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Neues Logo für Sony Music Entertainment

Sony Music Logo, Quelle: Sony Music
Sony Music Logo, Quelle: Sony Music

Sony Music Entertainment hat sich ein neues Logo zugelegt. Ohne den Wechsel beispielsweise im Rahmen einer Pressemeldung zu kommentieren, hat das Unternehmen das Logo innerhalb der digitalen Präsenz ausgetauscht.

Sony stieg 1968 im Rahmen eines Joint Ventures mit CBS in die Distribution von Entertainment-Inhalten ein. 1988 übernahm Sony für zwei Milliarden US-Dollar die CBS Records Group. 1991 erfolgte deren Umbenennung in Sony Music Entertainment. Sony Music Entertainment zählt neben Universal Music Group und Warner Music Group zu den drei weltgrößten Major-Labels.

Sony Music Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Sony Music, Bildmontage: dt
Sony Music Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Sony Music, Bildmontage: dt

Das letzte Redesign am Logo hatte Sony Music Entertainment 2009 vorgenommen (dt berichtete). Das Logo mit Pinselstrich-Bildmarke macht nun Platz für einen aus vielen kleinen Punkten gebildeten Kreis. Ebenso wie der Pinselstrich ist auch die neue Punktekreis-Bildmarke rot gehalten.

Kommentar

Die bisherige Pinselstrich-Bildmarke verkörpert Kreativität, Individualität und Dynamik, in expressiver Ausdrucksweise. Ein Swoosh, ein energetischer Wisch in Jackson-Pollock-Manier, der alles und jeden mitreißt. Form gewordene Leidenschaft und Bewegung.

Die neue Punktekreis-Bildmarke wiederum steht für Vielheit, Vielfalt und Zusammengehörigkeit, in vergleichsweise nüchterner Ausdrucksform. Alle Punkte zusammen bilden das große Ganze. Kein Punkt schert aus, weicht von dem ihm zugewiesenen Platz ab. Alle Punkte (Künstler) fügen sich ins Raster.

Welche Bildmarke passt besser zu einem Musiklabel? Bei welchem der dargestellten Sony-Musiklabel möchte man als Künstler unter Vertrag stehen?

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Dieser Beitrag hat 51 Kommentare

  1. Ob diese Assoziation so positiv ist?

    ampel

    Ansonsten empfinde ich es als einen Rückschritt. Die Wortmarke wirkt in Kombination mit der runden Form nun sehr gestaucht.

      1. Ist das nicht naheliegend? Lochgitter vom Lautsprecher. Auch CD, Schallplatte. Selbst wenn mittlerweile gestreamt wird, sind das noch immer gängige Assoziationen.

        1. Lochgitter eines Lautsprechers? Im Ernst jetzt? CD, Schallplatte …
          Frag mal die unter 20-Jährigen, ob sie die aufgezählten Dinge schon einmal gesehen, geschweige denn in Händen gehalten oder jemals genutzt haben. Ich bezweifle, dass dies gängige Assoziationen für Menschen der Generation Z sind. Lautsprecher sind heutzutage in der Regel mit einem Meshstoff versehen, nicht, wie früher, mit einem Metallgitter. Abgesehen davon sind Kreise in Lochgittern Negativformen, während die Sony-Bildmarke eine Positivform darstellt. Dass junge Menschen beim Betrachten der Punkte-Bildmarke gar an eine Schaltplatte denken, ist für mich nur schwer vorstellbar. Die Ampel-Assoziation ist in dieser Hinsicht viel naheliegender.

          1. ja, ich hab’ auch zuerst die ampel gesehen! (schallplatten und cds haben als merkmal ja das “loch” im zentrum der scheibe)…allerdings stören mich im gegensatz zum “ampel-leuchtdioden-kreis” hier die “ecken” im raster des sony-logos. vielleicht wollte man ja gar keinen kreis abstrahieren und die anordnung der roten punkte ist vielleicht “feng-shui”-basiert…?

          2. Puh, Achim, ehrlich. Einfach auch mal andere Meinungen akzeptieren. Ich habe diese Assoziationen gehabt, bin nicht 78 und muss nicht von Dir auf so eine merkwürdige Weise bevormundet werden. Wenn du wissen willst, was sich die Designer dabei gedacht haben, frag doch mal bei Sony Music an. Deine Assoziationen mit Künstlern, die in Reih und Glied gehalten werden, finde ich jedenfalls nicht gerade naheliegender. Sorry. ;)

          3. Einfach auch mal andere Meinungen akzeptieren.

            Klar. Ich dulde keine andere Meinung. Super Argument. Tolle Kritik.

