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Die Fußball-Bundesliga-Logo-Tabelle

Logos Bundesligavereine

Logos Bundesligavereine

Die meisten Logos in der Fußball-Bundesliga wirken bieder, antiquiert, verstaubt und zum Teil sogar schrullig. Einige Clubs darunter Hertha BSC, Hannover 96 und 1.FC Nürnberg zeigen zwar in ihren Webauftritten modifizierte und mit Verläufen versehene Logos, die Grundform bleibt aber jeweils erhalten. Es gibt so gut wie kein Logo, in dem das eigentliche Thema “Sport” an sich visualisiert wird. Assoziationen wie Dynamik und Bewegung greifen bei keiner der Bildmarken. Die oft verwendete Kreisform transportiert Werte wie Einheit und Mannschaftsgeist und kommt auch gleich bei 12 der aktuell 18 Vereinen zum Einsatz. Außerdem sehr beliebt bei unseren Fußballvereinen ist die Rautenform. Dieses Symbol mit charakteristischer Betonung der Spitzen kommt bei drei Vereinen zum Einsatz. Wie man aktuell sieht, bedeutet dies jedoch nicht gleichzeitig, dass der Verein auch im Sportlichen einen Spitzenplatz einnimmt.

Die Logos werden tausendfach auf Trikots, Schals, Fahnen, Tassen, Schlüsselanhängern und vielem mehr eingesetzt. Umso ernüchternder, was sich die Fans so alles um den Hals wickeln und auf den Kopf setzen. Es ist ja nicht neu, dass man als Fußballfan zwar die Fouls der gegnerischen Mannschaft sieht, nicht aber die des eigenen Teams. Ein Fan besitzt quasi von Hause aus die Fähigkeit Dinge NICHT zu sehen. Wenn man sich die Logos der Bundesligavereine anschaut wird man schnell erkennen, dass die Merchandising-Abteilungen der Vereine genau auf diese Fähigkeit bei Ihren Fans setzen. Ich finde es faszinierend, dass Fans sich mit Signets und Logos schmücken, die aus gestalterischer Hinsicht fast alles Absteiger sind. Menschen, die Bettwäsche von Borussia Dortmund kaufen, scheint der Sehsinn in besonderer Weise ein Schnippchen zu schlagen.

Die Logos im Einzelnen

Schauen wir uns doch einmal die Vereine der 1. Bundesliga aus gestalterischer Perspektive an. Welche Mannschaft hat eigentlich das beste Logo? Ich habe mir die Logos diesbezüglich genauer angeschaut und muss feststellen: Das Niveau ist zuweilen erschreckend niedrig.

Platz 1. HSV – Eine Kombination aus Rechteck und Rauten bilden ein tolles Zeichen. Einfach, klar und mit starker Wiedererkennung. So sehen jedenfalls keine Absteiger aus.

Platz 2. Hannover 96 – Die Form der “96” verströmt im Vergleich zu allen anderen Signets zumindest einen kleinen Hauch von Dynamik. Eine Variante mit Verläufen zeigt, dass man versucht mit der Zeit zu gehen. (Anmerkung: sollte bei der Platzierung eventuell ein Heimvorteil zum Tragen gekommen sein ;)

Platz 3. Werder Bremen – Nicht grandios aber gut. Etwas seltsam sind die einander zugewandten Spitzen im “W”. Könnte auch ein Boxverein sein.

Platz 4. Eintracht Frankfurt – Also Adler hin oder her… am stilisierten Vogel mit Krone ist wenig zu Mäkeln. Die Form und Abstände stimmen. Einfarbig und klassisch.

Platz 5. FC Schalke – Interessant ist sicherlich, die auffällige Nähe zu Gazprom, dem neuen Hauptsponsor. Das “G” für Gelsenkirchen sieht man erst, wenn man’s weiß. Insgesamt leicht schrullig aber irgendwie auch ein wenig kultig.

Platz 6. FC Bayern – Die Bayern schaffen es als einziges Logo, dass der Vereinsname auch in Visitenkartengröße lesbar ist. Das muss belohnt werden.

Platz 7. Borussia Mönchengladbach – Schöne Raute mit Zebrastreifen. Würde auch gut zu Duisburg passen. Das “B” suppt allerdings ein bisschen weg vor dem gestreiften Hintergrund.

Platz 8. VFL Bochum – Die schönste Wappenform bringt dem Verein aus dem Revier einen guten Platz im Mittelfeld ein.

Platz 9. VFL Wolfsburg – Das einzige halbwegs modern anmutende Logo. Im Gegensatz zu allen anderen Logos eine offene Form. Dennoch irgendwie künstlich.

Platz 10. Bayer 04 Leverkusen – Sieht so ein “Plastik-Club” aus? Also wirklich nicht. Das symmetrisch angeordnete Logo mit Löwen zu beiden Seiten verströmt eine Historie wie Real Madrid, die sie 2002 im Endspiel der Championsleague fast geschlagen hätten. Aber auch nur fast.

Platz 11. Arminia Bielefeld – Fähnchen im Wind und Lorbeerkranz wirken, wie das Signet eines Pfadfinderbundes. Ziemlich brav und extrem altbacken.

Platz 12. FSV Mainz – Ein höchst eigenwilliges Buchstabenkonstrukt irgendwo zwischen Zwille(Steinschleuder) und Adlerschwingen. Das zur Kreisform gekrümmte “M” sieht eher, wie ein “Y” aus. Kurzzeitig auf einem Abstiegsplatz und nur durch Skurrilität vor dem Abstieg gerettet.

