Sony Music Entertainment hat sich ein neues Logo zugelegt. Ohne den Wechsel beispielsweise im Rahmen einer Pressemeldung zu kommentieren, hat das Unternehmen das Logo innerhalb der digitalen Präsenz ausgetauscht.
Sony stieg 1968 im Rahmen eines Joint Ventures mit CBS in die Distribution von Entertainment-Inhalten ein. 1988 übernahm Sony für zwei Milliarden US-Dollar die CBS Records Group. 1991 erfolgte deren Umbenennung in Sony Music Entertainment. Sony Music Entertainment zählt neben Universal Music Group und Warner Music Group zu den drei weltgrößten Major-Labels.
Das letzte Redesign am Logo hatte Sony Music Entertainment 2009 vorgenommen (dt berichtete). Nun erfolgt eine weitere Anpassung, und zwar eine signifikante.
Das Logo mit Pinselstrich-Bildmarke macht nun Platz für einen aus vielen kleinen Punkten gebildeten Kreis. Ebenso wie der Pinselstrich ist auch die neue Punktekreis-Bildmarke rot gehalten.
Sony Music Entertainment hat sich ein neues Logo zugelegt. Ohne den Wechsel beispielsweise im Rahmen einer Pressemeldung zu kommentieren, hat das Unternehmen das Logo innerhalb der digitalen Präsenz ausgetauscht.
Sony stieg 1968 im Rahmen eines Joint Ventures mit CBS in die Distribution von Entertainment-Inhalten ein. 1988 übernahm Sony für zwei Milliarden US-Dollar die CBS Records Group. 1991 erfolgte deren Umbenennung in Sony Music Entertainment. Sony Music Entertainment zählt neben Universal Music Group und Warner Music Group zu den drei weltgrößten Major-Labels.
Das letzte Redesign am Logo hatte Sony Music Entertainment 2009 vorgenommen (dt berichtete). Nun erfolgt eine weitere Anpassung, und zwar eine signifikante.
Das Logo mit Pinselstrich-Bildmarke macht nun Platz für einen aus vielen kleinen Punkten gebildeten Kreis. Ebenso wie der Pinselstrich ist auch die neue Punktekreis-Bildmarke rot gehalten.






Weiß nicht ob es nur mir so geht aber bei mir verschieben sich die Punkte optisch total, sodass sie nicht mehr auf einer Linie sind. Was das ganze Logo total unruhig und unangenehm zu betrachten macht :D
Der Kreis erinnert mich eher an einen Scheinwerfer oder ein Spotlight, was sogar thematisch gut zur Bühne und Unterhaltung passt:
Wie bereits von “Dersiedler” angemerkt, stellt sich auch für mich die Frage, ob eine Bildmarke überhaupt notwendig ist. Die Wortmarke von Sony allein ist schon sehr prägnant. Es bleibt zu hinterfragen, warum große Konzerne oft wenig einfallsreiche Logos kreieren lassen. Aber vielleicht kann es Sony auch egal sein, da sie mit dieser Marke nicht über das Logo bzw. Branding auffallen müssen. Ein eigener Anspruch wäre trotzdem zu erwarten.
“Der Kreis” im SONY-Logo ist, wie hier schon von anderen Kommentatoren festgestellt, ein “Raster”. Übrigens anders als in der abgebildeten Ampel (Danke an Alexander!). Bei der Ampel ist, durch die strahlenförmige Anordnung der Leuchtdioden aus einem Zentrum heraus, tatsächlich (in Annäherung) ein Kreis zu sehen. Im SONY-Logo ist allenfalls ein Vieleck und in dem Scheinwerfer von thomann (Danke an Dennis!) ein Achteck zu erkennen! Vielleicht wird ja das SONY-Logo in Verkleinerung tatsächlich eher als “Kreis” wahrgenommen. Aber dann eben die Probleme die DERSIEDLER denkt!
Auch in größerer Ausführung wird die Bildmarke als Kreis wahrgenommen, das stilistisch aus meiner Sicht an die Spotlights angelehnt ist. Die Ampel habe ich gar nicht berücksichtigt, da thematisch kein Zusammenhang existiert, außer das Raster. Genauso könnte ich eine runde Fahrradlampe etc. nehmen.
Jedenfalls ist die Bildmarke nicht neu und innovativ, weshalb sie aus dem “Kreis” ein “Vieleck” gemacht haben könnten, um sich etwas von den vorgefertigten Vektorgrafiken abzuheben. Das Beispiel auf thomann stimmt natürlich nicht 1:1 mit der Bildmarke überein, soll lediglich als grobe Vorlage dienen.
Hier mal ein paar Beispiele dieses “Rasters”:
https://manufaktur-fluora.ch
https://www.smartlabs.es
https://stock.adobe.com/de/images/halftone-dot-tone-grunge-effect-abstract-pattern-texture-vector-graphic-retro-illustration-gradient-geometric-element-art-shape-modern-creative-pop-wallpaper-vintage-monochrome-print-frame/632274113?asset_id=632274113
@ Dennis:
Mit meiner Wahrnehmung stimmt offenbat etwas nicht. Ich sehe nach wie vor keinen “Kreis”! In der Vermutung, weshalb “sie” ein Vieleck aus dem Kreis gemacht haben könnten, ist ja der ganze Widerspruch zu sehen bzw. zu lesen und die Frage letztlich beantwortet: Es ist kein Kreis, sondern, wie da richtig von Dennis geschrieben steht: es ist ein Vieleck. Und ein Raster! Danke für die Beispiele!
