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Neuer Markenauftritt für NetCologne

NetCologne Logo
NetCologne Logo

NetCologne Logo

Der Telekommunikationsanbieter NetCologne, 1994 in Köln gegründet, präsentiert sich seit wenigen Tagen mit einem neuen Markenauftritt. Erstmals in der Geschichte von NetCologne wurde in diesem Zuge auch das Unternehmenslogo modifiziert.

NetCologne, nach eigenen Angaben erfolgreichster regionaler Telekommunikationsanbieter Deutschlands, ist mit knapp 900 Mitarbeitern mittlerweile Anbieter von Internet-, Telefon-, Kabel-TV- und Mobilfunkdiensten. Weite Teile der Kundenanschlüsse werden über das eigene Glasfasernetz realisiert. Ergebnisse aus Mitarbeiterbefragungen und Marktforschung hätten gezeigt, dass sowohl nach Innen wie nach Außen nicht mehr klar und eindeutig kommuniziert werde, wofür das Unternehmen stehe und was NetCologne auszeichne. Mit Hilfe des neuen Markenprofils und dem hierauf abgestimmten Erscheinungsbild könne man nun gegenüber Mitarbeitern und Kunden einheitliche Werte und Attribute vermitteln, wodurch die Marke gestärkt werde.

Im Mittelpunkt des Markenprofils steht der Claim „Uns verbindet mehr“. NetCologne gehe es um mehr als die reine Dienstleistung, wie Patricia Hohendorf, Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation bei NetCologne, erklärt: „Durch die räumliche Nähe zu den Menschen sind wir mitten drin und gehören dazu. Wir engagieren uns mit kostenfreien Highspeed-Anschlüssen an Schulen für die Bildung, bauen das kostenlose öffentliche WLAN-Netz aus, und unsere Gewinne fließen zu 100 Prozent zurück in die Stadt. Genau diese Besonderheiten drückt der neue Claim „Uns verbindet mehr“ aus. Als Kernwerte des Markenprofils wurden die Attribute Herzblut, Wachstum und Verlässlichkeit definiert. Der Kölner Telekommunikationsanbieter sieht sich selbst als regionaler Gegenentwurf zu den Global Playern der Branche.

NetCologne Logo – vorher und nachher
NetCologne Logo – vorher und nachher

Basierend auf dem neuen Markenprofil wurde auch das Corporate Design verändert. Die Primärfarben Rot (Herzblut) und Blau (Technik) bleiben erhalten, wurden jedoch aufgefrischt. Auch beim Unternehmenslogo ging man behutsam um. „Wir wollten nicht radikal alles über Bord werfen, sondern NetCologne radikal auf die digitale Zukunft vorbereiten“, erklärt Hohendorf. Die stilisierte Netzwerk-Darstellung, wie sie im Ursprungslogo enthalten ist, wurde in Richtung einer schlichteren, aus Balken bestehenden Struktur weiterentwickelt.

Für das neue Erscheinungsbild zeichnet die Agentur Das Hochhaus verantwortlich, die aktuelle Kampagne (Highspeed) stammt von der Agentur Zum goldenen Hirschen.

Kommentar

Sehr schön, wie das betont technisch anmutende Ursprungslogo zu einem schlichten und dabei prägnanten Zeichen weiterentwickelt wurde. In dieser Form ist das Zeichen eine Metapher generell für Verbindung, beispielsweise auch die Verbindung zwischen Menschen untereinander, nicht nur die zwischen Computern oder anderen technischen Geräten.

Die Trennung von Wortmarke und Bildmarke verbessert zudem die Anwendbarkeit spürbar, gestattet eine im jeweiligen Kontext (Print, Digital, Desktop/Mobil) adäquate Darstellung. Diesbezüglich hat das Ursprungslogo doch erhebliche Schwächen, insbesondere hinsichtlich Skalierbarkeit. Erst jetzt, mit neuem Logo, ist der bereits im Juni erfolgte Relaunch des Webauftritts abgeschlossen, wirkt dieser stimmig. Ein, wie ich meine, insgesamt gelungenes evolutionäres Redesign.

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Dieser Beitrag hat 25 Kommentare

  1. Musste ebenfalls an das Four-Thirds-Logo aus der Fotografie denken. Seltsam, dass das nur einem Leser aufgefallen ist.

  2. Also das neue Logo ist eine logiche Evolution der alter Bildmarke. Ich finds gelungen, da es zeitlos und multimedial einsetzbar ist. Passend zu nem digitalem Unternehmen.

    Der Web-Relaunch dafür macht mir eher Bauchschmerzen. Die ganze Usability sowie die inkonsequente Gestaltung ist eine reine Katastrophe und alles andere als Nutzerorientiert.

    Dieses Web-Projekt ist sowohl ein sehr gutes Beispiel dafür wenn Kunden heutzutage für Ramschpreise Abstriche in der Qualität in Kauf nehmen als auch wenn klassische Werbeagenturen versuchen digitale Projekte zu verkaufen, weils grad läuft.

  3. Emotionslos, kühl, sachlich, distanziert, langweilig. Unpropotionale Bild-Wort-Marke. Erinnert mich ein wenig an die Anfangszeiten der Vectorgrafiken – modern geht anders!

Kommentare sind geschlossen.

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