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Aus MAN Roland wird manroland

MAN Roland Logo

Bislang war die MAN Roland Druckmaschinen AG ohne eigenes Logo unterwegs. Am Rande der Drupa, der wichtigsten Messe für drucktechnische Erzeugnisse, präsentierte das an vier Standorten beheimatete Unternehmen eine neue und eigene Identität.

MAN Roland Relaunch

Die Firma tritt damit aus dem Schatten des Corporate Designs der MAN-Gruppe heraus. “We are print” ist auch weiterhin der Markenclaim aber visuell stellt sich das Unternehmen vollkommen neu auf. Petrol ist die neue Primärfarbe, die in der neu gesetzten Wortmarke als Akzent in Erscheinung tritt. Den MAN-Bogen hat man abgelegt auch der in Minuskeln gesetzte Firmenname lässt eine ehemalige Zugehörigkeit zur MAN-Gruppe nur noch erahnen. Hier ein Auszug aus der Pressemeldung zum neuen Logo: „Das neue Logo von manroland ist eine Wortmarke mit optischer Betonung des o. Das betonte o symbolisiert Globalität und leitet sich weiterhin von der Form eines Druckzylinders ab. Somit wird manroland auch optisch zu dem, was es ist: der Global Player in Sachen Druck.“

manroland Fahnen

Der Druckmaschinenhersteller setzt fortan auf eine eigene Identität, ohne jedoch alles bisher Bekannte über Bord zu werfen. Zentrales Gestaltungselement ist der, aus dem Druckprozess entnommene vielfarbige Kontrollstreifen. Verantwortlich für die neue Markenführung ist Springer & Jacoby, Hamburg (sj.com). SpiekermannPartners haben das neue Logo entworfen.

  • www.man-roland.de
  • Neustart einer starken Marke | Pressemeldung

Danke Florian und Thomas für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 66 Kommentare

  1. Der Druckhersteller hatte auch keine Wahl er musste sein Logo ändern da der Vertrag mit MAN ausgelaufen ist so das sie ab Anfang des nächsten Jahres das Logo nicht mehr verwenden gedurft hätten.

    Was den neuen Auftritt angeht … schrecklich.. dieser Farbkonstrollstreifen an den Fahnen… die gesamte Farbauswahl die Typo .. wer kann die Wortmarke vom geschriebenen Wort unterscheiden? Mal gespannt wie die Umsetzung des Logos auf den Druckmaschinen rüberkommt.

  2. Naja, die Ausarbeitung des Logos macht auf mich eher einen lieblosen, unvollkommenen Eindruck. Das betonte ‘o’ als Druckzylinder zu interpretieren, ok, aber auch nur weil man weiß, dass die Druckmaschinen bauen. Aber ein ‘o’ für Globalität? Find ich etwas weit hergeholt. Ich würde jedenfalls nicht sofort an unseren Erdball denken.

  3. Da muss ich Boris zustimmen. Das ist nichts… Das “o” sticht mir sofort ins Auge, ohne dass ich aber weiss worum es eigentlich geht…

    Und mit Global hat das nun mal wirklich nichts zu tun…

  4. man hätte MAN und ROLAND voneinander abgrenzen sollen. So komm ich jetzt nicht drüber weg MANRO-LAND zu lesen :)
    Ja, schade das was neues her musste. Das Alte hatte Klasse und hat auch auf den Maschinen schön gewirkt.
    Den Auftritt hingegen, mit den Farbkontrollstreifen usw find ich passend.

  5. Für mich liest sich das Ganze wie Manr’o’Land… ein Unternehmen aus den schottischen Highlands?

    Manner’o’Land… Manieren des Landes oder so.

  6. Ich muss hier vielen Kommentaren zustimmen – für mich liest sich das auch wie ein Erlebnispark für echte Männer oder so :o/
    Von der gestalterischen Seite gesehen kann man es banaler eigentlich kaum machen … Weniger ist zwar oft mehr, aber das ist einfach ZU wenig!

  7. Die Entwickler sind keine Anfänger, ich denke sehr wohl, dass ihnen das “Land” als Problem bewusst war.
    Das key visual des “o” als Druckzylinder schien dem Entwicklungsteam aber so stark gewesen zu sein, dass man sich dafür entschied das “Land” in Kauf zu nehmen und sich somit nicht für die Trennung von man und roland entschied. Bei einer Trennung hätte das blaue o nämlich roland stärker betont als man und somit der Druckzylinder nicht funktioniert.

    Die Einfachheit des Logos gefällt mir auf jeden Fall, ich hätte mir nur das kleine knackige Etwas gewünscht, welches das Logo etwas unverwechselbarer macht.

    Wenn ich mich aber gerade daran erinnere, gestern in den Nachrichten nochmal as Logo “VoRWEg gehen” gesehen zu haben, muss ich sagen, dass ich im Vergleich der Firma manroland, ( trotz “Land”) viel mehr Vertrauen entgegen bringen würde. Es sieht auf jeden Fall professionell und kompetent aus.

