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Neuer Markenauftritt für Reisebank

Reisebank Logo
Reisebank Logo, Quelle: Reisebank / GABC

Die Reisebank bekommt einen neuen Markenaufrtitt. Für das zur DZ Bank gehörende Unternehmen ist das bevorstehende Rebranding die umfassendeste Anpassung des visuellen Erscheinungsbildes seit Gründung der Reisebank im Jahr 1996.

Die Reisebank AG ist eigenen Angaben zufolge Deutschlands Marktführer im Geschäft mit Reisezahlungsmitteln. Im Zuge einer schrittweisen Erweiterung des Geschäftsfeldes und Angebotes der Reisebank über reisenahe Services hinaus sei, so das Unternehmen, eine Aufwertung und Modernisierung der Außendarstellung offensichtlich geworden. Mit einem über die Jahre gewachsenen Erscheinungsbild der Reisebank sei man ästhetisch, funktional und inhaltlich an Grenzen gestoßen, sodass eine gezielte Schärfung von Markenpositionierung und Design der Reisebank anvisiert wurde. Ziel der Designevolution der Reisebank war es, „eine spürbare, mutige Verjüngung im Markenauftritt vorzunehmen, mit dem Anspruch als Marke zugänglicher, nahbarer und sympathischer aufzutreten“, so das Unternehmen.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Auch wenn der Gelbton ein anderer ist, würde ich sowohl die Werbung als auch die abgebildete Filiale zuerst als Postbank identifizieren, bevor mir auffällt, dass es die Reisebank ist.

  2. Das zunächst als „schräges“ Ypsilon wahrgenommene Schriftzeichen muss beim Erfassen dechiffriert werden.

    Und nicht nur das. Das Wortbild ist gestört ausgerechnet an der unauffälligsten Stelle im Wort: die „-bank“ ist das Anhängsel im Namen, an dessen Ende der befriedigende Abschluss zu erwarten wäre.

    In krassem Gegensatz die beinahe geniale visuelle Form. Wäre ich Analphabet, wäre ich begeistert.

    Andererseits. Schleift sich ein. In einem Jahr irritierts mich nicht mehr.

  3. Was ich im Kommentar finde fehlt, ist die moralische Bewertung. Die Reisebank ist mir noch nie als Bankfiliale aufgefallen, sondern als Betreiber unverschämt teurer Geldautomaten an Orten, wo man womöglich mal Bargeld braucht, aber keine Geldautomaten der eignen Bankgesellschaft vorhanden sind.

    Die Reisebank ist daher für mich eher ein ziemlich unsympathischer Laden, der durch diesen locker-sympathischen Schriftzug mit Kniff irgendwie freundlicher rüberkommt, als das Unternehmen als solches ist.

    Auch wenn es hier nicht um ökologische Ansätze geht, aber irgendwie fühlt es sich für mich trotzdem komisch an, das Redesign.

  4. Ein kaputt-designtes k steht nicht für »klare Kommunikation« und auch nicht für »Zuendedenken«, schließlich wird hier dem Wort reisebank das Ende ein bisschen weggenommen.
    Und aus einem Punkt rauszulesen, dass man bei der Bank zukünftig mehr als nur Bank-Leistungen bekommt, ist bestenfalls Marketing-Optimismus.

    Andererseits, so ähnlich wie Wolf-Dieter: Schleift sich ein. Gibt Schlimmeres. Und in vier Jahren dann das Re-Branding.

  5. Mich erinnert das kleine k ein wenig an ein halbes Flugzeug. wie es manchmal sehr vereinfachend als Symbol dargestellt wird. Aber vielleicht ist dieses auch eine Überinterpretation.

  6. Cool, ein Unternehmen, das für Reisen, die in Zukunft kaum noch stattfinden, Bargeld bereitstellen, das kaum noch gebraucht wird.

    Da ist das verkorkste Logo vermutlich das kleinste Problem.

  7. Ich finde den neuen Auftritt richtig gut geworden. Eine vollkommen sinnvolle Evolution. Der Vergleich zum alten Design zeigt, wie wichtig das war. Das neue Logo ist sauber und lesen kann ich es auch.

  8. Zum Thema inhaltlicher Bezug: bevor ich den Artikel gelesen habe, dachte ich das k wäre ein Mensch, der ein Geldstück einwirft (nur in ganz verschobenen Dimensionen) – angelehnt an die Idee des Logos von La Caixa (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/4/48/Caixabank_logo.svg/1200px-Caixabank_logo.svg.png) von Juan Miró. Auch die Sparkasse hat ein wunderbares Logo mit dem Geldstück, das in eine Spardose kommt. Aber diese Interpretation wurde dann weggeschwafelt – und käme auch ästhetisch in keiner Weise an die beiden genannten Arbeiten ran.
    Und nach dem lesen des Artikels sehe ich eher ein Phallus-Symbol – auch wenn es vielleicht nicht in die Top 10 der Phallic Logo Awards kommt.

  9. “Den K-Schenkel haben wir weggelassen, damit wir das Logo schützen lassen können, ohne die Änderung wollte man es uns nicht eintragen lassen, also mussten wir irgendwas, egal was, ändern.” – Ist das nicht die traurigste Begründung aller Zeiten für ein Logodesign?

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