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Bilderagentur Shutterstock mit neuem Logo

Shutterstock Logo

Die nach eigenen Angaben weltgrößte Stock Fotoagentur auf Abo-Basis hat sich ein neues Logo gegönnt und verpasste dabei die Chance Größe auch im Logo zum Ausdruck zu bringen.

Man hatte sich an das schrullige Etwas gewöhnt aber das schlechte Verhältnis von Schriftzug zum restlichen Konstrukt war und ist nicht zu übersehen. Auch der Umstand, dass man es eher mit einem Piktogramm, zumindest bei der Kamera, denn mit einem Firmenlogo zu tun hat, ließ das Logo immer eher unausgereift erscheinen. Die Kamera im grünen Kreis nimmt sich zu wichtig und enthält zudem zu viele Linien und Unterteilungen, um innerhalb des “Haltestellenschildes” als Bestandteil eines Logos eine gleichgewichtige Rolle spielen zu können. Vor allem auch die Abstände der zahlreichen Logoelemente stimmen einfach nicht.

shutterstock-logo

Es gab also genug Ansätze für Verbesserungen. Herausgekommen ist beim Redesign ein Logo, dass zwar deutlich reduzierter angelegt wurde und bei dem der neue Schriftzug durchaus einen eigenen Charakter widerspiegelt, bei dem jedoch die Bildmarke in der Beliebigkeit versinkt. Sehr schade ist zudem, dass man das Kamerasymbol nicht mal im Ansatz versucht hat zu überarbeiten, um vor allem den vielen tausend Kunden zu signalisieren: “Seht her, wir haben uns weiterentwickelt, sind aber immer noch die gleiche Marke”. Die Fortführung der Farbe Grün reicht dafür nicht aus.

Fazit

Das Ergebnis ist frischer und moderner als sein Vorgänger, die Bildmarke schwächelt jedoch im Bereich der Originalität. Die größte Stock Fotoagentur macht sich im Logo kleiner, als sie tatsächlich ist, was so ziemlich das Gegenteil von dem ist, was ein Logo (auch) bewirken soll. Es soll Professionalität, Vertrauen und Größe vermitteln.

Danke Stefan für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 37 Kommentare

  1. Also wenn mich nicht alles täuscht, dann ist diese Logo doch eine Anlehnung an ein Objektiv einer Kamera. Auch wenn vermutlich die Perspektive etwas unglücklich gewählt wurde, dass kann man nicht bestreiten!
    Allerdings würde ich es somit mit dem Bezug auf das alte Logo und eben auch dem Tätigkeitsfeld nicht als beliebig bezeichnen.

    Ist vielleicht nicht das beste Logo, aber “mittel” könnte man es schon nennen.

  2. Hi,

    ich finde das nicht schlimm dass das Log jetzt eine Bildmarke bekommen hat die man nicht mit Fotografie in verbindung bringt. Die sind schon groß und können sich das erlauben! Als Kunde würde ich das Logo nicht als Weiterentwicklung sehen sondern als Gesichtsaustausch. Die Bildmarke erinert mich stark an irgend ein anderes Logo..hmmmm.

    Die Website sieht genau gleich aus wie die anderen tausend Stock-Seiten.

    Ciao

  3. Die Verschlusszeit / Shutter mit ins Bild in die Bildmarke zu bekommen ist auch nicht unbedignt leicht. Und die gute alte Blende ist schon durchgenudelt. Die neue Typo wirkt gut, die Bildmarke wie – naja wir brauchen noch eine Bildmarke – am besten mit was “Dynamischen”.

    Ich hätte da eher die frage wer nutzt diesen Abo Service? Halte die guten alten on-demand oder Kredit-Pakete bei “richtigen” Stockanbietern für durchaus lohnenswerter. Auch die Aufnahmen sprechen im Vergleich zu getty eine andere Sprache. Die Webseite wirkt auch kalt und irgendwie alt – gewollt modern aber irgendwie nicht getraut, dem deutschen Markt so etwas zuzumuten. Naja, ich halte mich an istockphotos, da stimmt wenigstens Komfort, Logo, Webseite und Bildqualität gleichermaßen.

  4. Auf für mich ganz klar das FreeHand-Logo. Nur dass die Macromedia-Icons von Neville Brody meiner Ansicht nach zu den besten Programm-Icons ever zählen, und das hier einfach nur ein Witz mit einem Touch Quark-Logo ist. Wenn schon klauen, dann wenigstens bei iStockphoto oder Picasa. Die Schrit ist mal echt grausam gekernt (ich hätte zuerst beinahe “sthutterstock” gelesen, und der Abstand zwischen r und s tut auch irgendwie weh, und über diese ck-Ligatur lässt sich bestimmt auch prima streiten). Dieses weiß-grün ist für meinen Geschmack auch zu kontrastarm für ein Logo (aus zehn Metern Entfernung bleibt doch da nur ein grüner Kreis übrig) und wirkt natürlich besonders mickrig wenn man dann auch noch einen schwarzen Schriftzug daneben setzt, der dann richtig viel Kontrast bringt.

  5. Nee, nee. Hier wurde willenlos die (Original)Schrift zusammengestaucht und mit irgendwelchen Hilfsbrücken verbunden. Sowas kann man machen, aaaber, dann muß man das Wort komplett neuzeichnen und die Verbundstücke harmonischer zeichnen. Nicht einfach nur die Pfade rüberziehen. Das ist Amateurarbeit.

    Und genauso hilfsbedürftig ist die Bildmarke. Die kann sich nämlich nicht entscheiden, ob sie 3-Dimensional nach links oder rechts fluchtet oder einfach nur flächig – und somit krumm und schepp – sein will. Zumal da nichts von einem ästhtischem Gefühl mitschwingt. Einfach mal paar Kreise übereinandergelappt.

    Aber Gratulation an den Designer dafür, daß er (oder sie) so einen Schrott verkaufen konnte. Eine echte Glanzleistung.

  6. Ich finde das Logo auch nicht wirklich überragend. Und für ein so großes Unternehmen hätte ich mir auch etwas wesentlich besseres vorstellen können. ABER: Man erkennt sofort die Zugehörigkeit, einige haben es nicht mal sofort gesehen. Dass die Kamera verschwunden ist und nicht überarbeitet wurde, hat natürlich einen ganz einfachen Grund – nämlich den Gleichen, warum das Logo überhaupt überarbeitet wurde:

    Shutterstock hat nun nicht mehr nur Fotografien im Portfolio, sondern auch Videos. Deshalb wäre ein stilisierter Fotoaparat an dieser Stelle einfach fehl am Platz.

  7. Manchmal muss man alte Zöpfe abschneiden und einen Neuanfang wagen. Und zwar dann, wenn das alte Logo so unglaublich schlecht ist, dass eine Überarbeitung Leichenfledderei wäre. Und genau das war hier der Fall.

    In diesem Sinne ist hier die Beschränkung der Kontinuität auf die Farbe vertretbar. Dass die Bildmarke so beliebig ausgefallen ist, ist allerdings schade.

  8. Im vergleich zum alten ein Fortschritt.

    Wobei es mich jetzt nicht umhaut, und so richtig einzigartig scheint es auch nicht zu sein.
    Aber beim “drüberschauen” siehts gut aus wie schon jemand vor mir sagte.

    Beim genauen hinsehn jedoch find ichs nicht so ansprechend :)
    Wobei mir erinnert der Kreis ja an ein Objektiv/Linse mit tiefen Einblick.

    Finds also ganz okay.

Kommentare sind geschlossen.

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