Frisch im Netz – April 2013
Der April steht offenbar ganz im Zeichen konventioneller Weblösungen. Gleich mehrere Websites vollziehen nach relativ kurzer Zeit eine Kehrtwende.
Der April steht offenbar ganz im Zeichen konventioneller Weblösungen. Gleich mehrere Websites vollziehen nach relativ kurzer Zeit eine Kehrtwende.
Sprache spielt im Berufsalltag der meisten Kreativen eine zentrale Rolle, gerade im Kommunikationsdesign, zu dem auch das Webdesign zählt. Ist die Sprache zu unpräzise und sind Begrifflichkeiten ungenau, vermag auch das beste Design nicht, diese Defizite etwa im Bereich der Usability auszugleichen. Bei der Gestaltung von Webanwendungen greifen Design und Sprache Hand in Hand, zumindest sollten sie es wünschenswerterweise.
Wohl jeder, der es mit dem Erstellen von Webanwendungen zu tun hat, seien es Konzepter, Designer oder Entwickler, dürfte das kennen. Beim Anlegen der Navigation oder bei der Benennung von sensitiven wie nicht-sensitiven Elementen gerät man ins Stocken, weil man sich fragt: Welches ist der beste Begriff, der eine für Smartphones optimierte Website beschreibt? „Mobile Website“, „Mobile Version“ oder „Mobil-Portal“? Und was ist mit „Sitemap“? Ist diese Bezeichnung für die hierarchisch strukturierte Darstellung aller Webseiten die erste Wahl oder kann man auch „Inhalt“ oder „Übersicht“ verwenden? Um diese und viele weitere Begrifflichkeiten einmal in Bezug rein auf ihren sprachlichen Gehalt hin zu überprüfen, habe ich die Website Websprech initiiert.
Die New York Times kündigte heute in einem Blogeintrag den Relaunch ihres Nachrichtenportals an. Auf der eigens eingerichteten Website erhalten Leser einen „First Look“, einen ersten Eindruck von der neuen Umgebung.
Hier einige Relaunchs der vergangenen Tage, die im dt nicht ausführlich besprochen werden, aber auch nicht gänzlich untergehen sollen.
Zuletzt im Dezember 2008 umfangreich relauncht. Nun setzt man wieder verstärkt auf weiß statt eines grauen Fonds. Von Flash wollte man sich allerdings nicht trennen.
Wahrlich ein Webdino. Die LEO-Fremdsprachenwörterbücher, ursprünglich von Studierenden der TU München und der LMU München aufgebaut, dürften für viele Menschen regelmäßige Anlaufstelle im Netz sein. Sowohl am Interface wie auch in Bezug auf die Funktionen wurde optimiert. Typisch „LEO“ ist es allerdings nach wie vor. So sahs vorher aus.
Die Stadt Heidenheim hat vor wenigen Tagen ihr neues Stadtportal live gestellt. Angesichts des Interfaces fühlt man sich als Besucher spontan an Microsoft erinnert, die vor einigen Monaten all ihre Applikationen auf „Modern UI“ umgestellt haben. Ganz wie Microsoft versprechen sich die Projektverantwortlichen in Heidenheim offenbar von dem neuen Design, Desktop-Nutzer und Mobilanwender gleichermaßen ideal abzuholen. Und ebenso wie Microsoft scheitert auch Heidenheim daran.
Interaktive Darstellung, die die Geschichte der Webtechnologien erzählt. Wann wurde HTML5 enwickelt, seit wann und in welcher Ausprägung unterstützen Browser CSS3 und wann wurden Funktionen wie Drag & Drop oder Touch-Ereignisse implementiert? Horizontale Linien kennzeichnen den linearen Verlauf, farbige Bänder veranschaulichen die Interaktionen zwischen den Webtechnologien und den Browsern.