Platz 13. Hertha BSC – Ein Kreis, im Kreis, im Kreis. Zweimal ist der Vereinsname bis zu Unkenntlichkeit integriert. Da benötigt man schon ein ganz besonders großes Transparent, um die Schriftzüge lesen zu können.

Platz 14. VFB Stuttgart – Auch wenn Tradition durchaus eine wichtige Rolle spielt, halte ich die Fraktur-Schrift für völlig Fehl am Platz. Die Wappenform ist wenig originär. (Historie des VFB-Stuttgart-Wappens).

Platz 15. 1.FC Nürnberg – Wohl das langweiligste Logo überhaupt der 18 Teams. Selbst in der “3D-Variante” hochgradig abstiegsgefährdet.

Platz 16. Energie Cottbus – Rotes Wappen im roten Kreis, dazu gelber Lorbeerkranz auf weißem Grund! In dieser Form immer nur zweite Liga.

Platz 17. Alemannia Aachen – Was bitte ist das denn? Die abgerundete Dreiecksform, lässt eher auf ein Vogelschutzgebiet in der Eifel schließen, denn auf einen Fußballverein. Leider nur Kreisklassenniveau.

Platz 18. Borussia Dortmund – Ich bin sicher, würde man heutzutage so eine Form einem Auftraggeber vorlegen, würde man die Präsentationsmappe links und rechts um die Ohren kriegen. Liebloser kann Formensprache nicht sein und können Buchstaben nicht angeordnet werden. So etwas halten nur echte Fans aus.

Am ehesten erfüllt noch das Logo des 1.FC Köln die “Anforderungen” an ein modernes Signet. Diese spielen zwar vermutlich auch die nächste Saison noch in der zweiten Liga, weshalb sie hier in der Tabelle nicht auftauchen, aber erwähnswert finde ich die Kombination aus stilisiertem Geißbock (“Hennes”) und plastischem Wappen, in dem das Wahrzeichen der Stadt – der Kölner Dom – integriert ist, dennoch. Schaut man sich dazu die anderen Logos an, ist man geneigt zu sagen, der FC spielt in einer eigenen Liga. Mit Hamburg und Köln liegen also zwei Vereine in Sachen Vereinswappen ganz weit vorne, die es sportlich momentan kaum härter treffen könnte. Etwas Balsam also für die Leid geprüften Anhänger.

Bleibt die Frage, warum Logos von Sport- bzw. Fußballvereinen eigentlich so extrem verstaubt daher kommen müssen?

Irgendwie schwebt über ihnen der Status des Unantastbaren. Dabei sollten Vereinslogos und Farben doch ebenso wie Firmenlogos die Werte visualisieren, für die man steht. Die Werte bleiben meist bestehen, aber die Wahrnehmung der Menschen ändert sich. Ganz nebenbei, Fans sind auch Menschen. Was vor 50 Jahren, selbst vor 20 Jahren noch schick war, finden wir heute gruselig oder manchmal lächerlich. Neben den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolgen gilt es meiner Meinung nach auch die eigene Identität, dazu gehört auch das Erscheinungsbild, weiter zu entwickeln. Das wird einfach zu wenig gemacht.

Ein extremes Traditionsbewusstsein gepaart mit antiquiertem Erscheinungsbild ist übrigens kein Merkmal der Bundesliga. In den spanischen, englischen und italienischen Ligen tummeln sich fast immer noch die gleichen Wappen mit Krönchen und und Löwen-Signets, wie schon vor 50 Jahren. Vielleicht liegt es ja daran, dass die meisten Fußballer extrem abergläubisch sind. Bärte werden lang und länger. Schals und Pullunder werden, obwohl stinkig wie eine Umkleidekabine, jeden Spieltag ungewaschen getragen. Darauf sind die Träger sogar ein bisschen stolz. Hat ja Glück gebracht. Der gemeine Fußballer setzt gerne auf Bewährtes. Mag sein, dass das ein Grund ist warum die meisten Signets so aussehen, wie sie aussehen und wie sie schon vor 30 Jahren aussahen.

Ganz anders ist es hingegen in der amerikanischen Football-Liga (NFL). Jeder Verein hat eine eigens entworfene Bildmarke, die vorzugsweise ein Tier darstellt – stets betont dynamisch. Im Gegensatz zu den Bundesliga-Logos werden die Logos der NFL regelmäßig weiterentwickelt und auf eine zeitgemäße Sprache hin angepasst. Nun kann aber keiner ernsthaft wollen, dass die “Alte Dame Hertha” zu “Berliner Adler” mutiert. Unter anderem zeigt zwar das Beispiel der Basketball-Bundesliga, dass durch neue Sponsoren und Vereinsnamen eine ganze Menge Positives aus visueller Hinsicht entstehen kann, dass aber andererseits eine übergestülpte Amerikanisierung teilweise sehr künstlich und zuweilen peinlich wirkt, wie das Beispiel Artland Dragons zeigt. Irgendwo dazwischen liegt die Lösung: Altes bewahren und gleichzeitig Neues schaffen. Zeitgemäße Signets, die für Fußball in der Nach-Klinsmann-Ära stehen. Ein echtes Sommermärchen.

Dieser Beitrag hat 78 Kommentare

  1. Das Mainz05 Logo ist kein Y mit irgendwelchen Verlängerungen sondern es stellt ein M dar – das durch den Versuch einen Ball damit anzudeuten eben so rundgebogen wird.

    Viele Grüße von einem Mainz05 Fanblogger.

