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real Eigenmarke Tip im neuen Erscheinungsbild

real Tip Logo
real Tip Logo

Tip, eine Eigenmarke der Handelskette real, hat seit kurzem ein neues Erscheinungsbild. Das gesamte Sortiment wird derzeit auf ein neues Verpackungsdesign umgestellt. Auch das Markenlogo wurde in diesem Zuge modifiziert.

Das Produktsortiment der Marke Tip umfasst rund 1.600 Artikel aus sämtlichen Produktkategorien, unter anderem Lebensmittel, Textilien, Tiernahrung und Haushaltswaren. Bei real wird Tip unter dem Motto „Qualität zum Discountpreis“ vermarktet. Als ein Grund für die vergleichsweise geringen Preise nennt die Handelskette Einsparungen im Bereich Verpackungsdesign. Hierzu heißt es auf der Marken-Webseite: „Dank des Verzichts auf teures Verpackungsdesign sparen Sie mit TiP beim Preis, nicht bei der Qualität!“

real Tip Verpackungsdesign

Im Vergleich zum bisherigen Verpackungsdesign ist das neue Markenlogo weniger Raum einnehmend als bisher. Layout, Bildkonzept wie auch die Typographie wurden verändert: statt im Anschnitt werden Produktabbildungen nun mittig positioniert. Darüber in einem weißen Rechteck befindliche Produktbezeichnungen und -beschreibungen sind statt rechtsbündig nunmehr zentriert ausgerichtet.

real Tip Logo – vorher und nachher
real Tip Logo – vorher und nachher

Das neue Erscheinungsbild und das Verpackungsdesign von Tip entstand in Zusammenarbeit mit der Agentur Retailors (Offenbach), einer Tochter der Agentur Taste.

Nicht nur die Eigenmarke Tip, auch das Erscheinungsbild der Handelskette real selbst wurde jüngst erneuert. Seit Herbst 2017 verfügt real über einen neuen Markenauftritt (dt berichtete). Die Ende 2013 bei real eingeführte Discountmarke „Ohne teuer“ gibt es mittlerweile nicht mehr.

Kommentar

Von der ursprünglichen Idee, bei Discount-Eigenmarken keinen/kaum Aufwand in Bezug auf das Verpackungsdesign zu betreiben, um auf diese Weise Kosten zu sparen, sind Handelsketten wie real, Edeka oder Rewe schon vor geraumer Zeit abgerückt. Auch die Verpackungen der Discountmarken Tip, ja! (Rewe) und GUT&GÜNSTIG (Edeka) sollen Konsumenten optisch ansprechen, und so holt man sich externe Unterstützung bei Werbeagenturen. Die Aufgabe: ein Design entwickeln, das Qualität und zugleich Preisgünstigkeit vermittelt. Dies scheint mir in diesem Fall gelungen.

Die Fernwirkung des bisherigen Logos war aufgrund der leichteren Lesbarkeit des „i“ besser. Der hellblaue Querstrich zwischen dem „T“ und „i“ macht es dem Betrachter schwer in dem Logo „Tip“ zu lesen. Vermutlich hätte es gereicht, einen etwas helleren Blauton für diese Ligatur zu wählen.

Mediengalerie

Dieser Beitrag hat 31 Kommentare

  1. Ich finde dieses viele weiß bei manchen Verpackungen einfach störend. Wenn ich Lebensmittel kaufen will, dann soll die Verpackung auch bitte in einer appetitlichen Farbe sein. Mich stört das genauso bei den “ja!” Verpacklungen. Globus ist da mit orange einen deutlich besseren Weg gegangen, von den Penny. -Verpackungen, die teils besser designt sind als teure Marken, ganz zu schweigen. Zwar sieht das Logo zumindest besser aus als das Alte, aber das ist auch nicht schwer.
    Warum man Obst und Bier mit der gleichen Verpackungsphilosohie verkaufen sollte wie Fahrradschläuche und Motoröl bleibt mir aber nach wie vor schleierhaft.

