Wie bereits vor einigen Wochen angekündigt, firmiert Cortal Consors seit dem Wochenende nun unter neuem Namen. Verbunden mit der Umbenennung in „Consorsbank“ ist auch die Umstellung auf ein neues Erscheinungsbild, mit dem der französische Mutterkonzern BNP Paribas die neue Finanzmarke als „digitale Volksbank“ positionieren möchte.
Die Consorsbank präsentiert sich nach umfassenden Markenrelaunch runderneuert. Ein neuer Name, neues Corporate Design inklusive neuem Logo, neue Website, neue Apps und ein neuer Claim: „Mobile, just like you“, lautet dieser und spielt dabei auf die neue Ausrichtung als „digitale Volksbank“ an, wie Kai Friedrich auf finanzen.net erklärt.
Es ist nicht das erste Redesign, das die Bank in jüngster Zeit vollzogen hat. Schon 2007 erfolgte ein Wechsel des Firmenlogos inklusive Farbumstellung von Orange auf Grün, der Hausfarbe von BNP. Nach dieser Annäherung löst sich die Finanzmarke nun wieder von ihrem Mutterkonzern, und zwar signifikant. Gänzlich neu ist das nunmehr auf einer blauen Farbgebung beruhende Design allerdings nicht. Im letztem Jahr launchte BNP mit „Hello bank!“ eine Marke, die seitdem in Frankreich, Belgien und Italien aktiv ist. Darauf aufbauend wurde das Erscheinungsbild der Consorsbank abgeleitet.
Einige Unterschiede im Design gibt es überraschenderweise schon. So ist im Consorsbank-Logo ein Leerzeichen zwischen „bank“ und dem Ausrufezeichen enthalten, während dieses im „Hello bank!“-Logo fehlt. Wie anhand des nachfolgenden Gifs überdies zu sehen ist, unterscheiden sich auch die Sprechblasen in ihrer Darstellung. Und auch bei den verwendeten Schriftarten gibt es Abweichungen. Für die „Hello bank!“ wurden mit der BNPPSquare und der HelloType eigene Corporate-Fonts entwickelt, während bei der Consorsbank die ProximaNova im Einsatz ist, die auch unter consorsbank.de als Webfont zum Zuge kommt.
Mal abgesehen von diesen Unregelmäßigkeiten ist positiv festzuhalten, dass das neue Konzept ziemlich flott in allen digitalen Medien implementiert wurde. Das ist bei weitem nicht die Regel. Es wäre allerdings auch seltsam, wenn es bei einer Marke mit diesem Anspruch anders gewesen wäre. Diesem Anspruch gerecht werden dürfte auch der neue Bank-eigene Blog und Community-Bereich, der sowohl Kunden wie auch Nicht-Kunden zur Partizipation einlädt.
Das Design der Hello bank! wurde von der Agentur Seenk entwickelt.
Ich bin mir ehrlich nicht sicher, ob es ein Leerzeichen vor dem “!” ist. Ich denke vielmehr, dass das “!” einfach unter dem darüberliegenden “r” ausgerichtet wurde.
Generell ist die Spationierung grauenhaft. Obere Zeile zu eng und untere Zeile zu weit.
Die hellblaue Sprechblase ist mir darüberhinaus auch zu beliebig.
Was die Spationierung angeht, gebe ich Tim völlig recht.
Zudem frage ich mich warum die beiden “Sprechblasen” im GIF unterschiede aufweisen.
Ansonsten ganz ansprechend für mich als “Generation Internet”.
Wenn das doch die erste “100 % digitale und mobile Bank” Europas ist, was soll dann das Dialog-Getue? Sollen die Kunden dahingehend beruhigt werden, dass doch noch Menschen dahinterstecken? Banken möchten nach Möglichkeit nicht mit ihren Kunden sprechen. Sie wollen in erster Linie mein Geld und möchten nett verpackt darüber hinwegtäuschen, dass ich auch noch dafür bezahlen muss, wenn ich mein Geld verleihe. Ich habe Zweifel an diesem Dialog. (Ich weiß, das gehört hier nicht hin.)
Ganz deiner Meinung, Henrik. Die Leute scheinen zu vergessen, was Banken eigentlich machen. Heutzutage ist die Geldanlage zum Lifestyleprodukt geworden…
Für mich irgendwie nicht zeitgemäß mit dem Verlauf in der Sprechblase und dem Photoshop-Effekt “Schatten nach innen”. Auf mich wirkt das sehr unharmonisch, besonders in der Anzeige mit dem bärtigen Mann, wo aus meiner Sicht eine Reizüberflutung stattfindet.