  2. Ja, schöne Zusammenstellung. Aber: Ich würde den intellektuellen Gestaltungsanspruch des Designers nicht über den Kundenwunsch stellen. So prinzipiell nie ;-) Und das schimmert mir bei dir durch: Neue Fussball-Logos mit Verläufen, “moderner” Optik – all das würde Kundenbindung und Markenakzeptanz wenig nutzen. Nur schaden.

    Deshalb auch meine Prognose zu den von dir empfohlenen Basketballmannschaften: Keines dieser Logos wird die Bedeutung für den Kunden (Zuschauer, Fan) entwickeln können, wie die alten.

    Dass die oft hässlich sind: Geschenkt! :-))

  3. Schöner Artikel… der Fussball ist ein Sport der außerhalb der gewöhnlichen kapitalistischen, kommerziellen Welt stehen sollte. (SOLLTE! Leider keine Realität!) Dazu gehören auch die Wappen. Fans sind sehr traditionsbewusst, berufen sich auf alte Werte und Erfolge. Dazu gehört ebenso das Vereinswappen. Änderungen an diesem Heiligtum sind ungern gesehen, und sorgen regelmäßig für große Proteste. “Optische Anpassungen” sind hier absolut unangebracht, egal wie verschroben das Logo aussehen mag. Tradition verpflichtet – gegen den modernen Fußball!

  4. Dieses Ranking zeigt wunderbar, wie vor lauter Dollarzeichen in den Augen das Wesentliche – eine logische Argumentation – verloren gehen kann. Fussball bedeutet für die Fans Tradition und Verbundenheit. Wird diese durch eine Wappenänderung genommen, wird das exakte Gegenteil erreicht: die Fans wenden sich ab.

  5. Um auf das Logo von Schalke zurück zu kommen. Das Logo hat mehre “Hauselemente” verpackt. Ich find es gelungen, wie es mit Merkmalen und Asoziationen spielt. Nicht nur das “G” für Gelsenkirchen (Welches meine Meinung nach gut zur “Gelsenkirchener-Gestalt” passt, wenn man sich umschaut) ist im Kreis enthalten. Sondern die Fläche im “G” bzw. die Hintergrundfläche von der Aufschrift “S04” ist der Umriss der Geburtsstätte des Vereins, der Glückauf-Kampfbahn. Sie trägt die Aufschrift “S04” als Embryo in sich. Alle Elemente sind gut und kompakt in sich verankert. Selbst der Kreis war früher 3-geteilt und spiegelte die Rennbahn des Heutigen Ernst-Kuzorra-Platzes (Glückauf-Kampfbahn) wieder.

  6. Nun ja, als BVB-Fan (bei uns auf der verlinkten Website revier-derby.de gibt es aber auch noch Bochumer und diese G-Fans) bin ich natürlich gaaaaaaanz anderer Meinung. ;)

    Aber ich denke es ist wirklich die Tradition der Vereine, die dafür sorgt, daß es keine Änderung gibt.

    Als der BVB das (meiner Meinung nach) schicke weiß-gelbe Trikot eingeführt hat, gab es einen Aufstand der Fans.

  7. Ich denke, die schlechten Bewertungen liegen an der (aus meiner Sicht falschen) Sichtweise.
    Es halndelt sich hier keineswegs um Logos i.S.v. Firmen- oder Produktgrafiken, sondern um Vereinswappen.
    Nun werden die Dinger dadurch nicht schöner, aber die Ziele sind andere.

    Die Clubs verkaufen die Bettwäsche nicht mit dem Design, sondern mit dem wofür der Club an sich steht. Das ist bei manchen Clubs langjähriger Erfolg, bei manchen eine erfolgreiche Entwicklung, bei vielen aber vorallem Tradition, Werte und Erinnerungen an Ereignisse die zum Teil 50 und mehr Jahre überdauert haben (für manche Fans bleibt fast ausschliesslich die Tradition, frag mal in Düsseldorf oder Darmstadt nach ..).
    Das ist es, was die Vereine verkaufen. Von daher wäre ein “relaunch” des “corporate design” für sehr viele Vereine äusserst fahrlässig.

    In der Basketball-Bundesliga sieht das grundlegend anders aus. Diese kommt aus einer Zeit mit wenig Zuschauerinteresse und profitiert mit dem Vergleich der großen NBA in den USA. NBA-Basketball ist “In” und deutsche Liga versucht so gut wie es geht, diese zu kopieren. Ähnlich läufts im Eishockey. Mag ja sein dass die Logos(!) aus Designersicht toll sind, ich jedenfalls denke alleine beim Namen “Sinupret Ice Tigers” nicht mehr an Sport.

    PS: Aus Designersicht: Was ist an dem Wappen des 1. FC Nürnberg, dass es 3 Plätze über dem von Borussia Dortmund steht?

