Skip to content

Colours and Lines in Motion – Stankowski, Mir und Loewensberg: Die Kunst der feinen Linie

Colours and Lines in Motion, Quelle: Kunstmuseum Gelsenkirchen
Colours and Lines in Motion, Quelle: Kunstmuseum Gelsenkirchen

Ein Tipp (nicht nur) fürs bevorstehende Wochenende. Im Kunstmuseum Gelsenkirchen eröffnet am 13. Oktober die Ausstellung „Colours and Lines in Motion“. Unter dem Motto „Die Kunst der feinen Linie“ Gezeigt werden Arbeiten von Anton Stankowski, Verena Loewensberg und Imran Mir gezeigt. Drei dt-Lesern wird der Besuch in besonderer Weise versüßt.

Was verbindet den Gelsenkirchener Anton Stankowski, die Schweizerin Verena Loewensberg und den Pakistaner Imran Mir? Eine konkrete Antwort auf diese Frage lässt sich in der nächsten Ausstellung des Kunstmuseum Gelsenkirchen finden, die den Titel „Colours and Lines in Motion“ trägt und die Werke der drei Kunstschaffenden zusammenbringt.

Ihr Lebenslauf könnte unterschiedlicher nicht sein, und doch sind die Werke von Stankowski, Mir und Loewensberg mit ihren feinen Linien, grafischen Mustern und geometrischen Kompositionen in einer ganz besonderen Bildsprache miteinander verbunden. Unterschiede und Gemeinsamkeiten lassen sich ab Mitte Oktober im Kunstmuseum erkunden: Die Ausstellung „Colours and Lines in Motion“ bringt die drei Positionen der abstrakten Kunst in einen Dialog und spannt einen Bogen von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis in die jüngere Vergangenheit.

Anton Stankowski, Winkelköpfe, 1957 Öl auf Leinwand Foto: Kunstmuseum Gelsenkirchen
Anton Stankowski, Winkelköpfe, 1957 Öl auf Leinwand Foto: Kunstmuseum Gelsenkirchen
Anton Stankowski, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, 1982 Siebdruck Foto: Kunstmuseum Gelsenkirchen
Anton Stankowski, Verlag Württembergische Bibelanstalt 1937-1952, 1955 Siebdruck Foto: Kunstmuseum Gelsenkirchen
Imran Mir, Untitled, 2013 Acryl auf Leinwand Foto: Imran Mir Art Foundation
Imran Mir, Untitled, 2013 Acryl auf Leinwand Foto: Imran Mir Art Foundation
Imran Mir, Sixth Paper on Modern Art, 1984 Acryl auf Leinwand Foto: Imran Mir Art Foundation
Verena Loewensberg, Ohne Titel, 1975 Öl auf Leinwand Foto: Kunstmuseum Gelsenkirchen
Verena Loewensberg, Ohne Titel, 1972 Siebdruck Foto: edition & Galerie Hoffmann
Anton Stankowski, Winkelköpfe, 1957 Öl auf Leinwand Foto: Kunstmuseum GelsenkirchenAnton Stankowski, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, 1982 Siebdruck Foto: Kunstmuseum GelsenkirchenAnton Stankowski, Verlag Württembergische Bibelanstalt 1937-1952, 1955 Siebdruck Foto: Kunstmuseum GelsenkirchenImran Mir, Untitled, 2013 Acryl auf Leinwand Foto: Imran Mir Art FoundationImran Mir, Untitled, 2013 Acryl auf Leinwand Foto: Imran Mir Art FoundationImran Mir, Sixth Paper on Modern Art, 1984 Acryl auf Leinwand Foto: Imran Mir Art FoundationVerena Loewensberg, Ohne Titel, 1975 Öl auf Leinwand Foto: Kunstmuseum GelsenkirchenVerena Loewensberg, Ohne Titel, 1972 Siebdruck Foto: edition & Galerie Hoffmann

Konzentration auf Farbe

Die Konzentration auf Farbe, Linie und Fläche sowie die radikale Abkehr von jeglicher Gegenständlichkeit bilden den gemeinsamen Erzählfaden von Verena Loewensberg, Imran Mir und Anton Stankowski. Alle drei verbindet ihr persönlicher Austausch mit dem Künstler und Gestalter Max Bill. Ihre Werke zeugen jedoch von einem jeweils eigenen Vokabular der Abstraktion, das lokale kulturelle Einflüsse und biografische Prägungen, aber auch Zeitgeschichtliches in sich vereint.

