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Rebranding der Marke Philadelphia

Philadelphia Verpackungsdesign

Seit Juni werden die Regale in den Supermärkten mit neuen Verpackungen der Marke Philadelphia aus dem Hause Kraftfoods befüllt. In der Pressemeldung heißt es zum Relaunch der Marke:„Ziel der kompletten Überarbeitung ist eine positive Abgrenzung zum Wettbewerb, eine noch höhere Attraktivität sowie eine eindeutige Sorten-Differenzierung am Regal.“

Philadelphia Logo

Der weiße Strahlenkranz, der auch in der Wortbildmarke für einen leichten Verlauf sorgt, ist ein bisschen dick aufgetragen. Die alte Verpackung war vielleicht nicht so formschön wie die neue, dafür war das Markenlogo prägnanter und der Schriftzug “Philadelphia” durfte sich in einem ruhigeren Umfeld entfalten. Im neuen Verpackungsdesign ist sowohl das Kraft-Logo, als auch der Schriftzug “Philadelphia” von weiteren Claims und Zusätzen umgeben, was die neue Verpackung deutlich unruhiger macht.

Verantwortlich für das Rebranding ist Landor.

Danke Priska für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 80 Kommentare

  1. Moin moin aus Hamburg,
    ich denke, erwähnenswert ist, auch wenn es mit der Gestaltung nichts zu tun hat, dass die neue Philadelphia-Packung nur noch 175g enthält, anstatt wie bisher 200g. Also mehr Hülle und weniger Inhalt. Hat sich das Produkt durch die neue Gestaltung nun verbessert, wie es die neue Hülle verspricht?
    Gruß ersma,
    gustav

  2. Bei dem Strahlenkranz fallen mir erst mal Somat Tabs, Sunil oder Weißer Riese ein…
    Lecker geht anders.

    Ich finde die neue Packungsform übrigens keineswegs schicker.
    Das Oval hat ausgesprochen unelegante Übergänge in die Geraden. Das sieht nicht gestaltet sondern der Technik geschuldet aus. Die alte Ellipse hatte kein Problem mit Ihrem umgebenden Rechteck. Jetzt ist es eine möchte-gern-Ellipse auf einem möchte-gern-Oval. Die Räume die sich da – vor allem oben – auftun (oder “übrigbleiben”) finde ich recht zweifelhaft.

  3. Kann es sein, das auch wegen neuen Verpackungsverordnungen, die ganzen Daten & Fakten zum Inhalt auf dem Deckel nun sein müssen?

    Ansonsten ist die Neugestaltung des Deckels ein wenig sehr unübersichtlich, das was man am Logo verbessert hat, geht völlig verloren durch diesen Informationswust.

    Was mir am Logo sehr gut gefällt ist die aufgebrochene Ellipse, die somit sogar als Brotscheiben oder ähnlichen assoziiert werden kann und in der Mitte ist der Philadelphia … der auch am Rand etwas rausläuft :)

  4. Die neue Verpackung ist unruhiger – keine Frage.
    Jedoch finde ich wirkt sowohl Logo als auch Verpackung etwas frischer und leichter was zum Produkt passt.

    Würde das Rebranding unterm Strich somit als postitiv bewerten.

  5. Genau wie gustav finde ich es auch eher bedenklich, dass die Packung nun 12,5% weniger Inhalt hat, aber weiterhin das gleiche kostet. Zumindest hier vor Ort. Nette Preissteigerung.

    Im Vergleich zu Buko ist Philadelphia nun nahezu doppelt so teuer. Und so gut kann das Zeug garnicht schmecken, das dass gerechtfertigt ist.

  6. Das neue Logo wirkt nun durch die offene Gestaltung, meines Erachtens, leichter und luftiger und passt somit deutlich besser zu Produkt. Unterstützt wird die Wirkung des Logos durch die ovale Packungsform, wenngleich die Form ein wenig verunglückt wirkt.
    Interessant für die Verbraucher ist sicherlich der angeschriebene Punkt von gustav bezügl. der Gewichtsreduktion, bei wahrscheinlich ähnlich großen Verpackungsabmaßen und gleichbleibenden Preisen??!!?

  7. Guten Tag,

    finde die Packung wirkt aufgrund höheren Grauanteils auch wesentlich schwerer (trotz weniger Inhalt) und nicht mehr so “luftig leicht” wie der Vorgänger.
    Das Strahlenkreuz erinnert, wie bereits erwähnt, stark an den Weißen Riesen & Co.

    Das die Wort-Bild-Marke alleine wirkt wesentlich frischer als die alte.

    VG
    Toby

  8. Wieso ist das alte Logo bei der Gegenüberstellung ein anderes als auf der Verpackung? Das neue Logo gefällt mir zumindest ziemlich gut. Ob der Verlauf nötig war, sei mal dahingestellt und den Strahlenkranz muss ich erst mal auf der echten Verpackung begutachten, bevor ich mir ein Urteil bilde. Natürlich sieht die alte Verpackung aufgeräumter aus, aber da gab es ja auch nicht so viele Texte unterzubringen. Und die alte Platzierung von »Doppelrahmstufe« ist auch eher suboptimal, da sie, wenn man vorm Regal steht, kaum lesbar sein dürfte. Also weitgehend eine gute Überarbeitung und durch die neue Form der Verpackung kann man auch noch elegant den Profit steigern (sofern die neue Packung dasselbe kostet wie die alte).