  2. Ich empfinde das als relativ angenehm. Als angehender Grafik-Designer interessiere ich mich natürlich für Ästhetik und individuelles, kreatives Design. Trotzdem ist es meiner Ansicht nach schön, inmitten der bunten Effekthascherei eine Art Gegenstück zu haben. Ich kaufe viel ein, bin in fast allen großen Supermarktketten Kunde und nach meinem Empfinden kommt die Farbe Weiß, oft nurnoch in Verbindung mit Hygieneartikeln und der Assoziation ‚Reinheit’ häufiger vor. Selbst Klopapier und Milch, sind heutzutage teilweise knallgelb bzw. blau verpackt. Da ergibt das Konzept der ‚leeren’ Verpackung für mich durchaus Sinn. Inmitten des kalten Krieges der Werbe- und Verpackungsidustrie, führt im bunten Wettrüsten um Aufmerksamkeit, ein komplett gegenteiliges Konzept mit klarer Linie, zu einem hohen Wiedererkennungswert. So gut, dass es offenbar schon teilweise als „störend“ empfunden wird, obwohl es doch alles andere als aufdringlich ist. Zumal so eine Eigenmarken in der Regel ja die einzige, innerhalb des Jeweiligen Ladens ist und so in der Regel keine Verwechslungsgefahr besteht. Und darin liegt der Clue: eine Kunde, der Preisgünstig einkaufen will, kann schnell von Regal zu Regal und muss dabei immer nur auf die gleichen Dinge achten. Was ich zudem als ziemlich verbraucherfreundlich empfinde, da die Täuschung der Verbraucher, für viele Marken ein Konzept zu sein scheint und Verwechlungsgefahren und andere Stolperfallen, den Einkauf nicht unbedingt erleichtern. Vor allem, da die günstigeren Produkte oft selten auf Augenhöhe , also im unmittelbaren Blickfeld des Verbrauchers angeordnet sind. Wer zu Real.- geht, weiß also ziemlich schnell, worauf er beim günstigen Einkaufen achten muss. Für mich stellt dieses klare Konzept, in der bunten und interessanten Verpackungswelt, eine kleine, wenn auch unspektakuläre Abwechslung dar. Und warum muss denn mit einer Verpackung grundsätzlich immer gleich eine ganze Emotionspalette geeckt werden? Oft scheinen sich Designer in diesem Bereich auch zu viel zu versprechen. Vor einhundert Jahren, wurde noch fast alles im Glas angeboten. Das neue Logo ist klar, eine deutliche Veränderung und viel moderner, hat aber trotzdem etwas Identität vom alten, was in Verbindung mit der weißen Verpackung noch deutlicher klar wird. An sich kann ich mir Vorstellen, dass trotz der Änderungen, viele Konsumenten den Unterschied garnicht bemerken werden. Trotzdem finde ich es schade, dass diese Neunziger-Logos nun fast vollständig verschwunden sind. Mir hat das Konzept mit der Linie irgendwie gefallen, eine durchgängige, klare Linie sozusagen, trotzdem ist es richtig, sich davon zu verabschieden, da sie die Darstellungsgröße der Produkte stark eingeschränkt hat, was besonders bei kleineren Verpackungen undurchdacht wirkt. Durch die etwas modernere Gestaltung und die größeren Bilder, wirkt das ganze nun hochwertiger, ohne den simplen Charalter zu verlieren, der für Iwedererkennung sorgt. Was die Sache mit dem blau angeht, muss ich Achim Recht geben. Etwas heller, wäre wohl die bessere Lösung gewesen. An sich ein gelungener Schritt, dem wohl nur die wenigsten, ob vom Fach oder einfach Konsument, Beachtung schenken werden.

  3. Ich muss mich über die tip Lasagne beschweren

    Erstens diese Plastik Schale schmilzt und angeblich Aluminium schaute steht hinten drauf

    Zweitens habe echt Angst die noch zu essen und Plastik in Mund zu essen

Kommentare sind geschlossen.

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