
Ein stilisierter Noten- oder Bassschlüssel (neue Rechtschreibung :-)) wäre mir hier als sinnvollerer Ansatz erschienen.
Das Bertelsmann sich aus der Sache herausgezogen hat ist ja noch verständlich. Auch das Sony Music ein neues Logo brauchte.
Aber hätte man nicht gründlicher überlegen können?
Ich hoffe, dieser rote Pinselstrich lässt sich nur als temporäres Provisorium deuten. Dauerhaft: Auf gar keinen Fall!
Optisch sicher nett. Funktioniert als Erkennungsmerkmal auch noch irgendwie klein auf CDs, würde ich sagen. Originell i.S.v. mutig ist die Bildmarke im Bezug auf ihren Einsatzort und die Größe des Kunden. Was die Symbolik angeht komme ich aus dem Kopfschütteln nicht raus. Was soll das sein? Ich nehme an: Das ist nichts. Und wenn das stimmt, wäre es schade. Verstehen würde ich, wenn man die eigentlich schöne Stilistik des roten, saftigen Pinsels an anderen Stellen noch irgendwie kreativ und originell weiterspinnen würde, sozusagen als wandelbare Identität, zu der die Bildmarke den ersten, visuellen Ton vorgibt. Aber davon ist auch nichts zu sehen. Nix.Vielleicht kommt das ja noch.
Haha, die Laiengruppe “Logo-Besprechung” ist wieder am Werk.
Haha, Herr »Zoo«, die Stalltür steht mal wieder offen und die Affen haben Auslauf, oder wie haben wir „Laien“ diesen sinnleeren und aussagelosen Satz zu verstehen?
Wenn Sie eine Banane suchen sollten, schauen Sie mal hoch zu Sony. Aber nicht von der roten Farbe täuschen lassen, ja?
Die Laiengruppe „Blogs sinnfrei kommentieren“ trifft sich hier Dienstags, oder?
Wollt’ nur kurz anmerken, dass ich weitere Kommentare, die sich nicht auf das Thema beziehen, aussortiere.
Langweilig, nichtssagend, austauschbar.
wenn man sich mal die einzelnen landes”ansässigen” Websites von Sony Music anschaut, wird deutlich, dass hier überall das querformatige Logo eingesetzt wird.
England, Deutschland, Frankreich, Österreich
… aber das mag auch daran liegen, dass das jeweilige Layout beibehalten und nur das Logo ausgetauscht wurde. Und da vorher hier ein querformatiges Logo platziert war, dürfte dies der einfachste Weg gewesen zu sein. Übrigens hat man nur auf der deutschen Seite auch das FavIcon getauscht. Ein kleiner roter Wurm … bei der Auflösung und Detailschwäche nicht anders zu deuten.
Btw … ein einheitlicher Styleguide würde dem Unternehmen auch ganz gut tun.
Im Prinzip ist ein solches Logo kaum marktrelevant. Der Käufer entscheided nach Künstler, Werbung oder CD-Cover; kaum nach Label.
Labels sind für Musikmanager, Künstler, etc. interessant, und die sind zu professionell für Logos.
Gerade deshalb sollten Produktionsfirmen aller Medientypen zurückhaltende, simple, neutrale Logos haben.
Und dass das winzig kleine Logo irgendwo auf der Rückseite der Hülle manchmal matschig und kaum wahrnehmbar ist, ist sicherlich verzeihbar.
Aber trotzdem: Umso besser und ansprechender find ich das neue Logo! Das dunkle rot harmoniert gut zu Rock, Pop, Klassik, Jazz und auch Volksmusik.
Also bei diesem emotionalen Design bekommt man wirklich Lust eine CD reinzulegen und alle Knöpfchen zu drücken.
Ein wahres Kleinod!
Interessante Aussage, »blub«, doch sehe ich bei diesem Logo das riesengroße Problem, daß es an sich betrachtet komplett irrelevant ist und nur durch den Zusatz „Sony Music“ aufgewertet wird.
