Im Gegensatz zu den meisten Radiosendern wird beim kostenlosen Internetradio Last.fm nicht die Chart-Liste rauf und runter gespielt, sondern ein auf den persönlichen Geschmack zugeschnittenes Programm angeboten. Aufgrund der Interpretenauswahl hört man nicht nur ausschließlich die Musik, die man gerne mag, sondern erhält auch noch Vorschläge hinsichtlich ähnlicher Musik. Nun wurde der Auftritt, der 2007 eine Nominierung für den Grimme Online Award erhielt, neu aufgesetzt.
Da ich bislang kein registrierter Nutzer bin, möchte ich die Änderungen, die ja nicht nur die Startseite betreffen, nicht wirklich kommentieren. Bislang bin ich mit iTunes und dem Widget “Radio Tuner” gut über die Runden gekommen. Aber eventuell schaue ich demnächst einmal vorbei, denn ein personalisiertes Musikprogramm ist ja eigentlich eine feine Sache.
Vielleicht hat der ein oder andere erfahrene “Scrobbler” ja einen Tipp parat. Wichtig wäre dabei, ich würde gerne nur Musik hören und habe überhaupt kein Interesse daran, was ein möglicher “musikalischer Nachbar” so treibt. Geht das, sprich kann man “private” Listen analog YouTube anlegen, die nicht öffentlich sind?
Danke Sören, Raffael und Philipp für den Hinweis.
Kein Web2.0/3d-Schnickschnack, durchaus gefällig, aber den Kopfbereich finde ich etwas arg riesig geraten. Die Infos sind ja nett und werblich, aber zu überproportioniert, im Vergleich dazu geht die [Suche] etwas unter. Aber im Contentbereich fehlt mir eine eindeutige visuelle Augenführung, zuviele gleichberechtigte Flächen, wirkt sehr nervös und unruhig, daß Auge kann sich nicht entspannen und huscht von Option zu Option.
Weg von WEB 2.0, hinzu schlechten dirty Brushes. Da frag ich mich was schlimmer ist, dieser unausgereifte Web 2.0 Style oder dieser original Pinsel von PS. Der etwas zu groß geratene “Header” auf der Startseite und die darin zentrierte Schrift erinnert an Addsens Werbung und wird von mir erstmal direkt überflogen. Die Sucheingabe ist so schlecht integriert das sie nicht als wichtiges Element dieser Website wahrgenommen wird. Der Gesamteindruck ist sonst übersichtlich, wenn auch nicht besonders ansprechend gestaltet. Und das wichtigste, der Inhalt ist die Nominierung wert :)
Ich finde es unglaublich hässlich.
Ist mir schon im iTunes-App-Store aufgefallen, dass der “Mobile Scrobbler” so ein komisches Logo hatte. Und jetzt ist das offiziell.
Das bisherige, wunderbare, stilvolle Logo sieht jetzt gematscht, gequetscht oder von meiner unruhigen Hand gemalt aus.
Abgesehen von den oberfächlichen Änderungen hat sich das komplette Look+Feel verändert.
Durch den Drang alles “leichter” und weißer zu machen ging meiner Meinung nach viel Struktur verlohren. Überall gibt es jetzt irgendwelche Boxen mit dunklen Überschriften. Ob ich die vertikal und horizontal aufgesplittete Navigation mag, weiß ich auch noch nicht.
Hauptsächlich wurde last.fm dadurch eine eher schlechte Mischung aus Facebook und Myspace – ein generisches Design in dem überall kleine Blöcke rumstehen und für Verwirrung sorgen.
Ich finde den roten Header äußerst misslungen: Ausgefranzte Kanten aber dann trotzdem mit einem Glanz-Verlauf gefüllt und kein einziger weiterer Kratzer auf der großen Fläche, das passt nicht!
Ansonsten zu deiner Frage:
1. last.fm ist super! Ich hab auch erst sehr spät angefangen, bin aber total begeistert!
