Kann man einen Film auf ein Blatt Papier bringen? Das war der Ausgangspunkt für die Diplomarbeit von Christoph Lohse, der ein Darstellungssystem zur Visualisierung filmischer Strukturen entwickelt hat, das sich „Grafische Filmtranskription nennt“.
Spannende Fragestellung, interessantes Projekt. Mein Gedanke: sollte die Unterschiedlichkeit des Filminhaltes sich nicht auch – beziehungsweise noch stärker – auf die Darstellungsform etwa der Querstreifen auswirken? Vorspann und Abspann erwecken in der auf diese Weise generierten Infografik jedoch den Eindruck, zumindest bei flüchtiger Betrachtung, als seien beide Inhalte gleich.
Projektdetails gibt es unter: https://www.exakteaesthetik.de/grafische-filmtranskription/
Gut gemacht und umgesetzt, der einzige Paramter der mir noch fehlt ist “wieviel Prozent des Bildes ist relevant”, Einstellungsgröße und Farben alleine können leider incht vermitteln, ob es sich in einer Einstellung um eine Landschaftaufnahme handelt, oder ob in dieser Landschaftaufnahme gerade James Bond mit einem Motorrad einen Berg rauffährt u.ä..
Diese Information, wie viel des Bildes gerade von wichtigen Personen ausgefüllt werden, ist allerdings doch recht wichtig dafür wie stark der Zuschauer gerade bestimmte Stellen des Bildes fokussiert.
[…] Info za Design Tagebuch. […]
Ziemlich coole Idee, mal etwas anderes.
Interessante Idee + Umsetzung. Zu Beginn meines Diploms hatte ich ähnliche Ideen / Ansätze – also eine bildliche, auf einem Blick erfassbare, Umsetzung von filmischen Ausgangsmaterials. Leider kam ich damit nicht weit bei meinen Prüfern.
eine großartige Arbeit, dem gebührt mein absoluter Respekt.
[…] in Farbstreifen oder wahlweise Farbkacheln angeordnet das Gesamtbild eine Filmes ergeben. Keine grafische Filmtranskription also wie in der Diplomarbeit von Christoph Lohse, sondern eine farbliche. Eine völlig neue Form, […]