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Kärcher erneuert Markenauftritt

Kärcher Logo Quelle: Kärcher
Kärcher Logo Quelle: Kärcher

Kärcher, Weltmarktführer im Bereich Reinigungstechnik mit Hauptsitz in Winnenden (Baden-Württemberg), hat seit kurzem ein neues Logo. Dabei ist die vergleichsweise dezente Veränderung des Logos lediglich eine Komponente im Rahmen der visuellen Erneuerung.

Erstes Anzeichen eines veränderten Markenauftritts war der Relaunch des Webauftritts (Screenshot) Anfang des Jahres. Schrittweise wurde seitdem die visuelle Identität von Kärcher modernisiert. Auch das Firmenlogo des Familienunternehmens wurde verändert. Anstatt der Helvetica kommt innerhalb der Wortmarke nunmehr die FF Clan Pro zum Einsatz; sie ist fortan neue Hausschrift von Kärcher.

„In der Gestaltung unseres neuen Logos spiegeln sich die Merkmale unserer Marke wie Innovationskraft und Qualität wider. Es transportiert unser Leistungsversprechen an unsere Kunden“, so Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG.

Die aus drei Dreiecken bestehende Bildmarke wurde von der Wortmarke getrennt und erhält zukünftig eine neue Funktion. Als eine Art Unterschrift des Firmengründers Alfred Kärcher soll das Zeichen künftig wie ein Siegel für die Qualitätsprodukte des Unternehmens stehen. Als Claim kommt weiterhin „makes a difference“ zum Einsatz.

Verantwortlich für den neuen Markenauftritt ist auf Agenturseite MetaDesign.

Kärcher Logo – vorher und nachher
Kärcher Logo – vorher und nachher

Mediengalerie

Dieser Beitrag hat 43 Kommentare

  1. „In der Gestaltung unseres neuen Logos spiegeln sich die Merkmale unserer Marke wie Innovationskraft und Qualität wider. Es transportiert unser Leistungsversprechen an unsere Kunden“

    Sehr platt gesprochen: Eine neue Schrift auszusuchen ist Innovativ. Gut gesetzt (obwohl rein optisch das R ein wenig über den gelben Balken zu ragen scheint) ist dann die Qualität?

    Also nicht falsch verstehen, ich mag das neue Logo und das gesamte Redesign schon, aber muss man es so bedeutungsschwanger aufladen?

    “Wir haben uns nach Jahren endlich mal ein frischeres, nicht mehr so wuchtiges Logo zugelegt und es passt ganz wunderbar zum gesamten Redesign.”

    Das wäre doch irgendwie netter gewesen.

    1. Ich bin auch dafür, dass sich die Unternehmen künftig die Argumentation besser von der Agentur “mitliefern” lassen sollten, anstatt immer selbst zu versuchen, ihr neues Design mit inhaltsleerem Marketing-Blabla herzuleiten.

      1. Ich fürchte ja das es hier tatsächlich die Worte von MetaDesign selbst sind, die da nachgesprochen wurden. Ich kenne das aus einem anderen Redesign-Fall dieser Agentur bei der Firma Martor.

    2. Warum muss man überhaupt immer so einen quatsch dazu schreiben? Letztendlich schreiben doch eh alle das gleiche hin…

  2. 1) Nichtssagende Bildmarke über Bord geworfen. 2) Besser lesbare Typo gewählt und richtig abgesetzt. 3) Gelben Balken etwas verstärkt. = SUPI! Alles richtig gemacht!

    1. Weiß man, ob es für 1) nicht doch eine Bedeutung gibt? Mir fällt nix ein, was es bedeuten könnte, aber das geht mir bei Bosch irgendwie genauso…

      1. BTW: Das Zeichen im Bosch-Logo ist der Querschnitt des Ankers in einem Magnetzünder, der der Firma nach eigenen Angaben zum Durchbruch verholfen hat. Macht meiner Ansicht nach Sinn, dass das im Logo genutzt wird, wenn es der Firma so viel bedeutet.
        Edit: Gibt sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag :O https://de.wikipedia.org/wiki/Doppel-T-Anker

  3. Für mein Empfinden hätte zwischen dem “K” und dem “Ä” etwas Abstand gehört – bei allen anderen Buchstaben ist es schließlich auch der Fall.

    1. Nein, das R schließt mit seiner unteren Kante auch bündig an das C. Sieht man nur aufgrund der Bogenform nicht direkt.

      1. Dem stimme ich zu – dennoch, zwischen “Ä” und “R” wurde ein Abstand eingefügt, welchen ich ebenso zwischen “K” und “Ä” gesetzt hätte.

          1. Meiner Meinung nach passt der Weißraum zwischen K und Ä sehr gut zu den anderen Abständen. Die Mikrotypo finde ich optisch sehr gut ausgeglichen.
            Mir scheint es zwar ein wenig so, also ob das K links über den gelben Balken herausragt, aber das ist so minimal, dass es nicht wirklich stört.
            Alles in allem eine sehr schöne Überarbeitung!