            Wer hier wen zu bevormunden versucht, ist recht offensichtlich. Fing schon mit “Ist das nicht naheliegend?” an. Was für den einen Beobachter/Rezipienten naheliegend ist, wird von jemand anderem übersehen oder gar als abwegig bewertet. Daher meine Frage. Um so die Gelegenheit zu geben, zu konkretisieren, was gemeint ist.

            Es ist vollkommen Ok, Zeichen unterschiedlich zu bewerten. Und unterschiedlicher Meinung zu sein.

          4. Ich (Gen Y) hatte auch völlig intuitiv direkt die Lautsprecher-Assoziation.
            Und ich fand Achims Antwort hier jetzt ehrlich gesagt auch etwas zu “patzig”.

          5. Gut ich bin mit 42 schon mehr noch Gen X als Y und schon gar nicht Z, aber ich hab auch in allererster Linie Lautsprecher gesehen. Löchter in Lautsprechern sind übrigens durchaus noch üblich – z.B. in der überaus beliebten Tonie Box für Kinder, oder auch im Design vieler Sony-eigener Lautsprecher. In der Werbung für die Sony X-Serie wird sogar ein ähnliches Lochmuster für Lautsprecher in den Marketing visuals verwendet. Also ich weiß nicht ob das zu abwägig ist?

          6. Wer hier wen zu bevormunden versucht, ist recht offensichtlich.

            Ja, das finde ich auch. Ich schreibe meine Assoziationen auf und du sagst mir, warum sie unzutreffend sind. ;) Wir alle wissen doch, dass vielerorts Symbole und Icons in Gebrauch sind, die mit der heutigen Lebenswirklichkeit nichts mehr zu tun haben. Einfach weil sie fest in unseren Gehirnen verankert sind, die Bedeutung über Jahre erlernt. Man denke nur an das Diskettensymbol, um am Computer etwas zu speichern. Auch trotz Ideenwettbewerb und langer Überlegungen hat sich daran bis heute bei den meisten Programmen nichts geändert. Und falls doch ein moderneres Icon verwendet wird, ist man als Nutzer maximal irritiert. Wenn ich also mit einem runden Logo für ein Musiklabel eine CD (die ganz Alten kaufen sie noch) oder eine Schallplatte (die ganz Hippen kaufen sie wieder) verbinde, ist daran nichts verwerflich. Beim Thema Lochgitter bist du vielleicht nicht ganz auf der Höhe der Zeit: Einfach mal die Kompaktanlage aus den 90ern mit den meshstoffbezogenen Lautsprechern aussortieren. Bei der Recherche zu neuen Geräten wirst du feststellen, dass viele Designlautsprecher (zum Beispiel von Bose) solche Lochmuster wieder nutzen, oft auch umlaufend um das gesamte Gehäuse herum. Deine Anmerkung zur Positivform und Negativform kann ich übrigens gar nicht nachvollziehen. Als Designer sollten dir gängige Herangehensweisen bei der Logogestaltung (wie eine invertierte Darstellung) doch sehr vertraut sein. Logos müssen nicht realistisch abbilden. Was soll diese Anmerkung also? Ich kann daraus nur schließen, dass du meine Assoziationen nicht nachvollziehen willst. Was ich ausgesprochen schade in einem lebhaften Austausch finde. Meine Anmerkung “Ist das nicht naheliegend?” sollte dich übrigens nicht beleidigen, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass ich durchaus naheligenden Anleihen in diesem Logo erkennen kann. Bist du mit Sony Music in Kontakt, um die intendierte Bedeutung des Logos zu erfragen?

          7. Deine Art, Daniela, Fragen mit belehrendem Unterton zu versehen, würde ich schon als übergriffig bezeichnen. Da hilft kein kaschierendes Zwinker-Emoji. Auch Aussagen wie, man sei nicht auf der Höhe der Zeit, zielen rein aufs Persönliche ab. Nicht, dass mich das persönlich rührte. Es ist einfach eine sehr unangenehme Gesprächsführung, und einem konstruktiven Diskurs abträglich.

            Eine Diskussion braucht Argumente, keine Unterstellungen, Mutmaßungen und zur Beleidigung tendierenden süffisanten Anspielungen, wie sie von Dir am Laufband produziert werden. Von wegen Kompaktanlage. Sehr gehaltvoll. Auf eine gewisse Weise unterhaltsam. Leider nur völlig substanzlos. Dabei böten Einwürfe wie etwa der Hinweis auf das Diskettensymbol, tatsächlich ja eine tradierte Überlieferung im Visuellen, einen guten Rahmen, um eine durchgängig sachbezogene Kritik zu formulieren, die Sachkenntnis durchblicken ließe.