  8. […] Nicht unerwähnt lassen will ich die Tatsache, dass die Borussia Dortmund mit ihrem schwarz-gelben Etwas das Schlusslicht der Logo-Tabelle markiert..*g..was also heisst: Ein eindeutiger Punkt für den Nordverein im büro-internen Duell der Hanseaten gegen den Pott. « 13.01.2007 – Track of the Day  14.01.2007 – Track of the Day » Ähnliche Beiträge: 16.09.2006 – Pic of the Day16 Tipps…Gute Vorsätze…Ego-LügenHighlights in Lazy Days […]

  9. […] Worum geht’s? Im Design-Tagebuch wurde eine Tabelle der Bundesligawappen erstellt. Ich weiß zwar nicht, warum der HSV da tatsächlich auf Platz 1 sein soll, aber Schraffinna meint: Platz 1. HSV – Eine Kombination aus Rechteck und Rauten bilden ein tolles Zeichen. Einfach, klar und mit starker Wiedererkennung. So sehen jedenfalls keine Absteiger aus. […]

  10. Dasselbe Problem hat man auch bei “Traditionseinrichtungen” wie zum Beispiel bei an Schulen. Schaut euch z.B. mal unser Schullogo an: https://www.pius-gymnasium.de/ (die (jedenfalls nach meinem Geschmack) scheußliche Website ist übrigens nicht von mir, das hätte vermutlich sogar ich noch schöner hinbekommen ;-)

    Als ich mal den stellvertretenden Schulleiter mal fragte, ob er nicht eine “Modernisierung” des (nichtssagenden und hässlichen, aber das hab ich ihm nicht ganz so drastisch gesagt ;-) Logos in Erwägung zöge, schaute er mich an, als hätte ich ihn gefragt, ob wir nicht gleich die Schule auflösen sollten: Nein, um Himmels Willen, das sei doch vom Bistum vorgegeben, und ferner symbolisiere das Oktogon Unendlichkeit, bla bla bla, etc., pp.

    Und obwohl solche Ansichten natürlich aus der Sicht eines Designers in vielen Fällen unpragmatisch sind, kann ich den Wunsch nach Tradition jetzt doch irgendwie verstehen. Daher: Habt ihr nicht ein paar Argumente, die man als Designer seinen Kunden gegenüber einbringen kann, wenn sie sich gegen eine Umgestaltung des “Emblems” sperren?

  11. […] Im Vergleich zur ersten Liga herrscht – das kann man schonmal vorweg nehmen – eine regelrechte Formenvielfalt. Die Raute kommt hier nur zweimal zum Einsatz, die reine Kreisform sieben Mal. Ansonsten gilt weitestgehend auch in der zweiten Liga das, was Achim schon in seinem Beitrag zur ersten zusammengefasst hat. Kaum ein Emblem, in dem der Sport selbst visualisiert wird. Das Gesamtniveau ist dennoch ein wenig höher, als in der Bundesliga, traue ich mir zu sagen. Aber lange Rede, kurzer Sinn, meine »2. Bundesliga«-Logo-Tabelle sieht folgendermaßen aus: […]

  12. […] Vor einiger Zeit hat schon Achim Schaffrinna vom Design Tagebuch die Wappen der 18 Fußballbundesligaclubs unter die Lupe genommen und sie dabei in einer Tabelle neu sortiert. Nach diesem Vorbild hat nun das Fontwerk diese Arbeit fortgeführt und sich die Logos der Zweitligisten genauer angeschaut. Liest sich alles ziemlich interessant, auch wenn meine eigene Tabelle wohl etwas anders ausgesehen hätte. Aber so wird es vermutlich jedem Fußballfan gehen. […]

  13. […] Jedenfalls wenn man nicht nach der Tabelle der Fußball-Bundesliga geht, sondern die HTML-Fehler der Vereinsseiten zählt. Nachdem andere schon die Logos der ersten und zweiten Bundesliga nach Design tabellarisch sortiert haben, dachte ich mir, dass man sowas auch für HTML gebrauchen könnte. Gewertet wurden jeweils die ersten richtigen HTML-Seiten und nicht die Splashpages. […]

  14. Wo ist bei dem “Schalke”-Logo denn bitteschön ein verstecktes G ?? ich habe es ehrlich gesagt nicht gefunden

  15. so nochmal…

    wie kann man eigentlich traditionsreiche wappen so niedermachen…. ich meine, es ist nicht so das man ein logo je nach modestil jedes jahr ändert…..das die logos der basketballmannschaften, in den augen des textverfassers moderner sind, liegt vielleicht auch daran das diese vielleicht nicht diese tradition wie bundesligamannschaften haben. nunja…

    Mfg Robby

  16. alter schwede… ich bin mediengestalter und bin mit fussball gross geworden. aber ich muss zugeben, ich habe NOCH NIE das versteckte “G” im Schalke-Logo gesehen! das ist mir ganz schön peinlich…

  17. lächerlich!
    wenn ich begriffe wie “kultig” in der bewertung eines designs lese…
    oh mann.

  18. Ich denke Traditionsbewusstsein steht heir halt an erster Stelle. Waru msollte man von den alten Logos abweichen die ihre Fans schon seit Jahren begleiten?
    Da könnten wir ja auch gleich mal die Deutschlandflagge neu gestalten oder diese naltbackenen Adler mit einem Glasseffect versehen. Nene…

    Achja, Verläufe in Logos komme ndirekt vom Teufel.

  19. Also meiner Meinung nach verbinde ich mit dem modernsten Logo ganz klar das des VFL Wolfsburg und beim Stuttgart Logo erkennt man wohl am ehesten die Tradition eines Vereins. Logos von den Vereinen HSV, Bayer und Cottbus sind definitiv nicht mit modernem Fussball oder Tradition zu verbinden. ehrlich gesagt sind die Logos dieser Vereine wohl eher lächerlich. Siehe Bayern wo man keinen besseren Einfall hatte als die übliche bayern Flagge ins Logo einzubinden.
    Schade….
    Und beim Schalke Logo kann man das G doch deutlich lesen?