    @gustav: Weniger Inhalt bei gleichem Preis ist nichts ungewöhnliches, siehe auch https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/verbraucher/:Mogelpackungen-Gleicher-Preis,-Inhalt/660893.html

  9. Ich sehe da einen Klassiker, der nun optisch wie ein Newcomer aussieht. Vermutlich wird durch die neue Form der Packung weniger Käse auf den LKW passen – und die Mehrkosten holt Kraft sich bei seinen Kunden wieder, und viele werden es wohl gar nicht merken.

    Für mich ist das Signal aber ganz deutlich: Schau nach Alternativen!

    Ich verstehe übrigens nicht, warum im Konzert der Werbung so viele meinen, sie müssten noch mal lauter werden, um wieder aufzufallen. Da gäbe es ja auch noch andere Möglichkeiten.

    Zitat KraftFood:
    „Ziel der kompletten Überarbeitung ist eine positive Abgrenzung zum Wettbewerb, eine noch höhere Attraktivität sowie eine eindeutige Sorten-Differenzierung am Regal.“

    Höhere Attraktivität durch verbesserte Qualität des Inhalts zu erreichen, ist wohl zu teuer im Vergleich mit einem Rebranding. Ich muss mir oft vorstellen, all das Geld würde ich die Verbesserung des eigentlichen Produktes investiert. Oder einfach als Preisvorteil an den Kunden weitergegeben – gerade in der jetzigen Situation. Stellt euch die PR vor: Hersteller verzichtet auf teures Rebranding und senkt dafür den Preis. Zum Beispiel in Form einer befristeten Aktion als Konjunkturpaket. Damit könnten sicher eine Menge Neukunden gewonnen werden…

  10. Bislang hat’s nur einer geschrieben: Matthias. Zukünftig werden LKWs viel Luft transportieren. Es lebe der Umweltschutz. Das kann die neue Gestaltung nicht wett machen. Der Preis schon gar nicht. Fazit: Gut gedacht, schlecht gemacht.

    Hatte ich das bislang ab und zu im Einkaufswagen, werde ich es zukünftig nicht mehr kaufen.

  11. @Horst: Ich hoffe dann mal, dass Du alle Deine Getränke auch nur in Tetrapacks kaufst und nicht in Mehrwegflaschen, denn diese sollten endlich mal eckig statt rund sein, damit nicht so viel Luft in den Kästen ist. ;o)

  12. Eines vorweg: mir gefällt das Re-Design richtig gut.

    Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass das Logo auf der alten Packung schon ein Zwischenschritt zur neuen Markendarstellung ist? Hier wurde schon die neue Typo verwendet. Das vorher-Logo scheint da nochmal etwas älter zu sein. Die Unterschiede zum neuen Logo werden somit deutlicher. Die neue Typo bietet einen deutlichen Zugewinn in Sachen Lesbarkeit. Eine Condensed Schrift ist ohnehin schwer zu lesen, was durch die Kantigkeit der Buchstaben beim alten Logo noch zusätzlich verstärkt wurde. Doch mit der neuen Typo ist der Schriftzug schneller erfassbar und das Wort wirkt auch irgendwie nicht mehr so lang. Doch das hängt auch mit der aufgebrochenen Elipse zusammen. Bei gleichen Logo-Abmaßen, wird dem Schriftzug im neuen Logo viel mehr Platz zugestanden. Dass man den nun geringeren Weißraum mit zusätzlichen Produktinfos beim Packaging-Design befüttert, ist grenzwertig. Ein wenig weniger Info oder aber zumindest in geringerer Schriftgröße wäre wohl etwas eleganter im Ergebnis. Bei der alten Verpackung fällt hingegen der Zusatz “Doppelrahmstufe” so gut wie gar nicht auf. Ein weitererer Vorteil der offenen Elipse zeigt sich bei der Bedruckung der Becherwand. Der Deckelrand überlappt die Seiten des Bechers ja stark und würde das alte Logo zerteilen. Beim neuen hingegen wird lediglich der Unternehmenszusatz (Kraft) abgetrennt. Das Logo wirkt aber trotzdem, weil der Philadelphia-Schriftzug erhalten bleibt und durch ein “Lächeln” (unterer Teil der Elipse) untermalt wird.

    Dass der neue Becher abgerundet ist, war eine logische Evolution. Früher waren alle Becher eckig, früher war auch alle Bierflaschen von derselben Form. Heutzutage differenzieren sich die Produkte schon durch ihre Verpackungsform und nicht mehr nur in deren Bedruckung. Gut, die ovale Form findet man mittlerweile sehr häufig im Kühlregal, aber im Falle von Philadelphia korrespondiert die Verpackung besser mit der Logoform als in den meisten anderen Fällen.

