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„Bloß nicht langweilen“ – Neuer Markenauftritt für rbb

rbb Kampagne

rbb Kampagne

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), 2003 aus der Fusion der Sender SFB und ORB hervorgegangen, hat sich einen neuen Markenauftritt zugelegt. Mit der Umstellung auf ein neues Erscheinungsbild geht eine umfassende Reform des Fernsehprogramms einher. Der rbb präsentiert sich fortan offensiv, prägnant und mit einem Schuss Selbstironie.

Die Bereitschaft zur Veränderung, so Patricia Schlesinger, Intendantin des rbb, sei innerhalb des rbb derzeit sehr groß. „Mutiger, kantiger, auffälliger, relevanter“ lautet das neue Credo des Senders. Wo früher Wiederholungen gesendet wurden, wolle man nun Themen und Geschichten zeigen, die alle Berliner und Brandenburger angehen. Unterstützt wird der neue Markenauftritt von einer Image-Kampagne (Print, Online, On-Air), die parallel zur Programmumstellung lanciert wird. Lust auf das neue Programm soll auch der Slogan “Bloß nicht langweilen” machen.

Die Einführung neuer Formate und des neuen Sendeschemas wird begleitet von einer Image-Kampagne, mit der sich der rbb locker, selbstironisch und selbstbewusst positioniert. „Wir sind der Sender für die Hauptstadtregion, das wollen wir im Programm und auch in unserem Außenauftritt immer wieder unterstreichen“, so Schlesinger.

Auszug der Pressemeldung

„Selbstironisch und mit neuen Trailern und Plakatmotiven steht die Kampagne für den rbb, wie wir ihn uns wünschen: mutig und charakterstark, locker und selbstbewusst. Wir sind der Sender für die Hauptstadtregion, das wollen wir im Programm und auch in unserem Außenauftritt immer wieder unterstreichen“, so Schlesinger. Parallel zur Werbekampagne startet der rbb die Erneuerung seines gesamten Unternehmensauftritts, sie soll 2018 abgeschlossen sein.

Neues Senderlogo

rbb Logo rot (2017)

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Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Sehr erfrischend, gefällt mir echt gut!
    Selbstironie ist sowieso etwas, dass es leider auf dieser Welt zu wenig gibt. Wie schön wäre es, wenn sich alle ein bisschen weniger ernst nehmen und für nicht so wichtig halten würden. :’-)
    *kleinerWinkmitdemZaunpfahl*

    1. @ silasac: Selbstironie wurde mit dem Aufkommen der (a)sozialen Netzwerke abgeschafft, im Netz ist “Ironie” unmöglich. Dank vieler YouTuber und Blogger ist heute alles “wichtig” oder ein “Drama” wie in der Pubertät ;-)

      Vermutlich sind die Zuschauer damit überfordert, passt eher zu Arte.

      1. Mal sehen wann der erste Shitstorm von Leuten kommt, die was gegen das Sex/Gewalt-Motiv haben oder in Zeiten von Gaffern das Hinschauen-Motiv verurteilen. ;)

      2. Das auf die YouTuber und Blogger zu schieben ist meiner Meinung nach vollkommen falsch.
        Gerade diese, zu mindestens die mir bekannten, sind stets selbst ironisch.
        Dass das nicht immer alle so verstehen ist, leider, im Internet unumgänglich.

  2. Finde das neue Rot viel frischer und kräftiger. Die Schräge lockert es zudem etwas auf und nachdem man sich z.B. bei Arte bereits vor vielen Jahren von der Schräge entfernt hat, sollte man hier auch nicht mehr vom Abkupfern sprechen. Gefällt mir recht gut.

    Die Sprüche mögen Geschmackssache sein, aber wer Ironie versteht, dem werden sie gefallen. Ich finde sie lustig. Stellt sich nur die Frage, ob bei dem “dritten Programm” für Berlin-Brandenburg diese trendigen Späße für die Zielgruppe geeignet sind?…

    Die ARD-Dachmarke (1 im Kreis) schein hier ebenfalls wie beim Redesign vom MDR erstmal nicht Bestandteil zu sein, wird aber sicherlich noch bei den üblichen Einsätzen hinzugefügt werden.

  3. Das Weglassen des Zusatzes „Fernsehen“ für den Sender stiftet – auch in diesem Artikel – ersteinmal Verwirrung, weil nun die Diffenzierung zwischen der Anstalt rbbmit seinen Hörfunkprogrammen und eben dem einen Sender und letzterem fehlt. Also, wenn ich es richtig verstehe, hat, entgegen der Einleitung, nicht der rbb, sondern der Fernsehsender rbb (Ex-rbb-Fensehen) ein Redesign erfahren.

    1. Das Redesign betrifft sowohl die Fernsehanstalt wie auch den Fernsehsender. Deshalb ist der Text der Einleitung schon korrekt. Die Kampagne betrifft freilich nur den Sender, die Fernsehmarke.

  4. Da er noch nicht vorhanden ist, muss ich den notwendigen KrümelkackerKommentar bringen:
    “Bloß” wird mit “ß” geschrieben, nicht mit “ss”. Vor allem, weil ja jetzt auch offiziell das großbuchstabige ß benutzt werden darf.
    Doppeltes S verkürzt den davor liegenden Vokal.

    Ansonsten hab ich aber nichts zu meckern.

  5. Du irrst Dich, Bastian! In der Großschreibung wird aus bloß nach wie vor BLOSS. Das war schon immer so und gilt weiterhin. Zusätzlich ist jetzt die Schreibweise mit einem versalen SZ erlaubt, das es aber in der verwendeten Schrifttype nicht gibt.

  6. ich finde den kasten mit samt der schräge aufgesetzt. was machen wir mal neues mit unserem logo…. hmmm…. lass doch mal nen kasten herumbauen… gerade die rundheit, die die typo nunmal mitbringt, steht ganz gegen so eine starre konstruktion. wenn, dann hätte auch die typo neu müssen, oder halt ein design, was die jetzige typo stimmig aufgreift…

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