            Dass Logos eine realistische Abbildung darstellen müssten, habe ich weder an dieser Stelle geschrieben, wie es in Deinem Kommentar unterstellt wird, noch habe ich dies jemals geschrieben.

            Deine Anmerkung zur Positivform und Negativform kann ich übrigens gar nicht nachvollziehen.

            Wenn Du schon nicht meinen Sätzen und meinen Argumenten Aufmerksamkeit schenken magst, so kann vielleicht zur Aufklärung und Veranschaulichung beitragen, was Adrian Frutiger in seinem Buch „Der Mensch und seine Zeichen“ zu dem Thema geschrieben hat.

            Das positive Zeichen, irgendeiner Form, auf weißem Grund gesetzt, besitzt einen unabhängigen Ausdruck im Gegensatz zu dem Zeichen, das negativ auf einem Grund erscheint. Denn der Grund selbst besitzt eine formale Limitierung. […] Zwei genau identische Zeichen, einmal in schwarz auf weißem Grund, einmal in weiß auf schwarzem Grund, ergeben nicht dieselbe Erscheinung. Das weiße Zeichen wird immer größer und dicker erscheinen als das positive Zeichen. Der Grund ist die größere Ausstrahlungskraft des weißen Lichtes gegenüber der schwarzen Abdeckung.
            – Adrian Frutiger –

            Ein unabhängiger Ausdruck. Das Sony-Music-Logo verfügt über eine Positivform. Die Punkte in einem Lochmuster sind eine Negativform. Der Ausdruck ist in beiden Fällen unterschiedlich. So wie der Ausdruck beim Logo des Roten Kreuzes ein völlig anderer ist als jener beim Schweizerkreuz, das bekanntlich eine Negativform darstellt. Deshalb hinkt die Lautsprecher-Analogie. Ich sehe, verstehe und erkenne an, dass einige Kommentierende das Sony-Music-Logo mit einem Lautsprecher in Verbindung bringen. Wahrnehmung ist persönlich und individuell verschieden. Genau das ist das Spannende und Interessante an der Wahrnehmung. Dies zu hinterfragen, finde ich reizvoll.

            Mein Eindruck ist, dass Frutigers Untersuchungen in Sachen Zeichen – Positivform versus Negativform – bei der Ausgestaltung von Corporate Designs heutzutage oftmals übersehen wird. Denn Logos werden – weil es so usus ist – vielfach sowohl als Positivform als auch als Negativform angelegt. Obwohl sie im Ausdruck, in ihrer Aussage unterschiedlich sind.

          8. Du tust mir jetzt fast ein bisschen leid, Achim. Denn der einzige, der hier nicht entspannt und fair mitdiskutiert, bist du — etwa indem du die möglichst nachvollziehbar formulierte Meinung einer anderen Person als “völlig substanzlos” abtust. Falls du es noch mal nachvollziehen magst: Meinen Hinweis zum Verkauf von Tonträgerarten ignorierst du. Mein Argument zum Diskettensymbol kanzelst du ab, indem du schreibst, es “böte” die Möglichkeit, Sachkenntnis durchblicken zu lassen, bei mir tut es das aber freilich nicht, weil ich anderswo einen Zwinkersmiley eingebaut habe. Du fühlst dich getroffen, wenn ich deine belehrende Anmerkung “Lautsprecher sind heutzutage in der Regel mit einem Meshstoff versehen, nicht, wie früher, mit einem Metallgitter” mit der naheliegenden Erwähnung von 90er-Jahre-Kompaktanlagen nicht akzeptieren kann und auf die Gestaltung moderner Smart-Speaker verweise (was du vorsichtshalber ebenfalls ignorierst). Und wenn ich deine Feststellung “Abgesehen davon sind Kreise in Lochgittern Negativformen, während die Sony-Bildmarke eine Positivform darstellt” so auffasse, dass Sony mit dem neuen Logo also keinesfalls einen Lautsprecher gemeint haben kann und für dich offenbar nur eine realistische Darstellung in Frage kommt (wie sollte man diesen Satz losgelöst anders verstehen?), schweifst du mit einem Frutiger-Zitat ab. Dieses Zitat kannst du natürlich gern nutzen, um die gestalterische Qualität des neuen Sony-Music-Logos zu bewerten, aber sicher nicht, um mir meine Assoziation abzusprechen oder es hier wie eine zwingende Vorschrift für die Logogestaltung zu präsentieren. Erstaunt (und enttäuscht!) bin ich auch, dass du im Gegensatz zu mir an keiner Stelle der Diskussion versuchst abzufedern oder Dampf rauszunehmen, sondern einfach immer weiter draufhaust.