    Die Sache mit dem geringeren Inhalt wird natürlich (hoffentlich) die Verbraucherschützer wieder auf den Plan rufen. Allzugern wird ein neues Packaging-Design dazu hergenommen, den Inhalt zu minimieren. So zum Beispiel auch geschehen, als Müller die Flaschenform der Müllermilch umstellte und somit ein paar ml einsparte. Wenn dann der Preis nicht mitschrumpft, ist das klarer Betrug am Kunden. Das Problem dabei ist leider, dass eine attraktivere Verpackung oftmals auch eine gesteigerte Qualität suggeriert und der Kunde weiterhin das Produkt kauft oder gar (im Idealfall für den Hersteller) neue Käufer anspricht. Und dass das funktionieren kann, zeigt sich wunderbar am Beispiel von Axe. Das Duschgel war damals eines von Vielen. Fiel kaum auf und bewegte sich im preislichen Mittelfeld. Dann kam die Umgestaltung der Verpackung und eine agressive Vermarktung und heute stehen die Produkte an der Spitze. Und das, obwohl auch der Preis nach oben ging.

  13. Mir ist die neue Packung direkt im Supermarkt ins Auge gestochen, was den Sinn und Grund des Redesigns bestätigt. Der neue Verpackungslook hebt sich ab. Auch ist mir wie es Achim schon in seinem Text erklärt aufgefallen, dass sehr viel Informationen (Claims, Hinweise etc.) direkt auf dem Deckel “Platz finden”.

    Ich persönlich mag den neuen Look und finde das Redesign durchaus gelungen und zeitgemäß. Auch wenn sich zugleich die Frage stellt wie lange es braucht bis die Konkurrenz nachzieht… Und dann? Nun ja, als Freund des Lichtes und des Spiels damit finde ich auch die Überarbeitung des Schriftzugs inklusive Einsatz eines Verlaufs sehr erfrischend. Der oftmals kritisierte Strahlenkranz wirkt zumindest in dem realen Supermarktumfeld nicht zu prägenant und passt sich in die dortigen Lichtsituationen perfekt ein. Ein strahlendes Produkt lacht einem aus dem Regal entgegen. Ich mag’s.

    Nichts desto trotz muss ich auch sagen, dass ich die Hülle an textlichen Informationen nicht zu sehr begrüße. Vor allem auf den Claim hätte man verzichten können.

    Nun gut…auf dem Markt sind die Verpackungen und sie fallen auf. Was will man mehr?

    Grüße aus einem grauen und verregneten Berlin!

  14. Der Evolutionsschritt zur “ovalen” Packung war abzusehen:

    1. Der Trend – Immer mehr Lebensmittel-Packungen (Butter, andere Aufstriche) wechseln zur eher runden Form. Ob man diesem Trend folgen muss, sei dahingestellt.

    2. Die Billig-Konkurrenz – Die klassische Verpackung findet sich inzwischen fast nur noch im unteren Bereich der Kühltheke, evtl. noch ganz oben, wo keiner so schnell hingreifen soll. Das ist -denke ich mal- das, was der Pressetext mit “positive Abgrenzung zum Wettbewerb” meint.

    3. Logo-Form – Das Philadelphia-Logo ist oval. Warum also nicht auch die Packung?

    Mir gefällt das Redesign ansich sehr gut. Die Typo finde ich sehr angenehm. Auch die Häufung der Infos stört mich jetzt nicht unbedingt. Einzig der Abstand von Logo zum oberen “Schriftband” finde ich zu gering. Achja, die Effekte (Verlauf in der Schrift und die Strahlen) finde ich zu stark. Zumindest wirken sie auf dem Bildschirm so. Mal im Kühlregal sehen, wie es dort wirkt.
    Was ich auf jeden Fall vermissen werde ist das Glitzern des Deckels.

  15. Design ist doch mehr als die hoffentlich schöne Verpackung. Und deshalb sehe ich auch die neue PhiladelphiaVerpackung kritisch, weil sie dem Endverbraucher keinerlei Mehrwert bringt – außer dass weinger drin ist und das wohmöglich zum gleichen Preis. Wer das hier auch noch rechtfertigt, funktioniert natürlich gut im Sinne der Marketingabteilung oder arbeitet er vielleicht selber dort?
    Und ich finde es auch wichtig, zu schauen, ob ein Hersteller den vermeintlichen Trends hinterherläuft oder ob er was Eigenes wagt. Das würde ich als Verbraucher eher honorieren.

  16. Der Preis für die 175g Packung soll überigens nicht geringer sein als vorher für die 200g Packung. Danke für diese Preiserhöhung durch die Hintertür, Kraft.

  17. ok, die Sache mit dem teils verdeckten Logo am Becherrand muss ich revidieren. Hatte das Original nun im Supermarkt in der Hand. Aber auf dem Bild (oben) sah das nunmal so aus.

    btw … wem der klassische Philadelphia schon zu viel Infos auf dem Deckel hat, der sollte sich mal die anderen Sorten anschauen:

    Der untere Teil der Elipse wird teilweise fast vollständig durch die Sortenbezeichnung überdeckt. Dennoch vermag es die neue (größere) Wortmarke, sich zu behaupten.

  18. Eine Verbesserung. Aber wieso müssen die formalen Verbesserungen auch gleich noch Ebenenstile mit beinhalten? Übrigens: Nebenbei hat Philadelphia die Packungen verkleinert weil die EU-Richtlinie aufgehoben wurde – der Preis blieb gleich (bzw. ist jetzt nur aufgrund einer derzeitigen “Aktion” günstiger).