        1. Bei Mikrotypographie / Spationierung geht es aber (in erster Linie) darum die Binnenformen (Punzen) der Buchstaben flächenmäßig auszugleichen und nicht um regelmäßge Abstände zwischen den Lettern (genau darin liegt ja die Kunst) – daher ist das schon richtig so, dass zwischen dem Ä/R ein Abstand ist, da durch den geraden Strich des R weniger Binnenraum entsteht als zwischen dem K und dem schrägen Strich des A. Der Grauwert erscheint mir hier doch stimmig – von daher alles richtig gemacht meiner Meinung nach. Finde es auch sehr gelungen! :-) Grüße

  4. Also, wenn ich alt und neu so gegenübergestellt sehe wie hier… bleibt mein Auge eher an dem alten Logo hängen. Auch wenn die Schrift einen vll. etwas erschlägt. Finde auch, dass das”nichtssagende” Bildelement das Logo insgesamt interessanter macht. In der horizontalen Flächenverteilung von Bildelement/Typo zu dem darunter liegenden gelben Balken, ergibt sich dadurch eine Art Bruch der ansonten in der Breite gleichmäßig verlaufenden Flächen.

    Das grellere Gelb finde ich allerdings sehr ansprechend, und den stärkeren Balken ebenfalls… wobei der Unterschied im Gelbton vll. auch einfach nur daher rührt, dass es zwei unterschiedliche Dateien waren mit womöglich verschiedenen Farbprofilen.

  5. Ja, das neue Logo wirkt irgendwie “frischer” und es ist auch recht ordentlich spationiert. Aber, wenn das schon reicht, um hier Lob zu bekommen, dann verstehe ich die Markenwelt nicht mehr.

    Der grundlose Verzicht auf die Bildmarke (die sich womöglich auf die Lanzenspitze des Hochdruckreinigers bezieht …?) geht schon mal gar nicht. Der neue Web-Auftritt und der Katalogtitel sind überraschend langweilig. Und die neue Schrift ist zwar gefällig, gibt der Marke aber keinerlei Profil (außer nett und “zeitgemäß” daherzukommen). Anstatt die Marke mutig und nachvollziehbar aus der Welt der technischen Kraftmeierei in eine Welt voller sympathischer Helferlein zu überführen, belässt man es hier bei einem halbherzigen Redesign. Schade.

  6. Ich finde es ganz furchtbar das der Balken optisch zu kurz wirkt. Ansonsten ist es solide umgesetzt. Schön ordentlich und tut nicht weh.

    1. Ich auch! Das tut mir im Auge weh dass das “k” nahezu über den gelben Abgrund fliegt…

      Ansonsten, Schrift- und Farbwahl solide :)

  7. Finde das Ergebnis wirklich super. Perfekt lesbar auch bei kleiner Darstellung (siehe Miniaturbild in der Mediengalerie). Die Zeichenabstände finde ich ebenfalls schön Ausgeglichen. Die erhöhte Breite des Balkens wirkt sehr stabil und passt ideal zur Schriftgröße. Alles in Allem: Schaut nach Qualität aus!

    Dass die Anfangs- und Endbuchstaben optisch minimal über den gelben Balken ragen ergibt sich durch den starken Kontrast zwischen der dunklen Schrift und dem hellen Balken. Ist für mich kein Kritikpunkt. Wäre der Balken absichtlich deswegen verlängert worden, gäbe es Kritik, da es seitlich nicht plan abgeschlossen ist…

  8. Ich finde die Überarbeitung gut und Kleinigkeiten wird die Zeit schon richten.
    Aber einen Akkubesen gar einen Akku-Fenstersauger mit Wechselakku braucht doch kein Mensch .)

  9. Also dieses Marketinggeschwurbel geht mir gehörig auf den Geist …
    Wo – bitte schön – zeigt sich denn im neuen Logo/Markenauftritt „Innovationskraft“?
    Das Logo ist nicht sonderlich mutig, aber solide und handwerklich ok (so etwas sollte eigentlich selbstverständlich sein, wenn mann Profis beauftragt)… das war’s aber auch schon.
    Dass das manche hier so abfeiern, gibt mir doch etwas zu denken …

  10. Von Eigen zu Normal.
    Das alte Logo stand unter Druck, eine zu enge Spazionierung symbolisierte das und zeigte damit auch, was die Geräte erzeugen. Es wurde gegen die Normalität gestaltet und man erreichte eine Eigenart. Jetzt ist diese Eigenart einer Normalität gewichen.
    Und wenn man dann noch Goethes Farbenlehre und seine Ausführungen zu der Farbe Gelb hinzunimmt, haben kommende Gestalter mit diesem jetzigen Bestand zu kämpfen.
    Liebe Endscheider nehmt dies zum Anlass nur ganz eigene Gestaltung für Marken zuzulassen. Denn wie lange soll eine Marke Bestand haben, wenn diese nicht für die Zukunft gebaut wird.

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