So wie ein Künstler jeden Schrott verkaufen könnte, wäre er berühmt.
Hätten die es wenigstens als »U« hingestellt; man könnte daraus das U von „Music“ ableiten.
Aber so? Ein offenes D?
Ich weiß nhet aber keiner erkennt das es eine Reduzierung des alten Logos, genau des roten rechten Striches bei dem Tonschlüssel ist
starkes markantes Redesign..
MFg
LA
@LA: Ich glaube doch, dass das hier in der Diskussion schon angemerkt wurde.
Als Logodesigner steht bei einem Musikkonzern wie Sony sicherlich vor einer schweren Aufgabe, denn anders als z.B. bei kleineren, spezialisierteren Labels ist es schwieriger, das ganz Portfolio im Entwurf unter einen Hut zu bringen. Ich denke, dass ist mit diesem Logo (wie weiter oben auch schon gesagt wurde) zumindest farblich gut gelungen. Die Rottöne passen eigentlich ganz gut zu Allem.
Die Form bringt allerdings für mich nicht das rüber, wofür das Logo stehen kann/soll/muss. Dazu ist sie einfach zu beliebig. Außerdem finde auch ich, dass das Logo so einfach sehr schwer in den unterschiedlichsten Medien und Anwendungen einzusetzten bzw. zu reproduzieren ist.
Grunsätzlich fand ich den alten Ansatz besser, die Wortmarke stärker zu betonen und diese durch Gestaltungselemente aufzuwerten. Dies hätte man auch nach der Trennung fortführen sollen.
Ich kann die Begeisterung, die hier verbreitet wird ja mal überhaupt nicht teilen.
Das Logo ist vollkommen austauschbar und hat keinen Bezug zur Musik – die Theorie mit dem Bassschlüssel ist unendlich weit hergeholt – wer je selbst ein Instrument gespielt hat, das einen Bassschlüssel in der Notation verwendet hat, wird bestätigen können, das ein Bassschlüssel, zumal von Hand gemalt, die unterschiedlichsten Formen haben kann, jedoch niemals eine solche wie in diesem «Logo».
Wie das in s/w oder auf dunklem Hintergrund aussehen soll will ich mir lieber garnicht ausmalen; die grässliche Website zeigt das zwar, aber wohl der unfähigste Designer der Welt kann das nicht gewollt haben; ich hoffe mal, dass hier die Web-Leute gepfuscht haben.
Ganz zu schweigen davon, dass die Internetseiten der unterschiedlichen Länder optisch der «Mutterseite» kaum zuzuordnen sind.
Ein Pinselstrich. Toll. Dynamik (*pling*). Toll.
Ne, also gutes Logodesign sieht anders aus.
Was man nun darin erkennt oder nicht, sei dahin gestellt. Außergewöhnlich ist das neue SONY Logo allemal. Mutig und unkonventionell. Respekt vor so viel Mut!
Also für mich ist das eindeutig eine Haarlocke, aber eine recht schicke!
Ich finde den Kommentar von Consigliere (#15) zwar absurd, aber interessant. Hat mich zumindest dazu veranlasst kurz etwas zu basteln ;)
“…im alten SonyBMG-Logo ist der Schwung des Notenschlüssels auch rot und zudem deutlich stärker als der Rest. Vielleicht war der rote Schwung daher schon vorher Sonys Logo, welches auf diese Weise im SonyBMG-Logo inkorporiert wurde und nunmehr, nach der Trennung von Sony und Bertelsmann, wieder allein steht?”
Das neue Logo ist Schrott! Punkt. Ende. Aus.
