Zeitgleich zum 80. Genfer Auto-Salon präsentiert die Schweizer Metropole zum Zwecke der Profilschärfung ihr neues Stadtlogo. Das Wahrzeichen von Genf, die Fontäne “Jet d’Eau”, ist als Bildmarke integriert. Anstelle der Helvetica stellt nun die Schriftart Gill die typographische Grundlage. Ihr zur Seite wurde die Adobe Jenson gestellt, einer Venezianischen Renaissance-Antiqua, die im Claim in Großbuchstaben zum Einsatz kommt, aber nicht so recht mit der Gill harmonieren will. Grau löst Blau als Primärfarbe ab.
Das Logo sowie der Slogan „Genève – un monde en soi“ („a world of its own”) kommen von Saatchi & Saatchi. Auf einer eigenen Site (geneve-unmondeensoi.ch/), wird die Kampagne vorgestellt. Fraglich ist, ob man es mit derart belanglosem Videomaterial schafft, ein Profil tatsächlich zu schärfen. Ein erstes Plakatmotiv (PDF) verfolgt in seiner Schlichtheit eine grundsätzlich andere Richtung. Wäre das Logo nicht enthalten, man könnte zwischen Plakat, Video und Kampagnen-Site keine Verbindung herstellen. Visuell doch eher ein schwacher Start.
ich kannte die Jet d’Eau nicht und habe sie im logo für einen damenschuh gehalten :/
Ähm, Leute. Ich glaube, hier handelt es sich um das Logo von Genf Tourismus und NICHT um das Stadtlogo.
@Jonas
Die Schweiz hat vier offizielle Landessprachen. Grafik dazu: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Sprachen_CH_2000.png
Bastian,
das neue Logo ersetzt NICHT das offizielle Logo der Stadt Genf und seinen Behörden. Da es aber der Außendarstellung dient, kann man sehr wohl von einem “Stadtlogo” sprechen.
Also ich finde das Video gut, vorher wusste ich nicht viel von Genf – jetzt weiß ich das es ein Stadtteil von Havanna ist, mit afrikanischer und japanischer Bevölkerung, außerdem kann man eine Safari zu einer Kuhherde machen(einen Stadtpanzer – SUV sollte man aber schon haben). Perfekt geeignet scheint Genf für mental benachteiligte Touristen mit Rollerführerschein – Genf ich komme!
Das Logo ist so grau und trist, der Stöckelschuh passt gar nicht. Selbst wenn man dann liest das es eine Fontäne sein soll, bleibt noch die negative nach rechts abfallende Wirkung.
Der Spruch ist belanglos. Das schönste ist noch das Copyright Zeichen.
Ich finde den Schuh super!
jetzt fällts mir auf: die abfallende Fontäne ist als grafische Interpretation des Accent Grave gedacht!
[…] Genewa zmieniÅ‚a wyglÄ…d swojego znaku […]
An und für sich finde ich das Logo schön umgesetzt. Die Farben hellblau grau sind etwas distanziert gewählt. Hier hätte ich einen lebendiges orange für den “Stöckelschuh” vorgezogen.
Aber Genf ist halt eine Bänkerstadt. Da passt das Beamtenblau auch gut.
Besser wie das vorhergehende Logo ist es in jeden Fall.
Möchte nicht wissen was in den schweizer Designbüros los war als das Logo präsentiert worden. Da gibt es sicherlich kreativere Büros für solche Branding Aufgaben in der Schweiz. Oh je….
[…] Genf mit neuem Markenauftritt | Design Tagebuch […]