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Varta AG modifiziert visuelles Erscheinungsbild

VARTA AG Logo, Bildquelle: VARTA AG
VARTA AG Logo, Bildquelle: VARTA AG

Die Varta AG hat ihr visuelles Erscheinungsbild erneuert und in diesem Zuge auch das Logo modifiziert. Wie der Batteriekonzern erklärt soll damit die Neu-Ausrichtung von VARTA als Technologieunternehmen widergespiegelt werden.

Die Ursprünge von Varta (Akronym für: Vertrieb, Aufladung, Reparatur transportabler Akkumulatoren) reichen in das Jahr 1887 zurück, als Adolf Müller in Hagen die „Accumulatoren-Fabrik Tudorschen Systems Büsche & Müller OHG (AFA) gründete. Zur Geschichte des Unternehmens gehört unter anderem die Zerschlagung des Konzerns Ende 2000 und der Verkauf von Markenrechten, was dazu geführt hat, dass es heutzutage mehrere Varta-Marken gibt.

Nachdem 2011 die Neugliederung des Konzerns vorgenommen wurde, erfolgte 2017 der Börsengang. Seit 2019 ist die Varta AG zudem im MDAX gelistet. Als Muttergesellschaft der Gruppe ist die Varta AG in den Geschäftssegmenten „Lithium-Ion Solutions & Microbatteries“ und „Household Batteries“ tätig. Im vergangenen Jahr erfolgte die Re-Integration des Haushaltsbatterien-Geschäfts – ein Schritt, der seitens des Unternehmens als historischer Moment bezeichnet wird.

Vor dem Hintergrund der Wiedereingliederung und einer aktuell positiven wirtschaftlichen Entwicklung wurde nun das visuelle Erscheinungsbild überarbeitet. „Mit dem neuen Markenauftritt vollziehen wir bei VARTA einen Wandel, der das Unternehmen mit seiner Haltung und seinem neuen Selbstverständnis nach außen sichtbar macht. Marke, Logo und unternehmerische Entwicklungen sind im Einklang miteinander für eine starke Zukunft“, sagt Andreas Fritz, Head of Group Marketing VARTA AG.

Auszug der Pressemeldung

Mit der Wiedereingliederung des Haushaltsbatteriegeschäfts und dem Rückblick auf das erfolgreichste Geschäftsjahr in seiner 135-jährigen Unternehmensgeschichte untermauert die VARTA AG diesen historischen Moment mit einem neuen Markenauftritt. Mit dem aktuellen Markenclaim „Empowering Independence“, der auch gleichzeitig den Markenkern darstellt, rückt VARTA die Kunden und Partner noch stärker in den Mittelpunkt und unterstreicht die Vision des Unternehmens: „Wir definieren die Zukunft der Batterietechnologie, um ein unabhängigeres Leben zu ermöglichen“, so Herbert Schein, CEO VARTA AG.

VARTA AG Logo – vorher und nachher, Bildquelle: VARTA AG, Bildmontage: dt
VARTA AG Logo – vorher und nachher, Bildquelle: VARTA AG, Bildmontage: dt

Sowohl die Bildmarke – der sogenannte „Varta-Beam“, der einen stilisierten Lichtstrahl einer Taschenlampe in V-Form darstellt, wie auch die Wortmarke wurden überarbeitet. In der neugesetzten Wortmarke nehmen die nunmehr fast spitz zulaufenden Buchstaben „V“ und „A“ die Idee der Bildmarke ebenfalls auf. Der Schriftzug soll die Neuausrichtung von Varta als Technologieunternehmen widerspiegeln. Ein Ziel der Überarbeitung war es zudem, so das Unternehmen, dem Logo mit Wort- und Bildmarke mehr Flexibilität in der Anwendung zu gegeben. Der Blauton wurde leicht abgewandelt und erscheint fortan etwas dunkler. Das überarbeitete Logo fungiert, auch wenn das Unternehmen ausschließlich von „Markenauftritt“ spricht, sowohl im Rahmen der Endkundenansprache als Absender der Marke wie auch als Absender der Varta AG (Konzern).

Das neue Erscheinungsbild entstand in Zusammenarbeit mit den Agenturen BueroX und Buero NewYork.