Es erinnert mich an einen Malereibetrieb, dem die Farbe ausgegangen ist oder an das Toyota Formel 1 Team. Wenn es etwas Geschwungenes, Harmonisches wäre, würde es an Musik erinnern. Dieses komische Teil wirkt aber eher als wäre der Maler beim Streichen der Hauswand irgendwie abgerutscht *lol*
Von der Umsetzung her, stelle ich mir dieses “Kunstwerk” auch mühsam vor. Wie soll man so ein Ding als Objekt darstellen, auf T-Shirts sticken, Aufkleber anfertigen etc.?
Logos sollten schlicht und eigenständig sein, aber garantiert nicht derart beliebig!
Just my 2 Cents.
Nachtrag:
Auf der Website sieht das Logo auf schwarzem Hintergrund mehr als bescheiden aus. Ich wette mit Euch allen: Dieses Furunkel wird keine 5 Jahre überleben *lol*
Ich würde davon ausgehen, dass diese Medien im Fall von Sony Music gar nicht benötigt werden und somit für die Gestalt des Logos nicht relevant sind. Fans kaufen Shirts des Musikers/Künstlers und nicht des Labels.
Außerdem zeigt sich, dass die verkleinerte, monochrome Abbildung auf der CD-Hülle sehr wohl funktioniert. Wie aber bereits gesagt. Ein Fan wird sich mit dem Logo sicherlich nicht beschäftigen. Manager und Agenten der Künstler schon eher.
Danke Stefan fürs “Basteln”
Dieser “Pinselstrich” scheint die starke vergrößerung vonunteren rechten Teil des alten Notenschlüssels zu sein.
Auf alle Fälle eine starke verbesserung gegenüber dem alten Sony Logo.
Die Herleitung vom Notenschlüssel war auch meine erste Idee. Ansonsten denk ich, ist die Diskussion sehr bei Notenschlüssel und Pinselstrich hängengeblieben. Eine Welle zum Beispiel schlägt ähnlich über, hat eine vorwärts drängende Bewegung … oder ist es eine Feder, die sanft nach links herab schwebt? Die angedeutete Dreidimensionalität lässt da viel Spielraum für Interpretationen und ich glaube, so ist es gewollt von den Machern. Kunst lässt sich ungern festlegen und vielleicht soll das kommuniziert werden.
Für den flüchtigen Betrachter ist es in jedem Fall kraftvoll rot und geschwungen dynamisch. “Den roten Klecks kenn ich, von denen hab ich schon einige Scheiben im Regal.” Auf Tonträgern etc. wird es sich ebenso etablieren wie der schlichte Kreis von euronews.
@Achim:
»Außerdem zeigt sich, dass die verkleinerte, monochrome Abbildung auf der CD-Hülle sehr wohl funktioniert.«
Ist aber deutlich grösser als sonst, oder? Hier zeigt sich auch, dass die horizontale Anordnung der Elemente besser funktioniert als die vertikale. Aber trotzdem zerfällt es für mich in einer Reihe von anderen Logos und sieht aus, als wären es zwei Logos nebeneinander.
ich sehe einfach den Zusammenhang nicht was ein Pinselstrich mit Music zu tun haben sollte. Emotionen ja, aber Musik? Finde das ganze etwas weit her geholt..Klang könnte man ja mit Rhythmus und Reihenfolge darstellen
Auf der Webseite funktioniert das Logo nicht wirklich. Es mag auf vollfarbigen Hintergründen wirken, mit dem Bild im Hintergrund geht es nahezu unter…
Also ich kann mich da nicht so wirklich mit anfreunden, klar, besser als das alte ist es allemal, leider geht bei diesem Logo der Zusammenhang mit dem medium Musik völlig verloren, auch macht das Icon den Eindruck als sei es mal schnell im Photoshop mit dem Pinselwerkzeug zusammengebaut worden. Den roten Farbton sowie die Dynamik gefällt mir, finde aber auch das die Typografie sowie die Proportionen nicht so recht zusammenpassen, auch habe ich auf der Homepage feststellen müssen, das das Logo auf einem Bildhintergrund nicht wirklich überzeugen kann.