  19. Auch wenn ich ebenfalls kein Freund versteckter Preiserhöhungen bin, so trifft es uns doch überall. Welches Produkt kann heutzutage schon von sich behaupten, heute noch genauso viel zu kosten wie vor 10 oder 20 Jahren. Die Floskel “alles wird teurer” ist nunmal nicht von der Hand zu weisen. Aber im Vergleich zu früher stieg auch das Lohnniveau. Wenn wir also (im Schnitt) mehr Geld zur Verfügung haben, können/sollen wir auch mehr für die gleichen Produkte ausgeben. Wenn wir das nicht wollen, gibt es heutzutage aber deutlich mehr günstige Alternativen zum Markenprodukt als zu damaligen Zeiten. Schließlich gibt es bei Lebensmitteln keine Monopolstellung. Wenn es ganz (ganz ganz) früher nur einen Hersteller für ein bestimmtes Produkt gab, konnte dieser frei den Preis bestimmen. Aber heute haben wir ja zum Glück mehr Auswahl.

    Preiserhöhungen entstehen ja nicht zwangläufig aus der Geldgier des Herstellers. Da spielen viele Faktoren mit. Wenn beispielsweise Material, Produktion und/oder Transport teurer werden, will der Produzent ja auch irgendwie seinen Gewinn halten. Und damit man nicht monatlich die Preise anpassen muss, sind halt schon gewissen “Sprünge” zu verzeichnen. Die Frage, die man sich vielleicht stellen muss, ist: akzeptiert man eher einen höheren Preis für die gleiche Menge oder zahlt man “lieber” die gleichen Preis und kriegt weniger? Die 2te Variante ist natürlich nicht so offensichtlich, aber auf die Art und Weise verprellt man sicher weniger Kunden. Und generell sind Preiserhöhungen wohl unumgänglich.

  20. Den Blauverlauf finde ich grässlich ansonsten ganz schick geworden.

    “Die Sache mit dem geringeren Inhalt wird natürlich (hoffentlich) die Verbraucherschützer wieder auf den Plan rufen.” – Wird es nicht! Dies ist absolut legitim.

    Die Methode den Preis durch Inhaltsreduzierung bei gleichbleibenden Preis unmerklich zu erhöhen ist eine Methode die in den letzten Jahren praktisch zum Alltag gehört. Zumal Toralf sehr gut und simpel das Problem “Inflation” erklärt.

    “Ist die Form nicht klassisch für … Magarine?” – Also ich kenne die klassische Magarine in quadratische Würfel.

  21. Visuell reizen und gleichzeitig mit Inhalt geizen?

    Die Menge vom Inhalt wäre jetzt eher irrelevant für mich, aber
    scheint mir persönlich eher eine konsequenz fürs Design zu sein.

    Der Vorgänger scheint mir in der Form und der Grafik
    klassischer/ klarer. Der neue passt sich der, ich sag mal der
    “Mode” an. Der Mode der abgerundeten Ecken und vorallem
    gleichzeitig mit dem subvenzionierem von der Menge des Inhalts.

    Erinnert mich an die Veränderung des damaligen Müllermilch
    Produktdesign. Nachdem das Produkt formal abgerundet wurde,
    war auch gleichzeitig weniger Inhalt drin. Beim abrunden einer
    Form, passt weniger Inhalt rein, man muss daher schon die Masse
    vergrößern um auf die ursprüngliche Menge zu kommen.

    Behaupte mal die wollten von vornherein weniger Inhalt
    rausgeben und daraus hat sich die neue Verpackung
    einfach ergeben. Das die Marketingabteilung sprachlich
    daraus eine formale Abgenzung von der Konkurrenz macht,
    wäre abzusehen.

    Denn das vorgänger Design schrumpfen zu lassen, wäre in
    diesem Sinn eher unklug gewesen. Dafür ist das Auge zu stark
    sensibilisiert, um solche Effekte im Regal neben der Konkurrenz
    zu lauern. Der Griff zu dieser Konkurrenz beim Einkaufen
    ist in der warscheinlichkeit zu hoch, wenn man das vertraute
    Produkt das Formähnlich ist, aufeinmal kleiner antrifft.

    In einer neuen Verpackung gibt es dann gleichzeitig ein neues,
    frisches, Auftreten. Mit neuem Slogan, mit neuer Typo und vielleicht
    neuen Photoshop spielereien.

  22. @Toralf – Du schriebst:
    “Die Floskel “alles wird teurer“ ist nunmal nicht von der Hand zu weisen.” […] und
    “Preiserhöhungen entstehen ja nicht zwangläufig aus der Geldgier des Herstellers…”

    Nun – wenn ein Hersteller viel Geld ausgiebt für eine neue Verpackung und neues Design und dann den Preis (quasi) erhöht, dann liegt der Grund wohl auf der Hand und ist eben nicht gottgegeben und unausweichlich.

    Dafür ist jetzt der Verschluss noch besser (für längeren Genuss) und die Rezeptur ebenfalls besser (cremiger und intensiver im Geschmack) – genauere Infos konnte ich bei einer 5Min. Recherche weder bei Kraft noch anderwo finden. Auch kein Wort über die geringere Einwage, auch wenn die 175g nicht versteckt werden…

  23. Den puristischen Vorgänger ins Museum zu verweisen war nicht schwierig. Die Produktdifferenzierung scheint auf den ersten Blick gut gelungen. Alles ganz unverdächtig und plausibel. Der Glow imitiert das Licht im Kühlregal, gar nicht schlecht. Innovativ ist das Ganze aber in keinster Weise, technisch ist es ok, aber mutlos, ohne jegliche Ecke oder Ausreisser, nichts, was man nicht alles schon lange zu kennen glaubt. Nicht mal irgendein verrückter Pilot dabei, aber dafür haben sie (jetzt schon!!) zwei (!) prämierte Langweiler im Sortiment: Philadelphia des Jahres! Wie das?? Steht nicht da. Na dann. Die SPD der Frischkäsepackungen. War die alte Klassik vielleicht doch ganz ok?

