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Kampagne für das Handwerk

Kampagne Handwerk

Scholz & Friends, Berlin lässt in einer frisch gestarteten Imagekampagne den Neandertaler tanzen. Kernaussage der Kampagne, die vom Zentralverband des Deutschen Handwerks in Auftrag gegeben wurde: Was wäre das Leben ohne Handwerk?

Es fällt mir schwer den Spot anzuschauen, ohne dass ich an das Erdbeben in Haiti denke. Ein unglücklicher Starttermin für die Kampagne, die eigentlich ganz witzig ist. Die Typo und das Kampagnenlogo hätten auf den Motiven größer ausfallen können.

Dieser Beitrag hat 59 Kommentare

  1. ok, de Spot ist witzig -Gut man braucht das (Profi-)Handwerk nicht wirklich um alles zu bauen und ohne (Profi-) Handwerk wäre die Welt sicher nicht so öde wie beschrieben aber: treffend überzeichnet ist es und das passt. Nur sollte Deutschland endlich aufwachen und sich endlich zu der Wissenschaft bekennnen. Mit Handwerk (allein) braucht man sich der Herausforderungen der globalisierten Welt in der aktuellen Gesellschaft nicht zu stellen…

  2. Der Spot ist toll. Über die entfernte Ähnlichkeit der Bilder zu Nachrichtenbeiträgen aus Katastrophengebieten kann der Zuschauer hinwegsehen, wie ich finde.

  3. Visuelle Umsetzung: Sehr gut. (Na ja, obwohl, Magenta und Cyan? Na ja.)

    Bin schon oft an diesen Plakaten vorbeigegangen/-fahren und denke immer wieder “was für eine bescheuerte Aussage”. Die Neanderthaler-Sache entzieht sich meiner Logik. In der Zeit der Neandertaler gab es also keine Handwerker? Und die haben sich auch nicht weiterentwickelt und die Probleme gelöst, sodass sie quasi zu Handwerkern wurden? Nein, nicht meins.

    Den Spot finde ich auch nicht gut. Ob man den jetzt wg Haiti einstellen sollte oder nicht ist mir gleich, aber wie schon vorher gesagt kommt es so rüber, als würde alles zusammenfallen und kaputt gehen, was die Handwerker gemacht haben. Kontraproduktiv.

  4. Am Anfang….. Den ganzen Rest…..

    Größenwahn stinks. Da hilft kein “das bleibt im Kopf hängen”. Handwerk nutzt man, wenn man es notwendig braucht. Der Rest wird selbstgemacht.

    Also eine Kampagne für die Katz.

  5. Wer die Zielgruppe ist, wird mir aus den Inhalten der Kampagne nicht so wirklich klar.
    Ein paar Rückschlüsse kann man aber ziehen: Die Jungs und Mädelz sind eher von schlichtem Gemüt und gucken gerne Roland-Emmerich-Filme, in denen richtig viel richtig schön zusammenkracht. Und Familie Feuerstein.
    So verpassen sie zwar die geniale Idee der Negativwerbung (alles, was die fröhlichen Handwerken anpacken, geht sofort kaputt) und das Ding mit den Neandertalern – äh, von wem stammen wir nochmal ab? Egal. Sie haben jedenfalls ihren Spass.

    P.S. Kampagnen, die ihre Adressaten für dämlich halten, sind selten ein Gewinn.

  6. Ich finde die Plakate einfach nur unglaublich hässlich, schlechte Typo, missverständliches Logo und Cyan + Magenta als Farben, die (Ironie ein) natürlich sofort mit Handwerk in Verbindung gebracht werden (Ironie aus). Der Spot ist gut gemacht, allerdings auch echt dämlich. Mein erster Gedanke war, dass die Zielgruppe nur die Leserschaft einer gewissen niveauvollen deutschen Zeitung sein kann.

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