  20. An dieser Logo-Tabelle sieht man mal wieder, wie oft die Wirkung von Design überschätzt wird. Einem Fußball-Fan ist sch… egal, wie das Logo seines Lieblingsvereins aussieht, und Geschmack ist bekanntlich relativ. Manchmal hab ich das Gefühl, dass alles in das nicht direkt irgendwas positives reininterpretiert werden kann, automatisch schlecht ist. Gerade Designer schaffen es ja immer wieder, in ihre Arbeiten Dinge hinein zu interpretieren, die kaum ein Laie jemals herausfindet, zeigt mal hundert Leuten das Deutsche Bank Logo, ich glaube kaum einer wird erraten, was damit gemeint ist.
    Und gerade im Fußball ist das Logo und der Verein heilig. Man mag oder liebt gar seinen Verein und auch dessen Vereinswappen, da haben besserwisserische Designer schön die Finger von zu lassen ;-)
    Nichts desto trotz ist die Logo-Analyse im Großen und Ganzen gelungen, auch wenn ich die ein oder andere Position nicht ganz nachvollziehen kann.

  21. Nochmal an Christoph und alle anderen “eingefleischten” Fußballfans. Der Witz liegt ja gerade darin einmal die Wappen und Logos nicht aus der Perspektive eines Fans sondern aus der eines professionellen Designers darzustellen. Das hat überhaupt nichts mit “besserwisserisch” zu tun. Berufsbedingt ergibt sich ganz einfach ein von Traditionsbalast und Vereinskult befreiter Blick auf die Dinge. Klar kann man das aus Fan-Sicht überflüssig finden. Aus Sicht der Gestaltung ist aber hochinteressant Vereinswappen mal auf die gleiche Stufe zu stellen, wie ein Unternehmenslogo, um zu sehen welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede sich auftun. Mir ist absolut bewusst, dass einen echten Fan wenig interessiert, ob z.B. die Linienführung der Wappenform harmonisch erscheint. Wichtiger ist natürlich, ob der Ball mit vollem Umfang über der Linie war. Bitte nicht alles überbewerten, wenn Euer Lieblingsverein in der Logotabelle auf einem Abstiegsplatz steht. Wichtich is aufm Platz!

  22. @Achim
    Mein Lieblingsverein liegt auf Platz drei der Logotabelle, ich bin also noch gut weggekommen :-).
    Was ich andeuten wollte war, dass in einigen Fällen (unabhängig von Fußball) gestandene Designer irgendetwas entwerfen, das an der Basis (in diesem Fall den Fans), gar nicht ankommt.
    Ich fand einfach, dass der Beitrag zu den Logos zu sehr “von oben herab” geschrieben war, vor allem an Stellen wie hier:
    “Menschen, die Bettwäsche von Borussia Dortmund kaufen, scheint der Sehsinn in besonderer Weise ein Schnippchen zu schlagen.”

    Ansonsten wie gesacht jut jemacht und ja, wichtich is aufm Platz! ;-)

  23. @Pierre: Niemand hat behauptet daß das Wappen von Meeeenz ein ‘Y’ enhält, nur daß das ‘M’ so ausschaut…

    Im großen und ganzen bin ich (als Laie und großer Fußballfan) mit der Tabelle einverstanden. Auf alle Fälle was den ersten und den letzten Platz angeht.
    Das offizielle Logo von ergie Cottbus ist im Übrigen dieses hier: https://img441.imageshack.us/img441/2107/energielf2.png

    Zumindest wenn man nach derm geht was auf der off. Homepage und den Trikots zu sehen ist. In dieser Variante finde ich das Logo nicht soo schlecht (das Dingen mit dem roten Kreis ist wirklich fürchterlich) und hätte einen einstellingen Tabellenplatz verdient.
    Noch eine Frage: Wieso werden auf einer Ecke stehende Quadrate (wie beim HSV)-Logo immer als Rauten bezeichnet??? Klar ist ein Quadrat eine Raute, aber genauso auch ein Rechteck oder Trapez…

  24. Wenn man hier schon solche hoch”wissenschaftlichen” Betrachtungen von sich gibt, sollte man (wie schon erwähnt) sich wenigstens richtig informieren, und nicht das Webdesign-Logo von Energie Cottbus veröffentlichen, auch wenn es auf vielen Anzeigetafeln falsch zu sehen ist. Und selbst wenn man sich für dieses “Kreislogo” entscheidet. Es hat auf keinen Fall so viele Ährenpaare. Sondern nur 14 + die beiden Spitzen.
    Dies wurde mal verändert. Also, wenn man sowas veröffentlicht endweder richtig oder gar nicht.

  25. Na da fühlt sich ja jemand an den Ähren gepackt ;) Aber Du hast recht, dass der Kreis eher selten, wie beim kuriosen Fanbett zum Einsatz kommt. Als Quelle diente für diesen Artikel das Logo auf bundesliga.de, welches eben in Kreisform erscheint. Als reine Wappenform wäre maximal Platz 14 drin gewesen. Tröste Dich, vielleicht spielt Dein Verein ja nächste Saison in einem europäischen Wettbewerb, was ich aber nicht hoffe ;)

  26. Das Fanbett ist mit Mokhtari, das sagt ja wohl alles ;-). Ich sage ja nicht das man dieses Logo so nicht sieht. Nur wenn man noch so ein toller Designer ist. Sollte man sich vielleicht nicht mit dem 1. besten Google Bild zufrieden geben, oder ganz ruhig sein.

  27. noch was ;-): Habe das mit bundesliga.de etwas überlesen. Also nicht 1. bestes Logo. Aber das ist für mich Äher (ich kann auch witzig sein) noch schlechter recherchiert (wenn man das so nennen kann).