Der Text in den einzelnen Elementen soll zusammenhängend sein, die Boxen deuten aber an, dass es sich um abgeschlossene Elemente handelt. Daran ist auch der Verlauf schuld. Es wäre nicht so gravierend, wenn die Boxen “flat” wären.
Insgesamt wirkt das ganze für mich sehr unausgereift.
Komische Entscheidung aus Hello Bank! ein Consors Bank! zu machen. Beim ersten macht die Sprechblase noch pseudozeitgeistig Sinn, bei Consors ist das nicht nur formal eine Katastrophe. Dann doch bitte auf das quadratische Logo verzichten. Und ein paar schöne Fotos machen auch noch keine neue Marke. Da quillt doch überall Zeitgeist raus, inklusive dem Bärtigen, das hält doch keine 3 Jahre.
Selten ein solches Durcheinander und so viele Unsauberkeiten erlebt. Ist das ein Symbol für die Bank der Zukunft?
Die Zeiten, als eine Bank Sicherheit und Seriosität ausstrahlen sollte, sind wohl vorbei. Dieser Social-Network Sprechblasen-Style bewirkt bei mir genau das Gegenteil. Ich sehe es nicht einmal mehr einer Analyse der grafischen Komponenten wert, sorry…
Sorry, aber ich hätte bei fast allen bisherigen Kommentaren ein dickes “aber” einzuwerfen. Gleich vorweg: formal hakt es natürlich an ein paar Stellen, was bei Adaptionen leider des öfteren der Fall ist. Und das ist auch hier der Fall, da das Gestaltungskonzept der Wort-/Bildmarke eben für einen anderen Markennamen maßgeschneidert war. Aber das entschuldigt nicht, dass man versucht hat, das “Consors bank!” auf komische Weise ins Format zu bringen.
ABER: Ein schlüssiges Erscheinungsbild scheitert nicht an einer schlechten Spationierung. Und das was ich so an Anwendungen und auf der Internetseite sehe, finde ich durchaus ansprechend und bezogen auf den Markenauftritt und die Positionierung stimmig.
@ Henrik: ich bin selbst Kunde bei Cortal und die nehmen dieses “Dialoggetue” deutlich ernster, als ich das von anderen Banken kenne. Es gibt moderierte Webseminare, zu verschiedensten Finanzthemen, die Hotline ist schnell zu erreichen und das Thema “neue Bank” wurde schon vor Monaten kommuniziert und in Diskussionsforen konnten Kunden Input liefern. Von daher: der Dialog funktioniert in meinen Augen besser als mit so mancher Filialbank.
@ Max und Paddy S.: Zeitgeistig ist für mich ein Fall fürs Phrasenschweinchen. Gestaltung spiegelt doch immer den jeweiligen Zeitgeist wider. Mal mehr, mal weniger. Beim oft zitierten “Hipster-Design” würde ich Dir Recht geben, aber bei einem Schriftzug in einer stilisierten Sprechblase? Das einzige, was evtl. als einem Designtrend folgend gelten könnte, ist der Verlauf. Ich finde aber, dass es dem Logo gut tut und eine gewisse Dynamik verleiht. Ohne die sehr dezenten 3D Effeke und den Verlauf wäre das Logo tot. Und das sage ich, obwohl ich tendenziell reduzierte Gestaltung bevorzuge. Und auch hier nochmal der Hinweis auf die neue Ausrichtung: die mobile Bank, absoluter Fokus auf online. Dass die Designer hier auf ein paar mittlerweile etablierte Stilelemente zurückgreifen, ist für mich gut nachvollziehbar.
Und dann noch ein für mich ganz wichtiger Punkt: der “zeitgeistige, bärtige Kerl” ist Teil einer Anzeige. Werbung und CD sind zwei paar Stiefel. CD ist die Konstante, Werbung kommuniziert auf Basis dessen natürlich “zeitgeistig”, sonst würde sie etwas falsch machen. Außerdem bitte immer Kontext sehen. Die haben versucht den Stereotyp eines “Anti-Bankers” darzustellen. Ob das jetzt eine Punktlandung ist, darüber kann man diskutieren. Aber die Bild-Text-Kombi funktioniert.