  24. Gefällt mir gar nicht. Gefällt mir noch weniger als das “neue” Kinderschokoladegesicht.
    Im Supermarkt greife ich gezielt zu produkten die nicht so verpackt sind. Ich habe dann das Gefühl, dass sie günstiger und “ursprünglicher” sind. Klappt nicht immer. Habe mich bei Fruchtsmoothies deswegen jahrelang vergriffen.

  25. Da fällt mir ein kürzlich angesehener Beitrag zum Thema Flensburger Etikett ein. Man vergleiche doch bitte mal die neue Form des Verpackungsdeckels mit dem alten Flensburger Etikett. Manche Formen leben ewig. Interessanter finde ich schon die Bemerkung das nun die neue EU Verpackungsordnung in Kraft (!) getreten ist und statt wie bisher nun nur noch 175 gr. enthalten sind. Dafür ist die neue Verpackungsform eine passable Tarnung.
    Die Aussagen (himmlisch gut und … sowie klassischer Genuß) sind absolut beliebig und nichtssagend. Aus Sicht des Marketings sicher insgesamt sehr gut gelöst.

  26. @Matthias:

    Unternehmen wir Kraft Foods haben einen nicht unerheblichen jährlichen Werbeetat. Wer sagt dir denn, dass dieser für das Rebranding von Philadelphia aufgestockt werden musste. Vielleicht wurde da einfach an anderer Stelle gespart? Und dass eine Produktverpackung nicht über Jahrzehnte hinweg unverändert bleibt, sollte auch nachvollziehbar sein.

    Welche Firma sagt sich denn: wir brauchen ein neues Produktdesign, weil uns das alte nicht mehr gefällt und merken dann: ups, das kostet ja Geld. Da müssen wir dann wohl das Produkt teurer machen. Ich denke, der Grund für Preiserhöhungen oder Mengenminimierungen fusst dann doch auf anderen Faktoren.

    Wie gesagt, “alles wird teurer” und daraus folgen dann halt auch Preisanpassungen beim Produkt. Das Ganze in einem Redesign zu “verstecken”, finde ich aber noch gangbarer, als es klammheimlich zu vollziehen. Gute Beispiele gibt der Link zur Mogelpackungsgalerie vom Stern aus Kommentar 13.

    Wäre es ihnen nur um die Menge gegangen, hätten sie den Becher einfach ein paar mm flacher gemacht und es wäre viel weniger aufgefallen. Aber ein paar Jahre hatte die Verpackung ja schon auf dem Buckel und so kommt das Redesign sicher nicht aus einer Laune heraus.

  27. Ich fand das redesign nicht schlecht aber, irgend wie fehlt mir hier das gefühl was ich mit dem Anblick des Alten schrift zug verbinde. Ich glaub es ist eine Spur zu neu. (zumindest fühlt es sich fremd an wenn man es ansieht)

  28. Toralf,
    die Klammheimlichkeit der Preiserhöhung liegt hier darin, dass der Preis konstant bleibt. Vielen wird nicht auffallen, dass die Menge geringer geworden ist. Und auf diesen Effekt baut auch Kraft. Sonst kämen die nicht mit derart armen Begründungen daher (“verbesserte Qualität”, “Investitionen”). Zudem gibt es so umweltfeindlich immer mehr Verpackung pro Menge Ware. Irgendwann kommt dann die 155g Packung zum selben Preis.

  29. Zum Inhalt:
    Soweit ich das erkennen kann, will Kraft Foods etwas gegen die zunehmende Verfettung unserer Gesellschaft tun. Eigentlich ist die kleinere Packung sogar mehr wert, weil sie weniger Kalorien enthält.

    Zum Design:
    Mich lacht dieser locker-cremige Frischkäse geradezu freundlich an. Ich muss sagen, sympathischer kann einem doch so ein Milchprodukt gar nicht daherkommen. Die alte Schachtel geht da komplett unter und wirkt wie griesgrämiger Ostblockkäse. Selbst die Verläufe finde ich hübsch anzusehen – klar die kann man aber auch aus Prinzip einfach fürchterlich finden (aber warum?). Die neue Logotypo finde ich extrem angenehm.
    Mehr Information ist drauf – ja das stimmt – aber ich denke nicht überdurchschnittlich viel. Auf der alten Packung war halt nichts außer dem Logo.

  30. @ppp:

    höchstwahrscheinlich wird beim nächsten Redesign die Packungsgröße abermals bei gleichem Preis reduziert oder aber eine neue Packungsgröße mit neuem Preis eingeführt. In jedem Falle werden wir mehr bezahlen. Und das ist auch ganz normal. Aber bis dahin vergehen sicher ein paar Jahre. In dieser Zeit werden genügend andere Produkte ebenfalls teurer und es wird immer wieder Gründe geben, um sich aufzuregen. Oder eben nicht, denn ändern kann man’s wohl kaum. Wer Preiserhöhungen nicht hinnehmen will, greift halt zum Alternativprodukt.

