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Granini – Die Limo

Granini – Die erste Limo Logo

Granini – Die erste Limo Logo

Granini startet im April mit der Markteinführung eines neuen Getränkes. DIE LIMO – die erste Limonade von Granini. Positioniert ist das Getränk als Limonade für Erwachsene mit, wie es heißt, „echtem Fruchtgeschmack und herbsüßer Note“. Das Design knüpft an die bestehende Markenidentität an.

„Mit Die Limo von granini besetzen wir zum einen das Erfrischungssegment auf moderne Weise“, erläutert Stefan Müller, Marketingleiter der Eckes-Granini Deutschland GmbH. „Zum anderen schaffen wir neue Verwendungsanlässe und bauen dadurch unsere Zielgruppenreichweite aus. Im Gegensatz zu eher spaßig- und kindlich-besetzten Limonade-Konzepten differenziert sich Die Limo – die erste Limonade von granini – mit ihren besonderen Fruchtkompositionen, natürlichem Fruchtgeschmack und einer leicht herb-süßen Note“, so Müller.

Granini – Die Limo

Das Design der Flaschen nimmt die für die Fruchtsaftflaschen von Granini so charakteristische Noppenoptik auf. Im Vergleich dazu ist die Flasche der Limonade deutlich schlanker, die Noppenoptik findet sich im oberen Bereich des Flasche. Granini setze, wie es in der Pressemeldung heißt, bewusst auf ein klares, aufgeräumtes Premiumdesign. Die Namensgebung „Die Limo“ ist betont selbstbewusst.

Der Produkteinführung voraus ging ein Pre-Launch, bei dem On- und Offline-Maßnahmen kombiniert wurden. Für die Kreation verantwortlich zeichnet die Wiesbadener Agentur Flaechenbrand, die unter anderem auch die Markteinführung der Biermarke BraufactuM realisiert hatte.

Dieser Beitrag hat 22 Kommentare

  1. Gefällt mir ziemlich gut. Auch wenn beim Claim vielleicht etwas mit den Lichtquellen übertrieben wurde.

    Lustig finde ich, dass auf der Anzeige die beiden hinteren Flaschen anscheinend künstlich verkleinert wurden, damit die Perspektive extremer wirkt. Aber das fällt sicher fast niemandem auf.

  2. Dieser Schritt der Markenerweiterung kommt im Konkurrenzvergleich reichlich spät, wie ich finde. Dass Granini am hart umkämpften Getränkemarkt überhaupt noch Bestand hat, wundert mich ein wenig.

  3. Ein Produkt, dass ich auf jeden Fall testen werde. Mir sagt das Design zu, vor allem auch die gemischte Schreibweise (Groß- und Kleinbuchstaben) im Namen.

  4. Flaschen in “Premiumdesign” wären aus Glas. Coca-Cola hat das offenbar verstanden und wirbt fast nur noch mit Glasflaschen – für deren Erwerb man allerdings in die Metro oder zu einem sehr gut sortierten Getränkemarkt fahren muß.

    Finde es auch sehr schade, daß es die klassische Granini-Noppenflasche nur noch als unelegante und unappetitliche (die umstrittenen gesundheitlichen Nachteile lasse ich mal weg) Plastikvariante gibt.

  5. Von Premium kann ich nicht viel erkennen, auch dürfte das Design für die anvisierte Zielgruppe ein bisschen zu kindisch daherkommen, schaut es doch eher nach Alkopop aus, denn nach einer ernstzunehmenden Limonade für die Twenty-Somethings. Es wäre auch interessant zu erfahren, was inhaltstechnisch da passiert: Ist es ein künstlich auf herb gemachtes Surrogat aus Zuckerwasser und Farbstoffen oder verfolgt man eher den Bionade-Ansatz mit Bio und so, um sich den Hipster-Markt zu erschließen? Desweiteren denke ich, wie Jan schon schrieb, kommt Die Limo ein bisschen zu spät, der Markt sollte eigentlich gesättigt sein.

    P.S.: Mit Texten wie “Werdet durstig” und “Verliebt Euch” sollte wohl auch kein Blumentopf zu gewinnen sein.

  6. Wie ich finde ist das im direkten Vergleich zu sonstigen Produkten auf dem Getränke-Massenmarkt durchaus ein “Premiumdesign”. Hier geht es ja nicht um ein Hipster-Nieschenordukt oder Highend-Luxusprodukt, sondern um eine sich leicht differenzierende Brause auf dem Massenmarkt. Ich finde es passt zum Produkt und zu Granini.
    Überzeugen muss vor allem der Geschmack… ich konnte die rote Variante bei einer Promoaktion mal probieren. Ich fand sie überraschend fruchtig/sauer/erfrischend. Sowas hat sich noch keiner auf dem Massenmarkt getraut. Jetzt muss nur noch der Sommer kommen ;)

  7. @Clemens: Ja, könnte schon sein. Und wahrscheinlich hieß es dann »das müssen wir jetzt aber noch stärker rausstellen« und das ging natürlich nur durch die Farbe.

