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Stadt Konstanz modifiziert Logo

Stadt Konstanz Logo / Bildmarke, Quelle: Stadtverwaltung Konstanz
Stadt Konstanz Logo / Bildmarke, Quelle: Stadtverwaltung Konstanz

Konstanz hat zum Jahresbeginn mit der Umstellung auf ein neues Logo begonnen. Im Hinblick auf Barrierefreiheit und eine bessere Darstellung/Lesbarkeit wurde das an das historische Stadtwappen angelehnte Logo modifiziert und modernisiert.

Wie die Stadtverwaltung im Rahmen einer Pressemeldung erklärt, habe das alte Logo aufgrund seiner Beschaffenheit samt eingebundenem Claim „Die Stadt zum See“ zunehmend Probleme bereitet. Das alte Logo sei in mehrfacher Hinsicht nicht mehr zeitgemäß und stelle im Kontext digitaler Anwendungen eine Barriere dar. Eine kompaktere Anordnung und klarere, dickere Linien machten das neue Logo deutlich flexibler und moderner.

Altes wie neues Logo sind eine Adaption/Neuinterpretation des historischen Stadtwappens. Im Zuge der Erneuerung des Stadtlogos wurde zudem eine Version des Stadtwappens (konstanz.de/wappen) entworfen, das im Sinne eines „Bürgerlogos“ zur freien Verwendung gedacht ist.

Stadt Konstanz Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Stadtverwaltung Konstanz, Bildmontage: dt
Stadt Konstanz Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Stadtverwaltung Konstanz, Bildmontage: dt

Zur Gestaltung: Weiterhin sind Rot und Schwarz die für das Logo verwendeten Farben. Der Stadtname ist fortan nicht links, sondern rechtsseitig des Wappens / der Bildmarke platziert. Die zweizeilig angelegte Wortmarke ist nun in Gemischtschreibweise statt in Versalien gesetzt, und zwar fortan in der Schriftart Inter. Dem Stadtnamen ist zudem die Bezeichnung „Stadt“ in der ersten Zeile vorangestellt. In der Version als einfarbiges Logo wurde der Deckstrich im Wappen als gestrichelte Linie angelegt (siehe Anwendungsbeispiel).

Auf städtischen Webauftritt unter konstanz.de kommt das neue Logo bereits zum Einsatz. Wie es seitens der Stadtverwaltung heißt, bemühe man sich um eine zeitnahe Umstellung des Logos auch in anderen Anwendungen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit habe man sich dazu entschlossen, Bestände an Flyern und Broschüren mit dem alten Logo zunächst aufzubrauchen.

Realisiert wurde das Redesign von Kreuzer Design (St. Gallen). Das damit einhergehende Design-Manual ist derzeit in Arbeit und wird durch Mitarbeiter der Stadtverwaltung erstellt, wie die Pressestelle der Stadt auf dt-Anfrage mitteilt.

Kommentar

Ziemlich klar, sauber, souverän. Die Umstellung auf eine kompaktere Form ist selbstredend sinnvoll.

Dass der Deckstrich im Wappen als gestrichelte Linie angelegt ist, ist ungewöhnlich. Offenbar sind die Verantwortlichen der Ansicht, der horizontale Balken, in der Standardversion rot und auch „Blutbalken“ genannt, müsse in der einfarbigen Version besonders kenntlich gemacht werden. Eben aufgrund dessen geschichtlicher/besonderer Bedeutung/Symbolik. Allerdings ändert sich mit der Strichelung der Charakter des Zeichens. Es entstehen – ungewollt – gänzlich andere Assoziationen: Zebrastreifen, Gitter, u.a.. Zudem wird das Wappen so nach oben durchlässig – die gestrichelte Linie bietet im übertragenen Sinne deutlich weniger / kaum Schutz.

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Dieser Beitrag hat 14 Kommentare

  1. Dass es ein Paar Probleme mit der alte Version ist nachvollziehbar.
    Der Optima Schriftzug der alte Version schaffte jedoch eine gewisse und
    erwünchte Überbrückung: historische Stadt–zukunftsbejahende Stadt.
    Beim neuen Auftritt ist der Schrift kompetent gezeichnet und nicht zu dünn –
    und nicht zu dick, aber mehr Positives fällt mir nicht ein.
    Carla, ob der neuer Wappen ‘besser’ ist als der alter ist sicherlich Geschmackssache.
    Beim alten stimmt aber der Verhältnis Rot zu Schwarz. Beim neuen nicht mehr –
    der roter Balken müßte um 15% dicker werden. (Obwohl’s mir klar ist eine durch-
    gehende Strichstarke ist gestaltungsprinzip gewesen).

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