2. So wirklich privat geht’s nicht. Ich hab zumindest noch keine Option für private Listen oder “unsichtbar sein” oder sowas gefunden. Aaaber: So lange du einen Nick verwendest, der keine Rückschlüsse auf deine Identität zulässt weiß ja keiner dass du’s bist. Und ich selbst muss gestehen hab mich bisher in der Community auch noch nicht engagiert, ist also kein Problem einfach “nur” Musik zu hören
3. Ich habe die persönlichen Statistiken/Charts, die von last.fm erstellt werden schätzen gelernt. Ist manchmal ganz interessant zu sehen wie viel/wenig man tatsächlich von bestimmten Künstlern/Alben/etc. hört.
Hoffe das hilft ein bisschen. Wie gesagt, ich kanns ohne Einschränkungen empfehlen!
Ich nutze Last.FM auch seit einiger Zeit und bin sehr zufrieden. Das schon angesprochene Erlebnis rund um die Musik der anderen ist wirklich nicht verkehrt.
Persönlich fand ich das alte Design besser. Es war aufgeräumter und klarer strukturiert. Die fehlende Übersicht ist mir bei der neuen Seite sofort aufgefallen – durch den Player rechts oben musste ich auch direkt an mySpace denken.
Allerdings wurden die Funktionen überarbeitet. Die Charts der einzelnen Nutzer sind jetzt alle live und nicht mehr nur auf die vorletzte Woche beschränkt. Zustätzlich kann man jetzt mehrere Zeiträume zur Auswahl, die man sich innerhalb des jeweiligen Nutzerprofils anzeigen lassen kann.
Einzige, mir bekannte, Option zur Privatsphäre: man kann die momentan laufende Musik ausblenden lassen. Top-Künstler und Top-Tracks werden aber dennoch angezeigt.
Zuerst einmal: Der Screenshot von “vorher” entspricht nicht der vorigen Version von vor zwei Tagen. Wollte eigentlich einen machen, als ich mitbekommen habe, dass die BETA-Version schon läuft. Aber nun ja..
Als ich die BETA gesehen habe, sind mir meine Nackenhaare aufgesprungen. Auf den ersten Blick geht es gar nicht. Insbesondere der Benutzername auf so einem merkwürdigen Verlauf rechts oben.
Inhaltlich fehlen seitdem auch einige Dinge. So kann ich zum Beispiel nicht die noch ausstehenden Freundschaftseinladungen sehen oder geschweige denn Freunde einladen. Wenn es die Funktion doch geben sollte, bitte ich um Korrigierung.
Im großen und ganzen sieht man einen Schritt in Richtung aufgeräumter und überlegter. Das Design ist zum Teil aber noch gewöhnungsbedürftig.
Schlussendlich zu Registrierung: Was mich zum einen sehr erfreut und verwundert hat: Es wird lediglich ein Benutzername verlangt. Keine E-Mail-Adresse, kein Name, kein Geburtsdatum. Diese Social Community setzt auf freiwillige Angaben. Finde ich sehr lobenswert!
Nur eine Frage liegt mir schon seit Tagen auf der Zunge: Aus welchem Grund wird mein Verlauf usw. beim Zurücksetzen nicht sofort gelöscht? Ich warte bei meinem anderen Account seit einer Woche darauf, dass die Historie verschwindet. *kopfschüttel*
Ich bin eigentlich ein großer Freund von Empfehlungsmarketing und daher auch von dem Prinzip hinter Last.fm. Der Relaunch allerdings ist alles andere als “gelungen”.
Vielleicht oder gar bestimmt wollte man weg und raus aus der Web2.0 Soße, aber der Dirty Grunge Look der an Frontline oder Hip Hop Mailorder erinnert kann es doch nun auch nicht sein. Wird Retro der neue Trend? Wohl kaum…
Seiten reduziert und “lightweight” zu halten mag sich empfehlen, Last.fm sieht auf der Startseite jetzt aber aus als wenn ein CSS import nicht geglückt ist. Fängt beim Login an und hört beim nicht abgeschlossenen inkonsistenten Footer-Block auf. Danach erreicht man zwar wieder normales Niveau aber die Grunge-Elemente hier und da wirken mehr als gewöhnungsbedürftig.