          9. „Einfach mal die Kompaktanlage aus den 90ern mit den meshstoffbezogenen Lautsprechern aussortieren“ ist keine nachvollziehbar formulierte Meinung, die etwas zur Sache beitragen würde, sondern eine aufs Persönliche abzielende süffisante Anspielung. DAS habe ich als substanzlos bezeichnet. Denn es ist kein sachbezogenes Argument.

            Wenn Aussagen mehrfach falsch wiedergegeben werden, Geschriebenes vielfach falsch interpretiert wird, fortwährend abwegige Dinge unterstellt werden, und auch Einschätzungen und Erkenntnisse zu der hier besprochenen Positiv-Negativ-Thematik renommierter Gestalterpersönlichkeiten als abschweifend bezeichnet werden, fehlt mir für einen weiteren Austausch die Motivation, muss ich gestehen.

          10. Du stellst zu Lautsprechern eine Behauptung ohne Beleg auf, ignorierst konkrete Gegenhinweise — und fragst dich dann, warum man einen Scherz machen muss, um so viel Oberlehrerhaftigkeit zu ertragen? Wie engstirnig muss man sein, um “Kompaktanlage aus den 90ern” als persönliche Beleidigung aufzufassen? Es wäre auch nett, wenn du meine Kommentare sorgsamer durchlesen würdest: Ich habe mitnichten Frutiger in Frage gestellt, sondern nur darauf verwiesen, dass sich seine Heranziehung nicht eignet, um meine Assoziation zum Logo als zu weit hergeholt abzustempeln. Wenn du jetzt eine neue Diskussion eröffnen möchtest, dass die Eigenheiten von Positiv- und Negativform bei der Logogestaltung besser berücksichtigt werden sollten, steht dir das vollkommen frei. Was mir hier sehr negativ auffällt, ist dein unsachlicher und sehr bemüht wirkender Drang, mich als Dummchen hinzustellen.

          11. @Achim: Ich empfehle einen Blick auf die Webseite von Sony Music. Dort ist das neue Logo mit schwarzen Punkten auf weißem Grund dargestellt. Dein Positiv-Negativ-Argument, sofern es jemals eins war, sollte das entkräften.

          12. Den jährlichen Kommentar-Preis bekommt ihr beide nicht. „Ist das nicht naheliegend?“ halte ich für keinen Grund, die Foristin so anzufahren („Im Ernst jetzt?“) und mit jedem Kommentar eher noch mehr Schärfe reinzubringen, vor allem wenn man so viel Erfahrung im Forum hat. Der Vorwurf, Achim würde keine anderen Meinungen akzeptieren, ist jedoch auch eskalierend und definitiv verletzend.
            Finde eure Argumente zur Sache (Assoziationen) aber sehr interessant! Ich hätte spontan nicht an Lautsprecher gedacht, auch nicht an eine Ampel. Ich finde das Logo einfach austauschbar, generisch. Könnte auch eine Universität, ein Reiseunternehmen oder eine Hilfsorganisation sein.

          13. @Oliver: Ich finde das nicht überraschend, Logos bringen ziemlich oft eine gewisse Austauschbarkeit mit sich. Die Bedeutung wird erlernt, die tiefere Ebene zugeschrieben. Man denke nur an das “Deutsche Bank”-Logo, dass Stankowski ursprünglich dem Stuttgarter Flughafen als Markenzeichen vorgeschlagen hatte. Statt für Wachstum stand der aufstrebende Strich da noch für ein startendes Flugzeug. Wichtig scheint mir im Fall des neuen “Sony Music”-Logos, dass Menschen branchenpassende Assoziationen haben können. Und das scheint ja sehr gut zu klappen: Von Künstlern, die vom Label in Reih und Glied gehalten werden, bis hin zu Mikrofonköpfen und Lautsprecherlochgittern ist alles dabei.

        2. Inhaltlich kann ich keins dieser „gängigen” Assoziationen nur im Entferntesten nachvollziehen. Naheliegend ist es für mich persönlich ganz und gar nicht. Meine Schallplatten haben leider auch nur ein einziges Loch in der Mitte und kein Lochgitter oder andere Rasterformen.

          1. Ich muss ebenfalls zugeben, dass die neue Bildmarke weitaus besser passt wie ein Pinselstrich. Diesen assoziiere ich als letztes mit Musik.

            Ich dachte auch als erstes an einen Lautsprecher und glaube Achim ist mit dem falschen Fuß aufgestanden – so eine patzige Antwort habe ich von ihm seither auch noch nicht gelesen. Allein die ganzen Soundboxen die GEN Z jeden Tag nutzt um uns ihre beschissene Musik zu präsentieren haben ein Lochgitter..