    Das du nicht hoffst das Energie in den UEFA-Cup kommt habe ich nach dem Artikel nicht bezweifelt. Sie tun es aber trotzdem :-P!

  28. […] Bundesliga Tabelle nach dem Design der […]

  29. Das Schalke Logo wird nicht angerührt, damit das klar ist. Das Menschen die BvB Bettwäsche kaufen unter Sehstörungen leiden liegt doch auf der Hand;-)

  30. Sehr schöne Zusammenstellung! Platz 1 ist auch richtig gewählt, vielleicht liegts aber auch an der Herkunft:).
    Das manche Logos öde und verstaupt aussehen, liegt aber im wesentlichen, das es meistens Fussball Vereine mit langer Tradition sind und da was zu ändern!?

  31. @Plissee

    richtig – ich sehe es auch wie Du – Platz 1. ist richtig besetzt und ich bin kein Fan. Das Traditionelle an den anderen Logos stört auch mich. Na – da wird wohl nix zu rütteln sein….

  32. Endlich mal gut aufgegriffen. Da fehlt noch einiges an Logo-Design. Aber andererseit haben wir nicht ständig Team-Neugründungen die den “Markt” aufmischen mit neuen Brands.

    In jedem Fall kann ich mich sogar mit dieser – wenn jetzt auch veralteten – Tabelle sehr anfreunden. Nordlichter ganz oben, klar!

  33. Du magst vielleicht Ahnung haben, wie man ein neues Firmenlogo entwirft, aber von Marketing offenbar kein bisschen. Dein Text erinnert mich an die Designer, die stolz für die Marke Camel die Abkehr von traditionellen Abenteuerer im Kanu hin zum lustigen Kamel auf der Pyramide propagiert haben. Als Ergebnis haben die Designer ADC-Nägel kassiert, aber die Marke Camel hat einen derartigen Schaden erlitten, dass der Marktanteil fast um die Hälfte gesunken ist (Nagel mich darauf nicht fest, habe die Zahlen nicht parat), weil die Zielgruppenansprache verloren gegangen ist!

    Es kann doch keine großartige Designleistung sein, wenn man alles immer dem Zeitgeist anpassen muss, damit es modern ist. Gute Designleistung ist für mich, wenn das Ergebnis nämlich genau zeitlos ist und jeder die Form auf ein Stück Papier zeichnen kann und Sie sofort mit der Marke verbunden wird (der klassische Mercedes-Stern, Telekom-T etc.). Sowas bringt der Marke auch den optimalen Nutzen und nicht eine aufgezwungene hochtrabendende Selbstverwirklichung des “Künstlers”.

    Ein guter Designer sollte sich meiner Meinung nach mal ein bisschen mit Marketing-Aspekten beschäftigen und sich dann z.B. viel mehr mit der definierten Zielgruppe auseinandersetzen als mit seinem eigenen künstlerischen Anspruch.

    Im Fall der Vereinswappen sind das derart starke Marken, die weltweit (entschuldigt, ich bin Bayern-Fan, da ist das nunmal so ;-)) bekannt sind, das sind unglaubliche Werte, für die sich jedes Experiment am Wiedererkennungswert verbietet. Das Grunddesign wird sowieso z.B. in den Sportsendungen oft modern verarbeitet, das reicht doch vollkommen.

  34. Die Logos sehen echt nicht gerade sehr hübsch aus. Aber das liegt sicherlich auch am teilweise recht hohen alter der Clubs. Früher hat man eben nicht die Möglichkeiten wie heute gehabt.

    Das aktuelle Bundesligalogo mit dem Männchen wirkt dagegen sehr professionell. Also ich finde einige Vereine könnten ihr Logo gerne mal etwas auffrischen.

  35. Es erscheint mir einigermaßen rätselhaft, wie man mit dem Anspruch, gutes Design erkennen zu können, ein Logo wie Hannover 96 auf Platz 2 setzt. Die 96 ist visuell ja eigentlich so gut, dass man sich schon anstrengen muss, ein derart hölzernes Arrangement daraus anzulegen – hier riecht es stechend nach einem Hobbyisten vor Corel Draw.

    Borussia Dortmund hingegen – wunderbar klar, einfach, schnörkellos – ist pures Grafikdesign und dürfte perfekt in allen Medien anwendbar sein. Über den absurden letzten Platz in diesem Blog und die dazugehörige Argumentation dürfte man im Studio “Samenwerkende Ontwerpers” in Amsterdam, das übrigens auch das Bayern-Logo überarbeitet hat, wohl nur kurz schmunzelnd den Kopf schütteln und weiter arbeiten.

    Mein erster Besuch hier – und leider anscheinend im schwächsten Beitrag.

  36. Ich finde Tradition nicht schlecht…..wie oft soll man denn ein Wappen ändern? Dann hätten in den 80ern alle neon-Wappen gehabt?
    Wie würde denn die fankurve aussehen, wenn das Wappen alle 10 Jahre der Mode angepasst wird.
    Und da fast alle Vereine auch alle Sportarten anbieten, weiß ich nicht, was man da sportliches ins wappen packen soll. Nimmt was was aus einer Sportart, passt es nicht mehr zu den anderen Sportarten. Nimmt man alle, muss das wappen gerne 5×5 meter groß sein….

  37. Vielleicht sollten Sie erst einmal die wahren Logos der Vereine heraussuchen, bevor sie die ‘Falschen bewerten’. ;) Siehe beispielsweise das des FC Energie Cottbus.