  8. Schrecklich, MAN und Roland zusammen zu kleben und das Ganze beim O wieder zu trennen. Aus “emm a enn” wird dann “Mann”. Was für ein Murks. Und der “Farbkontrollstreifen” ist doch auch keiner. Hauptsache bunt, oder was?

  9. Zur Zeit scheint die Phase der lieblosen Logo-Redesigns zu sein. Erst das Kölln Logo und jetzt das manroland. Beide Logos wirken, als seien sie in 10 Minuten entwickelt worden.

    Den Farbkontrollstreifen auf den Fahnen und auf der Homepage finde ich dagegen auch nicht so schlecht. Passt doch zu einem Druckmaschinenhersteller…

  10. »mensch roland!«, ja man hat auf den ersten blick den eindruck das der übergang in die eigene marke schneller wie geplant geschehen ist. grundsätzlich kann ich gegen schriftzug und keyvisual aber nichts sagen. die wortmarke steht und fügt sich sicherlich gut in das gesamte gestaltungskonzept ein. leider sehe ich hier auch das problem mit der lesefolge. man kommt wirklich nicht umher »manro land« zu lesen. wenn beabsichtigt, was heißt dann »manro?« und in welcher weiße sollte dies der konkrete gegenpart zu so etwas eindeutigem wie »heidelberg« werden?

  11. Anders als die Meisten sehe ich im neuen CD wesentlich mehr positive, als negative Aspekte. Die entwickelte Lösung schlägt eine gute Brücke zwischen neuer Identität und der Fortführung bestehender Werte. Die Weiterführung der Traditionsmarke “MAN” im eigenen Namen ist nachvollziehbar. Die Schreibweise in Minuskeln ist eine adäquate neue Form, die die Geschichte des Unternehmens erkennen lässt. So transportiert man viele positive Werte, die man mit der Marke “MAN” in Verbindung bringt.

    Die farbliche Hervorhebung des “o”s und vor allem auch die damit verbundene Interpretation (Druckwalze/Globalisierung) mag zwar kein Geniestreich sein aber sie ist legitim. Die Typo ist hervorragend, wie ich finde. Mir ist eine sauber gesetzte Wortmarke allemal lieber als eine zu verspielt angelegte Kombination einer Wort-/Bildmarke, bei der dann über den Sinngehalt diskutiert wird.

    Der vielfarbige Kontrollstreifen als Gestaltungselement ist für ein eher klassisch aufgestelltes Unternehmen bereits tendenziell eher als “mutig” einzustufen. Ich meine es tut dem sonst sehr nüchternen Erscheinungsbild sehr gut. Aber selbst diese Nüchternheit, kann ja sehr gut zum Unternehmen passen. Was wir Designer schnell als “langweilig” und “einfallslos” deklarieren lässt sich in der Identität mit positiven Attributen wie “solide (auch handwerklich)”, “unkompliziert” und “pragmatisch” besetzen. Unter diesen Vorgaben hat man das gesteckte Ziel bestens erreicht.

  12. „Das betonte o symbolisiert Globalität und leitet sich weiterhin von der Form eines Druckzylinders ab.“

    Ich liebe diese Phrasendrescher :-D
    Nach Erstellung des Logos ‘ne Nase Koks und schon fällt einem sogar zu einem anders eingefärbten o eine bedeutende visuelle Symbolik ein. Ich hätte ja das „m“ eingefärbt:

    “Das betonte m symbolisiert mit seinen drei Säulen die Firmenwerte Zuverlässigkeit, Entschlossenheit und Motivation. Wenn man es um 90° gegen den Uhrzeigersinn dreht, wird außerdem ein E daraus, das für den Ehrgeiz steht, immer 100% zu bringen. Nicht zu vergessen die optische Nähe zu einem auf drei Beinen stehenden Elefanten, der den Balanceakt zwischen Kraft und Leichtigkeit vermittelt, den manroland jeden Tag meistert.”

    Ich habe auch gerade mal ein bisschen rumgefragt und jeder der Roland Druckmaschinen vorher nicht kannte, bestätigte, dass er manro land gelesen hat.

    Sehr

  13. Da haette ich Spiekermann&co. doch mehr zugetraut und kann Philipp nur zustimmen: “Aus “emm a enn“ wird dann “Mann“. Was für ein Murks.”

    Schade, aber wahrscheinlich ist Spiekermann zu Schriftfixiert

  14. Das ist absoluter Schwachsinn. Welcher normale Mensch liest hier nicht manr”o”land? Mal abgesehen davon, dass es völlig lieblos ist solch einem Unternehmen einfach einen Buchstaben im Namen einzufärben… sehr Einfallslos. Das mache ich als 0815 “Designer” (Welcher ich sicher bin) vielleicht, aber nicht bei einem “globalen” Unternehmen.

