Wenn die New Yorker Philharmoniker am 21. September dieses Jahres ihre Jubiläumssaison 2016/2017 eröffnen, werden sie sich mit einem neuen Erscheinungsbild samt neuen Logo präsentieren, das auch zukünftig typographische Töne anstimmt.
Gegründet im Jahre 1842 zählt das New York Philharmonic Orchester zu den sogenannten Big Five, den fünf angesehensten Sinfonieorchester der USA. Das derzeitige Corporate Design wurde 2009 im Zuge der Neubesetzung von Alan Gilbert als Chefdirigent eingeführt. Paula Scher, Partner bei Pentagram, hatte es seinerzeit entworfen. Anlass für das neuerliche Redesign ist nunmehr das 175-jährige Bestehen des Orchesters.
Statt in Kreis angeordnete kursive Lettern, die von einem angedeuteten Taktstock geteilt, quasi dirigiert werden, bilden die Buchstaben der neuen Wortmarke eine kompakte Einheit. Das Thema Taktstock bleibt auch im neuen Design erhalten, wie sie die dynamische Verlängerung/Verjüngung der Buchstabenstämme aufzeigt – gut zu sehen ist dies auch im nachfolgenden Video. Ein und das selbe Thema gänzlich unterschiedlich interpretiert. Wie ähnlich sich Musik und Design zuweilen doch sind. Schön auch, wie die streng geometrischen Buchstaben der Wortmarke eine klassische Note verleihen. Ein spannungsvoller Kontrast aus Belle Époque und zeitgemäßer, variabler Gestaltung.
Verantwortlich für das neue visuelle Erscheinungsbild zeichnet die Agentur MetaDesign (San Francisco) (San Francisco).
Mir gefällt’s. Das alte Logo sah in meinen Augen, durch die kursiven Buchstaben, aber auch wie eine Kreissäge aus. Also eine deutliche Verbesserung. :)
eine verbesserung auf jeden fall. wobei es nicht schwer war, das alte logo zu toppen.
mir gefällt es nicht!
In jeder Darstellung sind die verlängerten Linien anders gesetzt. Kann keine Logik oder ein System dahinter erkennen. Gefällt mir im Allgemeinen nicht besonders, wenn auch einen Hauch besser als zuvor. Mich reißt es nicht vom Hocker. Viel zu unruhig das Ganze.
Eine klare Verbesserung, auch wenn ich finde, dass das Logo eher zu einer BigBand besser passen würde (meinem Empfinden nach). Die Assoziation zum Taktstock finde ich dagegen sehr weit hergeholt, sowohl bei dem alten als auch neuen Logo. Klingt für mich eher wie eine nachträgliche Interpretation und vor allem nach einer sehr unbeholfenen.
Dagegen find ich interessant, dass durch den Höhenversatz der einzelnen Buchstaben noch eher die Assoziation zu Noten auf einem Notenblatt hergestellt wird.
Finde das Logo zwar eine Verbesserung zum alten, welches für mich zwar nicht schlecht war, sondern eher unpassend, wobei ich auch das neue nicht wirklich passt!
… den Philharmonie/Philharmonica heißt soviel wie »Liebe zur Harmonie/zur Musik« (kommt vom altgriechisch φίλος phÃlos „Freund“ und á¼Ïμονία harmonÃa „Harmonie“) und das wird hier meiner Meinung nach nicht kommuniziert! Das Logo würde zwar, wie schon erwähnt, zu einer Big Band passen, aber nicht zu einem großen Orchestra.
Finde ich schade, da doch der Ansatz mit den auslaufenden Buchstaben doch gut war, leider scheitert es hier leider wieder an der Ausführung!