  38. hertha bsc berlin hat das beste wappen ,da es nicht so langweilig aussieht und die perfekte mischung der farben hat

  39. Hamburg (schon Mutter sagte: “schwarz und blau, trägt die sau…”) und Hannover, die Vereien mit den düsternsten Logos, auf 1 und 2…
    Um dich mal zu zitieren: “Ein Fan besitzt quasi von Hause aus die Fähigkeit Dinge NICHT zu sehen.”

  40. Es ist ein Armutszeugnis für einen Designer, seine künstlerischen Ambitionen an der Zielgruppe vorbei zu formulieren. Lediglich zwei Schreiber zuvor haben das richtig erkannt.

    Eine Firma lässt sich ein Logo kreieren, um Fortschritt und Innovation zu vermitteln. Der Kundschaft soll visuell eine moderne Unternehmung näher gebracht werden, das dem Zeitgeist und den damit verbundenen Ansprüchen genügt.

    So wird zB bei Automarken das eigentlich traditionell bekannte Markenzeichen immer wieder schrittgleich mit der technischen Entwicklung der Fahrzeuge auf Printmedien, im TV und Internetauftritten angepasst. Auf dem Fahrzeug selbst wiegt dagegen der Wiederekennungswert mehr und so sind die Embleme auf der Kühlerhaube seit Jahrzehnten nahezu unverändert.

    Letzteres gilt für Fußballclubs im besonderen. Hier zählt nicht die Kreativität oder die zeitgemäße Darstellung. Ein Fußballverein definiert sich zum einen natürlich durch die sportliche Situation, zum anderen – und das sehr wesentlich – durch seine Historie.

    100 Jahre ist das BVB-Emblem nun schon fast unverändert (lediglich das “Gelb” wurde aufgehellt und die schwarzen Umrandungen (Laufbahnen, da zu Gründerzeiten nicht Fußball, sondern Leichtathletik und Turnen die tragenden Sparten eines Vereins waren) wurden von 3 auf 1 reduziert). Aufgrund der jahrzehntelangen Präsenz hat das Emblem eines Sportvereins einen überaus hohen Wiedererkennungswert. Und genau diesen Umstand vermarktet der Verein.

    Während man als Firmenkunde täglich damit konfrontiert wird, seine Einkäufe am Können des Anbieters zu orientieren, sucht der Fan eher das Vertraute. Langjährige Verbundenheit und ein hoher Grad an Identifikation mit dem Verein bindet den Fan an der Verein, was eben durch diese durch das Festhalten an Traditionen gefördert wird.

    Arminia Bielefeld hat sein Wappen im Sommer 2008 geändert. Auch hier haben innovative Designer offenbar am Willen der Kunden vorbei gearbeitet. Nach nur 6 Monaten wurde das neue Wappen ins Abseits gestellt und der Verein kehrte zur alten Gestaltung zurück.

    Die TSG Hoffenheim tut sich auch deswegen so schwer Akzeptanz in der Anhängerschaft zu finden, da das Auftreten eben nicht durch eine langjährige Tradition begleitet wird (und da nutzt es auch wenig, dass der Verein die Jahreszahl 1899 mitschleppt (die Anfänge lagen auch hier in der Gründung einer Turnerriege, wie bei (fast) allen Fußballvereinen).

    Eine ähnliche Situation findet sich in der angesprochenen US-Liga. Natürlich sind die modernen Wappen schön anzusehen. Manchesmal sind sie aber so knallig dargestellt, dass man kaum erkennen kann, um welchen Club es sich überhaupt handelt. Hinzu kommt der Umstand, dass Teams in den USA von Stadt zu Stadt gereicht werden, was eine Bindung der Fans an den Verein komplett entgegensteht. Folgerichtig heissen die Clubs dort zB “Eathquakes”, die mal in San Diego, dann in Houston und gerade aktuell in San José aktiv sind. In Amerika wird offensichtlich nicht vorrangig der Verein angepriesen, sondern das Happening rund um das Spiel. Es mutet beinahe so an, als wäre es den Zuschauern völlig schnuppe, welche Mannschaft gerade spielt, solange sie nur dem Event beiwohnen können.

    Somit ist der Ansatz des Autors bestenfalls ein netter Zeitvertreib, lässt aber jeglichen Tiefblick darin vermissen, welche Bedeutung ein Vereinswappen gegenüber einem Firmenlogo besitzt.

  41. Der Versuch der Erklärung ist ja eigentlich nicht schlecht… aber ich würde doch eher den Begriff “Vereinswappen” vorziehen, da es hiebei nicht um ein Produkt geht…bieder, antiquiert, verstaubt und wenig zeitgemäß spielen insofern eine ziemlich kleine Rolle, da es sich um lange Traditionen handelt, sprich umso verstaubter, umso besser ……
    der HSV auf Platz 1 ist aber absolut Ok, glaube BRDweit ( oder sogar Europa ? ) das einzige Wappen das ohne einen Buchstaben auskommt.

    alles Richitig gemacht .-)

  42. Die Vereinswappen sollen die Werte der Vereine widerspiegeln und sich deswegen ändern(da sich die Ansicht was welche Werte wie widerspiegelt.). Und Tradition deshalb da fehl am Platz sind. Das mag sein übersieht aber, dass sich fast alle Bundesligavereine zuallererst als TRADITIONSVEREIN sehen. Und deswegen ein häufiges ändern des Designs gerade gegen die Werte des Vereins gehen würden.
    Die Meisten Bundesliga Vereine haben übrigens schon Änderungen ihres Wappens hinter sich, die sind nur immer marginal, man will halt die Tradition wahren. Vor keinen 30 Jahren sah das Wappen des letzten BVB noch https://img21.imageshack.us/i/bvblogo.png/ aus.
    Mit dem US Sport kann man den Europäischen Sport auch nicht vergleichen, in der USA ist es normal, dass ganze Teams(Vereine sind es nicht)von einer Stadt in die andere reisen, weil sie dort ein größeres Stadion von der Stadt bezahlt bekommen. In Europa ist so was äußerst selten vorgekommen und wenn dann nur unter massiven Protesten inkl. Morddrohungen.

