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Neues Logo für GEZ

GEZ Logo

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Die Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten startet eine Image-Offensive, die bereits für viel Diskussionsstoff sorgt, sowohl im hauseigenen Forum, als auch in den Medien. Weniger über das veränderte Design wird diskutiert – das kann nun an dieser Stelle geschehen – sondern es dreht sich mediumübergreifend wieder einmal um die Frage: Gebührenverschwendung oder Grundlage für Qualitätsfernsehen?

Die Optik und die gesamte Kommunikation scheinen auf einer Art Kuschelkurs mit dem Gebührenzahler und vor allem dem GEZ-Verweigerer zu gehen. Das Erscheinungsbild kommt weniger hart, weniger kantig daher. Das Logo wurde in einer abgerundeten Type neu gesetzt. Auch der Grünton ist etwas wärmer, freundlicher. Das neue Logo wirkt somit sympathisch, jünger und frischer.

GEZ Logo

Während bislang Drohgebärden und das Appellieren an das schlechte Gewissen im Mittelpunkt der Ansprache standen, setzt man offenbar nun auf den Dialog. Die frisch aufgesetzten GEZ-Blogs, in denen zahlreiche Mitarbeiter von und über ihren Arbeitsalltag schreiben, sind Ausdruck einer neuen Strategie, die offenbar vor allem junge Menschen in den Mittelpunkt der Bemühungen stellt.

Mit der bisherigen, kompromisslos kantigen Wortmarke müsste die Charmeoffensive einen schweren Klotz mitschleppen. So folgt auf die Outline-Variante eine abgerundete, weichere Schrift. „Überzeugen statt drohen“ lautet offenbar nun die Devise. Auf die sanfte Tour möchte man bei jungen Fernseh- und Radionutzern punkten. Apropos: Der Punkt hinter der Wortmarke fällt eine wichtige Aufgabe zu; er signalisiert Durchsetzungswille. Ohne wenn und aber sind auch weiterhin Gebühren fällig. Punkt und aus!

Vielen Dank an die zahlreichen E-Mails zur Umstellung!

Dieser Beitrag hat 63 Kommentare

  1. Wir diskutierten weiter über Recht und Unrecht im Gebührenrecht. (…) Wir machten uns gemeinsam auf die Suche nach dem Kühlschrank und unterhielten uns noch eine Weile. Es wurde noch ein langer Abend…

    Ich selber bin seit fast 4 Jahren hier Mitarbeiterin – und das sehr gerne. (…) Jedes einzelne Teilnehmerkonto ist anders, jeder Teilnehmer unterschiedlich, kein Brief wie der vorherige.
    [Zwei Zitate aus den ersten drei Blog-Postings.]

    Mir gehts wie Cariola, auf mich wirkt das unglaubwürdig und aufgesetzt. Der Schreibstil ist tatsächlich dreimal derselbe und der Alltag der GEZ-Mitarbeiter scheint der absolute Traumjob zu sein. Party und tolle Briefe. Auweh…

    Bis auf die drei Postings in der Kategorie “Arbeitstalltag” ist das Blog – leer.
    Ich finde, bevor man so etwas online gehen lässt, könnte man sich schon die Mühe machen, wenigstens die wenigen Kategorien mit ein paar Proforma-Inhalten zu füllen.

    Das sieht für mich alles sehr nach “heißer Nadel” aus.
    Und die Idee, mal eben noch ein Forum aufzumachen, ist eine echte Schnapsidee.
    Wenn die GEZ wirklich aus ihrer “Ecke” herauskommen will, dann geht das nicht von heut auf morgen mit ein paar schnellen Handgriffen. Das geht in der Regel nach hinten los. In meinen Augen hat sich die GEZ mit dieser Aktion geschadet.

  2. “*** Leider haben Sie mit Teilen Ihres Beitrags gegen den Allgemeinen GEZ-Knigge verstoßen. Teile Ihres Beitrags wurden vom Moderator gelöscht. Der gelöschte Teil wird wieder eingeblendet, wenn Sie eine Gebühr dafür entrichten. ***”

    Sowas oder so etwas ähnliches lese ich in deren Forum bei jedem zweiten Beitrag.