  31. Das Bild oben links ist garnicht die neuste alte Version der Verpackung, sondern so reduziert um das Bild oben rechts in ein besseres Licht zu rücken. Hab grad gegoogelt, kam mir gleich zu sauber aufgeräumt vor.

  32. @ Peter Köller: Sorry, aber es ist doch noch ein Unterschied, ob man etwas kauft, das immer rund war. Oder ob man etwas nicht mehr kaufen wird, weil es vorher eckig und jetzt rund und somit u. vielem a. transporttechnisch verschlechtert wurde.

  33. “Ziel der kompletten Überarbeitung ist eine positive Abgrenzung zum Wettbewerb, …”
    Finde das Ziel ist verfehlt … die meisten Frischkäse und andere Produkte dieser Art haben doch eine solche Verpackungsform (Brunch…). Ich fand die alte Form wesentlich attraktiver und besser im Kühlschrank zu verstauen.

    Der Verlauf im neuen Logo gefällt mir gut, finde es aber Schade, dass dafür die Stilmittel aus dem alten Logo weichen mussten (größerer Anfangs- und Endbuchstabe…).

    Alles in allem finde ich ist der Markenrelaunch nicht hässlich geworden, war aber unnütz und wird der Marke denke ich keine Marktvorteile verschaffen!

  34. Also das Redesign ist nicht von Landor. Landor entwickelte das “vorher” Packaging. Die aktuelle Verpackung kommt von Holmes & Marchant aus England. Kraft wollte damit wohl das Einfühlungsvermögen in die international gewachsene Marke sicher gestellt sehen (obwohl Landor da auch keine schlechte Wahl gewesen wäre).

    Daher wohl auch das Unverständniss von uns Deutschen, denn das Design entspricht nicht unbedingt den typischen Food-Attitüden.

    Ich persönlich finde, dass eher die kosmetische Waschmittelsprache aufgegriffen wurde. Es gibt noch die Philadelphia-Sorten mit Zusätzen, bei denen eine leckere Food-Darstellung zum Zuge kommt. Damit sieht die Sache schon viel besser aus.

    Der geringere Inhalt könnte aber zum Stolperstein werden, denn das Thema wird von Verbraucherschützern und anderen Bloggern wohl nicht ungeachtet bleiben… Aber ich glaube für diese Idee wird sich ein Produktmanager bei Kraft sicherlich seine Sporen verdient haben.

  35. Meine Tochter, 4 J. hat sich gestern geweigert den “neuen” Philadelphia zu essen bzw. auch nur zu probieren.

    O-Ton:”Der schmeckt mir nicht”.

  36. @Toralf
    Du brichst hier eine Lanze für “Preisanpassungen” (schöner Euphemismus). Das die immer mal wieder notwendigsind, ist schon klar. Der Punkt ist aber, dass Kraft hier die gleichen Methoden nutzt, die auch Zirkus-Zauberer anwenden: Die Aufmerksamkeit wird gezielt auf etwas Anderes gelenkt um vom eigentlichen Trick abzulenken.
    Eine ganz normale Preiserhöhung hätte ich ehrlich gefunden; so ist es in meinen Augen eine Mogelpackung. Aber heute wollen die Menschen anscheinend lieber getäuscht werden. Was wir nicht wissen, finden wir auch nicht besch….

  37. Ist zwar hier nur Randthema aber ich sehe aus Sicht einer fairen “Zusammenarbeit” zwischen Verbraucher und Hersteller hier auch keinen Grund eine trickreiche Preiserhöhung um 14% zu verteidigen. Hier geht es nicht um einen offen kommunizierten Inflationsausgleich sondern man will einfach mehr rausholen. Und nein, mein Gehalt ist seit der letzten Preissteigerung bei Kraftfoods oder anderswo nicht gestiegen.

  38. @Die Putze: Ist denn wirklich auch die Rezeptur verändert worden oder hat Deine Tochter nur nicht, aufgrund der neuen Verpackung, »ihr« Philadelphia wiedererkannt?

  39. Ist mir letztens auch schon aufgefallen, dass weniger drin ist und es genausoviel kostet wie vorher, die wollen uns wohl direkt verarschen…UND ich finde die Packung äußerst unpraktisch…irgendwie konnte man den Streichkäse leichter mit dem Messer aus der alten Packung als aus der Neuen holen…war zumindest mein erster Eindruck…
    Egal…der gute alte Buko bleibt uns ja erhalten ;)

  40. @ Matthias & d.sign

    ich arbeite weder für Kraft oder Landor noch verdiene ich zu viel, als dass ich nicht auf Preise achten würde. Ich bin auch keineswegs für Preiserhöhungen. Ich sage nur, dass es Preiserhöhungen immer geben wird. Nennen sie mir 10 Produkte, die seit 20 Jahren preisstabil sind und ich werde nichts mehr zu dem Thema sagen.

    Zurück zu Philadelphia: Wie man sehen kann, haben Sie in England 200g Becher. Hätte man diese bei uns ebenfalls eingeführt, wären alle erstmal happy mit dem neuen Design. Aber irgendwann hätte man dann (klammheimlich) den 175g Becher eingeführt und alle würden sich hintergangen fühlen. Wer sagt denn, dass in England nicht auch demnächst der Inhalt minimiert oder aber der Preis erhöht wird? Über kurz oder lang sicherlich.