  15. Ich finde es ja immer gut, wenn kontrovers über Design diskutiert wird, aber heute ist mir der Ton hier irgendwie eine Spur zu aggressiv und zu polemisch. Ich hatte gehofft, dass der moderierende Beitrag Nr. 17 von Achim wieder etwas Öl auf die Wogen gießt, aber das scheint leider nicht zu funktionieren. Egal, ob man das neue manroland CD mag oder nicht, ob man meint, es schneller, besser oder anders hinbekommen zu haben. Für mein Empfinden sind Vokabeln wie „Schwachsinn“ und „Murks“ nicht geeignet, eine Diskussionskultur zu pflegen, bei der das Mitreden auch Spaß macht, selbst wenn man gegenteiliger Meinung ist. Schade.

  16. formschubs Anregung in Sachen Diskussionskultur möchte ich mich sehr gerne anschließen. Ein mutmaßlich einfallsloses Design muss ja nicht in einem ebenfalls einfallslosen Kommentar münden ;-)

    Hier mal als Anregung ein paar Fragen, die man in einem Kommentar gerne mitberücksichtigen darf, um ihm etwas mehr “Futter” zu verleihen:

    – Warum ist es gestalterisch 08/15?
    – Was hätte man in Bezug auf die Wortmarke besser/schlechter machen können?
    – Ist es nicht egal wie Leute, die das Unternehmen NICHT kennen, den Namen aussprechen? Kunden, Mitarbeitern und Fachleuten ist der Name, die Schreibweise und die Aussprache doch bekannt. Ein “Man-Ro-Land” wird man, so meine Einschätzung, hier nicht antreffen.
    – Welche Druckmaschinenhersteller haben Eurer Meinung nach das “Walzen-Thema” besser visualisiert?

  17. selbst wenn ich mich anstrege, kann ich auf der webseite nur noch mann-roland lesen und nicht mehr m-a-n-roland.

    soll mit dem neuen logo auch der name geändert werden, um den alten bezug zu MAN verschwinden zu lassen?

    wenn ja, dann gefällt mir das logo, wenn nicht, dann bin ich schwer enttäuscht von den spiekermännern, da fast jeder hier probleme mit dem lesen des neuen namens hat. sowas muss bei der entwicklung auffallen. und phrasen à la “o=globalisierung” haben hier dann wieder fast satirischen charakter :-)

    @armin 22
    warum soll gerade hier ein logo, das übermäßig viele missinterpretationen hervorruft, gelungen sein. wird doch sonst auch nicht so im design tagebuch gehandhabt.

  18. @formschub, als ich meinen Beitrag verfasst habe war der von Achim noch nicht da bzw. freigeschaltet, daher verzehrt sich das Bild wohl ein wenig.

    Ich bleibe trotzdem dabei, dass das Logo und das CD zwar ganz nett sind aber die Idee dahinter nicht bis zum Ende durchdacht ist. Einen Bezug zu MAN wie Achim ihn hier noch sieht kann nur der herstellen, der die Firmengeschichte kennt oder stammt jede MANagement-Gesellschaft auch von MAN ab? Nein, das ist wirklich zu weit hergeholt.

  19. @Johnny Edel: ,-)

    Vielleicht liegts an den knackigen Temperaturen, aber ich würde die heutigen Kommentare bzgl. ihrer Wortwahl und Inhaltes nicht überbewerten. Ein Spass sollte auch hier mal erlaubt sein und die Qualität der Beiträge ist im Design Tagebuch größenteils gut und konstruktiv.

    Das ein Firmenname durch ein etwas ungünstige symmetrische, farbliche Gewichtung von Betrachtern falsch und vor allem unterschiedlich gedeutet wird, ist für mich allerdings ein größeres Problem. Schließlich lebt ein Unternehmen nicht nur von seinen Stammkunden sondern ist auch auf den einen oder anderen Neukunden angewiesen. Da ist eine eindeutige Erkennung und Aussprache des Firmennamens einfach wichtig.

    Der Bezug zwischen dem “o” und einer Walze stellt sich leider nur bedingt her, da man alleine durch den Namen “manroland” nicht auf das Thema Druckmaschinen kommt und somit auch nicht an eine Druckwalze denkt.

    Die eingesetzte Typo find ich dagegen richtig gut, allerdings hätte ich eine klarere visuelle Trennung zwischen MAN und Roland begrüßt.

  20. @armin
    ich habe mir mühe gemacht, zu überlegen, was mich an diesem logo stört. und es ist eben die abkehr von m-a-n zu manroland. die handwerklich umsetzung und die typo ist tadellos, was von spiekermann natürlich nicht anders zu erwarten war. aber die idee hinter dem logo lässt mich und andere hier ratlos zurück.

  21. Zur neugestalteten Website:

    Der neue Auftritt von MANroland fühlt sich für mich an, wie ein Entwurf dessen finale Ausarbeitung noch nicht abgeschlossen ist. Alles wirkt noch plump, grob und unentschlossen.

    Ich vermisse Details wie z.B. die Content-bezogenen Funktionen zum Weiterleiten, Drucken oder Herunterladen. Oder IRGENDwelche Elemente, die mehr sind als einfach nur Farbflächen.

    Außerdem erschließt sich mir überhaupt nicht, warum die große blaue Fläche rechts neben dem Inhalt NUR auf der Startseite genutzt wird. Dieser Bereich ist in nahezu allen anderen Fällen nichts weiter als… blau.

    Auch der Claim “we are print” findet sich ausschließlich auf der Startseite. Sonst nirgendwo. Der entsprechende Platz bleibt einfach leer. – Warum?

    Ingesamt fehlen mir Feinheiten, ich finde keine nennenswerten kreativen Ansätze. Nutzerfreundlich und übersichtlich ist die Seite auch nicht. Der neue Auftritt wird dem Unternehmen weder konzeptionell noch gestalterisch gerecht.

  22. @roland, der man:
    Zur Erklärung seitens des Unternehmens hier ein Zitat aus einer Meldung bei manager-magazin.de, veröffentlicht am 24.05.2008:
    Aus “MAN Roland” wird nach Angaben von Unternehmenschef Gerd Finkbeiner in Kleinbuchstaben “manroland”. Die Umfirmierung sei nötig geworden, weil der ehemalige Mutterkonzern MAN die Druckmaschinensparte abgetrennt und vor zwei Jahren zu großen Teilen an die Private-Equity-Gesellschaft Allianz Capital Partners verkauft hatte. Von der restlichen Beteiligung wird MAN sich nach Worten des Managers im Zuge des Initial Public Offerings (IPO) trennen.
    Quelle: https://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,555183,00.html

  23. Lieber Roland, wäre ich eitel, müsste ich aufgrund Deiner Ignoranz jetzt mächtig gekränkt sein. Ich bin es nicht. Noch einmal gaaaanz langsam: Sich Mühe geben heißt unter anderem auch, die richtige Anrede zu wählen.

    Mal an alle gerichtet, die sich z.B. auf eine Stelle in einer Agentur bewerben. Diese “Formfehler” sind vor allem bei Bewerbungen Gift. Bereits im ersten Satz wird ersichtlich, ob sich jemand Mühe gegeben hat oder nicht. Da kann man noch so gute Referenzen haben, den ersten Eindruck hat man versemmelt.

  24. @ all:
    Sorry falls die Wortwahl ein bißchen zu scharf war. Ich verspeche für das nächste mal Besserung.

    grüße und schönes Wochenende!

  25. Langsam wird’s langweilig, hier im Design-Tagebuch. Zu jedem vorgestellten Logo hört man überwiegend großes Wehklagen. Ist hier wirklich die Crème de la Crème der deutschen Grafiker vertreten, die jeden Tag bessere Konzern-Logos auswerfen? Oder habt Ihr schlechte Laune, weil Ihr bei dem Wetter arbeiten müsst (da muss ich mich vielleicht selber an der Nase fassen ;-))?

  26. Endlich mal wieder eine rein typographische Lösung. Thanks Armin.

    Ich sehe zwar ebenso ein »manro-land« aber das wird bei mehrmaliger Betrachtung irgendwie besser. Es hat Fluß, daß Wort. Es gibt im deutschen Sprachschatz noch viel mehr solcher Doppelwörter die per Silbenverschiebung andere Wortbedeutungen bekommen. Außerdem wird das Logo ja auf der Webseite erklärt.

    Sicherlich ist es ungünstig, daß gerade der erste Vokal von »roland«, das o, der letzte von »manro« ist. Und den so hervorheben. Aber gut, man wollte nicht auf den Mittelpunkt verzichten und etwas Polarisation schadet nicht, denn: Wäre das Logo zweifarbig – also »man« grau und »roland« blau – es hätte keiner bemerkt.

    Vielleicht bleibt irgendwann »roland« übring. Dann passts ja wieder.

  27. Ich ordne es in die Kategorie “Schrott” ein. Mag zwar sauber aussehen und optisch durchaus ansprechend sein, aber es soll auch richtig verstanden werden. Ich konnte das Ding erste einordnen, nachdem ich den Text gelesen habe. MAN Roland werden die Wenigsten aus dem neuen Entwurf lesen können. Logos nicht versehen, ist in Ordnung, aber falsch verstehen nicht…

  28. ich weiß ja nicht, wieviele hier ihre nase mal in die druckmaschinenbranche gesteckt haben, aber maschinen von roland sind ein alltagsbegriff wie das mehl beim bäcker. sicherlich mag man sich nicht nur auf seinen stammkunden ausruhen, aber wenn das jemand tun koennte (vom branchenimmanenten bekanntheitsgrad), dann ein etabliertes unternehmen wie manroland.

    zur symbolischen druckwalze, dem o, muss ich sagen: ich habs gleich erkannt. dazu zwei bemerkungen:
    1.) ja ich habe mich eine zeit lang mit dieser branche (nicht geschäftlich) beschäftigt, aber dazu habe ich ja am anfang was geschrieben.
    2.) gerade solche unauffälligen attribute, die beim ersten hinblicken nicht sofort auffallen, sind doch gar nicht so schlecht?
    ich kenne genug leute, die den pfeil im fedex-logo heute noch nicht erkannt haben.. trotzdem finde ich das logo sehr gut und einprägend.

  29. Wer wird denn mit dem Logo in Berührung kommen?
    In erster Linie Fachpublikum, mit der Materie und dem Unternehmen vertraute Kunden und Handelspartner. Das Logo wird kaum ohne Zusammenhang irgendwo in der breiten Öffentlichkeit auftauchen, so dass sich gar nicht die Frage stellt, ob Lieschen Müller nun “manro-land” oder “manr-o-land” liest oder sonstwie überfordert ist mit dem Logo. Lieschen Müller ist nicht relevant – es kommt nicht darauf an, dass Otto Normalverbraucher irgendwo isoliert das Logo sieht und gleich erkennt “Aha! Druckmaschinenhersteller MAN-Roland mit neuem Logo und o als Druckzylinder!”.
    Ein Logo muß nicht die Welt erklären, für Erklärungen sind Menschen in den Unternehmen da. Darüber hinaus erklärt sich das Logo im Zusammenhang der Medien, in denen es auftaucht. Anzeigen, Imagebroschüren, was auch immer…

    Für mich macht das Logo eine sehr gute Figur. Die Idee des bildhaften o als Druckzylinder ist so gut, so simpel und effektiv. Jeder, der mit MAN Roland zu tun haben wird und nicht völlig verblödet ist, wird das erkennen und anerkennen.
    Schönes, sympathisches Logo, nach meiner Auffassung. Wohl sehr praktikabel und dankbar in der Handhabe ausserdem.

  30. Hier geht es doch nicht um eine Selbsthilfegruppe aus Wursthofen, sondern um einen weltweit agierenden Konzern. Insofern ist die Ausage, dass das Logo nur mit Fachpublikum in Verbindung kommt, höchst anzweifelbar.

    Und wer ein petrolfarbenes o sofort als Druckzylinder erkennt, würde auch jeden anderen Buchstaben als irgendwas passendes erkennen…

    Mein Fazit: Das Logo sieht schön aus, ist aber absolut beliebig. Schade.

  31. Gegen beliebiges Sehen war noch kein Logo gefeit.

    Und Texte nicht gegen beliebige, falsche oder selektive Wahrnehmung.
    “In erster Linie” meint nicht “nur”, schon gar nicht im Sinne von “sonst nix” oder “ausschliesslich”.

    Haha!

  32. herr meyer, man roland mag zwar ein global agierender konzern sein. dennoch sind nahezu alle kunden aus besagtem fachpublikum. wie ich oben erwähnt habe, ist der name solchen leuten in der regel geläufig, von daher halte ich diese diskussion um man-roland oder manro-land für überspitzt.

    zum o kann ich nur sagen: ich habe es sofort erkannt, vielleicht bin ich da auch ein glücklicher einzelfall, wer weiß ;- )

  33. Das neue Logo hat für mich nix mehr mit MAN zutun, aber es wurde doch auch extra nicht mehr das Corporate Design der MAN-Gruppe genommen oder zumindest abgewandelt.
    Ist doch klasse wenn man so gut ist das man sich sowas erlauben kann.
    Die Farbkontrollstreifen find ich toll! Der Bezug zur Druckwalze durch das gefärbte “o” kann eigentlich jeder verstehen ist ja auch ganz toll.. Aber ich lese einfach Man Roland ..das stört mich son bissle, aber da kann “man” ja nix für(hihi)..

    hmmm einfach mal weils gerade passt…. bin auch kein Designer oder so, wie viele hier anwesende sicherlich auch nicht. Etliche Fachwörter kenne ich nicht etc. aber trotzdem macht es Spaß von den “Designern” die hier schreiben oder von den Werken die hier vom Armin reingestellt werden zu lernen. Mir machts einfach nur Spaß mal was kleines zu designen.. Möglicherweise ist der Grundton hier deswegen manchmal nicht so supi weil viele nicht wirklich den Plan haben. <- like me :P

    Achja ich würde mich über so Vote knöppe freuen.

    Welches gefällt dir besser?
    alt? oder neu?

  34. Habe auch als erstes „manro-land“ gelesen. Aber wenn das neue Logo/CD das Ziel der Abkopplung von MAN unterstützen soll dann wäre das ja sogar dienlich. Der Bezug zur Druckmaschinenbranche ist meiner Meinung nach durch das hervorgehobene o bzw. die „versteckte“ Druckwalze gegeben wenn auch nicht für jeden Betrachter oder beim ersten Blick begreifbar. Das Petrol ist als Farbe zu akzeptieren auch wenn ich mir seine Herkunft nicht erklären kann. Die Typo ist sauber und unterstreicht die professionelle Handschrift von Spiekermann…
    Alles in allem ein sauberer Neustart mit kleinen Schwächen, aber welches Redesign schafft es schon allen Ansprüchen gerecht zu werden.

    @recordgfx
    Er heißt immernoch Achim nicht Armin! ;)

  35. @ #22: Welche Druckmaschinenhersteller haben Eurer Meinung nach das “Walzen-Thema“ besser visualisiert?”

    Hm… KBA?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Koenig_%26_Bauer

    Also mir persönlich gefällt ja sogar das Komori-Logo besser als das neue von MAN. Gut, bin kein Designer, aber als jemand, der öfter damit zu tun hat empfinde ich es als sehr gewöhnungsbedürftig. Im Vergleich ist Heidelberg mit Abstand vorne, und die von #46 angesprochenen “Kalauer” (nicht erst zur Drupa in Verwendung) find ich jetzt so schlimm auch nicht.

  36. Also, habe heute das neue Logo 1000fach auf der drupa in live gesehen und ja…. Das Wort wird in dieser Konstelation kaum wahrgenommen, wäre nicht der “schöne” Farbstreifen, würde jede Aufmerksamkeit auf das Logo gegen -10 gehn.

  37. Ich werde versuchen, den Einsatz des von mir durchaus selten verwendeten Wortes “Murks”, zu erklären. Ich bin weiterhin davon überzeugt, das eine Marke gesprochen konsistent bleiben sollte und man Worte doch besser nach Sinn trennt. Auch wenn sich die Marke von der MAN lösen will oder muss finde ich das Wort manroland schwach, manr’o’land auch noch unklar und sperrig.

    Ein Buchstaben in der Mitte des Wortes einzufärben ist dazu technisch so anspruchslos, dass ich darin keine großartige Designleistung erkennen kann, auch wenn die Typo toll ausgefeilt und gekonnt neutral (langweilig) ist.

    Hätten Spiekermann und Co. es geschafft, trotz breitem m und schmalem l das o zentriert zu bekommen, hätte ich gesagt: Hut ab, Meister der Typografie

    Relativierend möchte ich sagen, dass man das o sehr leicht als Druckwalze erkennt, das habe ich bereits bei vielen Druckereien unterschiedlicher Größe gesehen, die Deutung als Druckwalze hat, gerade in Verbindung mit den Farbbalken, für mich einen starken Wiedererkennungseffekt. Zwei schnell gegoogelte Beispiele aus der Schweiz: https://www.kollerdruck.ch/ https://www.schoop-druck.ch/

  38. vielleicht hab ich es überlesen, wie heißt der font? ist doch sehr gelungen. die interpretationsansätze mal außenvor, es wirkt modern und stark. und der blaue akzent sticht nicht soooo hervor das es mich stören würde.

  39. Ich denke, diese Logoüberarbeitung ist ein gutes Beispiel dafür, dass man eine einmal gelernte Lese- und Ausspracherhythmik nicht ohne weiteres ändern sollte. M-A-N Roland und manroland sind zu weit voneinander entfernt. Die einzig klingende Silbe, nämlich das “Ro” geht hier praktisch verloren, weil das “O” abgekoppelt wurde. Soviel zum Phonetischen – eindeutig eine Verschlechterung.
    Zu der grafischen Lösung kann ich wenig Kritisches sagen, ich empfinde sie als ruhig und unaufgeregt, teilweise recht sensibel, speziell was die Typografie der Wortmarke betrifft. Adäquat zum Thema “Druckmaschine” sotosay.
    Die Anreicherung der Farbigkeit durch den “Kontrollstreifen” mag nahe liegend sein (nicht etwa banal), aber sie tut der Optik insgesamt gut, macht sie etwas lebendiger. Noch ist das Ganze nicht erweckt, also insgesamt fein mit Leben gefüllt, aber hierzu lässt die Gestaltung des Corporate Designs noch Raum. Und das ist in der Startphase eines umfassenden CDs doch sinnvoll, oder?
    Dass das CD funktioniert wird meiner Meinung nach an einigen der Medien deutlich, es ist klar und gut erinnerbar.

  40. Zur wahrheitsfindung: wir bei SpiekermannPartners hatten ein komplettes CD entworfen, in dem das schlichte logo die hauptrolle spielte und sich dabei selbst erklärte. Aus gründen, die wir bis heute nicht kennen, verschwanden unsere entwürfe kurz nachdem sie dem vorstand präsentiert und diesem gefallen hatten. Stattdessen übernahm Springer+Jacoby das projekt und führten den farbstreifen ein. Ich weiss noch nicht, was es sonst für grundelemente gibt, aber die von uns vorgeschlagene exklusivschrift gibt es nicht mehr, ein layoutkonzept kann ich auch nicht erkennen und die website kommt offensichtlich frisch vom programmierer.
    Wir können design nicht ohne auftraggeber machen, und dieser hier wollte lieber mit einer bekannten werbeagentur arbeiten, die offensichtlich von corporate design soviel versteht wie die kuh vom alphornblasen.

  41. ich habe mir mühe gemacht, zu überlegen, was mich an diesem logo stört. und es ist eben die abkehr von m-a-n zu manroland.
    Die neue firma MANROLAND hat nix mit M.A.N. zu tun und heisst deshalb nicht m.a.n.roland. Den namen haben sich nicht wir designer ausgedacht, sondern er war vorgabe. Natürlich hatten wir auch aufregendere logos dabei, aber am ende muss es nicht uns gefallen, sondern soll den neubeginn andeuten und eben noch ein wenig das alte zitieren.
    Es ist schon fatal, wie hier alle nörgeln ohne eine ahnung vom hintergrund zu haben. Oder denkt ihr, wir wissen nicht, wie man einen phonetischen klang typografisch umsetzt?

  42. hallo erik,

    > was mich an diesem logo stört. und es ist eben die abkehr von m-a-n zu manroland.

    > wie hier alle nörgeln ohne eine ahnung vom hintergrund zu haben

    genau das ist das problem, das die meisten hier haben. kein einziger hat die qualität des logos in frage gestellt, weder optisch noch handwerklich. der bruch befindet sich bereits im neuen namen, der nicht mehr selbsterklärend ist, wie er auszusprechen ist.

    aber ich gebe die hoffnung nicht auf, dass bei künftigen umbenennungen auch mal ein entscheider hier nachliest und sich dadurch solche klöpse schon im vorfeld verhindern lassen :-)

  43. @erik:

    Wie sollten wir auch eine Ahnung von den Hintergründen haben? Ich – und wohl auch die meisten anderen Kommentatoren – wusste ja noch nicht einmal, dass Ihr Eure Hände im Spiel hattet.
    Ich denke, niemand hier zieht Eure Fähigkeiten in Zweifel. Aber das hier vorliegende Ergebnis wirft halt schon ein paar Fragen auf. Eine, die sich mir stellt ist:
    Warum nennt ein Unternehmen sich manroland? Das liest sich fies und spricht sich auch schlecht. Spreche ich es nach, hört man eine Mahnung. “Was hat denn der Roland angestellt?” “Er hat sich umbenannt.” “Ach so, verstehe.” Eure Gestaltungslösung unterstreicht dies noch und das hat wohl nicht nur mich gestört – s.o.
    Kritik an der Sache ist doch legitim. Weniger legitim ist es allerdings, statt einer ausgewiesenen CD-Agentur eine ausgewiesene Werbeagentur die Arbeit der ersteren machen zu lassen. Das ist irgendwie fahrlässig.

  44. > Ich – und wohl auch die meisten anderen Kommentatoren – wusste ja noch nicht einmal, dass Ihr Eure Hände im Spiel hattet.

    Ich hoffe doch sehr, dass die Meisten den zugrundeliegenden Artikel, in dem klar hervorgeht wer für das neue Logo verantwortlich zeichnet, erst lesen bevor sie mit dem Kommentieren beginnen.

  45. Ich finde den Hinweis, daß hier alle nörgeln, ohne Hintergrundwissen zu vorzubringen, etwas vorgegriffen. Das hier ist ja ein öffentlicher Blog und es werden hunderte an Arbeiten imgrunde reflexiv behandelt und kommentiert. Und das ist gut so.

    Besonders für Agenturen, die hier sicherlich reinschauen – ist es wichtig uu sehen, wie denn nun ein Design wirklich ankommt und wirkt. Nun gut, es sind fertige bzw. abgesegnete Arbeiten aber dennoch. Es ist lehrreich für jeden hier. Auch für Profis. Wie S&J.

    Jeder Mensch empfindet ein Logo, wie dieses hier, anders, und sieht Dinge anders. Es ist spannend für mich zu sehen, wie unterschiedlich und weitreichend diese neuen Assoziationen sind. Und wie sehr sie sich von den wahren Begebenheiten teils krass unterscheiden.

    Und daraus ziehe ich mir sicherlich etwas raus.

    Zudem finde ich es nicht wirklich passend, und damit meine ich Achim, den hier Kommentierenden eins über „die Rübe zu geben“ nur weil Erik Spiekermann jetzt hier schreibt und sich ein wenig „beschwert“. Es ist wirklich irrelevant wie die Hintergründe sind, denn dieses Logo ist nunmal online, es tut auch bei vielen anderen Reaktionen und Meinungen hervorrufen, nur die wird man hier nicht lesen. Aber existent sind sie sicherlich und deshalb muß man mit so einem Logo leben können. Es ist ja nicht in SpiekermannPartners Hand gelegen. Und wenn S&J (wie auch Grey) aufgrund ihrer schieren Größe immer weniger Designkompetenz nach außen bringen, dann fällt das sicherlich auch auf und die Kunden werden die nötigen Schlüsse ziehen.

    Abschließend kann man sagen, daß sich Marktforschungsinsitutute sehr wohl für dieses „Geschwätz ohne Hintergrundwissen“ stark interessieren. Denn es sind ehrliche Meinungen. Unverfälscht. Denn das Problem ist: Sobald man ein Hintergrundwissen über die Entstehung erhält, verfälscht sich ursprüngliche Meinung über ein Produkt bzw. ein Logo.

  46. > Zudem finde ich es nicht wirklich passend, und damit meine ich Achim, den hier Kommentierenden eins über „die Rübe zu geben“ nur weil Erik Spiekermann jetzt hier schreibt und sich ein wenig „beschwert“.

    Einen dahin gearteten Zusammenhang zu unterstellen ist wirklich naiv. Hier kriegt keiner von mir “eins über die Rübe”, lieber Fred. Ein “munter-drauf-los-Kommentieren” ohne überhaupt den Artikel gelesen zu haben, kann wohl kaum im Sinne einer ernsthaft geführten Diskussion sein. Wenn ich dies in ganz seltenen Fällen einmal anmerke, darf man mir abnehmen, dass ich solch einen Hinweis unabhängig von Beiträgen der Gestalterprominenz einstelle.
    Über den Zusammenhang von “Kommentieren und Hintergrundwissen” hatte ich bereits im Beitrag zum neuen Logo der Oesterreichischen Nationalbank meine Ansicht geäußert.

  47. Achim, es war nicht bös gemeint, deswegen ja die Anführungszeichen. Aber gerade Du müßtest wissen, daß man, wenn „Topstiere“ des Designs, wie hier Erik Spiekermann, ihre Story zum besten geben, und sich – meiner Meinung nach – ungerechtfertigt erregen, KEINEN Kommentar mit subtil erhobenen Zeigefinger hinterherschickt, denn fast niemand hier findet das Logo schlecht, sondern hat ausdrücklich auf die Diskrepanzen hingewiesen. Wer nun bei S&J oder Spiekermann, oder wem auch immer , was verbockt hat … muß man das vorher wissen? Das Endresultat ist nunmal das, was das steht. Und das wird kritisiert.

    „Ach lieber Mensch, Ihnen gefällt unser neues Logo nicht? Also, Sie sollten mal gefälligst die Hintergründe lesen, bevor Sie Ihre Meinung äußern.“

    Vielleicht ist es besser in Zukunft vor jedem neuen Beitrag die ausführende Agentur um Stellungnahme zu bitten. Dann können wir uns alle eine genehmere Antwort einfallen lassen.

  48. Eine recht interessanter Meinungsaustausch. Ich möchte noch den Gesichtspunkt eines “Betroffenen” anfügen:
    Seit fast 20 Jahren bin ich bei diesem Unternehmen beschäftigt. Zuerst bei MAN Roland, anschließend wurde zu MAN umfirmiert und seit Mai 2008 heißt die Marke manroland.

    Der Grund der Namensänderung wurde weiter oben richtig dargestellt: MAN hat die Druckmaschinensparte im Jahre 2006 ausgegliedert und zu 65% an ACP veräußert, die Nutzung des MAN-Logos war befristet, es musste ein neuer Name gefunden werden. Die drupa als die Schlüsselmesse der Branche war ein gutes Forum, einen neuen Auftritt zu lancieren, denn hier erreicht man das versammelte Fachpublikum der ganzen Welt.

    MAN Roland oder MAN wird nur im deutschsprachigen Raum buchstabenweise einzeln ausgesprochen. Überall sonst auf der Welt wurde der Name schon immer “Manroland” , in der englischsprechenden Welt “Mänroländ” ausgesprochen. Der überwiegende Teil der Produktion geht in den Export, insofern war die Namensgebung konsequent. Man hat einfach manifestiert, was sowieso gängige Praxis war.

    Bei den Mitarbeitern wurde die Änderung des Namens übrigens ähnlich kontrovers diskutiert wie hier im Forum, wobei hier überwiegend die Kosten der Umstellung betrachtet wurden. Schließlich war der letzte CD-Wechsel zu MAN im silbernen Design gerade mal 4 Jahre her. Der Tag der Umstellung, der 28. Mai 2008, wurde in den Werken besonders zelebriert. Jeder Mitarbeiter erhielt ein kleines Sortiment mit Werbegeschenken im neuen Design. Natürlich hat jeder die Umstellung individuell anders erlebt, vielen hat das neue Design auch auf den ersten Blick nicht zugesagt.

    3 Monate nach der Umstellung sind die Anlaufschwierigkeiten aber überwunden, man kann erkennen dass sich die Mitarbeiter mit dem neuen CD identifizieren. Das neue Logo wird von den Mitarbeitern als sachlich und gelungen empfunden. Die Tatsache, daß die Assoziation mit MAN nicht mehr sofort ins Auge fällt, wird eher positiv bewertet, da sich die Mitarbeiter dem früheren Mutterkonzern in München nie richtig zugehörig fühlten. Es wurden unter der MAN-Regie viele für die Mitarbeiter unpopuläre Entscheidungen getroffen, MAN Roland war immer eines der kleinsten Rädchen im MAN-Getriebe. Der Verkauf an ACP und der Neuanfang mit neuem CD wird von den meisten Mitarbeitern eher als Chance verstanden, sich im globalen Wettbewerb neu zu positionieren. Vor diesem Hintergrund darf man die Umstellung des CD als gelungen bezeichnen.

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