  2. Wobei ich bei einem Logo aus Punkten bei Sony direkt an das “It’s a Sony Logo” denken muss. Dort gab es zwar eine angedeutete S-Form und die Punkte waren nicht alle in der gleichen Größe, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies keine Relevanz bei der Gestaltung des aktuellen Logos hatte.

  3. Wer damit Lautsprecher, CD oder sonst was verbindet hängt im Design der 90er fest, auch wenn die am kommen sind … aber alles was das Logo signalisiert ist ein Raster, Einheit, Ordnung und Langeweile. Passt zu einem Kommerziellen Riesen Label das nach mehr Millionen geiert. Den Pinsel Wisch fand ich nicht besser

    1. Da hat Larsupilami recht! Ich verbinde weder Lautsprecher- oder CD (ohne Loch?) mit den Rasterpunkten… Und den Pinselwisch hatte ich gar nicht im Sinn. Er ist auch m. E. nicht besser. Natürlich hat jede*r eigene Phantasie(n) und “darf” assoziieren was er/sie will…
      “Naheliegend” aber wäre eine Darstellung einer Note, eines Notenschlüssels. Alles andere bietet eben Raum für Spekulationen…
      Irgendwie ist “das rote Sieb” (wie ich es nun nenne) nur beliebig. Und damit fast schon “abwegig” – genau so, wie hier von “Bevormundung” (Daniela K.) oder “zu patzig” (Tobi) zu schreiben…

      1. Lieber Armin, es wäre nett, wenn du noch mal nachschaust, worauf sich das Stichwort “Bevormundung” in meinem Kommentar konkret bezieht. ;)
        Aber abgesehen davon: Ich finde das neue Logo auch nicht sehr stark und würde sogar von einer geringen Schöpfungshöhe sprechen. Dennoch lassen sich hier im Kommentarbereich neben dem erwähnten Lautsprecherlochgitter und der Form von CD und Platten (ja, schon klar, maximal abstrahiert, wo ist nur das Loch in der Mitte) noch weitere interessante Interpretationsmöglichkeiten finden. Mikrofonkopf, Scheinwerferstreuscheibe, … mit Blick auf Achims Sony-Markenübersicht sicher auch Grundraster eines LED-Displays. Insgesamt sind doch viele zum Bereich passende Interpretationsmöglichkeiten dabei. Ich kann also nicht nachvollziehen, dass das alte Pinselstrich-Logo so viel besser sein soll. Dachte da spontan an Hörgeräte.

        1. Liebe Daniela K.,

          mag sein, dass ich deinem intellektuellem Niveau nicht gewachsen bin, aber ich verstehe deine Zeilen so, dass du Achims Beitrag in der Erwiderung auf deinen Kommentar als Bevormundung verstanden hast. Ich halte die Wortwahl (leider auch in deinen nachfolgenden Beiträgen) mindestens für unangemessen und das weisst du doch selbst, warum.
          Und: du darfst mir glauben, “die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche”;-). Natürlich darf man auch Achims Reaktion für “patzig” halten, aber wie diente das der fachlichen Disskussion?
          Übrigens: ein Kreis (mit und ohne Ecken, aber ohne Loch in der Mitte) ist aus meiner Sicht keine (wirklich gute) Abstraktion, die nun unbedingt auf eine Schallplatte oder CD schließen lässt. Genausogut kann ich dabei, je nach Tagesform, an eine beliebige Scheibe (die Erde?), wenn’s gut gemacht ist, an eine Kugel oder sonst was Rundes denken…und: ich habe bereits deutlich gemacht, dass ich den “Pinselstrich” nicht besser fand. Ich würde mich wirklich freuen, wenn du meine Antwort nachvollziehen könntest, nichts mehr persönlich nimmst und bei nächster Gelegenheit mit deinem Fachwissen und themenbezogen kommentierst…