  41. Runde, platzverschwendende Verpackungen bleiben im Regal, egal wie die Gestaltung darauf aussieht. Kraft hätte sich bei der Verpackung besser an Apple ein Beispiel genommen, mehr Inhalt bei kleinere Verpackung.

  42. Wieso man heute noch von eckigen zu runden Verpackungen wechselt, ist mir aus ökonomischen Gründen ein Rätsel.

    Dazu möchte ich von einer Käseverpackung nicht wie aus einer Zahnpasta-Werbung angebrüllt werden. Typographisch gefällt mir der neue Schriftzug zwar besser, der Farbverlauf ginge auch OK und das neue Oval ebenso. Aber die Strahlen hätten wirklich nicht sein müssen, und versauen es meiner Meinung nach komplett.

    [edit] Die Diskussion um Inhalt/Menge finde ich unnötig, seine Kaufentscheidung kann ja jeder selber treffen. Steht ja drauf was drin ist und wieviel.

  43. Ich habe mich heute sehr über das neue Design der Philadelphia-Verpackungen gefreut! Gerade an einem so heißen Tag kann man die Frische und Leichtigkeit gut gebrauchen. Auch hat es mich sehr positiv überrascht, dass ich Philadelphia diesmal schnell und einfach im Kühlregal gefunden habe. Sonst habe ich immer eine halbe Ewigkeit gebraucht um die ganzen Frischkäsesorten auseinander zu halten – gerade auch, weil die alte “Typo” so schlecht zu lesen war: Man musste immer ganz nah ran gehen und teilweise sogar zweimal schauen, bis man das Wort “Philadelphia” entziffern konnte. Jetzt hat Philadelphia eine ganz neue Attraktivität für mich und ich werde viel öfter diesen frischen, leichten Frischkäse für meine Stullen kaufen. Ich habe das nämlich immer seltener gemacht. Denn seien wir doch mal ehrlich: Frischkäse aus einer eckigen Packung? Geht gar nicht!

  44. @ Stephan535

    stammt dieser kommentar von Kraft – was ist das denn für ein marketing text xD

    MIr gefällt vor allem die neue Typo sehr und auch der Verlaufseffekt, weil ich finde, wie es schon oft gesagt wurde, das er im Supermarkt trotzdem nicht so stark übertrieben wirkt – wie auf dem Bildschirm

  45. @ Achim

    Bitte mach diese Diskussion zu. Sonst diskutieren wir hier in Kürze noch das Kuschweich von ach so softem Klopapier… > Stephan535

  46. Mein Kommentar war ironisch gemeint. Ich wollte damit ausdrücken, dass ich solche Neugestaltungen für unsinnig halte und die damit verbundenen Attribute für Unfug.
    War vielleicht nicht ganz deutlich.
    :-)

  47. Hey Stephan535, du solltest Texter bei einer Agentur werden. Genau so stelle ich mir so einen Text vor in dem man unsensibel eine postivie Meinung im Internet streuen will. Sauber! :)

  48. @die Putze: Kenn ich, hab auch einen 3-jährigen Sohn, der sieht das ähnlich… und @ Peter Köller: Du hast keine Kinder, stimmts?

  49. Muss heutzutage alles einen Schein haben oder einen Glanzverlauf?
    Mir gefällt das alte Design wesentlich besser. Die neue Verpackung wirkt irgendwie überladen und im oberen Bereich, wo das “Himmlich gut und locker cremig” steht, gequetscht.
    Die alte Verpackung sah in meinen Augen auch viel Appetitanregender aus.

  50. Moin moin,

    ich finde das Redesign nicht gelungen, es sei denn man möchte eine andere Zielgruppe ansprechen. Wenn man mal durch verschiedene Supermarktregale schaut, und vor allem den Lebensmittelbereich im Blick hat, fallen einem viele Strahlring-, Glossy-, Verlauflogos. Wie will man sich so von der Konkurrenz absetzten? Das alte Logo, war aufjedenfall was den Wiedererkennungswert und den Anspruch der Marke angeht gehobener, man kann fast sagen Philadelphia wollte als Premium, zu mindest was das Branding angeht im Markt auftreten. Wenn man in einem Marktsegment vertreten ist, dass vorallem auch von Handelsmarken besetzt ist ist eine Abgrenzung ist Richtung Premium auch nicht das verkehrteste. Wenn man dazu noch einen akzeptablen Preis anbietet, dann assoziert dies für den Kunden das hier Qualität zu angemessenen Preisen verkauft wird, was wiederrum Kundenorietierung ausdrückt und die Zufriedenheit stärkt. Meiner Meinung nach ist ein Rebranding hier an falscher Stelle gewesen. Man hatte ein sanfteres Rebranding (Freshing des Logos) mit einem Wechsel der Verpackung vornehmen sollen, damit hätte man die eigens formulierten Ziele besser erreicht.

  51. Sonst habe ich gern Philadelphia gekauft, aber seitdem das Design verändert wurde, ertappe ich mich selber, dass ich seitdem keins mehr gekauft habe..

