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Krefeld goes Guinness

Krefeld Kampagne

Krefeld startet eine Imagekampagne, in der die Bürger aufgerufen sind bis zum 10. April Fotos von der Stadt und seinen Bürgern auf einer Website hochzuladen, damit im Anschluss die größte Postkarte der Welt entstehen soll, die am 10. Mai den bestehenden Guinness-Buch-der-Rekorde brechen soll. Das ist doch mal eine volksnahe Kampagne, oder?

Die Antwort auf die Frage, ob die Kampagnenidee bei den Bürgern ankommt, können nur die Krefelder selbst beantworten. Mein erster Gedanke war jedoch: “Guinness-Buch? Kenn ich. Ausgabe 1983 hatte ich als Jugendlicher geschenkt bekommen.” Das ist wahrlich eine ganze Weile her. Ich frage mich ob der Name Guinness-Buch heute noch zieht? Vor allem in Zusammenhang mit einer städtischen Kampagne? Gleichnamige TV-Shows auf RTL habe ich nicht gesehen. Waren das Quotenhits? Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Kritik an der Kampagne, zwar eher aus politischer Sicht, gibt es von vielen Stellen.

Ich weiß nicht so recht, was ich mit der “Schön-hier-Kampagne” für Krefeld anfangen soll. Ich habe das Gefühl es relativiert sich so einiges, was man im Zuge der NRW-Kampagne geschrieben oder gedacht hat und was man über die Bonner Imagekampagne lesen durfte. Diese beiden werden mir von mal zu mal sympathischer.

Tillmanns, Ogilvy & Mather wurde übrigens mit der Kampagne für Krefeld beauftragt.

Hier noch eine kleine Umfrage zur Kampagnenidee.

Wie gefällt Dir persönlich die Idee zur Krefelder Imagekampagne?

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Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 18 Kommentare

  1. @BigWhoop

    Ich bin mir sicher, du hättest es am besten gemacht… ;-) Immer wieder schön wie sich Angestellte von “Drei-Personen-GbRs” hier auslassen. Das ein Design nicht immer “Goldreif” ist sondern meistens den Gegebenheiten des Kunden und der Zielgruppe angepasst werden muss schert bei Budgets um die 650 Euro natürlich niemanden. Die enorme logistische Arbeit dahinter von der Eventplanung & PR, dem Video- und Radiospot bis zur Beschaffung des Gewinns und die Planung einer großen Printkampagne hätte man bestimmt auch für ein 3-Mann-GbR Budget und mit drei Chefs und keinem Angestellten hinbekommen, da bin ich auch ganz sicher… ;-) Alternativen dazu gibt es in Krefeld ja auch zur Genüge… :D

    Womit ich auch schon zu Tony käme… Deinen Gehaltscheck aus einer Krefelder Agentur von Weltrang respektiere ich natürlich – aber wenn ihr es besser gemacht hättet, warum wurdet ihr dann entweder nicht zur Ausschreibung eingeladen oder habt sie nicht gewonnen? Verschwörung! Fakt ist, es gibt einfach (leider) in Krefeld keine vernünftige Agentur – d.H. es gab mal eine, aber auch die sind geflüchtet.

    Die Kampagne tut Krefeld gut und ist genau in die richtigen Hände gegeben worden. Gerade wegen des Klüngels im Stadtmarketing braucht es einen professionellen Partner der nicht den Überblick verliert. Da ich selbst an der FH in Krefeld war kann ich leider auch nicht unterstützen, ein so großes Projekt Studenten zu überlassen. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, dennoch sollte man auch immer die oben genannten Aspekte “Kunde” und “Zielgruppe” im Kopf haben, was hier einige gerne mal vergessen…

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