          1. Lieber Armin,
            warum du dich angegriffen fühlst, ist mir nicht ganz klar. Ich vermute, es geschieht aus Solidarität zu Achim. Wenn wir noch mal schauen, wie das ganze Geraffel anfing: Ich habe meine Assoziationen genannt, Achim hat in unangemessener Weise deutlich gemacht, warum er sie für abwegig hält. Diente das in irgendeiner Weise “der fachlichen Diskussion”? Aber an der Stelle kommen wir vermutlich nicht weiter. Ich nehme wahr, dass wir beide uns bei der Einschätzung des Vorgängerlogos einig sind. Das ist doch eine erfreuliche Gemeinsamkeit. Warum der Kreis keine Ecken hat, hat Paddy in seinem Kommentar sehr schön dargelegt. Und wenn man mal die Sony-Music-Webseite aufsucht und das Logo im Einsatz sieht, in kleiner Skalierung, wird schnell deutlich, dass man sich um Ecken auch wirklich keine Gedanken machen muss. Dort ist das Logo übrigens Schwarz auf Weiß abgebildet, also keine negativ konnotierte Signalfarbe und somit in der von Achim mit Unterstützung von Frutiger erwünschten Positivdarstellung. Dass du beim neuen Logo auch an die beliebige Scheibe/Kugel Erde denkst, ist für ein weltumspannendes Major-Label ebenfalls eine sehr passende Assosziation, finde ich. Je länger man sich über das Logo Gedanken macht desto passender wird es. Aber bevor Achim sich wieder in die Diskussion einschalten muss, klären wir eine Sache vorsichtshalber lieber schnell selbst auf: Die Erde ist in Wirklichkeit natürlich ein Rotationsellipsoid und keine perfekte Kugel. Das heißt, sie ist an den Polen etwas flacher, am Äquator etwas breiter. Bitte versteh das nicht als Anmerkung, die dir deine Assoziation absprechen soll. Es ist einfach nur eine Klarstellung, um aufdringlichem Mansplaining vorzubeugen.

        2. liebe daniela k.,
          zu deiner antwort vom 19. November um 00:30 Uhr

          1.) ich “fühle” mich entgegen deiner behauptung wirklich nicht angegriffen. warum? ich kenne projektionen und zuschreibungen und unterstellungen aller arten wirklich zur genüge…einzig weil du mir als mensch nicht gleichgültig bist, antworte ich dir nochmals (dafür sorry ins forum!)…
          2.) ich bin nie solidarisch! nicht mal mit mir selbst…
          3.) ich schreibe nicht – lies’ gerne noch mal nach – von der Erde als Kugel, da hast du was durcheinandergebracht, zugegebenerweise ist es “naheliegend” das zu tun…deinen ausführungen zu ellipsoiden stimme ich momentan zu.
          4.) ich bin kein berufstätiger designer, interessiere mich “trotzdem” für jede art von gestaltung und freue mich besonders über zutreffende kritik und gegenteilige positionen. ausserdem lese ich sehr gerne gute und ausgezeichnete “schreibe”…und “erlaube” mir halt den einen oder anderen beitrag…
          5.) ich werbe um freundliche(re) wortwahl, also “nettiquette”…
          6.) du kannst gerne das dt um meine telefonnummer bitten;-)

          1. Lieber Armin,

            dass du Achim kennst, hättest nicht extra betonen müssen. Ich halte es sogar für nicht unwahrscheinlich, dass ihr dieselbe Person seid.

            Es wäre ein schlauer Move von jemandem, der seine eigene Meinung immer “am richtigsten” findet, sich einen zweiten Nutzernamen zuzulegen, der im Notfall unterstützend eingreift und so nah am eigenen Namen ist, dass man denkt: So schlecht faken würde es doch hoffentlich keiner. Dazu passt auch die penetrante Kleinschreibung als naheliegendes optisch abgrenzendes Merkmal zum offiziellen Achim.

            Selbst wenn meine Vermutung nicht stimmt: Was ihr beide gemeinsam habt, neben einer frappierend ähnlichen Argumentations- und Formulierungsweise, ist die Eigenschaft, Inhalte, die euch nicht passen, bewusst auszuklammern und in euren Antworten nicht mehr darauf einzugehen.

            Deine hämisch wirkende Freude in Bezug auf mein Aufgreifen deiner Planet-Erde-Assoziation muss ich leider dämpfen. Du unterstellst mir, ich hätte die Ironie in deiner Äußerung nicht erkannt. Tatsächlich hatte ich einfach keine Lust, über das Stöckchen zu springen, dass du mir hingehalten hast. Du wolltest ein x-beliebiges, weit hergeholt scheinendes Beispiel bringen — was meiner Ansicht nach gründlich in die Hose gegangen ist: Eine Erdkugel ist für ein weltweit den Musikmarkt formendes Major-Label doch eine durchaus passende Assoziation, oder nicht? Schau dir dazu mal das Logo von “Warner Records” an, über das Achim hier im dt auch schon geschrieben hat (unten in den Kontextartikeln wird es mir sogar eingeblendet).

            Warner erläutert “that the new logo was meant to resemble the Earth, a record, and the Sun”. Kranke Typen, oder? Wer erkennt da eine Erde, wo der Kreis doch unten abgeschnitten ist. Und welche Platte hat schon solche Ecken? Oh Mann!