    Es wirkt auf mich sehr neu-modern, künstlich und überhaupt nicht schmackhaft..

    und vorallen Dingen stört mich die Reduzierung von 200g auf 175g.. bei den Preisen! War das Redesign so teuer.. das man jetzt dabei sparen muss? Dann lieber das alte Design! Das hatte noch was traditionelles, leckeres an sich..

  52. Also wie ich finde sieht es nach Stiffler Spam aus. Gleicher Kommentar für den selben “Puff”.
    Peinlich so “promoten” zu wollen. Solchen Leuten würde ich den Link aus dem Kommentar rausnehmen.

  53. Das neue Logo wirkt offener, wird auf der Packung aber leider mit zusätzlichen Informationen überlagert, so wie der gesamte restliche Deckel. An der neuen abgerundeten Form habe ich nichts auszusetzen, denn es passt auch zur Form des Logos.

    Was mir sonst noch auffiel sind die weißen Strahlen hinter dem Logo, die Rama ebenso in seinem Design bereits verwendet. Die beiden Marken haben aber nichts miteinander zu tun, oder?

  54. ich denke, erwähnenswert ist, auch wenn es mit der Gestaltung nichts zu tun hat, dass die neue Philadelphia-Packung nur noch 175g enthält, anstatt wie bisher 200g. Also mehr Hülle und weniger Inhalt.

    Mag sein – allerdings sind die neuen Packungen auch billiger – der Preis pro kg ist derselbe geblieben. Von daher ist das kein Drama. Ich finde das neue Packungdesign schick und um einiges moderner. Zudem fällt es nun mehr ins Auge.

  55. Ich habe die neue Verpackung von Philadelphia gestern zufällig in unserem Kühlschrank entdeckt. Mein Bruder war einkaufen und hat gleich zwei Geschmacksrichtungen von der “neuen” Philadelphia gekauft. Im ersten Moment habe ich den Frischkäse garnicht als solchen erkannt :D
    Irgendwie gefällt mir das neue Design schon. Es grenzt sich mehr von anderen Firmen ab und wirkt modern. Die Strahlen sind natürlich Geschmackssache… Als ich allerdings gerade von dem verringerten Inhalt gelesen habe, wurde ich wirklich ein bisschen sauer. Bei meinem Bruder hat der Betrug gewirkt :D Ich fand eigentlich, dass die neue Packung sogar größer aussieht als die alte und bin wirklich etwas erschrocken…

  56. @ peter köller, ohne verpackung auf dem tisch hat sie es dann gegessen. kinder entscheiden erst mal nach “das kenn ich und mag ich, das esse ich …” und nach “hab ich noch nie gesehen – esse ich nicht”.

  57. „Ebenfalls nicht um eine Erklärung verlegen ist man beim Lebensmittelkonzern Kraft, der seine Frischkäsemarke Philadelphia in einer größer aussehenden Verpackung neu zu 175- statt zu 200-Gramm-Portionen verkauft. Der Käse sei, so Kraft, trotz des gleichen Namens eigentlich ein neues Produkt, weil man angeblich die ‚Streichfähigkeit’ verbessert habe. Wohlgemerkt: Es handelt sich bei ‚Philadelphia’ nicht um Butter, sondern um Frischkäse, an dem wahrscheinlich noch kein Brot zerbröselte.“

    Quelle und weitere sehr interessante Infos und an den Haaren herbeigezogene Begründungen:
    Immer weniger Ware (Telepolis, 16.11.2009)
    (Hervorhebung durch mich)

  58. Die Sache mit den neuen Grammzahlen ist eine Sauerei, da sollte man sich einig sein.
    Großes Tam-Tam bei der Verpackung, die von dem Gramm-Abzug ablenken soll. Gar nicht mehr so weit entfernt scheint die These, das Design und die Packung ausschließlich vernändert zu haben, um am Inhalt zu sparen. An sich gefällt mir besonders die Wortmarke besser. Kräftigeres blau, schön in Szene “geleuchtet”. Sehe ich mir den Schriftzug allerdings auf der Packung an, fällt auf, dass “PHILADELPHIA” ziemlich gepresst und eingeengt erscheint. Das liegt an dem Zusatz “Doppelrahmstufe”, der der Wortmarke einen unangenehmen Deckel aufsetzt.
    Komplettiert wird die Wortmarkenpressung mit dem unteren Schriftzug “klassischer Genuss”, dan man sich hätte sparen können. Denn Angaben über die Sorte sind in der Wortmarke eigentlich ein No-Go. Sie muss unverändert bleiben und darf nicht mit solchem Gewurste zugemauert werden.
    Die Packung erinnert mich irgendwie an die von Krabben- oder Fleischsalat. Insgesamt: Gute Idee, Wortmarke stimmt. Allerdings alles zusammen etwas unglücklich in der Gesamtkombination.

  59. Ein kleines Update:
    https://www.underconsideration.com/brandnew/archives/new_logo_and_packaging_for_philadelphia_europe_by_dragon_rouge.php#.VBqokUtBkjg

    Macht nun ein wenig auf Retro, zusammen mit dem Verschwinden des Kraft-Logos könnte man meinen, es wird hier ein wenig auf “traditioneller, kleiner Hersteller” gemacht …
    Auf dieser englischen Variante ist der Deckel ziemlich überladen, fraglich ob das so sein muss, bzw. ob das in Deutschland dann auch so aussehen wird …

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