Is ja spannend, wie Manche denken… Wenn ich ein Punktraster (Dot-Matrix) habe, dann kann ich (je größer die Pixel) keinen perfekten Kreis abbilden. Dennnoch sehe ich sehr wohl einen Kreis, auch wenn er “Stufen” hat. Wenn bei LED-Autobahntafeln ein 100 km/h Schild abgebildet wird, sieht doch auch jeder einen roten Ring, auch wenn dieser nur Pixel mit Stufen hat. Klar, bei diesem Logo hier ist die Punktdichte etwas geringer, aber nur so funktioniert auch noch eine kleine Darstellung. Außerdem sind weniger Punkte hochwertiger anzusehen als noch mehr Kleinere und das “Spiel mit der Lücke” funktioniert so auch besser.
@Armin: Jetzt wird im Raum gebrüllt :-) Im Grunde genommen stimme ich dir doch zu. Lassen wir es also formal betrachtet ein “Vieleck” sein, das aber meiner Ansicht nach insgesamt eher wie ein Kreis wirkt. Das Raster ist sicherlich aus dem Grund gewählt, um wahrscheinlich die LEDs abzubilden. Zudem frage ich mich aber, wie es uns weiterbringt, ob es nun ein Vieleck oder ein Kreis ist? Wo besteht die Analogie, falls überhaupt eine vorhanden ist, oder ist die neue Bildmarke genauso willkürlich wie der vorherige Pinselstrich?
@Achim: Ich versuche mich als Designer in den Gestaltungsprozess des Designers zu versetzen. Die Analogie mit der Ampel finde ich insofern nachvollziehbar, als dass Rot als Signalfarbe tendenziell negativ konnotiert ist. Das empfinde ich ähnlich. Das Dilemma hierbei ist, dass Rot die Hauptfarbe des Brandings ist. Falls die Intention eine Art Spotlight sein sollte – was vielleicht nie ganz geklärt wird –, dann könnte es weniger negativ wirken. Zum Beispiel in Clubs oder bei Konzerten kann der Raum damit effektvoll hervorgehoben werden. Es wird jedoch bestimmt so sein, dass die Mehrheit eher eine rote Ampel damit assoziiert.
Noch eine kleine Ergänzung und passendes Zitat von “completemusicupdate” mit einem Augenzwinkern:
,,Sony Music hasn’t issued any statement on its new logo, which – going by the nonsense above – is probably a good thing.”
Danke Dennis.
Schon interessant. Für Alexander ist die LED-Analogie (rote Ampel) negativ konnotiert. Während Du sie als Spotlight als positive Konnotation wahrnimmst.
Ja, ein schönes Beispiel, hier sieht man wieder sehr schön: “Soviele Menschen, soviele Meinungen” (Autor unbekannt). Könnte trotzdem sein, dass manche, die Signalfarben negativ konnotieren, “gerne” auch rote Ampeln aller Arten – auch beim Kommentieren) “überfahren” (Wink, ohne Zaunpfahl, an die Bevormundeten Forist*innen).
Das alte Logo war für mich durchaus erneuerungswürdig. Das neue ist allerdings wirklich kein großer Wurf, obwohl es für mich durchaus passend ist. Die Assoziationen Lautsprecher und Scheinwerfer sind mir tatsächlich auch sofort gekommen. Zusätzlich sogar noch Mikrofonkopf. Allerdings auch die japanische Flagge… Und wenn ich die Zusammenstellung der diversen Submarkenlogos sehe, frage ich mich, ob nicht eine reine Wortmarke die bessere Lösung gewesen wäre. Obwohl es hier im Zentrum steht, geht es völlig unter.
Für mich stellt die Bildmarke ein “Rec”-Symbol dar. Also dass etwas aufgenommen wird. Beispielsweise Musik. zusammen mit dem Namen “Sony Music” ergibt sich ein mir schlüssiges Logo.
Mir gefällt es. Kein Hexenwerk, aber tut für mich was es soll.
Ich würde sagen, es ist eindeutig ein TrackPoint. Ich mag aber als langjähriger und überzeugter Benutzer desselben befangen sein.
Oh ja, verdammt gut! Spätestens jetzt bin ich überfragt. :D Am Ende würde es mich auch nicht mehr überraschen, wenn einige noch einen runden Zahnbürstenkopf drin sehen… :-)
Zur Veranschaulichung der Positiv-Negativ-Thematik hier noch eine Darstellung.
Das Sony Music Logo stellt eine Positivform dar (unabhängig von ihrer Farbgebung) – die Kreisflächen stehen solitär im Raum. Ein Lautsprecher-Lochgitter hingegen stellt eine Negativform dar – die Kreisflächen, hier Löcher, sind das Ergebnis einer Stanzung. Die Machart ist unterschiedlich, ebenso der visuelle Eindruck.
Und die Tatsache, dass die Kreise in deiner Negativdarstellung einen ganz anderen Abstand zueinander haben als in der Positivdarstellung, hat deiner Meinung nach keinen Einfluss auf den Eindruck, Achim?
Das designtagebuch ist eine inhaltlich so sachliche und faszinierende (Fach)-Seite. Insbesondere durch die sehr facettenreichen Vorstellungen von Achim Schaffrinna, der so viel Fachwissen weitergibt. Und immer lohnend sind die vielen Kommentare, in denen aus verschiedenen Perspektiven ebenfalls viele weiterführende und professionelle Aspekte beschrieben werden. Was hier jedoch eine Daniela K. veranlasst, polemisch („nur noch Alte kaufen CD‘s“ etc.) zu einem Logo von Sony zu schreiben, ist absurd und dieser Seite -fachlich- nicht würdig. Viel interessanter ist ihr inhaltlicher Verweis auf das Logo der Dt. Bank, das kann ja auch in 3 Sätzen und nicht in 3 polemischen Absätzen erfolgen, und schon kann eine Diskussion spannend und reflektierend für alle sein.