            Aber ich verstehe schon: Passend kann nur das sein, was ihr selbst in einem Logo seht. Empathie und Nachvollziehenwollen anderer Gedanken sind nicht eure Stärken, Argumente zählen nur, wenn sie eure Meinung stützen. Symptomatisch für die momentane Stimmung der Gesellschaft. Wenn ich auf so einem Niveau diskutieren wollte, könnte ich mich auch mal wieder bei Facebook einloggen. ;) Hier hatte ich eigentlich offenere und schöngeistigere Mitdiskutanten erwartet.

            An anderer Stelle unter diesem Beitrag schreibst du:

            Ich sehe nach wie vor keinen “Kreis”!

            Wer im neuen Logo von Sony Music keinen Kreis erkennt, WILL keinen erkennen. Dass man handwerklich anders hätte vorgehen können, um einen besseren Kreiseindruck zu erzeugen, ist ein ganz anderes Thema.

            Abschließend kann ich nur sagen: Wer Sätze schreibt wie “Ich werbe um freundliche(re) wortwahl, also “nettiquette””, der sollte seine Tipps zu allererst einmal selbst beherzigen. Und mir möglichst auch erklären können, inwiefern Achims Antwort auf meinen ersten Kommentar in diese Netiquette passt. Danke für deine Mühe.

  4. Wenn der Grafiker nichts mehr weiß, macht er ‘nen Kreis. Ziemlich generisch als neue Bildmarke und ich finde die Assoziation wie einige andere hier auch überhaupt nicht. Reiht sich für mich gedanklich ein in die Logos von “Studio Hamburg” und “Konica Minolta”. Die Ampel von Alexander bringt es ganz gut auf den Punkt. Schade.

  5. Ein sehr schwieriges Logo. Allein schon wenn ich an einer verkleinerte Darstellung denke…
    Leider kein wirklicher Fortschritt. Sony, die früher immer vorne mit dabei waren was Produktdesign und Trends waren, lässt hier wirklich immer weiter nach. Das als Dachmarke wäre mir als Chef auch zu wenig. Zumal nicht viele Labels darunter fallen. Dass man ikonische Logos wie RCA nicht aufgeben will, ist klar.

    Vlt. hätte es auch einfach keiner Bildmarke bedurft. Weniger ist mehr. Ich könnte gut auf die Punkt-Logos verzichten. All zu viel Emotionen transportieren sie nicht.

    1. Ich finde mit unterschiedlich-großen Punkten in einer “zufälligen” Anordnung hätte man mehr Leben reingebracht. Dann wirken die Ränder nicht so krass “unkreisig” ;) und man spiegelt etwas mehr Vielfalt und Diversität wieder.
      In der Applikation kann man es dynamisch halten – Anzahl, Größe und Anordnung verändern sich stetig und sind nicht festgelegt. Hilft auch bei den unterschiedlichen Applikationsorten.
      Das Generische eines roten Kreises vertreiben kann man dennoch so leider nicht.

  6. Weiß nicht ob es nur mir so geht aber bei mir verschieben sich die Punkte optisch total, sodass sie nicht mehr auf einer Linie sind. Was das ganze Logo total unruhig und unangenehm zu betrachten macht :D

  7. Der Kreis erinnert mich eher an einen Scheinwerfer oder ein Spotlight, was sogar thematisch gut zur Bühne und Unterhaltung passt:

    Scheinwerfer

    Wie bereits von “Dersiedler” angemerkt, stellt sich auch für mich die Frage, ob eine Bildmarke überhaupt notwendig ist. Die Wortmarke von Sony allein ist schon sehr prägnant. Es bleibt zu hinterfragen, warum große Konzerne oft wenig einfallsreiche Logos kreieren lassen. Aber vielleicht kann es Sony auch egal sein, da sie mit dieser Marke nicht über das Logo bzw. Branding auffallen müssen. Ein eigener Anspruch wäre trotzdem zu erwarten.

    1. “Der Kreis” im SONY-Logo ist, wie hier schon von anderen Kommentatoren festgestellt, ein “Raster”. Übrigens anders als in der abgebildeten Ampel (Danke an Alexander!). Bei der Ampel ist, durch die strahlenförmige Anordnung der Leuchtdioden aus einem Zentrum heraus, tatsächlich (in Annäherung) ein Kreis zu sehen. Im SONY-Logo ist allenfalls ein Vieleck und in dem Scheinwerfer von thomann (Danke an Dennis!) ein Achteck zu erkennen! Vielleicht wird ja das SONY-Logo in Verkleinerung tatsächlich eher als “Kreis” wahrgenommen. Aber dann eben die Probleme die DERSIEDLER denkt!