@ Stefan (#43): “Absurd” ist schon etwas hart ;) Gibt es denn keine “Logodatenbank”, in der man mal nachvollziehen könnte, ob Sony Music jemals so einen roten Schwung als Logo hatte?
Das kommt dabei raus, wenn ich versuche, freihand mit nem Pinsel was zu malen o_O
Wirkt etwas krüppelig, wobei mir der Ansatz gefällt. Sieht aus, wie der erste Versuch… hätte man noch etwas probieren sollen.
Und wann machen die endlich mal die Buchstaben gleichgroß???
Die allgemeine Begeisterung kann ich nicht teilen. Ein hässlicher, kippender, ausgefranster Pinselstrich für Musik, mit viel Gewalt, gutem Willen und unter Zuhilfenahme weicher Drogen irgendwie abenteuerlich in die Richtung Notenschlüssel interpretierbar? Vom Optimum meilenweit entfernt, würde ich sagen.
Ich finde es gerade gut, dass es ein Pinselstrich ist. Viele schreiben hier sie denken dabei an eine Malerei – aber ich mag gerade das, dass mich das Logo zum Denken anregt, wer noch alles ein “Künstler” ist. Ausserdem finde ich einen Notenschlüssen in Verbindung mit einem Plattenlabel ein wenig unkreativ!
Von daher: Verbesserung!
Letztendlich war der Schritt zum neuen Logo notwendig, jedoch geht das Thema des Entwurfs in eine andere Richtung. Fred hat das ausgesprochen was ich gedacht habe wieso nicht den Notenschlüssel als Pinselstrich oder zumindest in einer abstrahierten Form. Farblich sowie Typo ist OK bei Sony hätte ich vom Font sowieso nichts anderes erwartet. Aber das Signet, ich bin da ein etwas unentschlossen, mir ist es zu wuchtig zu mächtig zu groß zu alles. Über die Reproduzierbarkeit brauchen wir woll nicht mehr sprechen.
Je öfter ich hier vorbei- und das Logo anschaue, desto banaler kommt es mir vor. Ein Logo ohne jegliche Bedeutung!
Emotionen und Kunst (> Künstler) haben sehr wohl für das Unternehmen eine Bedeutung, eine sehr große sogar. Genau dies drückt das Logo aus.
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finde das logo mehr als gelungen – die bildmarke schreit nach höchster aufmerksamkeit. genau der richtige impuls zur rechten zeit um in dieser branche die wege in die zukunft zu ebnen.
wie setze ich mich am besten von komplexen, langweiligen, graphischen zeichen der mitkonkurrenten ab? mit einem knallroten, organischen und vor allem kräftigem strich.
eine deutliche aussage von sony!
Gefällt mir überhaupt NICHT. Das sieht wie eine Scheissespur aus. Man kann glauben es ist ein alte Logo.
Entspricht leider überhaupt nicht den Richtlinien zur Logogestaltung.
Funktioniert nicht auf allen Untergründen, ist kleiner schwer zu drucken, da zu filigran und funktioniert nicht zufriedenstellend in schwarz-weiß (bitmap). Um nur einiges zu nennen.
@ Logodesigner: Durchgefallen. Setzen 6.
Also mir persönlich gefällt die Bildmarke sehr gut, diese Schattierungen in dem schönen, aufregenden Rotton wirken interessant und emotional. Die Bildmarke spiegelt für mich das wieder, was ich beim Musikhören empfinde, Vielfalt, Gefühle, Begeisterung, Harmonie usw.
Was mich nur ziemlich stört ist, dass die Wortmarke ziemlich untergeht, bzw erdrückt wird von der riesig großen Bildmarke. Ich finde “Sony Music” viel zu klein, also das Verhältnis zwischen Wort und Bildmarke
ich assoziiere eine ohrmuschel und freue mich darüber, ein logo zu sehen, was sich von mittlerweile kaum mehr zu unterscheidenden logos deutlich abgrenzt.
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