  43. Neben schönem Design braucht man auch ein wenig Wiedererkennungswert.
    Wo sind wir denn angelangt, wenn wir alle 10 Jahre ein komplettes Logo ändern, nur damit es wieder den modernen Ansprüchen genügt? Das Logo des BVB ist einfach, leicht aufzunehmen und “Schwatz-Jelb” – was will man mehr als Fan? Das “G” im Schalke-Logo habe ich nun auch endlich mal entdeckt – mir ist es nie aufgefallen.
    Außerdem durchwandern die Logos mehr Aktualisierungen, als du denkst. Schau dir mal die Bayern-Logos der letzt 15 Jahre an – du wirst Veränderungen feststellen. Oder auch das Logo des VfB oder das von Bayer 04 durchliefen ständige Aktualisierungen und Anpassungen.
    Trotzdem gibt es natürlich Logos, bei denen man am liebsten wegschaut. So ergeht es mir bei dem des Hauptstadtklubs. Einfach nur bäh. Sie sollten den Abstieg als Neuanfang sehen und sich mal an den Grafiktisch setzen. Was ich aber ein bisschen schade bei den Zeichen der Bundesliga finde, ist die Einfachheit. Viele der Vereine besitzen eine große Tradition, aber bieten eher karge Ansichten dafür. Schaut mal in die englische Premierleague. Dort findet man detailreiche und zum Teil künstlerische Wappen, bei denen einem das Wort “Tradition” fast schon anspringt. Jeder englische Drittligist kann mit so einem ausgeklügelten Wappen überzeugen.

  44. In den 70er Jahren hatte der BVB dieses grässliche Logo, weil ein Sponsor es zeitgemäßer fand.
    https://www.schwatzgelb.de/assets/images/Tradition/geschichte/Teil_11/sambo-Logo.jpg

    In dieser Tabelle wäre es sicherlich als gut bewertet worden.

    – den Namen kann man lesen
    – der Löwe steht für Stärke und Spitzenpositionen

    Beim FC VW sieht man auch die abstammung eines Plastikklubs, um Hipp zu sein wurde das alte aus den 50er Jahren (?) abgeschafft https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:VfL_Wolfsburg_old.svg

    Bayer hat mit dem Leverkusen Logo auch sein Ziel erreicht, sie möchten als Traditions- und nicht als Werksverein angesehen werden.
    Die alten sind halt typische Firmenlogos, die dann bei anderen Zweigstellen ein abgewandeltes Design haben, zB. in Uerdignen.

    Das Standard Logo der RB Vereine Leipzig/Salzburg/New York wären sicherlich auch hier auf Platz 1.

    Sobald Firmen in der Gestaltung eines Logos mitwirken, kommt nur schlimmes bei raus.

  45. Ich möchte an dieser Stelle auch das Wappen des 1.FC Union Berlin nicht unerwähnt lassen.

    Es ist das einzige in den Profiligen, welches in seiner Form und Gestaltung den Vereinsnamen darstellt. Ich denke es ist schon außergewöhnlich. Die Grafiker der Vereins-Webseiten tun sich manchmal auch recht schwer damit, weil es eben aus dem Kreis, Dreiecks- und Rauteneinerlei hinaussticht.

    Ich finde es definitiv sehenswert. Auch wenn man ihm seine Herkunft aus der ehemaligen DDR ansieht, wie ich finde. Aber vllt. macht es das ja aus ;)

  46. Ich finde es durchaus wünschenswert, dass man an den alten Logos festhalt. Sie zeugen von Tradition, man fühlt sich zu hause, denn der Opa hat alte Eintrittskarten und Fanartikeln mit dem gleichen Emblem…ich finde es richtig gut, dass jetzt zum Beispiel Alemannia Aachen und der 1. FC Kaiserslautern zu den alten Logos zurückkehren wollen. Aber das kann ein Hannover-Fan vielleicht auch nicht verstehen:)

  47. Für mich gehört der Artikel in die Zeitungsausgabe des 1. April. Aber anscheinend ist er ernst gemeint?!

  48. ein Kommentar zu Kommentar 29:

    Der Verfasser meint: Das HSV Wappen sei NICHT Traditionel.Dazu muss ich sagen,der HSV hat als so ziemlich einziger Verein sein Wappen seit 1919 überhaupt nicht verändert. Nur der Blauton variierte manchmal von Hellblau zu Dunkelblau bzw Lila.
    Also wenn das keine Tradition ist. Gut die Raute hat nichts mit Fußball zu tun, Sie ist eine Variation aus dem in der Seefahrt seit Jahrhunderten verwendeten Blauen Peter.

    Hamburg ist eine Hafenstadt, also was liegt näher als den Blauen Peter als Wappen zu führen in Zeitloser Form.

Kommentare sind geschlossen.

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