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Facelift für Die Limo

Granini Die Limo Design 2024, Quelle: Eckes Granini
Granini Die Limo Design 2024, Quelle: Eckes Granini

„Die Limo von granini“, eine Getränkemarke von Eckes-Granini Deutschland, bekommt ein Facelift verpasst. Elf Jahre nach Markteinführung wurde ein erstes Redesign vorgenommen. In diesem Zuge wurde auch das Portfolio und die darin enthaltenen Sorten neuausgerichtet.

2013 erfolgte die Markteinführung der Getränkemarke „Die Limo von granini“ (dt berichtete). Mit einem auf die Konsumentenbedürfnisse zugeschnittenes neujustiertes Portfolio, einschließlich einer neuer Subrange „Die Limo Zero“, möchte man für eine Belebung des Absatzes sorgen. Aus diesem Anlass wurden die Flaschenetiketten aller Sorten neugestaltet.

Erweitert wurde die Klassik-Range – auf die bisherige Bezeichnung „Original“ wird zukünftig verzichtet – durch eine kalorienfreie Range, fortan mit „Zero“ kenntlich gemacht. Das gestiegene Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung zeige sich auch im Limonadenmarkt, so Eckes-Granini. 80 Prozent der Konsumenten, so eine im Rahmen des Rebranding-Prozesses erhobene Studie, greifen demnach zu kalorienreduzierten Alternativen und suchten aktiv nach dem Begriff Zero.

Granini Die Limo Flasche – vorher und nachher, Bildquelle: Eckes Granini, Bildmontage: dt
Granini Die Limo Flasche – vorher und nachher, Bildquelle: Eckes Granini, Bildmontage: dt

Ohne roten Drehverschluss, dafür mit einem zentrisch ausgerichteten „granini“-Logo, das nunmehr auf einer farbigen, rechteckigen (Hochkant) Kachel platziert ist – so schauen die Flaschen im neuen Design aus. Illustrationen von Früchten sind auf den neuen Etiketten nun nicht mehr dem Markenlogo hinterlegt, sie sind neuerdings seitig um das Logo und die farbige Kachel herum drapiert.

Das neue Design der Flaschen sollen ab 1. April im Handel und im E-Commerce sichtbar sein. Im Anschluss daran werde man unter dem Motto „The Fruity Side of Life“ im Frühsommer begleitende Kampagnen-Aktivitäten ausrollen. Geplant sei eine reichweitenstarke Digitalkampagne, ein „auf die Zielgruppe abgestimmtes Vermarktungskonzept am Point-of-Sale (POS) sowie gezielte den Launch unterstützende Samplings“.

Kommentar

Eine Belebung / Aktivierung von Präsenz, Sichtbarkeit und Aktivitäten der Marke ist angesichts der seit Herbst 2023 danieder liegenden Social-Media-Accounts absolut nachvollziehbar. Da prickelt schon länger nichts mehr.

Visuals zur Kampagne liegen momentan noch nicht vor. Angesichts der vergleichsweise dezenten Anpassung der Etiketten ist auch in dieser Hinsicht eher mit einem „ähnlich gehts weiter“ zu rechnen, denn mit einer 180-Grad-Wendung.

Mediengalerie

Update 19.04.2024: Verantwortlich für die Kreation zeichnet Milk (Frankfurt/Main).

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Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Immerhin kontrastreicher: Die negativ-weiße Typo steht jetzt auf klarer, ruhiger Fläche.

    Und prägnanter:
    Wer beim Vorher/Nachher-Vergleich auf die vertikal ausgerichtete Typo von „die Limo“ schaut – obacht Schiefhals! -, kann das Logo „Granini“ jetzt endlich vollständig lesen. Vorausgesetzt er/sie richtet seinen Schiefhals dazu wieder auf. 😎

    1. Seh ich genauso – schön auf den Punkt gebracht.
      Die behutsamen Veränderungen haben nichts revolutionäres helfen aber der Wahrnehmung im Regal.

      Ich muss schon sagen, gerade bei Zitrone, Orange und anderen hellen Farben, waren die Flaschen in live eher schlecht bis gar nicht lesbar. Sah aus wie ohne Etikett.

  2. Gute Anpassung insgesamt. Die Früchte über die ganze Flache verteilt wirken frischer und verdeutlichen um welche Sorte es sich handelt.
    Ich finde der Hinweis Zero ist zu dezent untergebracht. Auch hätte man hier mit der Farbe des Deckels (Rot = normal und Silber = zero) eine deutlichere Unterscheidung schaffen können. Allgemein finde ich die Umstellung von rotem auf silbernen Deckel keine Verbesserung, da sie das gesamte Design langweiliger erscheinen lässt.

    1. Vielleicht war der Gedanke in Säfte = Rot und Limos = Silber zu trennen, auch wenn mir die Idee zur Differenzierung Zucker // Zero gefällt.
      Auch aus Effizienz- und Kosten-Sicht kann ich verstehen, wenn man sich auf eine Farbe Caps bei allen Limos einigt. – Weniger Lagerung, Kontrollschritte und Umrüstungszeit.

  3. 2016 war ich Praktikant bei den webguerillas und habe Social Content und die Website für Die Limo erstellt. War eine spannende Zeit.

  4. Ich persönlich fand den Gestaltungsanspruch von der Limo bei der Einführung sehr gelungen. Es wirkte so, als würden die Früchte in der Limo schwimmen, davor stand recht clean der Schriftzug. Das war neu und plötzlich wirkte eine schnöde Plastik-Limo-Flasche richtig ansprechend. Das hatte sich leider über die Jahre etwas verwässert, zuletzt gab es ja noch die leichte Limo und die superleichte und alles wurde nur noch unübersichtlich.

    Das neue Design, bzw. die aktuelle Weiterentwicklung ist so gesehen ein sauberer Schnitt und tut der Übersicht gut. In der Reihe finde ich es etwas schade, dass die hellen Limos ein dunkles, kontrastreiches „Kachel“ (Rechteck) erhalten, während die dunkleren an der Stelle fast Ton in Ton agieren. Klar, dient das der Lesbarkeit, aber stringent ist das eben nicht.

    Die Zero-Reihe ist nun sehr deutlich zu unterscheiden, was ich für sehr sinnvoll erachte. Dieses Graublau finde ich an sich eine hübsche Farbe, allerdings fehlt mir dann doch etwas der Appetite Appeal – farblich ist das für mich zu technisch angehaucht. Alles in allem eine logische und sicherlich sinnvolle Weiterentwicklung, wenngleich mir persönlich zu viel der ursprünglich hochwertigen Ästhetik verloren gegangen ist.

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