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Leitmotiv zum 100. Deutschen Katholikentag

Vom 25. bis 29. Mai 2016 findet in Leipzig der 100. Deutsche Katholikentag findet statt. Die Veranstaltung, zu der mehrere zehntausend Gäste erwartet werden, steht unter dem Motto „Seht, da ist der Mensch“. Demzufolge steht auch innerhalb der Werbelinie der Mensch im Mittelpunkt.

„Die Werbelinie rückt alltägliche Menschen in den Blickpunkt, erscheint klar und sachlich und transportiert dabei eine Wärme, Zuversicht und positive Atmosphäre, die anregt, genauer hinzusehen, weiterzudenken und Gott und den Menschen tiefer wahrzunehmen“, so Erzbischof Dr. Heiner Koch.

Entwickelt wurden die Motive der Werbelinie von der Leipziger Agentur Raum Zwei, die sich in einem landesweiten Kreativwettbewerb mit ihrem Konzept durchsetzen konnte.

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Dieser Beitrag hat 29 Kommentare

  1. > @ C.W: : gehts hier um die Gestaltung, oder um Deinen armseligen Anti_Katholiken_KOmmentar?

    1. Hast Du außer ad-hominem noch was zum Thema vorzutragen? Ich habe meine Voreingenommenheit angekündigt und trotzdem versucht, das Plakat nicht “zu” subjektiv zu beschreiben. Und im Gegensatz zu Dir, der Du mir nichts mehr als “Armseligkeit” vorzuwerfen imstande bist, bin ich tatsächlich auf die Gestaltung eingegangen. An die eigene Nase zu fassen ist nicht aller Leute Ding.

      1. Oh man, Du weisst ja gar nicht, was Du geschrieben hast. les’’einfach noch mal; soll helfen.

        1. Das wird mir jetzt zu kindisch. Wenn Du nicht in der Lage bist oder sein willst, mir wenigstens mal einen konkreten “Vorwurf” zu machen, irgend etwas, das handfester ist als das Wackelpudding-Geschreibsel, das Du ablieferst, ich wäre Dir tausendmal dankbar.
          Ansonsten kann ich Dich leider nur als armseligen Troll abstempeln, geh’ woanders stänkern.

  2. “Der Mensch steht im Mittelpunkt”

    m.M.n. wird der “Mensch” durch den Slash / eher ausgegrenzt vom Rest der Typo…

  3. Schade, dass alle Personen die gleiche Hautfarbe haben.
    Das ist eine verpasste Chance. Das gesellschaftliche Thema des letzten Jahres bei dieser Veranstaltung in einer der pegida-stärksten Städte so offensichtlich zu umgehen finde ich schwach.

    1. Das mit der Hautfarbe habe ich auch mehrfach gehört. Aber mal ganz ehrlich: Bei so einer Kampagne muss man sich auf eine bestimmte Anzahl an Motiven entscheiden. In diesem Fall sind es 4. Junge Frau, Kind, älterer Herr, mittelältere Frau. Klar, es gibt noch viel mehr Facetten. Aber es sind nun mal nur 4. Man hätte einen Farbigen nehmen können. Aber das wäre doch sehr gekünzelt bemüht gewesen.

      Es ist nun mal der deutsche Katholikentag. Und da sind nun mal 98 % eher weiß oder hellhäutig. Warum also bewusst andere Hautfarben? Man will hier sicher nicht ausgrenzen. Aber auch nicht extra (nur der Sache wegen) andere Kulturen abbilden, nur um politisch korrekt zu wirken. Die Personen zeigen einen bunten Querschnitt der Besucher. Um allen gerecht zu werden, bräuchte man 10 Motive.

      1. Es geht darum ein Symbol zu setzen – darin ist die Kirche doch normalerweise ganz gut. Und mit “Aber auch nicht extra andere Kulturen abbilden” triffst du es leider auf den Punkt. Denn dunkelhäutige Menschen sind auch Teil unserer Kultur – nur begreifen das einige Leute immer noch nicht.

        Ich hätte mich gefreut, wenn mindestens eine der Personen dunkelhäutig gewesen wäre. Und man diesen Mensch auch sehen soll.