  8. Gefällt mir! Ich find die Flasche und auch die Werbung super schick (ein schöner Mittelweg zwischen “designy” und “normal”) und werde sie sehr gern mal ausprobieren.

  9. Finde interessant, dass speziell “Limo” ganz groß herausgestellt wird, was allgemein als Abkürzung des vielleicht eher wohlklingenderen “Limonade” doch etwas legerer oder lockerer wirkt… Wenn’s in Richtung Premiumprodukt geht, wäre “Limonade” vielleicht doch die bessere Wahl gewesen. “Limo” könnte da im Vergleich etwas gewöhnlich wirken…
    Das Produkt selbst (Flasche mit Inhalt – also Farbgebung des Getränks) würde im Getränkemarkt im Vorbeigehen auf mich eher Alcopop-Assoziationen wecken…
    Aber wie schon der große Dieter Krebs in einem seiner Sketche sagte: “S’muss schmegge” ;-)

  10. Also Premium ist da nix. Fuß ist von den aktuellen Cola-Plastikflaschen adaptiert, Flaschenhals sieht merkwürdig lang und unförmig aus, das Noppendesign am Body passt nicht. Dazu der einheitliche rote 08/15-Deckel (Anspielung an granini-logo?). Naja. Ein zum Inhalt farblich passender wäre schon besser. Logo/ Layout ist ok, aber kein Knaller. Sehe (leider) auch keine neuen Ideen bzgl. Inhalt. Lemon, Orange, Grapefruit sind mittlerweile Standard. Fehlt noch Kirsche-Banane und Kirsche, dann ist wieder alles komplett. Was ist da Kreativ oder Premium?

    mein Fazit: könnte auch im Aldi oder Lidl stehen. Premium ist m.E.n. nur eine Bezeichnung für “unberechtigt über Marktpreis” (Ob das Zeugs schmeckt, stand hier ja nicht zur Diskussion.)

  11. Ganz schön synthetisches Design für eine Marke die auf natürlichen Trinkgenuss setzt. Ich finde es befremdlich, dass alle Motive gleich gerendert/überarbeitet wurden. Das lässt schon sehr vermuten, dass auch die Limo nur umgefärbt und anders etikettiert wird. Anderes Pulver rein und fertig. Das hätte man etwas variabler halten können.
    Auch die Photoshop-Früchte wollen mich nicht so richtig durstig werden lassen.
    Das Design ist frisch und sommerlich, alles ist drin, dass es auch jeder Depp versteht: schwappende Frische aus dem Glas, angedeutet Bubbles auf dem Etikett, viel Sonne und Gegenlicht, schön feinperlende Wassertropfen und ein glasklarer Eiswürfel.

    Alles in allem eine gute Arbeit, die zeigt, dass man sein Handwerk beherrscht, “auf moderne Weise” trifft es ganz gut. “Klares, aufgeräumtes Premiumdesign” ist Blabla oder in diesem Fall eher Blubb-Blubb.

  12. Ist mir erst jetzt aufgefallen, aber vermag jemand zu erklären, was es mit dieser trendy Versal-/Gemeinschreibung in eigentlich klein geschriebenen Wörtern auf sich hat?

    Auch wenn da jemand Photoshop augenscheinlich recht gut beherrscht hat und aktuelle Trends und Moden kennt, so wäre doch etwas weniger in meinen Augen mehr: Etwas weniger glossy, etwas weniger seltsam positionierte Textschnipsel mit seltsamen Textschatten und seltsamer Schreibung, etwas weniger Flaschenhals …
    Würde man den Flaschenhals am unteren Ende der Einbuchtung unterhalb des Greifringes unterhalb des Deckels abschneiden, sähe die Flasche zwar nicht mehr so „premium“, dafür aber wohlproportionierter aus.

  13. Gefällt mir sehr gut. Sieht richtig lecker aus. Die Lösung die Versalen Anfangsbuchstaben als Kapitälchen zu setzten ist genial. Weil die Worte in den Flächen so kompakter und plakativer erscheinen. Einzig die Flaschenform hätte mir in einer puristischeren Variante besser gefallen. Das Aufgreifen der granini typischen Noppen find ich aber gut.
    Ich werde die Limo auf jeden Fall probieren ob sie so fruchtig schmeckt wie es aussieht.

  14. Lob an den Grafiker, Tomaten für die “Denker”.

    Alles schickt und gut umgesetzt, abgesehen von dieser so hässlichen Flasche, dass ich das Zeug wahrscheinlich nicht mal kaufen würde wenn es mir schmeckt.

    Was da Premium sein soll weiß ich nicht, bzw. erkenne ich einfach nicht.

