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s.Oliver Würzburg – neuer Name, neues Logo

s.Oliver Würzburg

Die s.Oliver Baskets, seit der Saison 2015/2016 wieder in der Basketball-Bundesliga (BBL) spielend, gehen ab der neuen Saison als „s.Oliver Würzburg“ an den Start.

Bereits in den Jahren 2000 bis 2003 ging der damalige Würzburger Verein als „s.Oliver Würzburg“ in der Basketball Bundesliga an den Start. Für den im Jahr 2007 gegründeten Club ist es nunmehr die zweite Namensänderung.

„Wir bringen damit sowohl unsere enge Verbindung zum Hauptsponsor als auch die Identifikation mit unserer Stadt noch deutlicher als bisher zum Ausdruck. Deshalb haben wir uns in enger Absprache mit s.Oliver dafür entschieden, unseren Clubnamen in s.Oliver Würzburg zu ändern. Es war ein langer und intensiver Prozess, an dessen Ende ein Logo steht, mit dem wir uns zu einhundert Prozent identifizieren“, so Geschäftsführer Steffen Liebler.

s.Oliver Würzburg – vorher und nachher

Über das neue Logo heißt es von Seiten des Vereins:

Der Name steht im Mittelpunkt der neuen Wappenform, darüber ist die Silhouette der Festung Marienberg – das bekannteste und sichtbarste Wahrzeichen Würzburgs – zu sehen. Unter dem Schriftzug „s.Oliver Würzburg“ komplettiert ein Basketball im Korb das Logo, der Rufname „Baskets“ bleibt dadurch weiterhin bestehen. Das neue Design erlaubt auch Abwandlungen des Logos und die vielfältige Verwendung der einzelnen Design-Elemente. Im Logo wird deutlich, dass der Club, der Hauptsponsor, die Stadt Würzburg und der Basketball zusammen gehören. Das zeitgemäße Logo ist einfarbig, ohne Farbverläufe und kommt in seiner kompakten Wappenform ohne transparente Freiflächen aus.

Entworfen wurde das Logo von der Kreativabteilung des neuen Hauptsponsors s.Oliver. Die frisch gelaunchte Website (Screenshot) wurden von der iWelt AG entwickelt.

Kommentar

Ich warte weiterhin darauf, dass ein BBL-Verein ein Logo OHNE Basketball im Emblem präsentiert. Eine wirklich bemerkenswerte Marotte innerhalb der deutschen Basketballwelt. Man stelle sich vor, Fußballbundesligavereine hätten allesamt einen Fußball im Wappen, Autobauer ein Auto oder Banken Geldmünzen im Firmenlogo. Als würde die Sportart Basketball sich nicht aus dem jeweiligen Kontext erschließen, in dem das Logo verwendet wird!

Weiterführende Links

  • Aus den s.Oliver Baskets wird „s.Oliver Würzburg | soliver-wuerzburg.de

Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Der Basketball ist doch das einzige, was das Logo mit der Sportart in Verbindung bringt. Da wäre es ziemlich dumm, den Basketball wegzulassen.

    In der NBA ist es übrigens vorgeschrieben, dass ein Basketball im Logo integriert sein MUSS! Das gibt es so nur im Basektball, in der NFL / NHL / MLB usw. gibt es sowas nicht. Daher kann man von einer sportartspezifischen Tradition sprechen, die in Deutschland auch übernommen wurde.

    1. Ach ist das so? Wo findet man diese Regelung? Und warum gibt es mehrere Teams die sich nicht daran halten?
      Chicago Bulls, Houston Rockets, Memphis Grizzlies, San Antonio Spurs, Denver Nuggets, Minnesota Timberwolves, Portland Trail Blazers, Golden State Warriors, Atlanta Hawks.

  2. Der “Würzburg”-schriftzug wirkt verunglückt.
    Im computer aus einem font (Helvetica schmalhalbfett?) verzerrt.
    Der obere balken des Z ist ohne ersichtlichen grund verkürzt, was ein loch zwischen R und Z reißt.
    Der innenraum des zweiten R ist nach rechts verschoben, so dass der aufstrich nach oben hin dicker wird.
    Es soll wohl so wirken, als stünde das wort Würzburg im halbkreis um den korb, aber hat etliche perspektivenfehler.
    Zumal der korb darunter nicht perspektivisch ist, sondern in der geraden seitenansicht (aufriss).

  3. Ich würd mit meiner Design-Kritik gar nicht so ins Detail gehen. Was solls, ob mit oder ohne’s Balli, das ist für mich gar nicht so die Frage. Schon auch, aber interessiert so eine Diskussion die Vereine wirklich? Die wollen ihren Ball sehen, genauso wie der Jäger seinen Zwölfender sehen will, der Metzger seine Wurst. Leider. D’Leit sind halt so banal, muss man durch – oder als Missionar missionieren gehen.