  4. @Michael: Braune Haut auf braunem Hintergrund wäre ja auch etwas schwierig, oder? ;-)

    Ansich finde ich die Plakate ganz in Ordnung. Ein Hauch mehr Helligkeit hätte vielleicht gut getan um es etwas freundlicher wirken zu lassen.

    Beim Motiv der Rollkragen-Frau bin ich etwas hin und her gerissen. Auf der einen Seite finde ich es super, dass hier demonstriert wird, dass eine Frau auch hübsch rüberkommen kann, ohne gleich halbnackt abgebildet zu sein. Aber da wären wir wieder sehr nahe am typisch altbackenen Klischee der “prüden” katholischen Kirche. Ist damit in meinen Augen eine gelungene “Provokation” einmal von der anderen Seite.

    Leichte Fragezeichen habe ich bei der Symbolik des grünen Ringes oder “O”, wo im übrigen der Schrägstrich (vielleicht gewollt?) eingefasst ist. Dieser würde damit garnicht zwangsläufig zum Text gehören, der ja auch ein Stück tiefer gesetzt wurde…

    Bei der Aufteilung gefällt mir das Querformat besser als die Hochformate. Aber die sind natürlich als Plakat eher typisch. – Unterm Strich für mich “ganz gute Arbeit”.

  5. Die rot-braune Bestrahlung von rechts lässt insbesondere die junge Frau etwas unheimlich auf mich wirken. Als würde das Höllenfeuer auf den Plakaten durchscheinen und die Person eine Wandlung zum Bösen hin durchmachen. Stehen die Abgebildeten etwa sinnbildlich für den unentschlossenen Pilatus? Vielleicht auch nur ein visueller Hinweis darauf, dass aus Kirchensicht ein kritischer Punkt in der gesellschaftlichen Entwicklung erreicht ist… Nun ja, immerhin haben sie rechts ein Grün verwendet und kein Blau, sonst hätte der Himmel im Querformat verloren.

    Ansonsten mag ich die gekünstelten Posen nicht und kann den aus dem Logo abgeleiteten Schrägstrich nicht leiden.

    1. Danke für den Hinweis mit der Ableitung des Schrägstrichs! Selber wäre ich da nie draufgekommen, aber so betrachtet ergibt er tatsächlich einen Sinn. Besser leiden kann ich ihn dadurch allerdings ebenfalls nicht.

  6. Gefällt mir gut – farblich und typografisch gelungen, auch wenn ich den Schrägstrich weggelassen und den korrekten Bindestrich zwischen die Zahlen gesetzt hätte. Die Bildauswahl ist ebenfalls ansprechend, die stärksten Motive sind der kleine Junge und der ältere Herr. Strahlen Optimismus, Charakter und Lebensfreude aus. Die ältere Dame ist ebenfalls eine gute Wahl, auch wenn ihre Pose eher nach Rücken-, Nackenschmerzen aussieht. Das Mädel mit verschränkten Armen ist m.E. das schwächste Motiv. Das wirkt irgendwie nicht wirklich inspirierend für den Betrachter, der noch unentschlossen ist ob er den Kirchentag besuchen möchte.

    Trotzdem gute Arbeit!

  7. Menschen sind knallbunt und nicht sephiagrün oder was auch immer dieser trübe Unfarbenmix sein soll. Und sie sind chaotisch und nicht lieblos hingestellt. Wiedermal ein Fall von seelenloser Designerware. Soweit so schlecht. Nur seelenlos ist eben sowohl an der Zielgruppe als auch am Auftraggeber vorbei. Schlimm genug das der das nicht merkt.

    1. Menschen sind zwar bunt. Aber nicht immer müssen sie knallbunt strahlen. Menschen können auch nachdenklich wirken. Auch das gehört zum knallbunt sein dazu. Wilde Menschen, einfache Menschen, nachdenkliche Menschen, auffällige Menschen, schüchterne Menschen … und so weiter. Ich weiß nicht, warum man hier knannige Farben zeigen soll und warum die Menschen seelenlos sein sollen. Man schaut hier tief ins Innere der Menschen. Geschmäcker sind verschieden. Und deshalb denke ich nicht, dass es an der Zielgruppe vorbei ging, nur weil du das so siehst. Man hätte sich ja sonst nicht für genau diese Kampagne und diese Motive bei einer nationalen Ausschreibung entschieden.

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