      1. Auch in größerer Ausführung wird die Bildmarke als Kreis wahrgenommen, das stilistisch aus meiner Sicht an die Spotlights angelehnt ist. Die Ampel habe ich gar nicht berücksichtigt, da thematisch kein Zusammenhang existiert, außer das Raster. Genauso könnte ich eine runde Fahrradlampe etc. nehmen.

        Jedenfalls ist die Bildmarke nicht neu und innovativ, weshalb sie aus dem “Kreis” ein “Vieleck” gemacht haben könnten, um sich etwas von den vorgefertigten Vektorgrafiken abzuheben. Das Beispiel auf thomann stimmt natürlich nicht 1:1 mit der Bildmarke überein, soll lediglich als grobe Vorlage dienen.

        Hier mal ein paar Beispiele dieses “Rasters”:
        https://manufaktur-fluora.ch
        https://www.smartlabs.es
        https://stock.adobe.com/de/images/halftone-dot-tone-grunge-effect-abstract-pattern-texture-vector-graphic-retro-illustration-gradient-geometric-element-art-shape-modern-creative-pop-wallpaper-vintage-monochrome-print-frame/632274113?asset_id=632274113

        1. @ Dennis:
          Mit meiner Wahrnehmung stimmt offenbat etwas nicht. Ich sehe nach wie vor keinen “Kreis”! In der Vermutung, weshalb “sie” ein Vieleck aus dem Kreis gemacht haben könnten, ist ja der ganze Widerspruch zu sehen bzw. zu lesen und die Frage letztlich beantwortet: Es ist kein Kreis, sondern, wie da richtig von Dennis geschrieben steht: es ist ein Vieleck. Und ein Raster! Danke für die Beispiele!

          1. Is ja spannend, wie Manche denken… Wenn ich ein Punktraster (Dot-Matrix) habe, dann kann ich (je größer die Pixel) keinen perfekten Kreis abbilden. Dennnoch sehe ich sehr wohl einen Kreis, auch wenn er “Stufen” hat. Wenn bei LED-Autobahntafeln ein 100 km/h Schild abgebildet wird, sieht doch auch jeder einen roten Ring, auch wenn dieser nur Pixel mit Stufen hat. Klar, bei diesem Logo hier ist die Punktdichte etwas geringer, aber nur so funktioniert auch noch eine kleine Darstellung. Außerdem sind weniger Punkte hochwertiger anzusehen als noch mehr Kleinere und das “Spiel mit der Lücke” funktioniert so auch besser.

          2. @Armin: Jetzt wird im Raum gebrüllt :-) Im Grunde genommen stimme ich dir doch zu. Lassen wir es also formal betrachtet ein “Vieleck” sein, das aber meiner Ansicht nach insgesamt eher wie ein Kreis wirkt. Das Raster ist sicherlich aus dem Grund gewählt, um wahrscheinlich die LEDs abzubilden. Zudem frage ich mich aber, wie es uns weiterbringt, ob es nun ein Vieleck oder ein Kreis ist? Wo besteht die Analogie, falls überhaupt eine vorhanden ist, oder ist die neue Bildmarke genauso willkürlich wie der vorherige Pinselstrich?

            @Achim: Ich versuche mich als Designer in den Gestaltungsprozess des Designers zu versetzen. Die Analogie mit der Ampel finde ich insofern nachvollziehbar, als dass Rot als Signalfarbe tendenziell negativ konnotiert ist. Das empfinde ich ähnlich. Das Dilemma hierbei ist, dass Rot die Hauptfarbe des Brandings ist. Falls die Intention eine Art Spotlight sein sollte – was vielleicht nie ganz geklärt wird –, dann könnte es weniger negativ wirken. Zum Beispiel in Clubs oder bei Konzerten kann der Raum damit effektvoll hervorgehoben werden. Es wird jedoch bestimmt so sein, dass die Mehrheit eher eine rote Ampel damit assoziiert.

          3. Noch eine kleine Ergänzung und passendes Zitat von “completemusicupdate” mit einem Augenzwinkern:
            ,,Sony Music hasn’t issued any statement on its new logo, which – going by the nonsense above – is probably a good thing.”

      1. Ja, ein schönes Beispiel, hier sieht man wieder sehr schön: “Soviele Menschen, soviele Meinungen” (Autor unbekannt). Könnte trotzdem sein, dass manche, die Signalfarben negativ konnotieren, “gerne” auch rote Ampeln aller Arten – auch beim Kommentieren) “überfahren” (Wink, ohne Zaunpfahl, an die Bevormundeten Forist*innen).

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