    Ps: Ich finde die Gebühren bis heute Schwachsinn und insbesondere deren Verschwendung ist unglaublich… von daher guter Versuch, aber ich bleibe bei meiner Stellung zur GEZ

  3. was GEZ im allgemeinen angeht: Unter Strich und trotz Verschwendung von Millionen für irgendwelche Scheisse die keiner sehen will, ist das System eingetlich in Ordnung. Lieber GEZ als zB eine Fehrnsehkulur wie in America und anderen Ländern wo es nur noch Private Sender auf dem Niveau von RTL2 usw gibt. ne dann doch lieber GEZ

  4. gez ist da von vorne bis hinten am faken. das ist nicht nur am blog so. sondern erstmal diese warme grünton, nach der biotour (nachhaltigkeit), weiche schrift und wie gesagt blog.
    jemand sehr zuverlässiges an aus der industrie meinte mal das die gez seid einem bestimmten zeitraum keine höheren ausgaben haben, allerdings höhere einnahmen verlangten

  5. Dann nehme ich es zurück. Möchte nicht als Pöbler gelten. KSK, GEZ und GEMA werfe ich nicht in einen Topf.

    Die Methodik der Vereine ist allerdings sehr ähnlich. Ich möchte es erklären:

    Ich bin GEZ Zahler seit jeher. Als ich noch Student war und umzog habe ich mich ordnungsgemäß umgemeldet. An einem Samstag (!) früh wurde ich aus dem Bett geklingelt und eine Frau stand vor der Tür. Sie sagte, sie sei von der GEZ und müsse sehen, ob ich einen Fernseher habe, denn im Haus läge Kabelfernsehen und ich sei nicht angemeldet. Ich habe mich sehr darüber aufgeregt, denn ich war wie gesagt umgemeldet und habe immer GEZ bezahlt.

    Dies ist natürlich eine ganz persönliche Geschichte. Aber seitdem ist die GEZ bei mir durch. Diese Mentalität der GEZ ist einfach durch nichts zu entschuldigen.

    Ich bin auch für ein gebührenfinanziertes Fernsehen und bezahle immer. Dennoch verurteile ich die Methoden der GEZ. Und in ihren alten TV-Spots kamen sie auch immer sehr unsympatisch rüber. Der Generalverdacht, alle seien “Nichtzahler” stört mich enorm.

    In diesen Methoden sind GEMA und KSK vergleichbar.

    Die KSK ist eine staatlich legitmierte Organisation, die einem Geld abnehmen darf (3 bis 4 Prozent), obwohl ich selbst nicht in der KSK bin. Es geht hierbei um ein Agenturnetzwerk und verschiedene Freelancer. Für diese muss ich KSK bezahlen, obwohl weder sie noch ich in der KSK sind. Was sind das für Methoden? Wenn es Sozialabgaben sind, dann muss es bitte auch vom Staat mit verrechnet werden und nicht von einer externen Stelle.

    Zur Gema: Sie schicken Rentner (oder ältere Menschen) in kleine Geschäfte. Diese Menschen schauen herum. Finden sie dort eine Stereoanlage mit CD-Player, dann schauen sie einmal. Oh, der Fahrradladen hat Musik angestellt, aber keine GEMA-Gebühr für die gekaufte CD bezahlt. Schwups wird es teuer.

    Ich weiß, dass ich doof klinge. Allerdings sind alle 3 Geschichten echt. Und deshalb habe ich meine Meinung zu diesen 3 Vereinen.

    Zum Logo selbst: Es ist unspektakulär. Und zu ökologisch. Wie bereits von anderen gesagt.

    Zum Blog: Dass er ein Fake ist, “fühlt” man. Wer viel im Netz ist, spürt das.

  6. @Stefan Schuh:

    >Es geht hierbei um ein Agenturnetzwerk und verschiedene Freelancer.
    >Für diese muss ich KSK bezahlen, obwohl weder sie noch ich in der KSK sind.

    Sie müssten aber in der KSK sein, wenn sie kreative Arbeiten verkaufen.
    Das ist Pflicht. Ob Du in der KSK bist ist dabei vollkommen irrelevant.

  7. Eine kleine Nebensache und wo es doch bei der GEZ immer um Pflichten und Gesetze geht … ist die GEZ von der Impressums-Pflicht entbunden, oder warum kann ich es weder auf der Seite noch auf dem Blog finden?

    Wollte eigentlich auch nur herausfinden wer es verbrochen hat, … danke “L Dee”, aber irgendwie hab ich es wohl übersehen.

  8. Mal zurück zum Logo an sich.
    Hier wurde ja schon das gewöhnungsbedürftige Z erwähnt. Diese kleinen Einschnitte (Inktraps) sind für kleine Schriftarten gedacht, damit ein harmonischer Grauwert entsteht. Aber bei einem Logo, das für gewöhnlich nicht in 8 Punkt gesetzt wird, gehört sowas nicht hin. Achtet auf sowas heute keiner mehr? Würde nie so ein Logo abliefern.

Kommentare sind geschlossen.

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