    Man kann natürlich wenig sagen ohne die Planung dahinter zu kennen. Aber nach außen wirkt es wie am Ziel vorbeigefahren. Es sieht zu Künstlich aus, bis auf die Noppen, welche tatsächlich eine gute Idee war die beizubehalten , wirkt es einfach nicht wie der Saft.

    Bin gespannt ob es sich durchsetzt.

  15. Anstelle einer Kritik zum Logo einfach ein kurzer Erfahrungsbericht: Den Artikel hier hatte ich bereits gelesen, dennoch hatte ich an das Getränk beim gestrigen Einkauf schlicht nicht mehr gedacht. In der Abteilung meines Supermarkts fiel mir die Flasche aber sofort zwischen den Wässern und den Wassermischgetränken auf. Keine Ahnung, ob das Getränk letztlich in allen Supermärkten so positioniert wird, aber an dieser Stelle wirkte die Flasche genau so, wie sie es soll: verkaufsfördernd.

    Ob man den eigenen Ansprüchen damit tatsächlich gerecht wird, wage ich dann doch zu bezweifeln. Trotz des auffälligen Designs würde ich nicht behaupten, dass die Flasche nun edel, “premium”, usw. aussieht. Darauf würde ich vermutlich auch nie kommen. Aber wenn die Interpretation des Marketingchefs das größte Problem ist, ist das wohl hinnehmbar, solange der Absatz am Ende stimmt.

    Im Übrigen hätte ich wohl noch beim Pepsi-Artikel einen Kommentar dahingehend hinterlassen, dass die Form der Flasche für mich eine nur untergeordnete Rolle spielt. Das würde ich aber hier zugleich einschränken. Natürlich spielen am Ende Geschmack und auch eine gewisse Griffigkeit eine viel wichtigere Rolle (wenn alles durch die gelungene Form daneben kippt, bringt das beste Getränk nichts; die schönste Flasche bringt auch recht wenig, wenn das Getränk nicht schmeckt), dennoch verleitet das Design zumindest zum ersten Kauf, weil es schlicht (vielleicht das unpassende Word an dieser Stelle) auffällt. Bei jedem weiteren rückt es dann vermutlich eher in den Hintergrund (dann entscheiden tatsächlich die zuvor genannten Faktoren).

  16. Vorgestern im Laden gesehen, alle drei mitgenommen und gestern bzw. heute verkostet.

    Zur Namensgebung:
    Dem Namen “Die Limo” kann ich sowohl positives als auch negatives abgewinnen: wenn man ihn als “DIE (beste) Limo (die es gibt)” deutet ist es gut, wenn es aber als “Es ist halt eine Limo und somit nichts besonders” verstanden wird, dann ist der Premiumeindruck geschmälert. Ich sehe den Namen also zweischneidig. Sehr gelungen ist die Lösung, das Granini-Logo als Fahne an das “O” zu hängen, sehr schön und auffällig ohne penetrant zu sein!

    Mein optisches Urteil:
    Sehr auffällig, hebt sich schon deutlich von den Konkurrenzprodukten ab. Die Haptik ist sehr angenehm, die Negativ-Noppen eine gelungene Hommage an die Saftflaschen. Die Etiketten aus Klarkunststoff mit den farbigen Fruchtstücken wirken auf mich sehr appetitanregend und stimulierend.

    Die Werbung:
    Die Werbung sieht wirklich toll aus, besonders die Einzelsortenwerbung mutet fast schon monochrom an. Fast schon zu schön um wahr zu sein. Aber die Flaschen in Natura sehen auch so poppig aus. Besonders farblich ist es eine sehr gelungene Gesamtgestaltung zwischen Verpackung und Inhalt!

    Mein geschmackliches Urteil:
    Die leckerste und geschmacklich überraschendste ist mMn die Orange-Lemongras: erst fruchtig-frisch, dann (für eine Limo) eine faszinierend neuartige leichte Schärfe (!), dann herb-prickelnd. Meine Kombinationsidee mit Alkohol wäre Gin oder ein weicher Rum.

    Zitrone-Limone: Auch recht lecker, ein Hauch von Caipirinha oder Bitter Lemon ohne die Dominanz des Herb-Bitteren! Im Sommer mit einem Schuss Cachaça bestimmt klasse!

    Die Grapefruit-Cranberry fand ich am unspektakulärsten, obwohl das Etikett mit den roten Früchten am auffälligsten ausschaut. Geschmacklich ganz klar dominiert von Grapefruit, aber ohne einen Aha!-Effekt wie bei den beiden anderen. Könnte man kombinieren mit Wodka.

    Insgesamt eine sehr interessante Erweiterung des Marktangebotes, die sicherlich ihre Daseinsberechtigung hat und ihre Liebhaber finden wird. Aufgrund des mMn recht hohen Preises (0,89 pro Flasche ohne Pfand, der Literpreis wäre also bei 1,98…) kann es sein, dass hier eher eine Nische besetzt wird anstatt einen großenflächigen Markterfolg einzufahren.

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