PS: Um dem vorzugreifen: Nein, ich arbeite weder für Cortal noch für die betreuende Agentur.
Mit dem Hinweis auf die Anzeige hast du natürlich recht. CD und Anzeige sind zweierlei. Dabei raus kommt allerdings ein einerlei, das möglichst cool und anders sein möchte. Dabei wird es aber eben wieder generisch und langweilig. Und gut gemacht ist halt mehr als gut gemeint. Warum quetscht man denn das Consors in die Sprechblase? Weil Hello Bank in Deutschland nicht funktioniert? Und warum nicht? Weil man – auch heute noch – Vertrauen und sicherheit bei einer Bank sucht, nicht Kaugummi, Dialog, Urbanität, Lifestyle usw. Also falsches Konzept. Consors war seinerzeit eine klar positionierte Marke, nach mittlerweile 4 Relaunches ist außer der Rückkehr zum Namen nix mehr geblieben.
Ich finde übrigens auch nicht das die Anzeige funktioniert. Die Headlineflächen nehmen die Aufmerksamkeit vom Logo, das ist für eine Launch-Kampagne natürlich ungeschickt. Bild und Headline lasse ich mal freundlich unkommentiert.
Ich bin kein Werber, deswegen zuerst die Antwort zur Marke:
Du hast in meinen Augen die Antwort zum Teil schon selbst geliefert. Cortal Consors wurde über mehrere Jahre aufgebaut und hat einen entsprechenden Stellenwert. Daher macht es keinen Sinn, die Marke mal eben sterben zu lassen. Und ein doppelter Anker à la “Hello bank! by Cortal Consors by BNP Paribas” macht keinen Sinn. Ich könnte mir vorstellen, dass das eine Überganslösung ist. Vermutlich läuft das ein paar Jahre so und irgendwann steht dann “Hello bank!” auch in Deutschland in der Sprechblase. Zumindest wäre das ein probates Mittel, sanft die Marke zu überführen.
Zu den Relaunches: diese erzählen letztendlich auch nur die Geschichte des Unternehmens. Und die ist mindestens genauso wechselhaft wie der visuelle Auftritt. Früher “Consors”, eine Tochter der Schmidt-Bank. Dann Zusammenschluss von Cortal und Consors, Zusammenführung und stärkere Anbindung an die BNP und jetzt wieder eine eingenständige Marke. Dass jeder dieser Schritte im Auftritt dokumentiert ist, ist auch normal. Nur die kurz getaktete Abfolge ist etwas unüblich und vermutlich nicht optimal.
Und zur Anzeige: das Thema Vertrauenswürdigkeit kann man aber doch bei allen Banken diskutieren. Ist die Spaß-Werbung der Sparkassen (wir machen das mit den Fähnchen oder die Kampagne mit Martina Hill) vertrauenswürdiger? Grundsätzlich ändert sich die Tonalität der Banken, was sicherlich eine Reaktion auf die Finanzkrise ist. Für mich geht die Consors Kommunikation in Richtung der der Commerzbank. Nur mit mehr Kundenbezug bzw. Nutzenkommunikation. Für mich als Nicht-Werber funktioniert sie sehr wohl. Ich sehe Bild, Headline und dann das Logo. Also erst Botschaft und dann Absender. Was ist daran falsch?
Vielleicht mag ich einfach generell diese Entwicklung nicht, dass Kundennähe im Internet oder rein durch technische Hilfsmittel vorgegaukelt wird. Online-Banking und Co. mag ich sicher nicht missen, aber wenn ich Beratung und Service möchte, gehe ich zu meiner Hausbank um die Ecke.
Wenn man sich immer dem Zeitgeist ergeben würde, gäbe es gar keine vernünftigen zwischenmenschlichen Dialoge mehr. Alles ist Anonym und damit Tür und Tor offen für Betrügereien, Missverständnisse und am schlimmsten: Desozialisierung.
Für mich ein krampfhafter Versuch, hipp und jung zu wirken. Die Werbung mit dem Bärtigen und dem spielerischen Umgang mit dem Begriff “Coming-Out” bestätigt dies.
Nicht allen Institutionen tut eine solche Verjüngung gut, weil nicht alle im Lifestyle-Business tätig sind und mit Spaß und Lebensgefühl zu tun haben.