So ( https://www.purevolume.com/ ) ist es hübsch, so sieht Advanced Web2.0 aus (die 2.Generation von erfolgreichen, am Leben gebliebenen Web2.0 Angeboten), so wollte man vielleicht, aber so konnte oder durfte man anscheinend nicht. Schade!
Kenn mich auf last.fm auch nicht aus, aber auf den Screenshots finde ich das alte Layout schicker.
Zum Musik hören ist mir deezer.com lieber. Der große Vorteil der Seite ist, dass man auf der kompletten Seite surfen kann, ohne dass die Musik ausgeht. Bei last.fm geht das nicht. (Gibt auch schicke Radiosender und Smart-Radio was dem personalisierten Radio nah kommt)
Wenn man schon vom typischen Web2.0-Style weggeht, sollte man zumindest so konsequent sein und nicht ins Grunge-Style Lager wechseln, denn dieses passt hier garnicht!
Grade als Musik-Portal, was jede Musikrichtung bietet, sollte man doch eher neutrale Gestaltung wählen.
Ansonsten finde ich die neuen Strukturen und Aufteilungen sehr gut!
Ich nutze last.fm seit bald drei Jahren und bin an sich sehr zufrieden damit – bin aber auch fast vom Stuhl gefallen, als ich das neue Design gesehen habe. Ein Riesenmischmasch aus versuchten Stilen, das nicht zusammenpasst und, wie andere bereits schrieben, auch viel zuwenig strukturiert erscheint. Auch von der Usability her sind ziemliche Verschlimmbesserungen eingebaut worden: War etwa die Shoutbox bisher sofort in der Seitenleiste von z.B. User-Pages sichtbar, muss man jetzt *ganz nach unten* scrollen, bis man zu ihr kommt – möcht mal wissen, wieviel weniger Leute da auf die Idee kommen, einen spontanen Shout zu hinterlassen …
Bin auch seit 2005 da angemeldet, und hab entsprechend auch den vorherigen Relaunch mitbekommen. Damals haben sich alle (auch ich) über die Glanzoptik aufgeregt. Naja, man gewöhnt sich dran, allerdings bin ich froh, dass sie mit der neuen Version davon wieder weg sind. Auffällig ist allerdings, dass die Leute dieses Mal wesentlich emotionaler auf die Veränderung reagieren.
Aber worauf ich eigentlich hinaus will: ein last.fm Relaunch ist keine finale Sache. Da fangen sie eigentlich erst an. Bei der vorherigen last.fm Version haben sie kontinuierlich verbessert: wenn ich nur dran denke, wie oft sich die Chartdarstellung verändert (vor allem verbessert) hat. Ich sehe dem ganzen also etwas entspannter entgegen, sie werden noch an allen Stellen Verbesserungen einbringen und die momentane etwas problematische Übersicht auch in den Griff bekommen. Davon abgesehen ist das neue Layout wesentlich modularer und entsprechend eine viel solidere Basis für neue Features. Alles in allem eine gute Richtung, die last.fm da einschlägt.
Bin dort auch schon seit 2005 registriert (vorher Audioscrobbler) und finde den Relaunch zuerst einmal gräßlich.
Nicht nur, dass man für Features wie zum Beispiel die Shoutbox jetzt runterscrollen muss (in der rechten Spalte war sie perfekt aufgehoben), nein auch links sind geschätzte 110 Pixel Breite verschenkt dadurch das man die eigene Navigation (Gruppen, Events, Freunde etc.) links oben in eine Spalte gequetscht hat und den kompletten Rest der Spalte leer lässt, obwohl dies ein sehr guter Platz für zum Beispiel die letzten Aktivitäten wäre.
