Electrolux, 1910 in Stockholm gegründet und heute Marktführer bei Haushaltsgeräten, aktualisiert sein visuelles Erscheinungsbild. Neben einer neuen Hausschrift sieht das überarbeitete Corporate Design auch ein modifiziertes Logo vor. Ein evolutionärer Schritt.
Die Einzelhandelslandschaft habe sich in den vergangenen Jahren massiv verändert, so das Unternehmen. Electrolux setze nun auf eine wettbewerbsdifferenzierende Markenstrategie, ein überarbeitetes Erscheinungsbild soll die Positionierung als verbraucherorientierte Marke unterstreichen. „The new visual identity will build greater recognition by engaging people in a positive and emotional way; helping to inspire them, identify key benefits and find what they are looking for.â€, so MaryKay Kopf, Marketing-Leiterin bei der Electrolux Gruppe.
Nach mehr als fünf Jahrzehnten macht die von Electrolux verwendete Serifenschrift Platz für einen Corporate Font namens „Electrolux Sans“, einer Groteskschrift, die in ihrer geometrischen, schlichten Art irgendwo zwischen DIN und Futura liegt. Die 1962 vom Schweizer Grafikdesigner Carlo Vivarelli entworfene Bildmarke bleibt hingegen unverändert erhalten. Sie zeigt ein zu geometrischen Formen stilisiertes „E“ (siehe: „E wie Exzellenz“). Auf electroluxgroup.com ist das neue Design inklusive Webfont bereits zu sehen.
Betreut wird Electrolux von der Agenturgruppe Prophet.
https://youtu.be/jwjhj_6aji0
Gefällt mir, besonders die Tatsache, dass die Bildmarke nicht angerührt wurde.
Die 3D-Version mit Glanzeffekten am Ende des Videos ist meiner Meinung nach leider ein Beispiel dafür, wie man das neue Logo nicht einsetzen sollte (und außerdem verzerrt?).
Den Glanzeffekt zusammen mit der Linsenreflexion hat man wohl noch aus den 90-er Jahren über gehabt. Ansonsten: eine schöne neue Schrift. Da könnte man glatt auf die Bildmarke verzichten.
Ja, gelungen! Gefällt mir sehr: modern und innovativ.
Auch wenn ich die neue Schrift alleine für sich sehr schön finde, muss ich trotzdem feststellen, dass diese jetzt weniger zur Bildmarke passt. Es fehlen einfach die Serifen, die im Logo – welches ich als E sehe – ja ausgeprägter nicht sein können.
Da stimme ich zu: Die alte Schriftart harmonierte besser mit der Bildmarke.
Finde ich sehr schick. Und die runden Formen aus der Bildmarke in der neuen Schrift aufzugreifen, finde ich auch gut.
@Paddy: Ich für meinen Teil habe noch nie gesehen, dass das in der Bildmarke ein E sein soll. Von daher habe ich überhaupt kein Problem mit der neuen Wortmarke.
stimmt – ich sehe da auch was anderes ;D
*dirty-mind*
@Peter und Christian H: Für mich war es schon immer ein “E” mit Serifen, die so groß sind, dass sie sich genenseitig berühren und damit ein geschlossenes Quadrat ergeben. Für mich stand es auch für Electrolux, auch wenn oben zu lesen ist, dass es “Exzellenz” bedeuten soll… wie auch immer… Serifen sind für mich daher bei der Wortmarke pflicht. ;-)
Und danke Christian, dass mir der alterative Gedanke nun immer gleich nach dem “E” kommt. ;-)
Das sollte ein “E” darstellen? … Da bin ich ehrlich gesagt noch nie drauf gekommen. Ich habe immer gerätselt was es sein soll… aber ein E? Ich bin schockiert. :D
Die Idee an und für sich finde ich auch ganz gut. Nur die 3D-Version im Video sieht eher aus wie eine Produzentenvorstellung in der Vorschau eines Films, wenn ich ehrlich bin.
Beste Grüße, Flo.
Kein großer Wurf, eher ein kleines Schrittchen zur besseren Lesbarkeit des Namens. Die Biegung unten am »E« wäre nicht nötig gewesen. Naja, wenigstens ließen sie ihre Bildmarke unangetastet. Der Schriftzug von 1919 gefällt mir gut …herrlich retro. Hätte man auch was d’raus machen können.
Tanga-Arsch logo halt
Schöner Refresh. Nur ist es mal wieder recht bedauernswert, dass man im Retail Design solch ein visuelles Durcheinander stiftet und nicht annähernd das Bild-Logo-Branding umgesetzt hat.
Sehe auch einen Tanga… wer nicht ist eher die Frage?! Der unbewusste Betrachter.
Sex und Erotik sind oftmals “versteckte” Symbole.
Ich sehe auch einen Stringtanga und eine langweilige Wortmarke mit einem häßlichen “E” und einem versehrten “t”.
Bekommt AEG dann auch die neue Schrift oder ist diese nur der Dachmarke vorbehalten?
Ist eigentlich schon mal jemand die optische Nähe zu BOSS orange aufgefallen? Aber wahrscheinlich beißen sich die Marken nicht so dass sie friedlich koexistieren können…
Die Schrift ist viel moderner, gefällt mir! Obwohl der E meiner Meinung nach eine Spur zu speziell ausfällt.
Modern und ansprechend. Endlich mal wieder ein wirklich gelungenes Redesign für ein Unternehmen dieser Größenordnung. Der Vergleich mit Boss Orange hinkt leider nicht.
Dafür ist die unterstellte Ähnlichkeit der Bildmarke unerheblich, unter anderem weil beide Unternehmen in gänzlich unterschiedlichen Teichen fischen.
Davon abgesehen gibt es die Marke BOSS ORANGE und damit das Logo erst seit 1999.
Wirkt besser, da eine Schriftart gewählt wurde die auch die typischen Rundungen der Bildmarke aufgreift. Alles gut.
[…] Gleichzeitig entfällt die vom Schweizer Grafiker Carlo Vivarelli 1961 gestaltete, vorgestellte Electrolux-Bildmarke, ein stilisiertes „E“. Der direkte Bezug zum Mutterkonzern wird damit […]