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Neuer Markenauftritt für Magura

Magura Logo
Magura Logo, Quelle: Magura

Seit Kurzem präsentiert sich Magura mit neuem Markenauftritt. Der Hersteller von Fahrrad- und Motorradkomponenten hat anlässlich des 130. Firmenjubiläums sein Corporate Design überarbeitet.

Magura, heute Familienunternehmen in vierter Generation, wurde 1893 gegründet. Das Unternehmen entwickelt und produziert Komponenten für Zweiräder, insbesondere Bremsen/Bremssysteme. Aus Anlass des Firmenjubiläums wurde nun der Markenauftritt überarbeitet. Erstmals zu sehen war das neue Markendesign im Rahmen der diesjährigen Eurobike-Messe in Frankfurt. Weitere Anwendungen und Kommunikationsmittel sollen im Laufe des Jahres umgestellt werden.

Magura Brand Design – Visual
Magura Brand Design – Visual, Quelle: Kiska

Ziel des Rebrandings war es, so die Verantwortlichen, die Geschäftsstrategie in ein klares Markenversprechen zu übersetzen: „Performance Components“. Auf dieser Basis wurde das Logo, die Farbpalette und alle anderen Gestaltungselemente weiterentwickelt und in Bezug auf Tonalität und Konsistenz hin optimiert. Mit einem „frischen, fortschrittlichen und selbstbewussten“ Markenauftritt wolle der Komponentenhersteller im wettbewerbsintensiven Markt fortan auftreten.

Magura Logo – vorher und nachher
Magura Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Magura, Bildmontage: dt

Das Erkennungszeichen der Marke, eine konvexe Zahnstange, bleibt als zentrales Gestaltungselement erhalten. Am zentrischen Logoaufbau wird ebenso festgehalten wie an den Primärfarben Gelb und Schwarz. Die Umrandung der kreisförmigen Bildmarke wurde hingegen entfernt. Die Wortmarke, weiterhin rein in Versalien angelegt, wurde in einer anderen Schriftart gesetzt. Im Zuge des Redesigns ändern sich die Proportionen: die Bildmarke ist kleiner als bislang.

Entstanden ist das neue Markendesign in Zusammenarbeit mit Kiska (Anif-Salzburg).

Kommentar

Eine gestalterisch gelungene evolutionäre Weiterentwicklung. Tatsächlich „bold“ und kraftvoll. Ein Gestaltungskonzept (Farbspektrum, Typo, Layout und Grafikstil), das gut die Eigenschaften der Marke veranschaulicht, eben da es Attribute wie Technik, Dynamik, Performance in visuelle Sprache überführt.

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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Warum „Breitschriften“ gerade so ein Revival haben kann ich nicht verstehen. Das G finde ich besonders un­an­sehn­lich.

    1. Warum „Breitschriften“ gerade so ein Revival haben kann ich nicht verstehen.

      Ein Grund hierfür könnte/dürfte sein, dass sich viele Gestalter, Markenmacher wie auch Kunden an dem konformistischen Sans-Serifen-Versal-Look a la Boss, Balmain & Co mit 0815-Typo offenbar schlichtweg satt gesehen haben. Im Beitrag über Eurostar schrieb ich, dass Typomarken aktuell wieder ausdrucksstärker und eigenständiger werden. Bestes Beispiel Nucao. Ink Traps (wie bei CenterParcs), ausladende Bögen und auch weit laufende/breite Schriftzeichen, die über eine gewisse Eigenständigkeit verfügen, sind (nicht nur) im Kontext Logogestaltung mittlerweile wieder gern gesehene Gestaltungsmerkmale.

  2. Note: I used to use Magura brakes.
    Concerning the rebranding, specifically, the text I also agree with Simon the G due to an extended font being almost lost with a lack of white space and the R/A could both be seen as «A’s». Generally, the new design works well on a black or yellow background, but the contrast is lacking with the yellow symbol on a white background!

  3. Die PP Monument Extended ist eine sehr ausdrucksstarke Schrift. Leider finde ich den Zeichenabstand für diese Buchstabenabfolge zu gering gewählt. Durch das “bold” und “extended” wirkt sie ja schon sehr massiv. Eine leichte Spationierung würde die Lesbarkeit erhöhen und die Schrift und deren Ausdruck würde besser zur Geltung kommen. Gerade aus der Ferne wirkt der Schriftzug leider etwas klotzig.

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