Den Brushlook finde ich völlig unpassend (vor allem da ich noch keine Möglichkeit entdeckt habe von Rot wieder auf mein geliebtes Schwarz um zu schalten), nicht nur was den Seitenheader angeht, der vorher mit seinem eigenen Logo für last.fm und die anderen Überbereiche geglänzt hat, sondern auch die Sektionsheader auf den Seiten (immer wenn ich da den rechten Rand sehe graust es mir).
Was mir sonst noch aufgefallen ist sind Darstellungsfehler, was die Positionierung von Covern und Profilbildern angeht (zumindest im aktuellen IE 8 (auch unter IE 7 Emulation)).
Die “neuen” Funktionen wie Livecharts (endlich!) und Musiksammlung finde ich dagegen sehr praktisch und auf den ersten Blick bugfrei. Die Playersoftware benutze ich nicht wirklich (nur abundzu unterwegs auf dem Internet Tablet) von daher stört mich der Player auf der Profilseite etwas da er doch viel Platz wegnimmt und so Informationen wie “Über mich” nach unten drängt; ich hoffe mal man kann ihn irgendwo deaktivieren ansonsten gibt es ja AdBlock.
Insgesammt für mich akzeptabel und wenn an dem Design noch mal etwas über/gearbeitet wird würde ich es sogar als gelungen bezeichen.
PS: Ohne schwarz geht nix!
[…] man braucht erst einmal seine Zeit, bis man sich wieder zurechtgefunden hat. In den Kommentaren des Designtagebuchs heißt es dazu: […] im Contentbereich fehlt mir eine eindeutige visuelle Augenführung, zuviele […]
@stadtjunge: Die Freundschaftseinladungen sind jetzt in der Inbox!
Erst war ich etwas geschockt, aber eigentlich ist das ganze jetzt besser
(bzw. hat mehr Funktionen) Vor allem die Reiterstruktur jetzt vertikal statt
horizontal darzustellen ist bei immer mehr Kategorien besser gelöst.
Nur leider muß man jetzt ewig weit scrollen um bestimmte Informationen
zu erhalten. Vor allem die Shoutbox hätte ich (wie in der vorherigen Version)
weiter oben platziert, während die Liste »Letzte Aktivitäten« nicht so pro-
minent weit oben stehen sollte, da diese Informationen wohl eher für fremde
Besucher der Profil-Seite interessant sind. Auch die Linien zwischen den
Titeln sind mir zu fein (oder mein Monitor ist zu hell).
haben die das logo veraendert? es sieht jetzt unglaublich schlecht und gequetscht aus.
finde es im großen und ganzen recht nett. wenn tatsächlich noch da und dort drübergearbeitet wird, könnte das echt schön werden.
nur den zweck dahinter verstehe ich nicht, neue features gibt es ja nicht und angestaubt war das alte design ja wohl auch nicht …
Ich finde den Relaunch wirklich gut gelungen seis von der Optik oder von der Usability!
Nach einiger Zeit der Gewöhung ans neue Design fängt das ganze an zu greifen!
Klar, alles wieder ein Thema der Geschmacksache!
Aber es ist wie so oft. Kaum wagt ein sogenannter “Großer” wiedermal ne Veränderung, hüpfen die selbsternannten Designgötter wieder im Dreieck ohne die Seite mal von A bis Z angeschaut zu haben!
Die Suchmaske und die Statistik darüber bei Napster hat mich grad sehr an die von last.fm erinnert.
https://www.napster.de/search_music.html
bin enttäuscht.. fand den alten auftritt trotz “web-2.0-look” sehr sympathisch und stimmig.. das passte einfach..
auf der neuen seite fühle ich mich wie bei einem myspace-ableger…
das einzig gute: last.fm lässt sich dank desktop- und iphone-client auch weiterhin nutzen, ohne die seite zu besuchen…
@hendrik: Hast Recht, wobei es vor allem an myspace 1.0 erinnert, da wurde nämlich Anfang des Jahres erheblich nachgebessert. (wink, wink Achim) Bei Last.fm scheint es genau andersrum gelaufen zu sein – schade, da war mehr drin!
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