Mit seinem Sammlungsschwerpunkt der konkreten Kunst um Anton Stankowski, der unlängst um eine bemerkenswerte Neuerwerbung von Verena Loewensberg erweitert wurde, zeigt das Kunstmuseum Gelsenkirchen als erste deutsche Institution Werke des pakistanischen Künstlers Imran Mir, der 2014 verstorben ist. Dessen Formdenken manifestiert sich – wie bei Stankowski – sowohl in der Malerei als auch im angewandten Design. Beide Künstler verbindet die Arbeit mit Systematik, Geometrie und seriellen Elementen: Reihen, Wiederholungen und Variationen spielen bei Mir ebenso eine Rolle wie der Bruch mit starren Ordnungen.

Dieser resultiert in freieren Bildkompositionen mit lyrischen, musikalischen und kosmischen Bezügen, die Vergleiche zu Verena Loewensberg zulassen.

Individuelle Formensprache

Die Ausstellung „Colours and Lines in Motion“ mit Werken von Verena Loewensberg, Imran Mir und Anton Stankowski wird eröffnet am
Freitag, 13. Oktober 2023, um 19 Uhr im
Kunstmuseum Gelsenkirchen an der Horster Straße 5-7 in
45897 Gelsenkirchen.

Zur Eröffnung sprechen Martina Rudowitz, Bürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen (Begrüßung) und Julia Höner, Leiterin des Kunstmuseum Gelsenkirchen (Einführung). Die Ausstellung ist bis Sonntag, 7. Januar 2024, während der Öffnungszeiten des Kunstmuseums jeweils dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr zu sehen, der Eintritt ist frei.

Zum Begleitprogramm zählen kostenfreie, öffentliche Führungen, jeweils ab 15 Uhr sonntags am 22. Oktober, 5. und 19. November, 3. und 17. Dezember sowie am 7. Januar 2024. Ein Dialogischer Ausstellungsrundgang mit Dr. Linda Walther, Direktorin des Josef Albers Museum Quadrat Bottrop und Julia Höner am Mittwoch, 22. November, ab 18 Uhr, ergänzt das Programm. Auch hier ist die Teilnahme kostenfrei.

Verlosung

Für drei dt-Leser steht jeweils ein Exemplar des Ausstellungskatalogs „Kinetische Kunst. Die Sammlung des Städtischen Museums Gelsenkirchen“ bereit. In diesem Sammlungsband wird die Kinetische Kunst des Kunstmuseum Gelsenkirchen mit einführenden Texten und Werken von Pol Bury, Walter Giers, Rolf Glasmeier, Heinz Mack, Ferdinand Spindel, Günter Tollmann behandelt. Der Besuch der Ausstellung lohnt sich also gleich mehrfach. Wer bis zum 18. Oktober 20:00 Uhr einen Kommentar hinterlässt, nimmt an der Verlosung teil. Alle dt-Leser können an der Verlosung teilnehmen. dt-Mitglieder, die an dieser Stelle einen Kommentar hinterlassen, haben eine dreimal höhere Gewinnchance.

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. *********************************************

    Ich habe soeben die Verlosung vorgenommen.

    Über je ein Exemplar des Ausstellungskatalogs „Kinetische Kunst. Die Sammlung des Städtischen Museums Gelsenkirchen“ freuen dürfen sich …

    Andrea
    Johannes
    Nadin

    Herzlichen Glückwunsch!
    Die Gewinner werden im Anschluss von mir benachrichtigt.

    *********************************************

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen