Die zur Fuchs Gruppe gehörende gleichnamige Gewürzmarke Fuchs vollzieht derzeit ein Rebranding. Nicht nur das Design der Etiketten, Beuteln und Dosen wurde modifiziert, auch das Sortiment wurde neu strukturiert.
Zum Markenportfolio der im niedersächsischen Dissen ansässigen Fuchs Gruppe zählen neben der Gewürzmarke Fuchs unter anderem auch Ostmann, Kattus und Bamboo Garden. Angaben des Unternehmens zufolge ist die Fuchs Gruppe der größte deutsche Gewürzhersteller und weltweit das größte Gewürzunternehmen in privatem Besitz.
Bereits im Februar wurde der Relaunch in Lebensmittel-Fachmagazinen angekündigt. Vor Kurzem hat der Hersteller damit begonnen, die Markenkommunikation auf ein neues Design umzustellen. Auf den Social-Media-Kanälen der Marke Fuchs wurden vor wenigen Tagen Visuals veröffentlicht, auf denen Produktverpackungen im neuen Design zu sehen sind. Im Handel soll der Rollout neuer Verpackungen und Sorten ab Oktober 2023 erfolgen. Erste Gewürzsorten im neuen Design sieht man jedoch schon jetzt im Supermarkt. Anders als noch beim Redesign der Marke Ostmann im Februar dieses Jahres hat das Unternehmen bislang keine gesonderte Pressemeldung veröffentlicht.
Die Standbodenbeutel wurden neu designt, die Gewürzdosen sind künftig wiederverwend- und recycelbar, die Gewürzmühlen wiederbefüllbar. Die Etiketten wurden von Grund auf neu gestaltet und unterscheiden sich hinsichtlich der verwendeten Farben, Schriftarten und auch in Bezug auf die Abbildung von Gewürzen/Pflanzen/Gemüsearten. Gewürze sind nicht mehr als monochrome Illustration dargestellt, sondern in Form freigestellter Fotografien – diese sind zudem deutlich kleiner als bislang.
Deutlich mehr Platz in Anspruch nehmen stattdessen farbige Flächen. Produkt-/Sortenbezeichnungen wie „Fritten“ sind weiterhin zentrisch angeordnet. Statt allerdings, wie bisher, vor einfarbigem Grund sind die Bezeichnungen nun auf zwei unterschiedlich farbigen Flächen positioniert. Das Fuchs-Markenlogo wurde bereits im Oktober 2022 dezent überarbeitet. So wurde etwa die goldene Umrandung entfernt.
Im Zuge der Neugestaltung wurden auch die Füllmengen verändert. Teilweise wurde die Füllmenge, wie bei der Sorte „PommesFrites Gewürzsalz“ (Abb. oben) von bisher 200 Gramm auf nunmehr 80 Gramm reduziert. Bezogen auf den Kilopreis – vorher 21,45 € / nachher 43,63 € – ergibt sich eine Preiserhöhung um 103,4 Prozent.
Kommentar
Eine „Flasche Pommes Frites“ gibt es heute zwar nach wie vor nicht. Dank Fuchs gibt es nun immerhin Fritten in der Dose. So jedenfalls suggeriert es das neue Packaging Design. Die Information, dass es sich hierbei (lediglich) um ein Gewürzsalz handelt, geht, da die Information an den Rand gedrängt und nur noch halb so groß wie bisher ist, völlig unter.
Zwei Dinge lese ich aus der Gestaltung der Verpackung heraus: 1. Konsumenten soll es offenbar möglichst schwer gemacht werden, die jeweilige Gewürzart und Sortenbezeichnung zu erkennen. Weiße Schrift in einer Größe von gerade einmal 7(?) Punkt vor einem farblich changierenden Hintergrund (siehe Verpackungsrückseite) – man muss schon eine ausgewiesene Lust darauf verspüren, Konsumenten beim Shoppen im Supermarkt an den Rand des Wahnsinns zu treiben, um sich so etwas auszudenken. Dass eine solche Gestaltung dann tatsächlich im Handel landet, lässt mich etwas ratlos zurück. Auf den flüchtigen Blick und aus eineinhalb Metern Abstand vor dem Regal stehend liest man nicht „Avocado“, sondern „voca“. Geradezu rätselhaft, da kaum zu entziffern, ist das im unteren Bereich lieblos platzierte in scriptualer Schrift gehaltene „Gourmet Selection“.
2. Nicht nur sagt ein Bild bekanntlich mehr als tausend Worte, auch die Gestaltung und die gewählten Schriftarten sagen viel über das jeweilige Produkt und die dahinter stehende Marke aus. Die im Stile einer Reliefprägung gehaltenen grau-weißen Sortenbezeichnungen – Beispiel „Fritten“ – soll vermutlich Wertigkeit vermitteln. Vor zwanzig Jahren, als derlei Embossing-Effekte und Gestaltungselemente a la Glossy-Buttons schwer angesagt waren, konnte diese Idee verfangen. Im Bereich der Druckveredelung, also im Kontext Print, erzeugt eine Reliefprägung durchaus das intendierte Ziel: dank Haptik und schimmerndem Effekt vermittelt eine (Relief)Prägung Wertigkeit. Hier jedoch, nachgeahmt als 2D-Abbildung, bewirkt eine so gestaltete Typo heutzutage das Gegenteil: die Gestaltung lässt das Produkt billig/ramschig erscheinen.
Auch wenn die bisherige Aufmachung bieder wirken mag, positiv formuliert “klassisch”, vermittelt die alte Verpackung mir gegenüber mehr Wertigkeit und Produktqualität.
Die Verwendung von Farben zur Sorten-/Produktsegmentierung ist gang und gäbe, auch im Marktumfeld Gewürze. Die bei Fuchs gewählte Farbcodierung wirkt nach meinem Empfinden wenig überzeugend. Teilweise erscheint die Zuordnung unlogisch, zum Teil auch willkürlich. Kontinente als Referenzpunkt für Farbschemata zu definieren – eine kreative Idee, könnte man denken. Allerdings fragt man sich als Konsument, weshalb beispielsweise eine Avocado-Gewürzmischung ausgerechnet in gelb und dunkelrot/braun gehalten ist. Bei der Markenschwester Ostmann ist nicht nur das Farbschema logischer und überzeugender, auch die Sortendifferenzierung ist aufgrund höherer Kontraste, einheitlich farbigem Untergrund und größerer Typo leichter.
Im Rahmen der Recherche stieße ich zudem auf eine weitere Designlinie der Marke Fuchs: bei Pfeffer, Kurkuma und Tomatenflocken ist das Logo schwarz (statt grün) und die Farbgestaltung monochrom. Sortennamen sind hier sofort und klar zu erkennen. Auch deshalb ein gutes, besseres Design! Warum wurde dieses Design nicht über das gesamte Sortiment ausgerollt? Nun, es könnte sein, dass diese Designlinie in einem A/B-Test durchgefallen ist. Es ist nicht unüblich, dass von einem Produkt mehrere Verpackungsdesigns für einen gewissen Zeitraum im Handel kreisen, um so den Absatz zu ermitteln, bevor das gesamte Sortiment umgestellt wird. Möglichkeit zwei: das Design wurde nicht weiterverfolgt, da es von den Verantwortlichen als zu expressiv, als zu unkonventionell angesehen wurde. Das mit Konventionen brechende Design der Fruchtaufstrich-Marke Zörbiger, mehrfach hier im dt gelobt, wurde nach kurzer Zeit wieder aus dem Handel genommen. In der Regel werden Ergebnisse von derlei Testings von Unternehmen weder veröffentlicht, noch kommentiert.
Last but not least: Auch wenn Fuchs bislang noch nicht auf der Mogelpackungsliste der Verbraucherzentrale Hamburg verzeichnet ist – mit diesem Rebranding scheint sich die Marke allerdings um einen Platz bewerben zu wollen. Mit Preissteigerungen haben wir gelernt zu leben, denke ich. Preiserhöhungen um 103 Prozent ist allerdings selbst in diesen Zeiten ziemlich unappetitlich.
Mediengalerie
Edit 16.08.2023: Per E-Mail wurde ich vom Hersteller (über dessen PR-Agentur) darauf aufmerksam gemacht, dass einige Aussagen im Artikel sachlich nicht korrekt dargestellt seien. Nachfolgend die ergänzenden Infos / Gegendarstellung:
- Bei dem gezeigten Verpackungsdesign handelt es sich um die Fuchs Gourmet Selection (Launch 2022) und nicht um die neuen Verpackungen, die im Zuge des geplanten Relaunches im Oktober 2023 in den Handel kommen. Die neuen Fuchs Produkte sind aktuell noch nicht verfügbar.
- Die Rezepturen der Produkte für Pommes und für Fritten sind nicht identisch. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Zutaten und auch der Packungsgröße. Ein direkter preislicher Vergleich ist daher an dieser Stelle nicht möglich.
- Die Gewürzdosen waren bereits vor dem Relaunch nachfüllbar.
Edit November, 2023: Seit Oktober führt das Unternehmen ein neues Verpackungsdesign in den Handel ein, laut Social Post, für das gesamte Sortiment.
Es sind 103%.
Mathe wird bei aller Genderei manchmal vergessen.
Ist korrigiert. Besten Dank!
Was der falsche Prozentwert mit Gendern zu tun hat, erschließt sich mir allerdings nicht.
Unfassbar cringe dein Kommentar.
Du alte/r Frechdachs:in
Es stimmt durchaus, dass Gendern ein kontroverses Thema ist. Und es stimmt soweit auch, dass das dt dem gegenüber eher positiv gegenüber steht.
Trollhafte Kommentare schaden jedoch leider nur der Debatte, lassen die Fronten verhärten und machen es den sachlichen Gender-Kritikern, zu denen ich mich selber zähle, schwieriger, ernstgenommen zu werden.
Die jüngsten Antworten auf diesen Kommentar zeigen bereits, dass sich die Debatte leider zunehmend auf ein simples “wir gegen die” reduziert.
Nebenbei war gerade dieser dt-Artikel nun nicht mit Gendern gewürzt (!).
Es gibt keinen einzigen guten Grund für das Ändern außer das unreflektierte folgen einer Ideologie (radikaler Feminismus) oder weil man sich damit attestieren kann was für ein toller fortschrittlicher Typ man doch ist.
Ich denke es ist nicht zielführend unter diesem Beitrag eine Grundsatzdiskussion zu starten, doch wenn man wie der gute Achim ein Problem damit hat Genus und Sexus auseinanderzuhalten bzw. den Unterschied zu verstehen, dann fehlt ganz offensichtlich ein grundlegendes Sprachverständnis das man eigentlich spätestens mit absolvieren der 6. Klasse erlangt haben sollte.
Das eigentlich traurige ist, dass sich die meisten Leute, die Gendern gut finden weder tiefergehend mit der Thematik befasst haben (das Nachplappern der geistigen Ergüsse von fragwürdigen Aktivisten außen vor) und schon deswegen wissen müssten, dass dafür in der deutschen Sprache absolut nicht die geringsten Notwendigkeit besteht, noch so weit über den Tellerrand schauen um zu sehen, dass überall um uns rum das genaue Gegenteil der Fall ist. Im britischen Sprachraum gilt es geradezu als rückständig geschlechtsspezifische Sonderformen zu nutzen (da bleiben die Frauen seit Jahrzehnten Prime Minister und werden nicht Kanzlerin). Da setzen die selbsternannten progressiven auf eben jene Generika die in Deutschland in den selben Kreisen geradezu verpönt sind, Frankreich wiederum hat den Quatsch im amtlichen Sprachgebrauch einfach komplett verboten.
Es ist wie mit so vielem zur Zeit. Der zeitgeistige Deutsche verliert vor lauter Weltverbesserei die wichtigen Dinge aus den Augen.
Genau, zum Beispiel zu off-topic Kommentaren unter Gewürzdosenetikettenartikeln off-topic Kommentare abgeben, in denen man sich aufgeblasen über fehlendes Sprachverständnis auslässt, dabei aber selbst nicht einen Satz fehlerfrei formulieren kann.
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Da muss ich mir jetzt schon irgendwie das Lachen verkneifen. Autokorrektur ist dir ein Begriff nehm ich an? Ich will gar nicht wissen welche bösartige Hetze du sonst noch abgelassen hast, wenn dein Kommentar sogar zensiert werden musste. Kauf dir einen Lutscher.
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… schreibt „Markimal“, um sogleich eine Grundsatzdiskussion zum Thema Gendern zu starten. Aha.
Immerhin: eine korrekte Orthographie zählt für den guten „Markimal“ offenkundig zu den ganz wichtigen Dingen in dieser Welt.
Soviel zum amtlichen Sprachgebrauch.
Nun bitte wieder konstruktiv zur Sache, Sarkasmus- und Gender-Hating-befreit. Beides muss mal raus, bringt die Diskussion hier jedoch nicht wirklich weiter. Danke.
Ich will es gar nicht vertiefen, da du offensichtlich zu einer der beiden genannten Personengruppen gehörst, aber in welchem Universum war das eine Grundsatzdiskussion? Ein paar Fakten zu nennen um seinen Standpunkt zu untermauern ist davon meilenweit entfernt.
Es ist auch bezeichnend wenn die einzigen Gegenargumente der Hinweis auf Flüchtigkeitsfehler bzw. fehlerhafte Autokorrektur beim tippen auf einem Smartphonebildschirm sind.
Danke für deine Arbeit mit dem DT, die ich sehr schätze, aber das ist wirklich mehr als halbgar.
Zurück zum Thema: Finde das neue Design wirklich unschön. Da schwingt für mich ein bisschen 70er Jahre Muff mit.
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Aufgrund fehlenden Bezugs zum Thema wurde der Kommentar gelöscht. Ich bitte die Netiquette zu beachten und sachbezogen zu kommentieren. Herzlichen Dank.
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“Es gibt keinen einzigen guten Grund für das Ändern außer das unreflektierte folgen…”
Jaja… Die Verteidiger der Sprache mal wieder am Werk. Aber wer die Sprache vor Vergewaltigung schützen will, sollte mit gutem Bespiel vorangehen. Oder anders gesagt: “Wer die Sprache nicht beherrscht, der kann Deutschland nicht lieben.”.
Danke für die Korrektur, diese wird alle Mathematiker·innen und andere Leser·innen sehr freuen!
So, jetzt bitte noch ein Nudelwasser Gewürzsalz, wie das vom Schuhbeck.
Vielleicht ist das alles Teil einer ausgeklügelten Strategie – die Leerflächen auf den Verpackungen sollen zukünftig als Werbefläche vermarktet werden – so könnte ich mir gut eine Heinz Ketchupwerbung auf den Freiflächen des Pommes-Salzes vorstellen.
Spaß beiseite – das Design ist selbst für einen Design-Analphabeten wie mich einfach nur gruselig. Und spätestens bei den Preiserhöhungen ist der Spaß vorbei. Hipster-Ankerkraut Preise ohne Ankerkraut Design. Brrr…
Ein “kleines” Überarbeiten der Farben und Typo und der Erhalt der Strichzeichnungen hätte dem Design gut getan. Das jetzige Ergebnis wirkt, als hätte ein hätte der “Chef” mal was in PowerPoint gebastelt.
Bitte einmal neu!!!
Abgesehen davon, dass die Namen der einzelnen Gewürze teilweise verwirrend gewählt sind, finde ich das visuelle Redesign keine Verbesserung.
Im Gegensatz zum vorherigen Packaging wirken die neuen Gewürzdosen nicht mehr hochwertig. Auch wenn es vorher nicht das beste Design war, geht jetzt leider jegliche visuelle Qualität verloren. Die Lesbarkeit mal außen vor gelassen.
