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Wertebasiertes Leitbild ist Grundlage des neuen Markenauftritts vom FC Augsburg

FC Augsburg Branding – Visual, Quelle: FC Augsburg
FC Augsburg Branding – Visual, Quelle: FC Augsburg

Im Rahmen eines mehrjährigen Entwicklungsprozesses hat der FC Augsburg seinen Markenauftritt erneuert. Ein wertebasiertes Leitbild, das unter Beteiligung von Fans, Mitgliedern, Sponsoren, Gremien und Mitarbeitern erarbeitet wurde, bildet die Grundlage für die neujustierte visuelle Identität.

Der Start in die Saison 2023/2024 verlief, zumindest aus sportlicher Sicht, für den FC Augsburg wenig erfolgreich. Nach sieben Bundesligaspielen stehen ein Sieg und fünf Punkte zu Buche, und ein Rang 15 in der Tabelle. Im DFB-Pokal schied der FC Augsburg bereits in der ersten Runde gegen Drittligist Unterhaching aus. Wenige Tage nach dem 7. Spieltag trennte sich der FC Augsburg zudem von seinem Trainer, als erster Club in der laufenden Saison. Nachfolger von Enrico Maaßen ist der Däne Jess Thorup.

Dass der Verein in den letzten Monaten respektive den letzten drei, vier Jahren durchaus Positives bewegt hat, in strategischer Hinsicht, verdeutlicht die Einführung des neuen visuellen Erscheinungsbildes, mit dem sich der FC Augsburg seit dem Sommer präsentiert. Grundlage hierfür bildet ein wertebasiertes Leitbild, das zum Ausdruck bringen soll, wofür der FCA stehe, so der Verein.

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. »Das Vereinslogo selbst bleibt von den vorgenommenen Änderungen im Visuellen unberührt.«

    Und genau daran »krankt« das Ganze und wird dadurch im Vergleich zu den anderen genannten Vereinen deklassiert. Alles schick bis auf das Logo. Dabei wäre eine Optimierung sicher schon mit wenigen für Fans kaum ins Gewicht fallenden Handgriffen möglich gewesen. Da tun mir die Designer von Mutabor ja schon etwas leid. 🫣

  2. Erster, visueller Gedanke: Flyeralarm. Rot, Raute, der Schriftduktus. Und dann noch in Kombination mit der Flyeralarm-Bandenwerbung. Schwierig.

    1. Danke für den Einwurf! »Sieht aus wie …«, »erinnert mich an …« sind oft schwierige Aussagen: Manchmal an den Haaren herbei gezogen, manchmal den Fakt verkennend dass täglich unendlich viele neue Designs weltweit entstehen und Gestalter mit ähnlichen Haltungen und Methodiken ohne es eigentlich zu wollen zu ähnlichen Ergebnissen kommen, ganz unbeabsichtigt. Aber hier ist es schon etwas sagen wir eigenartig, obwohl ich Mutabor so etwas eigentlich nicht zutraue.
      Nachdem ich das Video zum konzeptionellen Prozess mit möglichst optimaler Beteiligung der Fan- und Clubgemeinde gesehen habe, ging mir aber noch etwas anderes durch den Kopf. Obwohl ich weiß wie wichtig dieses Mitnehmen ist, sehe ich inzwischen auch eine Gefahr, dass genau das zu viel Budget verschlingen kann und die Gestaltungsqualität am Ende auf der Strecke bleibt. Ich glaube es ist wichtig dem Auftraggeber das auch bewusst zu machen und dass es genauso eine Kunst ist, diesbezüglich klug zu gewichten. Sicher ist Angst vor dem »Mob« bzw. »Shitstorms« auch manchmal ein falscher Berater.

  3. Gefällt mir gut. Ich finde es richtig und wichtig, dass man das Vereinslogo unangetastet gelassen hat. Zwar stellt es alles andere als eine makellose Blüte gestalterischer Perfektion dar, doch genau darum finde ich den Erhalt so wichtig. Mit einem modernen Logo, würde die gestalterische Identität trotz einiger Stärken – wie dem schönen Farbkontrast mit hohem Wiedererkennungswert – im Niemandsland des einheitlichen, gestalterischen Zeitgeists untergehen und wäre wieder nichts weiter, als eine glattgebügelte Identität unter Zigtausenden.

    Oft scheint man zu vergessen, dass gerade die Bild- und Formsprache bzw. der Zeitgeist vergangener Jahrzehnte aber auch eine hier und da etwas abhandene Perfektion, vielen Logos erst ihre Individualität und Stärke verleiht. Zusammen mit einer modernen und hochwertigen CI, wirken sie oft wesentlich stärker, als ihre modernisierten oder vereinfachten Versionen. Natürlich ist das nicht pauschal anwendbar.

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