Kommentar

Eine evolutionäre Anpassung. In ihrer stark geometrisch ausgerichteten Formgebung ähnelt die neue Wortmarke nun der von Nivea. Nichtsdestotrotz ist die neue Wortmarke prägnanter als bislang. Die neuen Proportionen – die Bildmarke überragt nun deutlich den Schriftzug – erscheinen im ersten Eindruck ungewohnt, sind jedoch meines Erachtens sehr gut gewählt. Denn das veränderte Größenverhältnis erzeugt Spannung. Auf diese Weise ist ein interessantes Wechselspiel zwischen Bildmarke und Wortmarke entstanden. Auch der Umstand, dass der gelbe Lichtkegel nach oben hin nicht mehr von einer blauen Kante gestoppt wird, ist eine sinnvolle Anpassung.

Mediengalerie

Weiterführende Links

Update 01.11.2021: Im Zuge der Einführung des neuen Logos hat das Unternehmen im nächsten auch das Verpackungsdesign aktualisiert, siehe: „Neues Design, noch mehr Performance – VARTA erneuert seinen Markenauftritt

Varta Verpackung
Varta Verpackung, Quelle: Varta AG

Dieser Beitrag hat 33 Kommentare

  1. Mal abseits eurer spannenden Fach-Diskussion: Als interessierter Laie sehe ich nur das, was ich wirklich sehe, und unterfüttere es nicht mit (sehr interessanter!) Theorie:

    – ein V im “Bild”
    – ein V im “Wort”, das anders “liegt”, was unharmonisch wirkt
    – Buchstaben mit Runden (wie unter den Armen des T)
    – demgegenüber ein vollkommen eckiges “Bild”, was unharmonisch wirkt
    – irgendwie unharmonische Abstände zwischen den Buchstaben

    Nie, nie, nie käme ich auf die Idee, da eine Profi-Lösung zu sehen.

    Das sieht eher aus wie etwas, das ich selbst gebastelt hätte, um dann zu merken, dass es aus gutem Grund Profis für so etwas gibt.

    1. Ich finde, es spielt keine Rolle, ob man Design studiert hat oder “nur” interessierter Laie ist. Deine Kritik am Logo, wenn auch mit weniger Fachbegriffen argumentiert, zeigt deutlich, dass es Dir in ästhetischem Sinne auffällt, dass da etwas nicht so ganz passt. Und das ist auch meine eigentliche Kritik bei der Sache. Der Designer denkt, er hat die Weisheit, oder besser gesagt “die Ästhetik” mit dem Löffel gefressen. Sorry, aber sowas kann man nicht lernen, das hat man im Gefühl! Es spielt zwar immer auch persönlicher Geschmack mit rein, aber wenn etwas z.B. hässlich, unlogisch oder schief (laienhaft ausgedrückt) erstellt ist, dann ist es einfach schlecht. Da hilft es auch nichts, wenn man die vermeintlichen “Fehler” genau so gewollt hat.

      1. Man kann aber lernen, warum etwas evtl. komisch aussieht und warum andere Dinge das nicht tun. ;) Gefühl alleine macht auch noch kein gutes Design.

  2. Gefällt mir leider nicht. Die Schrift wirkt merkwürdig gestreckt, auseinander gezogen. Insgesamt ein nicht stimmiges Ergebnis.

  3. Jemand schrieb Dilettanten, das Logo ist wirklich ein Schock. Ein Grund für dieses peinliche Ergebnis könnte auch das durchregieren von gestaltungsinkompetenten Bestimmern aus den oberen Etagen sein, und willfährige, frustrierte, oder vielleicht auch inkompetente ausführende Gestalter.

    1. Anstatt sich über die Verantwortlichen auszulassen und bloße Mutmaßungen diesbezüglich aufzustellen möchte ich doch dafür werben sachbezogene, substanzielle Kritik zu äußern. Anderen Gestaltern Inkompetenz zu unterstellen ist leider vollkommen substanzlos. Beleidigungen sind im dt ein No-go, siehe Netiquette. Du könntest vielmehr schreiben, was Deiner Meinung nach verbesserungswürdig ist.

  4. Ganz ehrlich:

    Für mich macht die neue Kombination eher einen unruhigen Eindruck und ergibt kein rundes Bild.
    Es wäre wesentlich besser, würden die Winkel passen. Aber so sieht es nach 0815 Arbeit aus.

    Entweder es wurde günstig in Auftrag gegeben oder einfach nicht bedacht… Ich persönlich finde es so störend.

    Postiv anmerken muss man aber, dass der Beam oben abschließt. Das gibt in meinen Augen echt Sinn.

  5. Hm, irgendwie nicht zu ende gedacht. Wie schon jemand geschrieben hat: die Winkel von V und der angedeuteten Taschenlampe (gelbe Fläche) ist nicht stimmig.

Kommentare sind geschlossen.

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