Man hätte stattdessen versuchen sollen die Verpackung durch Vereinfachung aufzuwerten und sich gleichzeitig von anderen Gewürzherstellern abzuheben, indem man mit dem bricht was alle anderen machen. Auf jeden Fall hätte es dafür eine bessere Lösung gegeben als bunte Dosen. Ich finde das Redesign verpasst dadurch die Chance auf Impact, der Bestandskunden zufrieden hält/zufriedener macht und Neukunden lockt.
Besonders toll ist ja auch, dass man dann “Fritten” statt “Pommes-Frites-Gewürzsalz” im nach Alphabet sortierten Regal suchen muss.
Ein mehr als verwunderlicher Schritt, zumal der Begriff Fritten – wenn auch von den meisten Deutschsprechern sicherlich verstanden – ein lediglich regional verwendeter ist. Das zeigt die Umfrage des Atlas zur deutschen Alltagssprache: http://www.atlas-alltagssprache.de/runde-1/f06/
Einen Gefallen tut sich Fuchs damit sicher nicht. Abgesehen davon ist die absurde Preiserhöhung eine Frechheit und lässt mich die Marke in Zukunft meiden.
Furchtbare Gestaltung, aber die versteckte Preiserhöhung setzt dem Ganzen die Krone auf. Zum Glück habe ich schon immer auf den Kilopreis geachtet.
Ich find’s genau richtig, dass der weiße Randbereich von den Etiketten verschwunden ist. Auch im Vergleich zu den alternativen Designs (Pfeffer, Kurkuma…) finde ich es gelungener. Denn hohe Weißanteile gerade an den Rändern sehen immer ein bisschen aus, wie vom Heimdrucker gedruckt. Daher eine Verbesserung.
…das kann jedoch nicht von den anderen angesprochenen Aspekten ablenken – weiße Schrift auf Farbwechsel-Hintergrund, kleine Schriftgröße, Preisexplosion — das geht alles wirklich gar nicht!
Interessant ist aber, dass sie den goldenen Glossy-Rand vom Logo selber weggenommen haben, um dann Glossy im Produktnamen wieder einzuführen.
Nebenbei fällt mir auf, wie merkwürdig sich “Fuchs” lesen lässt mit Blättern darunter. Keinerlei Assoziation mit dem Tier (vergleiche Fox-Federgabeln). Muss ja auch nicht zwingend sein, aber es ist halt so naheliegend.
Dank Dir Worn.
Absolut ein Widerspruch. Gut erkannt.
Blätter und Pflanzen, genauer gesagt die daraus gewonnenen Gewürze, sind nun einmal das Produkt und damit das Geschäftsfeld. Eine Fuchs-Darstellung als Bildmarke erscheint mir ziemlich zusammenhangslos.
Da zu Fuchs aus meiner Sicht eigentlich schon alles genannt wurde, was weh tut, möchte ich mal den Blick in eine andere Richtung lenken: Die Eigenmarke Rewe Beste Wahl (z. B. hier Zimt oder hier Knoblauch) macht meines Erachtens alles richtig für ein schlichtes und zugleich wertiges Design und liegt sogar noch unter den Preisen von Fuchs, Ostmann und (ohnehin) Ankerkraut.
Hab das neue Packaging am Samstag in großer Breite “bewundern” können. Konnte aus 1,5m Abstand nur die Hälfte der Produkte lesen. Manche Kombinationen verknoteten selbst bei Armlänge die Wahrnehmung…
Zudem wirkt durch die Effektschrift wirkt diese eher grau = das Produkt ist deutlich unauffälliger trotz schönen Farbkonzept des Hintergrundes.
Das bringt keine Würze ins Regal. Im Briefing war bestimmt ein modernes, zeitgeistiges Design gefordert. Dann kam der sogenannte Schulterblick und es brach Panik aus. Nach dem Re-Briefing kam dann das raus.