    And now for something completely different.
    Man muss doch mal diese gänzlich andere Optik in ihrer Gesamtheitlesen. Lesen!

    Und da stellt sich heraus, dass es ein Zurück gibt. Und das Logo dies ausdrückt.

    Ein Zurück vom pseudo-schick-Modernen (die alte Wortbildmarke) – hin zum Regionalen, Beschaulichen, Traditionellen. Fehlen bloß noch die Wimpel und die Fanfare.

    Das müsste diskutiert werden, das ist doch das Offensichtliche. Und was das zu bedeuten hat. Und nicht Streifen hier, Schättelchen da, oder was verkürzt ist und welcher Pixel verrutscht ist.

    Was sind wir bloß für Klein-Klein-Grafiker ;-)

    Schönen Gruß zum Wochenende
    Think Big.

    1. Da keiner von uns hier mit am Tisch der Entscheider saß, können wir nicht wissen welche strategischen Überlegungen den Wandel des Logos/Erscheinungsbildes motivierten. Es ist ohne diese Informationen also eher müssig darüber zu diskutieren.
      Um auf die tatsächlich sichtbaren Fehler im Ergebnis aber hinzuweisen braucht es keine weiteren Hintergründe. Ich sehe das auch nicht als “klein-Klein”.

      Die von dir genannten Attribute des neuen Logos sind ebenfalls diskutabel:
      – “Regional” ist das nicht offensichtlich? bei dem Logo der Sportmannschaft einer Stadt? Mann muss die Herkunft/Stadt nicht betonen, aber falsch finden kann ich daran nichts
      – “Beschaulich” Das sehe ich persönlich nicht, was genau wirkt auf dich “beschaulich”?
      – “Traditionell” – kann ich nachvollziehen, sowohl der Bezug zur Burg, wie das Basketballklischee, zusammengefasst in einer Wappenform ist “traditionell” – Jetzt ist das im Falle der Würzburger Basketball aber ganz in Ordnung, schliesslich haben die eine (für Profisportverhältnisse) lange Tradition guten Basketball zu spielen – ganz nebenbei kann “traditionell” ja auch wieder ganz “modern” daherkommen, je nach aktueller Mode.

      In meinen Augen dürfte die “traditionelle” neue Logoform aber visuell deutlich langlebiger sein als die sehr zeitgeistige alte. Ich empfinde dass also trotz der drastischen handwerklichen Schwächen, als Schritt nach vorne – keineswegs als einen “zurück”

  4. Mal davon abgesehen, dass bereits alles Negative genannt wurde (Lebkuchen, verzerrtes Würzburg, Netz nicht durchsichtig und Vieles mehr…) und ich dort nur zustimmen kann, finde ich es immer wieder erschreckend, wie man den Namen einer Mannschaft derart verkaufen kann. Klar, für Geld macht man alles, aber wo bleibt der Stolz und die Verbundenheit zu den Vereinswurzeln? “S.Oliver Würzburg”. Wenn ich das so alleine aus dem Zusammenhang gerissen höre, denke ich an den örtlichen Bekleidungsladen. Ich weiß, es wird beinahe überall so praktiziert, aber ich finde es einfach unschön. Ich frage mich, wie es beim Fussball noch sein kann, dass in den Vereinslogos der Sponsor noch nicht enthalten ist. (vielleicht nur eine Frage der Zeit?)

    1. Schön ist das nicht und ich denke du wirst wenige finden die dir nicht zustimmen.

      Allerdings sind Profisportvereine Unternehmen die gewinnorientiert oder zumindest kostendeckend arbeiten. Und da König Fussball in Deutschland nahezu alle mediale Aufmerksamkeit und damit den allergrößten Teil des zur Verfügung stehenden (Sponsoren- oder Medien-) Geldes bindet, müssen alle anderen Sportarten nach jedem Strohhalm greifen um konkurrenzfähig zu bleiben. Werte wie Tradition oder Identität dürfen da einfach keine Rolle spielen.

      Bei den Clubs hat man ja zum Glück meist sehr langfristige Sponsoren Engagements (Brose, Alba, etc), prekär empfinde ich den Liganamen – kaum hat man die Beko-BBL als Marke halbwegs in der Szene etabliert (mit Beko-Namen, -Logo, -Soundlogo, -Werbespots etc) heisst das Dinge jetzt “Easy-Credit-BBL” – tolle Wurst, geht auch so schön ins Ohr!

      PS: Anekdote am Rande ist, dass der einzige (?) Club in der BBL OHNE Namenssponsor (FC Bayern) sich in der Szene reichlich anfeinden lassen muss: “Retorte” “Fussballclub” “Buyern” etc… Die Wahrnehmung gegenüber Sportmarketing im Allg. ist doch sehr verschroben :-)

Kommentare sind geschlossen.

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