Hier geht’s um’s viele Geld, hier geht’s um Kredite, hier geht’s um Entscheidungen, die die nächsten Lebensjahrzehnte beeinflussen; da sollte das Umfeld nicht so wirken, als wäre man in einem Handy-Laden a’la Congstar. Das wirkt schlichtweg unseriös und unglaubwürdig.
Daher spricht mich das neue Logo auch nur auf den Beispieldarstellungen der Visa- und EC-Karten an, denn das typische Karten-Layout schluckt die negative Wirkung von dem Logo etwas.
Ich muss auch die ganze Zeit an “Hello Moto” denken, aber dies nur so am Rande…
Ich muss mich eigentlich Christian anschließen. Das Logo ist zwar sicher von der Spationierung nicht optimal, aber mich irritiert da eher der neue Name, der im Übrigen von den Angeboten in Belgien z.B. abweicht (Hello Bank!).
Ich finde es ansonsten eher ansprechend und auch die verschiedenen Dialogmöglichkeiten halte ich eher für eine positive Entwicklung, denn das ermöglicht eine einfachere Kommunikation mit der Bank.
Damit sie nicht völlig unerwähnt bleibt, die neue App und der Finanzplaner sind für mich eine äußerst positive Entwicklung, die ich mir von großen deutschen Banken sehnlichst wünschen würde. Aber die experimentieren für die Gebühren lieber mit irgendwelchen photo-TANs.
Was das Dialogthema angeht, sehe ich das pragmatischer als die anderen Kommentatoren. Wann kümmere ich mich um meine Bankgeschäfte? Richtig. Abends nach Feierabend oder am Wochenende. Da hat keine Filiale offen und ich muss auf Online-Information und -Banking zurückgreifen.
Da ist es nur hilfreich, wenn es neben dem klassischen Online- und Telebanking eben auch eine Community gibt, bei der man Informationen suchen und erfragen kann. Ich halte das eher für ein gutes Beispiel. In Punkto (online-) Service hinken meiner Ansicht die meisten Banken hinterher.
Und seit der Finanzkrise wissen wir, dass es bei Banken mit dem Hipp-Prinzip “Dafür stehe ich mit meinem Namen” nicht weit her ist.
Das die BNP Paribas das Ziel hat eine “digitale VOLKSBANK” zu werden wäre mir neu… ;)
Grauenhaft, passt überhaupt nicht zu einer Bank.
Im online Banking sollen sie auch gleich die Funktion integrieren um seinen Kontostand aud Facebook zu posten, das würde zum neuen Design passen.
An Herrn Schaffrinna: Das Cortal in Cortal Consors hat kein s.
Zum Logo: Ich finde auch, dass dem etwas Seriosität fehlt. Was mich stört, ist, dass unter der Sprechblase, die ja wenigstens gut für sich steht, noch “by BNP Paribas” stehen muss. Diese Subline (Weiß nicht, ob man das so nennen kann, denn ich bin Laie) wirkt für mich sehr verloren unter diesem im Vergleich massiven Signet. Ist auch interessant, dass noch darauf hingewiesen wird, wer der Mutterkonzern ist. Das kenne ich von keiner anderen Bank (Ich lasse mich gerne verbessern). Eine schöne Variante ist das einzeilige Signet. Das finde ich sogar besser, weil es orthografisch korrekt ist (auch wenn es so natürlich kein App-Symbol sein kann).
Ups… ausgerechnet in der Überschrift!
Danke Mars. Ist korrigiert.
Kindisch, billig und in höchstem Maße unseriös. Als tatsächlicher Kunde der Bank bin ich erschreckt. Website sieht so aus, als sei sie gehackt worden.
In grafischer Hinsicht haben sie ALLES weggeschmissen, was vorher Cortal Consors war. Gut, die Gestaltung war vorher alles andere als gelungen … Dies hier ist jedoch keine Weiterentwicklung – was auf der Grundlage des bisherigen Markenauftritts sicher möglich gewesen wäre – sondern ein Schritt irgendwo ins Nichts.
Christian (#10) hat die Geschichte der Marke ja schon kurz angerissen. Consors war damals aber nicht einfach nur eine Tochter der Schmidt-Bank, sondern recht klar als Discount-Broker positioniert. Nichts mehr von übrig.
Schließlich: Wenn eine Marke wie Hello bank bereits international eingeführt ist, welchen Sinn macht es dann, dies national in “Consorsbank” zu übersetzen? Das ist inhaltlich blöd, und gestalterisch offenbar auch, denn während das “Hello bank”-Logo gut funktioniert, ist das Consorsbank-Logo völlig zerschossen.
