Die Futura, vom Typografen Paul Renner im Kontext der „Neuen Typografie“ entworfen, gilt als Dokument für den Zeitgeist der Avantgarde der Zwanzigerjahre. In der Folge prägte sie den modernen Auftritt zahlreicher Printmedien, aber auch das Erscheinungsbild großer Marken.
Die Ausstellung „Futura. Die Schrift“, am heutigen Mittwoch im Gutenberg Museum (Mainz) eröffnet, untersucht das Erfolgsgeheimnis dieser Schrift und beantwortet anhand der Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte die Frage, warum gerade diese Schrift in ihrer Zeit so enthusiastisch gefeiert wurde und wie sie sich – bis heute gestalterisch immer wieder neu entdeckt – international durchsetzen konnte. Zu den Exponaten der Schau gehören unter anderem Entwurfszeichnungen, Schriftmuster, Setzkästen, Drucksachen von Paul Renner, Hans Leistikow, Kurt Schwitters, Otto Neurath, Jean Carlu, Herbert Bayer, Ladislav Sutnar und Paul Rand.
Zur Ausstellung wurde die limitierte Sonderedition „Futura. Die Schrift“ veröffentlicht, erschienen beim Verlag Hermann Schmidt Mainz. Im Vorgriff auf den 90. Geburtstag der berühmten Schrift 2017 wurde eine Auswahl international bekannter Designerinnen und Designer gebeten ein visuelles Statement zu gestalten.
Weitere Infos unter: futura-typeface.de
Bin gespannt. War noch nie in Mainz. Danke, Achim, für den Hinweis!
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