Wie man es auch dreht und wendet, Consors war hier nicht gut beraten.
Mein Kommentar wollte sich als Antwort nicht unter #8 einfügen lassen…
@Christian: Vielleicht mag ich einfach generell diese Entwicklung nicht, dass Kundennähe im Internet oder rein durch technische Hilfsmittel vorgegaukelt wird. Online-Banking und Co. mag ich sicher nicht missen, aber wenn ich Beratung und Service möchte, gehe ich zu meiner Hausbank um die Ecke.
Wenn man sich immer dem Zeitgeist ergeben würde, gäbe es gar keine vernünftigen zwischenmenschlichen Dialoge mehr. Alles ist Anonym und damit Tür und Tor offen für Betrügereien, Missverständnisse und am schlimmsten: Desozialisierung.
Es kommt drauf an, was man für einen Service und für eine Beratung von seiner Bank möchte?
Auf der Suche nach einem Kredit (Hausbau) etc. würde ich ohnehin im Zweifel nicht zu meiner Hausbank gehen, sondern vergleichen. Und Anlageberatung? Kann das die Filiale wirklich stemmen? Aus der Erfahrung mit einer Sparkasse und einer größeren deutschen Bank muss ich sagen, ich habe da meine Zweifel. Fähige Anlageberater sitzen auch da zentralisiert und sind nur telefonisch oder gegen Terminvereinbarung erreichbar. Wozu also dann noch eine Filialbank?
Hinzukommen die Öffnungszeiten, die für Berufstätige meist sowas von inkompatibel sind und ein Besuch bei der Bank daher in die Mittagspause gequetscht werden muss. Insoweit ist ein digitales Beratungsangebot einer Bank meines Erachtens die Zukunft, da der Kunde zu Hause auf dem Sofa mehr Zeit hat, sich über seine Bankgeschäfte Gedanken zu machen.
Aber das ist sicherlich auch eine Einstellungs- oder Generationenfrage. ;-)
Ich bin wahrscheinlich was das betrifft sehr altbacken für meine 25, aber für mich ging ein gutes Stück Seriosität verloren, als die Banken und Sparkassen die dunklen Schalter aus Massivholz und Glasscheibe durch mitten im Raum stehende knallbunte Terminals ersetzten.
Davon abgesehen, dass das Leerzeichen vor dem Ausrufezeichen mir suggeriert, man nehme es mit der Rechtschreibung nicht so genau, und somit auch einiges an Seriosität nimmt, spricht mich dieses Design gar nicht an, im Gegenteil, ich nehme Cortal Consors eher als zeitgeistigen Witz, denn als Kreditinstitut war.
Für eine Direktbank ein schönes Gegenbeispiel ist die DKB. Weiß-Blau, schlicht, nüchtern, auf das wesentliche konzentriert.
Das kann man Dir nun nicht vorwerfen, aber die abgekanzelten Kassen, von z.B. den Sparkassen, lassen einen deutlich mehr an “Omas Sparstrumpf” erinnern (ein verzweifelter Versuch der Werterhaltung) als an einen souveränen Umgang mit globalen Geldströmen. Diese Seriösität die Dir an der Stelle verlorengegangen sein mag, ist möglicherweise eher das Gefühl fehlender Sicherheit? Ist ja auch ein Zeitgeist-Phänomen: Nach diversen Bankenkrisen und -schließungen ist nicht mehr viel übrig vom Vertrauen in die Banker …
Gewissermaßen seriös sind die Banken nach wie vor, nur viele Praktiken sind mittlerweile durchschaut und man mag den Banken sehr viel weniger gern sein Geld geben als vielleicht früher.
[…] So geschehen beim Finanzkonzern BNP Paribas, dessen Marke Cortal Consors nun unter dem Namen Consorbank firmiert und sich gerne als “digitale Volksbank” positionieren möchte. […]
[…] So geschehen beim Finanzkonzern BNP Paribas, dessen Marke Cortal Consors nun unter dem Namen Consorbank firmiert und sich gerne als “digitale Volksbank” positionieren möchte. […]
[…] So geschehen beim Finanzkonzern BNP Paribas, dessen Marke Cortal Consors nun unter dem Namen Consorbank firmiert und sich gerne als „digitale Volksbank“ positionieren möchte. […]